Donnerstag, 7. Januar 2010

Augsburgs Justiz: Das darf Provo-Onkel Loeb nicht mehr über das Liebespärchen Kurt Gribl und Sigrid Einfalt sagen! Oder: warum Gribl sein Privatleben öffentlich machte!

Sensations-Urteil zum Prozess Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Mitglied der CSU

gegen

Arno Loeb, Herr Ausgeber der Augsburger Skandal-Zeitung!


Zur Information: Dr. Kurt Gribl und die Stadt Augsburg (namentlich erwähnt Bgm. Hermann Weber, CSU) stellten Strafanzeige gegen Arno Loeb wegen Verleumdung des Augsburger Oberbürgermeisters, der bei einer Privateklage gegen Loeb eine eidesstattliche Versicherung bereits abgelegt hatte, dass er keine Kinder aus außerehelichen Beziehungen hat. Daraufhin erfolgte eine Hausdurchsuchung bei Arno Loeb, bei der die Türe aufgebrochen wurde. 

Spätestens mit dieser Strafanzeige, auch im Namen der Stadt Augsburg, erklärte Dr. Kurt Gribl seine Privatangelegenheit zur öffentlichen Angelegenheit.

Urteils-Text des Augsburger Gerichts:

1. Der bis dahin parteilose Geschädigte Dr. Kurt Gribl wurde im Rahmen der Kommunalwahlen 2008 als Kandidat der CSU zum Oberbürgermeister der Stadt Augsburg gewählt. Im Wahlkampf präsentierte sich der Kandidat als "der Augsburger".

Es wurde u.a. mit Werten wie Ehe und Familie, Wahrheit, Treue u. dgl. geworben und die Familie des Kandidaten als dessen besonderer Rückhalt herausgestellt. Insbesondere wurde den Wählern in Aussicht gestellt, anstelle der Ehefrau des Gegenkandidaten und Amtsvorgängers, deren Auftreten in weiten Kreisen als unangemessen und schrill empfunden wurde, eine vorzeigbare "First Lady" zu bekommen.


Wer sagt die Wahrheit? Der böse, böse Arno Loeb oder der liebe, liebe Kurt Gribl?
Was glaubt die Augsburger Bevölkerung? Wir machen dazu eine Umfrage!



Bereits während des OB-Wahlkampfs tauchten allerdings Gerüchte hinsichtlich einer ehewidrigen Beziehung des Geschädigten auf, die zunächst den Anschein infamer Unterstellungen des politischen Gegners erweckten. Tatsächlich trennte sich die Ehefrau des Geschädigten unmittelbar nach der Wahl von diesem und blieben diese Gerüchte letztlich unwidersprochen.

2. Der Angeklagte ist Herausgeber einer Internet-Blog-Seite mit der Bezeichnung .Augsburqer Skandalzeitung".

Am 1.7.2008 wurde dort unter der Überschrift

"Schlimmes Gerücht:


Neuer Augsburger OB Kurt Gribl büßt Seitensprung beim Wahlkampf mit unehlichem Kind. Was sagt seine Frau zu dem Skandal?"

u.a. folgendes berichtet:

Ausgerechnet der neue Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl von der CSU liefert jetzt den Skandal des Jahres zwischen Lech und Wertach. Nach einem bösen Gerücht soll aus seinem Seitensprung während des Wahlkampfes bald ein uneheliches Kind geboren werden. Die Mutter des Gribl-Nachwuchses ist also nach Gerüchten, die wir noch nicht glauben können, nicht seine angetraute hübsche engagierte und zierliche Ehefrau Susanne, sondern womöglich die Mitarbeiterin einer Werbeagentur.

Bis jetzt konnten wir noch nicht den Namen der angeblichen schwangeren Geliebten des neuen Augsburger Oberbürgermeisters ermitteln. Aber wir haben ein Foto von ihm aufgetrieben, auf dem sich angeblich auch die Mutter seines illegalen Kindes befinden soll. Wir hoffen, dass uns viele Amateur-Detektive in Augsburg und Umgebung unterstützen und uns möglichst schnell mitteilen, welche Frau auf dem von uns gezeigten Foto, die sündige Frucht der Liebe austragen muss, falls was dran ist.

Im Wahlkampf behauptete Kurt Gribl noch mit einer Formulierung aus Melcers Werbe-Schmiede: "Die Augsburger hauen nicht auf den Putz, sondern stehen mit beiden Beinen auf dem Boden". Unsere ukrainische Putzfrau bringt es mal wieder auf den richtigen Nenner: "Da war der Augsburger Gribl wohl zwischen zwei Beinen gelegen - und der Hoden war wichtiger als der Boden!"

Unsere Redaktion ist über diesen Augsburger Skandal zutiefst entsetzt und glaubt nicht, dass ein Gramm davon wahr sein kann. Wir bitten alle Menschen in Augsburg uns möglichst viele Beweise zu senden, damit wir das Gegenteil schreiben können, von dem wir überzeugt sind. Auch uns liegt ein Mann wie Kurt Gribl sehr am Herzen. Ist aber doch verständlich, das wir in nächster Zeit keine weibliche Reporterin unserer ASZ zu ihm lassen, oder?

Auf der Aufmacher-Seite ist ein Foto wiedergegeben, das den Geschädigten nach seinem Wahlsieg mit der strahlenden bayerischen Sozialministerin Haderthauer zeigt. Neben dem Geschädigten, aber im Hintergrund, ist seine sehr bedrückt wirkende Ehefrau zu sehen. Das Bild trägt die Unterschrift:

Rechts neben Kurt Gribl freut sich seine Ehefrau total über den Wahlkampf-Sieg ihres Gatten. Aber nun ist ein unglaubliches Gerücht über den folgenschweren Seitensprung ihres Mannes im Wahlkampf aufgetaucht, der sie zutiefst demütigen kann, wenn es sich als Wahrheit herausstellt. Frage: Ist auf diesem Foto auch die Frau zu sehen, die dem neuen Augsburger Oberbetrü ... äh ... bürgermeister ein uneheliches Kind anhängen will? Noch eine Frage: Warum schaut Gribl trotz des Triumpfes ziemlich merkwürdig drein?

Ein weiteres Foto auf der 2. Seite gibt ein aus dem Wahlkampf stammendes Foto mit der Unterschrift .Frauenpolltik mit Herz und Verstand" wieder, das den Geschädigten im Kreise überwiegend biederberockter Damen der Frauen-Union zeigt. Das Bild trägt die Unterschrift:

Vielleicht hätte die Melcer-Agentur für Gribl und die Frauen besser texten sollen: .Fteuenootlti« mit Herz und Hand. u Jedenfalls ist auf dem Bild zu sehen, dass nicht nur die Frau des vorherigen OBs superkurze Miniröcke anzieht, sondern auch einige heiße CSU-Ladies, die Augsburgs Nummer Eins tüchtig umschwirren wie Motten das Licht ...





3. In der Folgezeit kam es zu regelmäßigen weiteren Veröffentlichungen des Angeklagten in seiner Augsburger Skandal-Zeitung, die zu Anwaltsschreiben vom 13.8.2008 und 27.1.2009 führten, in denen der Angeklagte jeweils zur Abgabe strafbewehrter Verpflichtungs- und Unterlassungserklärungen aufgefordert wurde. Nachdem er dies verweigert hatte, wurde ihm mit einstweiliger Verfügung des LG Augsburg vom 2.2.2009 unter Androhung von Ordnungsgeld bis zu 250000 € oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten für jeden Fall der Zuwiderhandlung verboten, wörtlich oder sinngemäß nachfolgende Behauptungen aufzustellen oder Erklärungen abzugeben und/oder zu verbreiten:

- bei der Berichterstattung über den Geschädigten wäre zwischen den Zeilen zu lesen, es bestünde ein Kind aus einer außerehelichen Beziehung,

- Dritte würden erklären, dass man sie ruhig als Mutter eines Gribl-Kindes nennen dürfte,

- der Geschädigte hätte ein Kind oder mehrere Kinder aus einer unehelichen Affäre,

- weibliche Referentinnen in der Stadt-Regierung von Augsburg würden den Geschädigten doch nur vom Regieren ablenken und dies in den Kontext zu setzen mit der Gefahr einer drohenden behaupteten Schwangerschaft,

- in Bezug auf den Geschädigten "vom ehrlichsten und herzlichsten und kompetentesten Augsburger Oberbürgermeister mit den prallsten Ho äh ... Bodenhaftung aller Zeiten" zu berichten,

- es gäbe einen "Gribl-Kind-Skandal" bezogen auf angebliche außereheliche Kinder oder ein angebliches außereheliches Kind des Geschädigten,

- es bestünde ein Wettbewerb, bei dem Namen für ein Kind gesucht werden und gleichzeitig in diesem Zusammenhang von Dr. Kurt Gribls Nachwuchs" (bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs) zu berichten,

- Dritte würden behaupten, "OB Kurt Gribl geht fremde - 2 uneheliche Kinder",

- der Geschädigte "hat gelogen, mindestens einmal ist bekannt, 2 uneheliche Kinder sind quasi offiziell",

- "wie das Kind von Kurt Gribl heißen soll" (bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs des Geschädigten, - "bald ganz Deutschland würde über die "gribblige Hodenschmähung lachen",

- es bestünde eine "publikumswirksame Affäre mit Sex" im Zusammenhang mit der vermeintliche Berichterstattung über angebliche uneheliche Kinder,

- über einen Zusammenhang zwischen den Suchbegriffen .Gribl" und "Hoden" im Internet (in der Art und Weise, dass über die gemeinsam abgebildeten Such ergebnisse dann einheitlich im Zusammenhang mit angeblichen unehelichen Kindern berichtet wird).

In einem Schreiben vom 1.1.2009, das jedenfalls an die Privatanschrift der Stadträtin Hedwig Müller gerichtet war, wirft der Angeklagte u.a. die Frage auf, ob Peter Garski (unter diesem Pseudonym verfasst der Angeklagte sogenannte .Auqsburq-Krirnis") aus diesem Stoff einen Augsburg-Krimi mit einem sexsüchtigen OB-Kandidaten unter Drogen machen solle.

In seiner Augsburger Skandal-Zeitung vom 6.8.2009 kündigte der Angeklagte in einer Unterschrift zu einer Abbildung, die eine Hose zeigt, die mit einem männlichen Geschlechtsorgan dekoriert ist, an, diese Hose auf Idee seiner ukrainischen Putzfrau dem Geschädigten als Präsent für die gute Werbung zum neuen Augsburg-Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" überreichen zu wollen.

4. Der Geschädigte und die Stadt Augsburg haben am 6.7.2008 Strafantrag gestellt.

IV.

Der Angeklagte ließ sich in der Hauptverhandlung dahingehend ein, er habe das verfahrensgegenständliche Gerücht nicht aufgebracht, vielmehr sei dieses dem Geschädigten bereits im Wahlkampf bekannt gewesen. Ihm sei dieses Gerücht durch CSU-Parteigrößen zugetragen worden. Er habe es satirisch verwendet, da der Geschädigte und die CSU im Wahlkampf auf Werte wie Ehe und Familie, Wahrheit und Treue gesetzt hätten, der family value des Kandidaten jedoch nicht gestimmt hätte. Ein Foto, das die angebliche Geliebte des Geschädigten zeige, sei in der Veröffentlichung vom 1.7.2009 tatsächlich nicht enthalten gewesen. Die Urheberschaft der Veröffentlichung, die auch durch die Vernehmung des Zeugen Effinger zusätzlich bestätigt wurde, zog der Angeklagte nicht in Zweifel. Personen wie die "ukrainische Putzfrau" oder auch die angegebene Internetadresse Mozambique seien als Satire anzusehen. Es könne aber doch keine Verleumdung sein zu sagen, dass jemand aus einer Affäre, die nicht bestritten werde, womöglich ein Kind gezeugt habe. Von der ihm - auch bereits im Vorfeld der Hauptverhandlung über seinen Verteidiger - eingeräumten Möglichkeit, hinsichtlich der Richtigkeit des von ihm verbreiteten Gerüchts konkrete Beweisbehauptungen aufzustellen, denen dann im Berufungsverfahren nachzugehen wäre, machte der Angeklagte keinen Gebrauch.

Die Einlassung des Geschädigten konnte auch ohne förmliche Zeugenvernehmung in die Hauptverhandlung eingeführt werden. Sie ergibt sich sowohl aus der Anzeigererstattung und StrafantragsteIlung als auch aus der mit Schriftsatz seines Verfahrensbevollmächtigten vom 11.2.2009 zur Strafakte gereichten eidesstattlichen Versicherung vom 21.1 :2009 aus dem Antragsverfahren hinsichtlich des Erlasses der einstweiligen Verfügung gegen den Angeklagten. Danach hat der Geschädigte - von Beruf Rechtsanwalt - in Kenntnis der Strafbarkeit einer eidesstattlichen Versicherung (und naturgemäß auch in Kenntnis der rechtlichen Unvereinbarkeit mit seinem Amt als Oberbürgermeister, falls es deswegen zur Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als 1 Jahr kommt; ganz zu schweigen von der politischen Unvereinbarkeit, falls sich die Unrichtigkeit seiner Erklärung überhaupt herausstellt) erklärt, es entspreche nicht den Tatsachen, dass ein oder mehrere Kinder aus einer unehelichen Beziehung existieren; dies sei objektiv falsch und damit unwahr.



Bei dieser Sachlage war es ohne nähere Beweisbehauptungen des Angeklagten nicht geboten, im Rahmen der Amtsaufklärungspflicht nach § 244 II StPO den Geschädigten förmlich als Zeugen zu vernehmen. Dabei waren auch Gesichtspunkte des Persönlichkeitsschutzes zu berücksichtigen, da bereits anlässlich der Terminsvorbereitung und Ladung abzusehen war, dass der Angeklagte in der Berufungshauptverhandlung in erster Linie ein Forum sieht, um den Geschädigten weiterhin auf ehrenrührige Weise bloßzustellen. Die Richtigkeit dieser Überlegung hat der Angeklagte ja dann durch seine Ankündigung in der Internetseite Augsburger Skandal-Zeitung vom 6.8.2009 bestätigt, dem Geschädigten in der Berufungsverhandlung eine mit einem männlichen Geschlechtsorgan präparierte Hose überreichen zu wollen. Im Übrigen wäre die Vernehmung, die auf Preisgabe des Namens einer Sexualpartnerin des Geschädigten zu richten gewesen wäre, ein prozessual unzulässiger reiner Ausforschungsbeweis, solange Hinweise auf die tatsächliche Existenz eines aus der vom Geschädigten dem Grunde nach unstreitig im Wahlkampf aufgenommenen ehewidrigen Beziehung oder einem anderen einmaligen Sexualkontakt ("Seitensprung") fehlen.

Ein reiner Ausforschungsbeweis wäre auch die vom Angeklagten auf seiner Internetseite angeregte Vernehmung sämtlicher Augsburger Stadträte als Zeugen. Insoweit verkennt der Angeklagte auch, dass es nicht darauf ankommt, zu ermitteln, wer das verfahrensgegenständliche Gerücht aufgebracht hat, sondern ob die Richtigkeit der von ihm verbreiteten Tatsachenbehauptung nachgewiesen werden kann.

Es bestand auch keine Veranlassung, die bayerische Sozialministerin Haderthauer als Zeugin zu vernehmen, da der Angeklagte ausdrücklich erklärt hat, er habe kein Foto ins Internet gestellt, das die angebliche Geliebte des Geschädigten zeige. Es bestand auch ohne konkrete Beweisbehauptungen des Angeklagten keine Veranlassung, Ermittlungen .bei der Werbeagentur Melcer aufzunehmen. Der Umstand, der auch Eingang in die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung (vom 18.7.2008) gefunden hat, dass der Geschädigte einen Wahlkampfauftritt in Begleitung einer "Wahlkampfhelferin" wahrnahm, macht weder wahrscheinlich, dass es sich bei dieser um die Geliebte des Geschädigten handelte, noch gar, dass diese schwanger war oder kurz zuvor ein Kind geboren hatte, dessen Abstammung vom Angeklagten klärungsbedürftig sein könnte.

V.

Der Angeklagte hat sich durch sein Verhalten (111 2) der üblen Nachrede durch Verbreiten von Schriften nach §§ 186 2.AIt., 194 StGB schuldig gemacht.

Der Kammer ist dabei bewusst, dass sie eine Einzelfallentscheidung im verfassungsrechtlichen Spannungsfeld zwischen Kunst- und Pressefreiheit einerseits und den Persönlichkeitsrechten auch eines höherrangigen Kommunalpolitikers, der durch sein Verhalten berechtigten Anlass zu Kritik hinsichtlich eines Auseinanderfallens von Wort und Tat gegeben hat, andererseits zu treffen hatte.

Die Kammer geht zu Gunsten des Angeklagten davon aus, dass er das Gerücht hinsichtlich eines im Wahlkampf gezeugten nichtehelichen Kindes des Geschädigten nicht frei erfunden, sondern lediglich weitergegeben und ausgeschmückt hat. Deshalb kommt auch Behauptung oder Verbreitung einer unwahren Tatsache wider besseres Wissen i.S.v. § 187 StGB (Verleumdung) nicht in Betracht.

Es liegt jedoch eine Behauptung oder Verbreitung von Tatsachen i.S.v. § 186 StGB vor, die geeignet sind, den Geschädigten verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Insoweit ist der Verteidigung nicht zu folgen, wonach die verfahrensgegenständliche Behauptung nicht ehrverletzend, sondern - wie jüngste Ereignisse um einen höchstrangigen bayerischen Landespolitiker zeigten - heute völlig we rtfre i und sozial akzeptiert und nicht geeignet sei, Schaden oder Schande über jemanden zu bringen, weshalb der als anstößig und diskriminierend empfundene Begriff "uneheliches" Kind auch bereits seit Jahrzehnten aus der deutschen Rechtssprache getilgt sei. Abgesehen davon, dass der Angeklagte bei Weitergabe des Gerüchts aber gerade diesen veralteten Begriff verwendet hat, kommt es entscheidend darauf an, in welcher Weise, in welchem sozialen Kontext und mit welcher Zielrichtung die Tatsache behauptet oder verbreitet wird.

Bei der Würdigung, ob die vom Angeklagte behauptete bzw. verbreitete Tatsache ehrenrührig i.S.d. Tatbestands der üblen Nachrede ist, konnte die Tatsache nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr war nach dem Gesamtzusammenhang, in den die Tatsache gestellt wurde, darauf abzustellen, dass der Geschädigte dadurch als .Oberbetrüqerrneister" dargestellt werden sollte, dem zwischen zwei Beinen liegend der Hoden wichtiger sei als der Boden, zu dem man deshalb keine weiblichen Reporterinnen mehr lassen könne und der auch von seinen politischen Mitstreiterinnen in einer sexuell aufgeladenen Atmosphäre umschwärmt werde. Die Bevölkerung wurde nachhaltig zur Stellungnahme aufgefordert.




Darüber hinaus sind auch zur Aufklärung der Einstellung und Ziel richtung des Angeklagten bei der Tat vom 1.7.2008 die Umstände (111 3) aufschlussreich, die der gegen ihn ergangenen einstweiligen Verfügung vom 2.2.2009 zugrunde liegen. Ebenso seine geschmacklose Ankündigung vom 6.8.2009 hinsichtlich der Überreichung eines peinlichen Geschenks. Letztlich ging es darum, den Geschädigten als .sexbesessen" und deshalb in seiner Amtsführung beeinträchtigt darzustellen und herabzuwürdigen. Dass der Angeklagte allerdings bereits zur Tatzeit am 1.7.2008 vorhatte, mit dem von ihm verbreiteten Gerücht Publicity für seinen künftigen .Auqsburq-Krirni" zu machen, ist nicht erwiesen.

Das Verhalten des Angeklagten ist auch nicht durch Wahrnehmung berechtigter Interessen (§ 193 StGB) gerechtfertigt. Zwar ist dem Angeklagten zuzugestehen, dass auch unter Berücksichtigung eines angemessenen Schutzes des Privatlebens von Politikern eine Berichterstattung über Gerüchte, die sich auf das Privatleben beziehen, von einer Presse, die ihre Aufgabe im demokratischen Rechtsstaat wahrnimmt (allerdings verfassungsrechtlich nicht beschränkt auf seriöse Presseorgane), zu erfolgen hat, wenn ein Politiker - wie der Geschädigte sein Privatleben zum Gegenstand seiner politischen Selbstdarstellung gemacht hat. Die wesentliche Abweichung von beworbenen und gelebten Werten liegt dann aber vorliegend schon in der - unstrittigen - Eingehung einer ehewidrigen Beziehung, nicht dagegen in der angeblichen oder möglichen Frucht einer solchen. Hinzu kommen die bereits dargestellten ehrenrührigen Begleitumstände, die auch im Rahmen einer Wahrnehmung berechtigter Interessen vom Schutz des § 193 StGB ausgenommen sind.
 

VI.

Der Strafzumessung war der Strafrahmen des § 186 2. Alt. StGB zugrunde zu legen, der die Verhängung von Freiheitsstrafe von 1 Monat bis zu 2 Jahren oder Geldstrafe von 5 bis 360 Tagessätzen ermöglicht.

Innerhalb des Strafrahmens war dem Angeklagten zugute zu halten, dass er hinsichtlich des äußeren Sachverhalts geständig ist. Zu seinen Gunsten ist auch zu sehen, dass der Geschädigte durchaus Anlass zu öffentlicher Kritik - wenn auch nicht in Form der vom Angeklagten gewählten Schmähkritik - gegeben hatte.

Gegen den Angeklagten spricht, dass er - wenn auch nicht einschlägig bereits vorgeahndet ist. Weiter spricht gegen ihn, dass er über den verfahrensgegenständlichen Tattag hinaus hartnäckig an seinem den Geschädigten massiv beeinträchtigenden Verhalten festgehalten hat.

Bei Abwägung aller Umstände hat es die Kammer bei der vom Erstgericht verhängten Geldstrafe von 120 Tagessätzen belassen, obwohl aufgrund der Berufung der Staatsanwaltschaft die Verhängung einer höheren Geldstrafe oder eher einer kurzfristigen Freiheitsstrafe mit Bewährung durchaus diskutabel erschien. Die Kammer versteht dies als Friedensangebot an einen Angeklagten, der sich offensichtlich verrannt hat und durch eine härtere Sanktion möglicherweise noch weiter in ein Selbstbild als Märtyrer getrieben wird, anstatt in Ruhe und unter Berücksichtigung auch der berechtigten Belange des Geschädigten sein Fehlverhalten zu reflektieren.



Staatsanwältin: Susanne Wech

Richter: Hoesch, VRiLG

Loeb-Verteidiger: Walter Rubach, Florian Engert

VII.

Kosten: § 473 I, 11 StPO.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Unglaublich: Hat Bischof Trixxer den Grübl-Schmalz zum Ehebruch aufgefordert?

Die Sensation: Wir bringen hier die kaum geänderte geheime Silvester-Rede von Werner Trixxer, Aichachs katholischem Bischof, der religiöse Chef von Augsburgs katholisch-christlich-sozialem OB Kübl-Schnalz:

 - Der Bischof von Aichach, Werner Trixxer, hat am Sylvesterabend bei seiner Jahresabschlusspredigt in der Marienkirche die Gläubigen inklusive Dr. Kurt Übl-Schmatz angeblich dazu aufgerufen, im neuen Jahr ihren christlichen Glauben persönlich und missionarisch auch beim Eherbruch zu bekennen.




Bild: (Aus dem Augsburg-News-Blog): Übl-Schmatz verhindert in Augsburg einen Ehebruch unter Toten! Da hatte er noch nicht die packende Predigt von Trixxer vernommen!

- Bischof Trixxer lud in Aichach alle Christen ein, konkret zu überlegen, wie sie ganz persönlich den Ehebruch verbreiten und weitergeben können. Kommen Sie regelmäßig sonntags zur nicht mit Ihnen verheirateten Partnerin und ermuntern Sie auch Bekannte, Freunde und Nachbarn zum Ehebruch, ehebrechen Sie abends vor dem Schlafengehen, sprechen Sie mit Arbeitskollegen oder Freunden über den Ehebruch und Ihren Glauben, auch mit Anders-oder Nichtglaubenden, hätte Trixxer gesagt.

- Damit sollte von Bischof Trixxer den neuen modernen CSU-Katholiken a la Datschi-Grübl gezeigt werden, dass sie keine Angst haben müssen, weder vor dem einfachen, noch vor dem doppelten Ehebruch. Denn ein guter neuer moderner dynamischer Erfolgs-CSU-Christ ist halt flexibel. Der vergibt ja alles und bestraft und bereut auch nixx! Dumm für Juristen, aber gut für Sünder!

- Damit bekommt die christliche Jugend endlich das richtige christlichsoziale Motto:
"Ich bin die Sünde, lebe mich!"

- Ja, das wird viele CSU-Stimmen aus der Jugend bringen, kommentieren manche schlaue Katholiken diesen überhaupt nicht einfältigen PR-Gag. CSU-Seehofer wird beim Neujahrsempfang der Augsburger CSU im Rathaus sicherlich sofort die geniale Sigrid Vielfalt abwerben.

- Wer nun von den rätselnden Augsburger Katholiken wissen will wo die viel beschworen alten Werte, die Leitbilder und sowas geblieben sind, der wird von Gummi-Christen wie Kurt Gribl-Schmalz womöglich zu hören bekommen: "Was soll der moderne CSU-Mann mit Treue, Versprechenhalten, Zusammenhalten, Ehre, in der Not helfen, Wahrheit, Moral, Anstand? Das ist doch ein verstaubter Text aus der Bibel. Ich habe da eine neue Texterin an meiner Seite, die formuliert das wesentlich besser!"




Bild: Für den gut gelungen Ehebruch in Augsburg empfehlen wir diese Privat-Adresse! Früher war da drin mal die Sterbehilfe! Aber wer stirbt heute schon vor Scham nur wegen einem Ehebruch?


- Ehebrecher sind Freunde, keine Feinde! Weil sie ja das gleiche tun! Gerüchte sind nur dann schlimm, wenn sie mich betreffen, aber nicht dann, wenn  meine Frau die Wahrheit schlucken muss. Natürlich muss man im Wahlkampf als Paar zusammenhalten, ja, man muss sogar Beruhigungsmittel nehmen, wenn es der Karriere dient! Von wem das ist? So geschickt kann natürlich nur eine formulieren: Unsere ukrainische Putzfrau mit Null Durchblick! Sie sollte sich bald mal bei M & M (Melker & Meute) melden, da würde sie sich mit ihrer raffinierten Rhetorik dumm und dusselig verdienen, falls das der Koscher-Geniesser Daniel Nacktstulle kapiert!

Augsburgs Architekten verspotten ihren Kollegen: Hat Einfalt-Klaus seine Sigrid-Maus an Gribl gegen einen Miniposten getauscht?

* Uns tun schon die Ohren weh, wenn wir in Augsburgs Cafés (Il Gabbiano, Dichtl, etc.) und Kneipen (Odeon, Weißes Lamm, etc.) kommen, wo die Architekten sitzen und ihre Neuigkeiten austauschen. Immer wieder hören unsere geplagten Mitarbeiter, wie selbst seriöse Architekten Hohn und Spott über ihren Kollegen Klaus Zweifalt ausgießen.

* Manche Augsburger Architekten behaupten wider besseres Wissen sogar: "Der Einfalt hat seine begehrte Frau Sigrid gegen einen Miniposten als Baukunstbeirat an den Augsburger Oberbürgermeister Gribl eingetauscht!" So "eitel sei dieser Einfalt, dass er vor keiner Schandtat zurückschreckt!"




Bild: Hat Klaus Einfalt, hier auf Platz 5, seine Frau Sigrid für den Posten bei der Stadt Augsburg eingesetzt? Bevorteilung? Verfilzung? Amtsmissbrauch? Korruption? No, no! Für diesen Posten gibts doch keine Kohle!

* Das ist doch ein Lügen-Hammer! Wir sind doch in Augsburg und nicht im Orient wo die Frauen gegen Kamele oder Ämter verkauft und verschoben werden, oder?

* Man merkt halt doch, dass die Augsburger Architekten ein neidisches Volk sind, das es ihrem kreativen und reichen Kollegen Klaus Einfalt nicht gönnen, wenn dieser den Posten eines Baukunstbeirats der Stadt Augsburg durch die Gnade von Kurt Gribl bekleiden darf.




Bild: Kann ein Mann so herzlos sein? Hat der berühmte Architekt Klaus Einfalt wirklich seine Ehefrau "an Augsburgs mächtigsten Mann" Dr. Kurt Gribl einfach "weitergereicht" - wegen einem Posten - wie manche neidischen Architekten in Augsburg behaupten? Im Gegenteil, sagen wir, aus Einfalts Umfeld haben wir nämlich vernommen, dass jemand gesagt haben soll "diesen Tausch wird der Gribl noch bereuen!" Unser Herr Ausgeber meint dazu dummerweise: "Naja, komisch, wenn ich dem Einfalt in die traurigen Foto-Augen schaue, dann tut er mir irgendwie leid. Was auch immer passiert ist!" Der Loeb ist doch noch scheinheiliger als der Zwiebl, oder?

* Völlig verlogen dürfte auch die Behauptung von einigen Datschi-Architketen sein, dass es doch einen Zusammenhang geben könnte mit dem Wechsel von Einfalts Ehegattin zu Gribl und sie somit zur Frau Oberbürgermeister mutierte. Blödsinn! Das glauben wir nicht, auch wenn manche gut informierten Architketen behaupten, dass erst der Einfalt seinen Baukunstbeirats-Posten bei der Stadt bekam und dann erst das Liebespaar Kurt & Sigrid dem Augsburg-Volk präsentiert wurde.

* "Zufall! Zufall! Zufall!" lacht da unsere ukrainische Putzfrau und bügelt ihren jüdischen Haushaltshilfekollegen kräftig durch!

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Mehr Information über den Augsburger Baukunstbeirat:

Der Baukunstbeirat setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern zusammen.


Die 13 stimmberechtigten Mitglieder und ihre 7 Stellvertreter stammen aus dem Bereich der Architekten- und Ingenieurverbände sowie dem Berufsverband Bildender Künstler.

Der Stadtheimatpfleger und die Mitglieder der im Bauausschuss vertretenen Fraktionen sind beratend tätig.





Stimmberechtigte Mitglieder



•Aidelsburger Erika, München

•Bernhard Titus, Augsburg (Stellvertreter)

•Braun Susanne, Augsburg (Stellvertreterin)

•Decke Andreas, Zusmarshausen (Stellvertreter)

•Einfalt Klaus, Augsburg

•Felkner Michael, Waltenhofen-Oberdorf

•Glogger Thomas, Augsburg (Vorsitzender)

•Hanel Christian, Augsburg

•Homeier Prof. Jörg, München (stellvertretender Vorsitzender)

•Keller Wolfram, Augsburg

•Kiening Norbert, Diedorf

•Kleindienst Peter, Nürnberg

•Lex-Kerfers Rita, Bockhorn

•Lindermayr Patricia, Obergriesbach (Stellvertreterin)

•Meck Prof. Andreas, München (Stellvertreter)

•Rudat Jürgen, Augsburg

•Schober Petra, München

•Schrammel Hans, Augsburg (Stellvertreter)

•Tiefenbacher Harald, Augsburg

•Zuth Ulrich, Augsburg (Stellvertreter)

Beratende Mitglieder



•Hilbich Prof. Dr. Eberhard (Stadtheimatpfleger)

•Egetemeir Karin (SPD)

•Leipprand Eva (Bündnis 90 / Die Grünen)

•Rieblinger Rolf (CSU)

•Schabert-Zeidler Beate (Pro Augsburg)

Ausgeschiedene Mitglieder

Brauneis Andy,
Brocker Clemens,
Brückner Peter,
Dietz Wolfgang,
Grabow Volker,
Grassi Ludwig,
Helmer-Heichele Annemarie,
Hutner Karlheinz,
Keiner Lotharmaria,
Köhler Hannes,
Neumann Prof. Klaus,
Peck Bernhard,
Peithner Joachim,
Schrammel Dr. Stefan,
Schwendtner Alfred,
Strohmayr Alois Ludwig,
Stumpf Klaus,
Wiesner Axel




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Die Welt, obgleich sie wunderlich,
ist gut genug für dich und mich.

(Wilhelm Busch - deutscher Schriftsteller und Karikaturist, 1832-1908)

Üble Kommentare über Augsburgs tollstes Liebes-Pärchen Kurt und Sigrid? Darf man Gribl ein "erbärmliches Männlein" nennen?

Ganz Augsburg zerreißt sich das Maul über unser tollstes Liebes-Pärchen: Kurt & Sigrid!

Hier muss endlich der Staatsanwalt einschreiten: Schlimme Beleidigung des Datschi-Bosses Kurt Gribl durch ein AZ-Forums-Mitglied, der Gribl als"erbärmliches Männlein" schmäht!

- Ne story für die bunte, oder die frau im spiegel,wobei mein favorit mehr titanic ist, hr gribl können sie eigentlich noch in den spiegel schauen,erbärmliches männlein.

- Eher werden sich die Kinder über das Verhalten ihres Vater schämen. Eine Frau mit drei Kinder sitzen zu lassen, die im Wahlkampf als Musterfamilie dargestellt wurde, hat schon ein Geschmäckle. Danach die Justiz instrumentalisieren um Tatsachen zu unterdrücken stinkt auch zum Himmel. Fast alles (ausser den unehelichen Kinder) was bei Amtsantritt Gribls vertuscht und als verleumderisches Gerücht bezeichnet wurde, ist jetzt als Wahrheit ans Tageslicht gekommen.

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Bild: Bei der Internet-Bilder-Suche sind Kurt & Sigrid schon bestens vereint!
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- Frau Gribl wird sicher keine materielle Not leiden, und Trennungen von Ehen sind leider alltäglich. Ich halte es auch für völlig daneben, nun hämische Bemerkungen zu machen. Eine Trennung ist für alle Beteiligten stets schmerzhaft. Diejenigen, welche bereits 2007 die Affäre kolportierten, haben nun eine späte Genugtuung bekommen. Aber das Privatleben sollte auch bei Herrn Gribl tabu bleiben, auch wenn seine Wahlkampfstrategen es seinerzeit schamlos für politische Ziele missbrauchten.

- Ich erinnere mich gut an den ersten Push-Artikel über den grossartigen Ehemann, stolzen Familienvater und erfolgreichen Juristen im Augsburg Journal zu Beginn dieser lokalpolitischen Karriere, aufgebaut als Gegenstück zur durchgeknallten Frau des regierenden OB. Welch Labsal für das brave Schwabenherz.  Und nun hat er recht, seine Bürger für blöd zu verkaufen, nachdem man ihn trotz oder gar noch wegen quatschigem 100 Punkte Plan, Semmeltaste und nur machtpolitisch motivierter Sabotage des Kö-Umbaus gewählt hat. Er kann offensichtlich auf uns zählen.

- Die erst verspätete Kundgabe seiner Beziehung mit der guten Frau Einfalt ist wahrscheinlich nicht einmal bös gemeint. Die ganze Sache ist dem armen Mann einfach über den Kopf gewachsen, wie sein Amt halt leider auch. Das eine ist seine Sache, das andere eine Katastrophe für Augsburg.

- Man braucht keine schmutzige Wäsche waschen, wenn im Vorfeld keine Wohnungen durchsucht wurden und keine Computer von der Staatsanwaltschaft kassiert wurden. Jeder Mensch, ob OB oder Nicht-OB kann seinen Partner verlassen und neue Partnerschaften eingehen, das geht niemanden einen feuchten Lehm an. Bei jedem Privatmenschen werden in so einem Fall keine Justizbehörden aktiv. OB Gribl nahm sich als Jurist und als OB das Recht heraus öffentliche Behörden einzuschalten. Da durch kann sich jetzt die Öffentlichkeit das Recht heraus nehmen über sein Verhalten in der Gesamtheit Kritik zu üben.

- Da wurden vor den OB-Wahlen dem Volk alte Familien-Bilder und Geschichten vorgetischt, damit die Naiven ihre Stimme für den makellosen Familien Vater abgeben, obwohl Herr Gribl bereits seit Monaten von "zuhause" ausgezogen war.Da wurden Menschen, die die Wahrheit aussprachen bedrängt und verklagt.

- In Anbetracht der Scheinheiligkeiten, bewusst angewendete Unwahrheiten um den naiven Bürger zu benutzen, sollte man über diesen Fall offen sprechen; speziell auch, wenn man den "parteilichen Bericht" in der gestrigen AA liest.

- Wengert wurde von diesen Hetzern wegen seiner extravaganten Frau gemobbt und mit Dreck beworfen, die scheinheilig Moral predigen und in Lügengebilden leben. Würg, Kotz.
- Für geneigten Beobachter lässt sich aber aus dieser Schmierenkomödie doch auch eine Menge über den Charakter "unseres Herzbuben" herauslesen. Und den seines Umfeldes.

- Und das ist aus meiner Sicht das bedenkliche. Ich kann mir nun beim besten Willen nicht vorstellen, dass er in seinem Amt plötzlich zu einem Ehrenmann mutiert. Und immerhin hat er ja als OB die Macht über Postenvergabe, ein großes Budget, was z. B. die Auftragsvergabe etc. anbelangt. Deshalb stellt sich doch die Frage, ist Augsburg in guten Händen?

- Stellt Euch doch mal das Risiko vor, Loeb hätte einen Beweis bringen können. Dann wäre Gribl nicht nur als OB ruiniert - dann wäre er auch als Jurist geliefert - denn das wäre dann ja Vortäuschen einer Straftat gewesen ... und ich habe gehört, der Loeb hätte sogar ...


- Da hat man eine attraktive Dame an der Spitze des Wahlkampfteams 2008. D.h. die anderen finden sie attraktiv, nicht Herr Gribl. Aber die politischen Gegner machen sich einen Spaß daraus, Herrn Gribl ein Verhältnis mit dieser Dame zu unterstellen, gar von einem unehelichen Kind ist die Rede.
Sie treiben's so weit, dass Herr Gribl von einer „böswilligen Lügenkampagne“ sprechen und sogar seinen Anwalt einschalten muss.


Auch seine Ehe leidet schwer unter diesen böswilligen Unterstellungen, so sehr, dass sich das Paar Gribl nach der gewonnenen Wahl  trennt, trennen muss. Üble und hinterfotzige Gerüchte haben das gegenseitige Vertauen zerstört.


Als sich dann Herr Gribl so nach und nach als OB eingearbeitet hatte - und das konnte er aufgrund der nun fehlenden familiären Gebundenheit in aller Ruhe und Gründlichkeit tun -, wollte es eine Laune des Schicksals, das sich seine Wege und die seiner ehemaligen Wahlkampfmanagerin noch einmal kreuzten, ein ganzes Jahr später. Er hatte sie schon vergessen.


Dieses Mal traf es ihn wie der Blitz, und die Dame auch. Und so kamen sie sich das erste Mal privat näher.

Da sage noch jemand, in unserer Zeit gäbe es keine Märchen mehr


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Pseudo-Interview:
                                            
- Herr Braun: Herr Oberbürgermeister, manche werfen Ihnen als politischem Neuling Naivität vor, manche nennen es auch Einfalt. Welches Verhältnis haben Sie zur Einfalt?


OB: Einfalt ist manchmal ganz hilfreich im politischen Geschäft, gerade weil die Gegner kaum damit rechnen. Aber auf Dauer ist sie natürlich eher hinderlich. Ich gewöhne sie mir gerade ab.




Wir machen da nicht mit! Wir bingen hier nur die echt guten Meinungen zu der schönsten Sache der Welt, getätigt durch unser süßes Turtel-Duo Kurt & Sigrid, die seit einigen Stunden im Internet kursieren:





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Die Welt, obgleich sie wunderlich,
ist gut genug für dich und mich.

(Wilhelm Busch - deutscher Schriftsteller und Karikaturist, 1832-1908)

Dienstag, 5. Januar 2010

Augsburg-Skandal? Kurti lässt seine geliebte Sigrid nicht verkommen? Oder?

Hat sich die Ehefrau von Kurt Gribl noch damit begnügt billige Schoko an die Leute auszuteilen, damit sie ihren Kurt auch richtig lieb haben, ist seine neue Geliebte Sigrid Einfalt schon viel besser im Einsatz für ihren heissgeliebten Augsburger Oberbürgermeister.

Sigrid Einfalt scheut nicht mal davor zurück für die  Augsburger Agentur M&M (Melcer & Meute) poetische Propaganda-Aktionen für unser unbekanntes Augschburg zu machen. "Lebe mich, dein Augsburg" war diese geist- und wortreiche Aktion auf unserem Datschi-Pflaster.



Leider, leider hat das die begnadete Sex... äh, Texterin Sigrid Einfalt von M & M nur aus Liebe für ihren Kurti gemacht. Auch wenn da normalerweise, so schätzen wir die wertvolle Arbeit ein -  schon 25.000 Euro fällig wären! Auf ein Honorar hat sie natürlich verzichet. Wie sähe das denn aus, wenn sie als Geliebte des Augsburger OB Geld von der Stadt Augsburg bekäme!

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(Wilhelm Busch - deutscher Schriftsteller und Karikaturist, 1832-1908)

Augsburgs Katholiken rätseln: Haben Augsburgs oberster christlicher Politiker Gribl und seine Geliebte einfachen oder doppelten Ehebruch begangen?

Spannendes Interview mit dem Gribl-Schmalz-Experten Prof. Dr. Kaltwasser zu der wunderbar intimen Beziehung von Augsburgs verheirateten christlichen OB Dr. Kurt Gribl,  der eine Beziehung mit der - nicht mit ihm - verheirateten Werbetexterin Sigrid Einfalt haben soll!



Bild: Viele Augsbürger bewundern den überaus erfolgreichen Architekten Klaus Einfalt: Hat er wirklich in christlicher Nächstenliebe seine junge hübsche und intelligente Frau Sigrid geopfert, damit sein Datschi-OB im neuen Jahr nicht mehr so einsam vor sich hin darben muss?


Wir haben folgende provokante Fragen an den Gribl-Schmalz-Experten gestellt:


1. Wann hat Kurt das erste Mal seine tolle Sigrid geküsst?


2. Wann hat Kurt das erste Mal mit seiner Super-Sigrid einen Super-Dingsbums vollzogen?


3. Warum haben Kurt und Sigrid noch keine gemeinsamen Kinder?


4. Was sagt der Ehemann von Sigrid Vielfalt, der Architekt Klaus Vielfalt, zu der Sache?


5. Hat Klaus der Einfältige seine Frau freiwillig an Kurt Gribl abgetreten? Fehlt ihm seine hübsche und intelligente Frau schon sehr?


6. Warum hat sich Kurt Gribl nicht mehr mit seiner Frau Susanne versöhnt, wie geplant?


7. Wann hat Susanne Gribl das erste Mal von der intimen Beziehung zwischen ihrem Ehegatten Kurt und dessen Wahlkampfbetreuerin erfahren?


8. Wie reagieren die Kinder von Kurt Gribl auf die neue Liebe ihres Vaters?


9. Kennt Kurt Gribl das neunte Gebot für Christen?


10. Bekam die aufopferungsbereite Sigrid Einfalt durch ihren neuen Partner Kurt Gribl wenigstens einen winzig kleinen Job, der mit der Stadt Augsburg zu tun hat? 


11. Ist die Freude der Christlich Sozialen Union in Augsburg noch zu bremsen, wenn Sie das erste Mal Augsburgs hübscheste und intelligenteste und anständigste Frau an Gribls Seite erblicken? 


12. Darf man das als Ehebruch bezeichnen, wenn der verheiratete christliche Kurt Gribl mit einer anderen - nicht mit ihm - verheirateten Frau eine intime Beziehung hat? Ist das ein einfacher oder ein doppelter Ehebruch?


13. Welche Männer hat Sigrid Einfalt früher etwas näher gekannt und hat sie schon länger ein Image als Ehe-Killerin?


14. Hat Kurt Gribl nur durch die Love-Power von seiner Polit-Texterin Sigrid den Qualkampf gewonnen?


15. Wird sich die Augsburger CSU nun in die Partei "Pro Liebe" umbenennen?


16. Wird Bgm. Hermann Weber sich nun über eine wirklich herzeigbare First Lady echt freuen?


17. Wann funktioniert die Homepage von Gribl-Schmalz wieder? Hier könnte alles für uns erklärt sein. Oder ist das dem frisch verliebten OB Gribl völlig schnurz?


18. Wie wird sich Sigrid mit Kurts Hund verstehen?


19. Wer ist nun der tollste Hecht in Augsburg? Peter Grab, der als Verheirateter eine blonde Lehrerin angebaggert hat, oder Kurt Gribl der sich als Verheirateter eine geniale Texterin auf seine Bettkante holte?


20. Warum hat sich Kurt Gribl nicht an der mustergültigen Ehe seines Ordnungsreferenten Walter Böhm ein Beispiel genommen?


21. Was sagen Susanne Gribls (Familie Off z.B.) Verwandte zu der neuen Frau ihres Ehegatten?


22. Was sagen Klaus Vielfalts Kollegen zu seinem heldenhaften Opfergang?


23. Was sagen Augsburgs Christen, speziell die Katholiken, zu diesem Sündenfall? 


24. Haben wir hier zwischen Lech und Wertach nun wirklich Sodom und Gomorrha?


25. Wird die Augsburger Allgemeine hoffentlich nicht das zarte Pflänzchen namens Liebe zwischen Kurt und Sigird nicht brutal zertreten?


26. Was wird die katholische Sonntagszeitung aus Augsburg über diese makellose Liebe, die noch viele Vorurteile zu überwinden hat, zusammenfantasieren?




27. Wurde die Wohnung von Arno Loeb auf Wunsch von Kurt Gribl aufgebrochen, (aufgebohrt) während er schlief, um ihm zu zeigen, wie wertvoll das Privatleben ist?


28. Hat Susanne Gribl wirklich davon erfahren, dass ihr Ehegatte Kurt eine eidesstattliche Versicherung darüber abgab, nur Kinder mit seiner offiziellen Ehegattin gezeugt zu haben?


29. Wer war es wirklich, der den Gribl und seine Einfalt pressetechnisch bloßlegen wollte? 





Bild: Dieses Foto wurde uns zum Thema "Kurt liebt Sigrid" anonym von einem Augsburger Tätowierstudio zugemailt. Oder wurde es bei der durch Gribl christlich angeordneter Hausdurchsuchung von Arno Loeb in der Schublade mit der Aufschrift "Melcers CSU-Nacktmullen" gefunden?


Und nun warten wir seit ein paar Minuten auf die E-Mail-Antwort von Prof. Dr. Kaltwasser auf unsere gnadenlosen Fragen! Sobald diese bei uns eintrudeln, geben wir sie hier bekannt!







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(Wilhelm Busch - deutscher Schriftsteller und Karikaturist, 1832-1908)

Glückwunsch! Unser Augsburger OB Gribl hat sich Augsburgs heißeste Lady geangelt!




Bild: Mit feuchten Augen des Glücks betrachten wir Kurt und seine neue Liebe Sigrid Vielfalt! Uff! Endlich kann unser Familienmensch Dr. Kurt Gribl, der ehrlichste und treueste und christlichste Augsbürger aller Zeiten, wieder eine Familie aufbauen. Seine letzte musste er ja im knallharten Wahlkampf gegen Dr. Paul Wengerle opfern!



* Dr. Kurt Gribl-Schmalz hat sich nun Augsburgs begehrteste Frau geangelt: Sigrid Vielfalt! "Bei der Nomen gewisslich nicht gleich Omen ist", lästert unsere ukrainische Putzfrau.

* Wir finden, dass man bei den beiden sieht, wie sehr Kurt Zwiebel mit seiner hübschen und intelligenten Angebeteten harmonieren kann! Wie sein Name schon sagt, verbirgt sich unter seiner Haut durchaus ein vielschichtiger Mann. Also, auch wenn ihn manche für einen knallharten herzlosen Juristen halten, dann widerspricht dieser positive Eindruck doch wirklich jeglicher gemeinen Behauptung voll!

* Furchtbar bösartig finden wir aber, dass unsere Kollegen von der Augsburger Allzufeinen unerlaubterweise in das Privatleben von unserem Datschi-Führer Dr. Kurt Gribl eingedrungen sind, obwohl er sich das doch verbeten hat. Wo bleibt da der Anstand?

* Deswegen haben wir ja nie was gemeldet über diese wunderbare Liebe zwischen einer hochbegabten Texterin und einem hochbegabten Kommunalpolitiker. "Zwei echte Augsbürger, die über Eichen gehen, wenn es um ihre Liebe geht", meinen übelmäulige Lästertanten. Wir nicht! Wir freuen uns aus ganzem Herzen!

* Aber wenn die von der Augsburger Allzugemeinen (sagen wir jetzt mal) das dürfen, dann dürfen wir das ja wohl auch, oder muss unser lügenmäuliger Herr Ausgeber Arno Loeb dann wieder eine Hausdurchsuchung vom Staatsanwalt wegen "Verleumdung" befürchten? Man erinnert sich: dieser Verleumder-Loeb soll ein Gerücht verbreitet haben, in dem es um eine angebliche Liebschaft mit einer Wahlkampfhelferin ging, die auch noch ein Kind bekommen haben soll.  Man brach Loebs Tür auf und suchte nach Beweisen! Er hatte aber mächtig Glück: CSU-Kumpel und Ausburgs drittbester Strafverteidiger Ralph Schönauer (Kanzlei Wunsch und Kollegen) sorgte dafür, dass dieser hinterhältige Loeb nur wegen "übler Nachrede" vor Gericht kam! Wir finden das wieder mal typisch CSU-Filz in Bayern!

* Das Augsburger Underground-Magazin "Datschi-Blättle" behauptete sogar mit einer gemeinen Lüge aus einem Gerücht, dass Dr. Kurt Übls Frau durch die Seitensprünge ihres Mannes beim Qualkampf in der Nervenklinik (BKH) gelandet sein soll. Was einige Augsburger Medien hergenommen haben sollen, um miese Berichterstattung zu betreiben. Doch die schlauen Datschis durschauten diese üble Intrige und wählten trotzdem ihren Augschburger Kurti!

* "Pfui", sagt da unser jüdischer Bügler!

* Unser Augsburg-Motto für 2010 wird sein:

"Der Kurt hat sich verliebt

und sie heißt Sigrid!"








* Sollen wir dranbleiben?





Samstag, 28. November 2009

Augsburgs schönste Frau gemein beleidigt?


Bild: Die AZ berichtete über Augsburgs schönste Frau. So intensiv, dass der Schreiber gleich den letzten Buchstaben nicht mehr hinbekam.

Aber warum wird Ramona Oriold von Internetleuten derart gemein beleidigt:



Bild: Muss sich das eine schöne Augsbürgerin wirklich gefallen lassen? Soll der gemeine Kerl sich doch lieber "Emil" nennen. Für uns ist Ramona die schönste Datschi-Biene aller Zeiten. Und überhaupt, dieser "Emil" wird nie neben diesem hübschen Engel aus der
City-Galerie aufwachen, keine Sorge! Selbst unser Samtsäusler Roy Black hatte nix gegen geschminkte Mädels, höchstens was gegen die ungeschminkte Wahrheit, jawoll!

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Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Augsburger Gericht zeigt tiefste Menschlichkeit vor Weihnachten!



Doku: "So ein schönes Weihnachtsgeschenk hätte auch gerne mal", meinte unsere ukrainische Putzfrau zu dem Urteil des Augsburger Landgerichts. Der verurteilte Liebesschwindler Helg Sowieso muss der erpressten BMW-Aktionärein und Milliardärin  Susanne Klatten 9,5 Millionen zurückzahlen. Dazu natürlich die Zinsen, damit da kein unnötiges Geld der mit geheuchelten Liebesworten- und -taten schändlich Epressten verloren geht.

* Natürlich hätte unsere Redaktion auch Kartoffeln für die Frau gespendet, wenn sie ihr Geld nicht zurückbekommen hätte. Sie hätte nicht zu hungern brauchen. Jetzt ist das für sie wie ein Weichnachtsgeschenk. Und wir sind stolz auf unsere Augsburger Justiz die in der hochemotionalen Vor-Adventszeit tiefste menschliche Gefühle gezeigt hat.

* Das Urteil wurde dem Schweizer Helg Sowieso in die Justizvollzugsanstalt Landsberg im Süden von Augsburg zugestellt. Er soll dazu hartnäckig, aber heimlich grinsend, geschwiegen haben. Am 21. Oktober sei ihm nach in einem schriftlichen Verfahren ohne mündliche Verhandlung das Urteil zugestellt worden, wird gemunkelt.

* Überkritische meinen dazu: "Wie soll der Liebesdieb Helg Sowieso aus dem Gefängnis die Millionen überweisen? Da muss er vorher doch hunderte von Jahren Tüten kleben!"

P.S.: Unserer ukrainischen Putzfrau können wir nur empfehlen, halt ab und zu in ein gediegenes Wellnesshotel zu gehen. Ihr Gehalt von uns reicht dazu leicht! Wie wärs mit dem da:



Bild: Hier sollte mal unsere ukrainische Putzfrau vorbeischauen ....

P.P.S.: Unser evangelischer Gapelstaplerfahrer fragt uns dazu leichtsinnig: "Ja, ist das dann auch Epressung, wenn ein Anwalt für die Abmahung einer Domain Kohle will, oder?"

Tja, unser lieber Freund Gapelstapler, können wir da nur sagen, du stellst hier das Recht auf den Kopf! Dafür studieren doch unsere Klügsten der Klugen Jura, damit wir erfahren können, was Recht und Unrecht ist.


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Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!


(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Freitag, 27. November 2009

Ungeheuerlich: Augsburgs OB Gribl wird übel verleumdet! Augsburger Anwälte toben!





















Eine Schmutzkampagne wird gegen Augsburgs  besten Politiker aller Zeiten gestartet! Wann greift der Staatsanwalt zum Schutz von Gribls Ehre ein?


Da wird mal wieder schonungslos über Augsburgs Oberbürgermeister
Dr. Kurt Gribl gelogen!



Telepolis News behauptet das hier:


* "Konzentrierte sich die Kritik im Augsburger Abmahnskandal erst auf den Verwaltungsjuristen Joachim Pfeilsticker, der durch eine besonders forsche Rechtfertigung des Vorgehens die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, so ergeben sich mittlerweile Hinweise, dass die beiden mit dem teuren Abmahnschreiben beauftragten Anwälte dem Oberbürgermeister Kurt Gribl nicht ganz unbekannt sein könnten: Dr. Josef Zanker und Dr. Elisabeth Vorbuchner sind, wie der CSU-Politiker, Mitte der 1960er Jahre geboren - und alle drei studierten in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre an der örtlichen Universität Jura.





Doku: Eine Gribl-Verleumdung jagt die nächste ...


* Auch Gribl promovierte zum Doktor der Rechte. Titel seiner Dissertation: "Der Vorteilsbegriff bei den Bestechungsdelikten. Abgrenzung von strafbarem und rechtmäßigem Verwaltungshandeln bei Drittbegünstigung". 


* Von 1993 bis zu seinem Amtsantritt arbeitete er in der Augsburger Rechtsanwaltskanzlei Meidert und Kollegen, wo seine Tätigkeitsschwerpunkte nach eigenen älteren Angaben im Verwaltungs- und Baurecht lagen.


* Seltsam, dass die beiden Anwälte ihre Lebensläufe im Web mittlerweile gelöscht haben und man auf Gribls Homepage nur noch darüber aufgeklärt wird, dass man momentan leider keine Informationen abrufen könne, weil die Seite auf den neusten Stand gebracht werde.



Doku: Wir glauben hundertpro nicht daran, dass die beiden sympathischen Augsburger Anwälte Dr. Josef Zanker und Dr. Eliasbeth Vorbuchner in irgendwelche dubiosen Abmahngeschichten von Gribl und der Stadt Augsburg verwickelt sind. Die beiden sind doch in Augsburg als hervorragende Juristen bekannt, die durch ihre hohe Qualität so gut verdienen, dass sie negative Abmahn-Abzockereien gegen unschuldige Bürger echt nicht nötig haben!


* Mit der Wayback Machine erfährt man dann beispielsweise, dass das Motto, mit dem Gribl sich wählen ließ, "Jetzt ist der Bürger an der Reihe!" lautete. In Foren fragt man sich heute, was er damit wohl meinte – an der Reihe beim Zahlen?"


Geschrieben hat diese entsetzlichen Verleumdungen ein gewisser Peter Muehlbauer auf der Internetseite Telepolis News: http://www.heise.de/tp/blogs/8/146638


* Inzwischen toben Ausburgs Anwälte, weil sie enttäuscht sein sollen, dass sie von der Stadt Augsburg keine so leicht herzustellenden Abmahnaufträge bekommen.


Das ist die Philosophie der angeblichen Abmahn-Abzocker:
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Unsere Philosophie basiert auf dem Bild des modernen Wirtschaftsanwalts
  • Hoher Anspruch an die Beratungs- und Vertretungsleistung bei größtmöglicher Arbeitseffizienz und überschaubarer Kostenstruktur
  • Qualitativ hochwertige Arbeitsleistung
  • Rasche Entwicklung von Handlungsoptionen
  • Optimale Erreichbarkeit und persönliche Betreuung








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*Ein Augsburger Justiz-Insider teilte uns mit, dass so eine Abmahnung mit dem Textbaukasten in fünf Minuten fertig ist. Und somit ist ein Betrag über 1.800,- Euro für den Anwalt doch kein schlechtes Sümmchen, oder?


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P.S. Die Gribl-Hasser kommen:


In der Augsburgr Abmahnaffäre öffnen sich immer mehr Abgründe. Nun melden sich auch Leute, die behaupten, sie hätten im letzten Augsburger OB-Wahlkampf auch Gribl abmahnen können, der hätte nämlich an tausende von Augsburger Musikern über Myspace unerwünschte Grußbotschaften und Wahlwerbung rausgehauen.


* Wir wissen da nichts! Das müssen die kranken Fantasien übereifriger Internetwächter sein.











Ku.Spo rettet Augsburger Puppenkiste

* Dauernd wird auf den Augsburger Kultur-Peter eingeschlagen wegen seinen Aktionen. Aber es gibt auch viele gute Dinge, die von ihm zu vermelden sind.

* Leider bekommt er von den Augsburger Medien immer oft die Prügel, die für andere bestimmt sind. Wir scheuen uns nicht, auch mal was Gutes über Peter Grab zu bringe, auch wenn wir dafür in ganz Augsburg verspottet werden!

* Peter Grab freut sich, dass er mit Hilfe von seiner Kultur-Aktion ku.spo die Augsburger Puppenkiste retten konnte. Dazu gehören nicht nur erhöhte Zuschüsse, sondern auch tolle Spenden von Sportlern und Vereinen.

Peter Grab schreibt dazu nämlich: "Auch von FCA-Manager Andreas Rettig (ku.spo grüßt!)



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(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Donnerstag, 26. November 2009

Bekommt jetzt sogar Augsburgs OB Gribl eine städtische Abmahnung?



Bild: Seit Monaten liegt die Homepage von Augsburgs OB Gribl völlig brach, ist zerstört, obwohl er unter den bayerischen Bürgermeistern als Internetgenie in Sachen Paragraphen und so gilt. Aber viel schlimmer ist, dass Augsburgs OB nun auch abgemahnt werden soll, wie wir hörten, weil er auf seiner privaten Homepage, eine ofizielle Domain der Stadt Augsburg vewendet. Wenn da mal wieder, wie schon bei den Gerüchten über seine Ehe, politische Feinde dahinter stecken, wie womöglich ebenfalls bei seiner kaputten Homepage auch, dann finden wir das ganz, ganz Pfui!

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(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Mittwoch, 25. November 2009

Sollen auch Augsburger Zeitungen abgemahnt werden? Dreht städtischer Jurist durch?


Bild: Auch die Augsburger Domsingknaben sollen vom fleißigsten städtischen Juristen im Referat Gribl wegen der unerlaubten Benutzung des Wortes "Augsburg" abgemahnt werden.

* Der städtische Jurist Joachim Pfeilschicker aus dem Referat des Augsburger Oberbürgermeisters Dr. Kurt Gribl ist stinksauer auf die Augsburger Medien! Man hat ihm wegen einer Domain-Geschichte mit dem Namen www.augsburgr.de die Abmahnung nicht durchgehen lassen.

* Nun muss Joachim Pfeilkicker die Kosten des Abmahnanwalts womöglich selbst tragen, wird auf den Fluren der Stadt Augsburg  geflüstert. Aber nur, weil seine Anwälte zu moderat vorgegangen sind.

 * Voller Wut soll nun der Rechtsexperte Pfeilsticker angekündig haben, auch alle Augsburger Medien, die gegen ihn und seine rechtlich einwandfreie Aktion wegen dem Namensrecht schlimm vorgegangen sind auch zu verklagen und abzumahnen.

* Einige seiner Mitarbeiterinnen sollen vernommen haben, dass er sogar daran denkt nicht nurdie Zeitungen Augsburger Allgemeine, Augsburger Sonntagszeitung, Neue Augsburger Szene, Augsburg Journal und Die Augsburger Zeitung zu verklagen, weil sie den Namen Augsburg benützen.

* Leider hat OB Dr.Kurt Gribl die Pläne von Pfeilschicker noch nicht mitbekommen, das - Referat ust einfach zu groß  denn dann wüsste er auch, dass von Pfeilzicker auch der Augsburger Hof, der FCAugsburg, das Bistum Augsburg und sogar der Imbissstand mit der Augsburger Bratwurst abgemahnt werden sollen.


Dementi: Wir müssen leider zugeben, dass wir auch den erfolgsverpsrechenden Namen Augsburg im Logo unserer wichtigen Zeitung führen, aber angeblich von Pfeilsticker nicht rechtlich belästigt werden sollen. Also, wir wollen hier nur mitteilen, dass wir nicht mit dem Juristen Pfeilsticker nicht unter einer Decke stecken. Wir wollen ja nicht, dass es einem fleissigen Augsburger Beamten wie einem fleissigen Augsburger Parkwächter geht....
 
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(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Augsburger Terror-Lyriker wieder unterwegs? Warum nicht bei uns?


Bild: In Augsburg soll ein begnadeter Lyriker (Lyrikerin?) auf brechtigen Spuren wandeln. Überall hängt er an die Wohnungstüren seine mitreißenden Zeilen, die uns schwer beeindrucken. Frage: Warum nicht auch mal an unserer Bürotüre?

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Wie Augsburg sein Stadtsäckel füllen wollte. Ein Weihnachtsmärchen?


Bild: Augsburg sollen mächtige Schulden quälen. Aber es gibt ja noch die Abmahn-Methode, um an die nötige Kohle bei den schwerreichen Bürgern zu kommen. Wurden schon mal Blogger wegen dubiosen Gribl-Gerüchten abkassiert, hat man sich jetzt auf Leute gestürzt wie den Michael Fleischmann, der mit der Domain http://www.augsburgr.de/ reich und fett werden wollte.

* Wir haben gehört, die Stadt soll nun einen Rückzieher gemacht haben. Warum denn? Wer bezahlt jetzt die Schwerarbeit der Rechtsanwälte? Warum so zimperlich? Wir brauchen Kohle, Kohle, Kohle - egal wie!

* Es reicht nicht, das alte Stadtbad zu verkaufen! Wir sollten überhaupt jedem Menschen auf der Welt, der das Wort Augsburg irgendwie benützt, sofort eine Rechnung zukommen lassen. (Außer uns natürlich, weil wir ja schwer für das Image von  Au!gsburg arbeiten!) Dann ist die Stadt Augsburg doch bald alle Finanzprobleme los!

P.S.: Wer hat eigentlich die Rechte an dem Namen Augsburg? Wer hat den Namen erfunden? Darf Widipedia kostenlos über Augsburg schreiben? Ist der Name Augsburg schon weltweit geschützt? Was ist mit den Leuten, die Augsburg heißen? Dürfen die das? Oder müssen die nicht auch zahlen! Wir sind dafür! Dieser schöne Name, der so begehrt ist, muss doch mehr bringen, oder?




Bild: Gribl weiß mal wieder nicht, was in seinem Referat alles passiert? Unglaublich! Wir vermuten: Geister von verstorbenen Augsburger Bürgermeistern sind hier am Werk!

P.S.: Es gibt ja bei dem Fall mit der augsburgr.de-Domain, Leute die behaupten, Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl, ein geborener Jurist, will endlich Augsburg zur bekanntesten Juristen-Stadt der Welt machen, aber er wisse nicht mal was in seinem Referat vor sich gehe. Das können wir nicht nachvollziehen! Vielleicht arbeitet unsere ukrainische Putzfrau undercover im OB-Referat und hat den Brief abgefangen?

* Man kann sich sonst nicht vorstellen, dass irgendjemand - wer denn genau? - im OB Referat ohne Wissen des Oberjuristen Dr. Kurt Gribl irgendwelchen Abmahnanwälten einen städtischen Auftrag erteilt, oder?

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(Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956) Jawoll!

Montag, 23. November 2009

Wieder mal Oberhausen verwechselt?




Bilder: Ein Film-Team baute am Bahnhof Augsburg-Oberhausen mächtig auf. Für einen Film mit einem türkischen Gastarbeiter.


* Leider merketen die Film-Leute erst am Schluss, als sie schon eine Tribüne vor dem Bahnhof in Augsburg-Oberhausen aufgebaut, einen dreirädrigen Lieferwagen und einen nostaligschen Reise vorgefahren hatten,. dass sie am falschen Ort zugange waren.

* Blamage: Das Film-Team hat den Augsburger Stadtteil Oberhausen mit der Stadt Oberhausen im Ruhrpott verwechselt! Soll aber schon öfters vorgekommen sein!


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Sonntag, 22. November 2009

Macht dumme Augsburger Kuh Volksverhetzung?



Bild: Oje, ermittelt nun der Berliner Oberstaatsanwalt Nick Bimbam gegen eine anonyme Augsburger Grafikerin in einer großen Augsburger Zeitung, der nichts Blöderes einfiel als mit einem millionenfach verbreiteten Flyer
totale Volksverhetzung zu betreiben?
Wie kann diese dumme Kuh es wagen und sich mit der Bild-Zeitung und dem
dazugehörigen Volk anlegen? Liest sie auch die Bild?


Auxburger Sonntags-Bildla zum Staunen!



Bild: Ohne Kommentar? Oder doch: Wir leiden mit!



Bild: Hallo, Polizei! Mal am geschundenen Fünffingerlesturm neben der modernen Hasstreppe vorbeischauen: Wir haben den dringenden Verdacht, hier haben die Stufen-Gegner einen Zündschnur mit Bombe verbuddelt, die sicher bald gezündet wird, um das aufwühlende Machwerk zu vernichten!



Bild: Auf der Fahne am Liliom ist zu lesen: "25. November: Nein zur Gewalt an Frauen!"
Super! Unsere ukainische Putzfrau ist auch für Gewalt gegen Männer!



Bild: Huch, hängt da eine nackte weiße Frau ohne wichtige Körperteile an dem kleinen Schmucklädle Perletti an der Barfüsserkirche? War da wieder diese Polizisten-Sägerin am Werk?



Bild: Dieser Augsburger Fotograf kann sich noch an das Café Quax im Drugstore-Gebäude in der Philippine-Welser-Straße erinnern.



Bild: Was machen Guido Westerwelle und sein Freund als Nikoläuse verkleidet in der Augsburger Karolinenstraße?



Bild: Surfen in Augsburg, im Lechkanal beim Alten Stadtbad.



Bild: Am Augsburger Stadtbach beginnt nun die Trüffel-Ernte. Bei den Augsburger Gastro-News (http://www.augsburger-gastro-news.blogspot.com/) haben wir gerade gelesen, dass diese begehrten Datschi-Pilze in der Osteria Albero Verde (Grünes Bäumle) am Schmiedberg serviert werden!



Bild: Zum neuen Slow-Club in der tollen Underground-Kneipe Kreuzweise gabs einen der
schönsten Werbe-Flyer in Augsburg.
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Was ist im Slow-Club passiert?

Eine neue Veranstaltungsreihe erschuetterte Augsburgs müdes Nachtleben...

* Ein Abend fernab überlauter Lautsprechermusik und Disco-Belanglosigkeiten. Wir lassen die Boheme wieder auferstehen! In den verrauchten Katakomben des Undergrounds erwartet Euch ein Programm der Extraklasse:

* Eine Lesung von Augsburgs heissestem literarischen Exportschlager, Mr. Franz Dobler himself... Danach seht und hoert Ihr: Gretta & Bill mit Gospelfolk, der Euch Suender vor der ewigen Verdammnis bewahren wird. Das Finale bestreitet der Meister des duesteren Amuesements persoenlich: Howlin' Max Messer (http://www.myspace.com/howlinmaxmesser) feat. the Heavenly Tears praesentieren eine verstoerende Mischung aus Totengesaengen, Blues, Country & Cabaret...

* Unserem jüdischen Kleiderbügler hat im Slow-Club natürlich die flotte Programmbegleiterin mit dem Schiffchenmützchen auf dem Kopf gefallen, die da mit einem Bauchladen herumlief, aus der man sich als mutiger Gast neben einer blutigen Hand einen brennenden Gratis-Drink herausfischen durfte!

* Und wann ist der nächste Slow-Club? Vielleicht im Dezember? Oder im Januar?

Loeb im Augsburger Gericht als Arschloch betitelt?

* Beim Prozess wegen übler Nachrede von Arno Loeb über Kurt Gribl, es ging da um ein Gerücht, das völlig geheim ist, schmierte Arno Loeb voller Wut gegen seinen allseits beliebten Gegner das üble Wort "Arschloch" auf ein hochwertiges Denkmal im Augsburger Landgericht an der Gögginger Straße.

* Wir finden, das allein ist doch schon so verdammt verurteilenswert, dass der Provo-Onkel Loeb 2.400 Euro Strafe wegen Beleidigung und Schmähung und Verarschung von Augsburger OB hinblättern muss!

* Es gab natürlich mal wieder einige Blindgänger im Gericht, die behaupteten, das Wort "Arschloch" habe angeblich ein Gribl-Fan da hingeschrieben, weil er damit ausdrücken wollte, was der OB vielleicht über Arno Loeb so denkt. Naja, ist eine totale Lüge!




Faszinierender Text neben Arno Loeb im Landgericht Augsburg: Wer ist hier mit
"Arschloch" wirklich gemeint? Darf diese Beleidigung ungestraft bleiben?


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"Das erste und letzte, was vom Genie gefordert
wird, ist Wahrheitsliebe." (Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter, 1749-1832) Jawoll!

Brauchen die FCA-Fans einen Duden?



Foto: Unser Leser Udo hat uns ein nette Foto (oder heißt es jetzt Voto?) von einem tollen Spruch, angefertigt von Fans des Fussballclubs Augsburg (FCA) zugemehlt. Danke! Jetzt müsste unser Udo nur noch den FCA-Fans zu Weihnachten einen Duden schenken, oder?

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"Das erste und letzte, was vom Genie gefordert
wird, ist Wahrheitsliebe." (Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter, 1749-1832) Jawoll!

Kerniges! Das trifft uns! ...und die Kollegen?

Dieses schreckliche E-Mail an uns müssen wir wegen der Pressefreiheit leider bringen, auch wenn es mal wieder einen Kollegen dabei erwischt:

Ihr doofen Skandal-Schmierer!


"wie Ihnen sicher bekannt, verstärkt Markus Günther seit 1. Juli als Nachfolger von Rainer Bonhorst die Chefredaktions-Riege der Augsburger Allgemeinen Zeitung, kurz AZ. In einer AZ-Ausgabe hat er die in der Öffentlichkeit umstrittene, von Behördenverboten begleitete Sex-Inszenierung der "Körperwelten"-Ausstellung kommentiert, auf die Sie unlängst in einem satirisch verfassten Beitrag Ihrer "Skandalzeitung" eingegangen sind.

Günther mahnt in diesem kolumnenartigen Artikel den Respekt vor Toten an und plädiert unter dem Leitziel der Menschenwürde fürs Anwenden von "Law and Order". Dabei hat der lange Jahre als USA-Auslandskorrespondent für die AZ Tätige anlässlich einer Reportage von der im August 2005 durch den Hurrikan Katrina ausgelösten Flutkatastrophe in New Orleans als mittelbar Beteiligter und unmittelbarer Zeuge eines für eine Schwarzamerikanerin tödlichen Polizeiautounfalls wohl einige Schwierigkeiten mit dem Wahren der Menschenwürde gehabt, wenn denn wirklich zutrifft, was er vor nicht allzu langer Zeit in einer der AZ-Wochenend-Beilagen per Erlebnisbericht so freimütig wie detailliert offenbart hat.

An diesen Bericht habe ich ihn ebenfalls am vergangenen Freitag in einer an ihn persönlich gerichteten, bislang unbeantworteten Mail erinnert. Für Sie als journalistisch und reportierend Tätigen sind die realen Abläufe und möglicherweise Tatbestände sicher von Interesse.

Obschon ich ausdrücklich festhalten will, dass das Geschehen, sollte es denn vor vier Jahren so abgelaufen sein, wie Markus Günther es vor guter Monatsfrist geschildert hat, ein tragisch-trauriges, zur satirischen Darstellung völlig untaugliches ist (der Anfang/Mitte Juli erschienene Zeitungsbeitrag selbst liegt mir zwar leider nicht mehr im Ausgabeoriginal vor, müsste aber über archivalische Wege problemlos zu eruieren sein).

Sollte sich alles so zugetragen haben, wie Günther dies erzählt hat, ist zu argwöhnen, dass er sich einer unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht hat. Und weil es sich möglicherweise um eine schwerwiegende menschliche Verfehlung handelt, appelliere ich, mich bewusst wiederholend, eindringlich an Sie, die Inhalte und Vorgänge fernab von Satire, billigem Witz, Ironisierung oder gar Häme und Spott zu behandeln.

Vielleicht ist es Ihnen oder auch einem Medienschaffenden aus Ihrem Bekanntenkreis auf seriösem Recherchewege möglich, Sachverhalte im Detail zu klären beziehungsweise zu verifizieren und publikationsbezogen einwandfrei abgesichert der Leser-/Medien-Öffentlichkeit kundzutun.

Abschließend möchte ich Sie nochmals bitten, bei eventuellen Nachforschungen gegenüber allen Beteiligten gebotene Fairness und journalistische Sorgfalt zu wahren.

Es grüßt Sie freundlich

Roman Kern

Augsburg"






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"Das erste und letzte, was vom Genie gefordert
wird, ist Wahrheitsliebe." (Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter, 1749-1832) Jawoll!

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...