Dienstag, 11. Oktober 2011

Augsburgs neue Journalisten-Stars ...

In den letzten Monaten wuchsen in den Augsburger Zeitungen neue Schreibgrößen heran. Mit einem neuen Erzählstil und einem anderen Blick und mit Sätzen, die an Tabus kratzen, auf altbekannte Dinge zwischen und Wertach anders blicken. Sie begeistern ihre Leser mit frischen und fröhlichen Reportagen und Meinungen.

Jürgen Kannler
vom Blatt "a3kultur" macht immer bessere Reportagen durch die Augsburger Häuser, Gassen und Plätze. Angefangen von der Stadtmarktgaststätte bis zum Schwimmen durch die Kanäle und einfach mal über die Stimmung in einem sogenannten Glasscherben-Viertel wie Oberhausen:

"Auch die Versorgungslage nach 22 Uhr ist in  Oberhausen bestens gesichert. Das vor allem bei  Taxifahrern beliebte Restaurant Zip Zip im legendären  ehemaligen Ulmer Hof ist eine solche Anlaufstelle. Bis in die frühen Morgenstunden  werden hier Suppen, Grillgerichte, Desserts und  Getränke serviert. Das Publikum ist erwachsen  und weniger betrunken als in den Dönerbuden  an der Maximilianstraße. Vielleicht verträgt es  aber auch nur mehr und macht aus seinem  Rausch nicht so ein Theater. Oder die Leute  haben hier einfach kapiert, was es heißt, den  anderen so zu nehmen, wie er ist ..."


Hier ist mehr über Kannlers Oberhausen zu lesen:
http://www.a3kultur.de/pages/topics/oberhausen.php




Bild: Mit Herz und Hirn erzählt uns Kannler von Augsburgs wildem Stadtteil Oberhausen. Wir hätten gerne mehr davon gelesen ...


Siegfried Zagler 
schreibt in der DAZ die schärfsten Kommentare. Vor allem bei Augsburger Kulturthemen packt er sein exakt schneidendes Skalpell aus, das den Knochen vom Fleisch trennt. Wenn er sich auch in der Kommunlpolitik von einer gewissen Gribl-Verehrung löst, dann wird seine Stimme bald der wichtigste Donner über den Köpfen der Augsburger Politiker sein.
"Ein Gedanke ist noch kein Konzept, auch wenn man damit Geld einzusparen vorhat. Die Abwehr des Biennale-Papiers hat in einem ganz anderen Sinn, als es der Kulturreferent beabsichtigte, die Sinne geschärft. Die Stadt Augsburg steht - dafür hat der Kulturausschuss gestern die Weichen gestellt - vor einem radikalen kulturpolitischen Entwicklungsprozess. Das wird nicht ohne Schmerzen und Tabubrüche über die Bühne gehen."


Hier ist mehr von Zagler zu lesen: http://www.daz-augsburg.de/?p=21542 




Bild: Wenn Zagler richtig loslegt, kann es sein, dass kein Auge trocken bleibt


Marcus Ertle 
hat sich bei der Neuen Szene zum Allround-Talent entwickelt. Er quetscht die Augsburg-Promis zum Weltuntergang aus, macht sich als Prof. Spätzle Gedanken über Straßenkunst und berichtet aus den mysteriösen Tiefen von Absteige und Stripclub. Seine neueste Journalisten-Idee ist seine Interview-Reihe "Warten auf ..." In der Oktober-Nummer mit einem Obdachlosen: 


"Wie träumen Sie nachts?

Albträume habe ich. Ich werde verfolgt und ich komm nicht vom Fleck, ich werde verfolgt und bin wie gefesselt und einer kommt und ich will rennen, rennen, rennen und komm nicht weiter und der Verfolger kommt immer näher und dann wach ich schweißgebadet auf."


Hier ist mehr über Ertles Gespräch zu lesen: http://www.neue-szene.de/nsa/index.php/startseite/show/id/3015


Bild: Mit Leidenschaft und Ehrlichkeit ausgestattet redet Marcus Ertle mit den Menschen in Augsburg. Das merkt man vom ersten Wort an.

Montag, 10. Oktober 2011

Der Winter kommt ...


Dieses freundliche Angebot "Brennholz zu vesch." haben wir im Augsburger Stadtteil Lechhausen gesehen. Zwischen der Kneipe Madhouse und der Lechhauser Lechbrücke. Man kann ja fragen, wo das Brennholz gelagert ist, die Handynummer steht ja deutlich lesbar dabei ...

Aber gleich auch fragen was das genau heißen soll: "versch." könnte ja auch "verscherbeln" heißen und dann, so weiß es der schlaue Dialekt-Datschi, kann's was kosten ...

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Tschüss Bürgerbräu


Das war mal die traditionelle Augsburger Bierbrauerei Bürgerbräu ...


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War der Geist von Roy Black unterwegs? Augsburger soll erst freigelassen werden, wenn er einem homo sapiens nahe komme!

Ein Augsburger war mit 3,72 Promille unterwegs ....

Der Radio-Sender Plassenburg meldet: 

Augsburger Gast muss Lichtenfelser Festival abbrechen

Vorzeitig abbrechen musste ein 39-jähriger Augsburger das Festival am Wochenende in Lichtenfels in der Stadthalle.



Der schwarzhaarige Mann aus Augsburg war betrunken und pöbelte sogar Sanitäter an, die ihm helfen wollten. Er wurde in die Ausnüchterungszelle gebracht, dort wurde ein Promillewert von 3,72 festgestellt. Bemerkung des zuständigen Ermittlungsrichters: Der Augsburger solle erst wieder freigelassen werden, wenn er einem homo sapiens wieder nahe komme."

Es melden sich nun Leute, Geisterseher und Journalisten die behaupten: "Das war bestimmt der Geist von Roy Black zu seinem 20. Todestag!"

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mit 3,72 Promille hätte unser Roy noch jede Stadthalle gerockt! Du trinkst nicht allein, hieß doch sein Hit, oder nicht?"

Weibliche Sanitäter haben uns angerufen und mitgeteilt, "dass der Roy immer sehr, sehr lieb zu uns war!"


Bild: Roy-Black-Denkmal beim Roy-Black-Weg im Augsburger Stadtteil Göggingen, am Klausenberg, wo Roy Black als Jugendlicher mit seinen Eltern und seinem Bruder Walter aufgewachsen ist.



Doku: Fans von Roy Black lästern über das Promille-Protokill ihres Idols in Bild: "Wir sind ja gespannt wie viele Promille der Bild-Zeitugns-Chefschmierfink Kai Diekmann schafft, wenn er seinen Löffel abgibt ... Wir glauben nicht, dass er unseren Roy jemals übetrumpfen kann!" 



Horror-Story über die Zerschnippelung von Roy Blacks Leiche in Deutschlands Deppenblatt Nummer Eins!


"Rechtsmediziner Professor Wolfgang Eisenmenger beginnt die Sektion um 13.30 Uhr im Münchner Institut für Rechtsmedizin. Der Professor öffnet Roy Blacks Körper mit einem Schnitt von der Kinnspitze bis zur Schambein-Fuge ..."


Würrg!


"Dr. Schmidtler erzählt BILD, wie er den toten Roy Black fand: „Er lag auf dem Bett, ganz starr. Er trug nur ein T-Shirt und Boxershorts. Ich entdeckte auch schon Totenflecke. Ich erklärte seinem Bruder, dass ich nicht einen natürlichen Tod in den Totenschein schreiben konnte ..."


Aha!


"Der Schlagerstar trank sich tot. ​Bei der Obduktion wurden unfassbare 4 Promille Alkohol im Urin und 3 Promille Alkohol im Blut festgestellt."


Soso!


Unfassbar? Wieso? Wir hätten da eher an 10 oder 12 Promille gedacht ...







Doku: Kai Diekmann von der Tageszeitung "Bild" mit flotter Halbstarkenfrisur in Wikipedia. Wir finden: Der Kai hat zwar ein gutes Näschen  für Alkohol in Schlagerleichen, aber noch lange keine Schnapsnase ...oder?

Göppel-Busse erregen durch Überlänge Aufsehen



Doku: In diesem Artikel wird die Firma Göppel-Bus erwähnt, die ihren Sitz in Ehrenhain und Augsburg hat. In Augsburg wird bei der Produktion mit MAN zusammengearbeitet.


Die Geschichte der Augsburger Firma Göppel-Bus:

1923 gründete der Wagenbaumeister Markus Göppel in Augsburg ein Karosseriebauunternehmen, das zwei Jahre später auch erste Omnibusaufbauten anbot. Bereits 1935 wurden dann erste Ganzstahlkarossen auf MAN-Fahrgestellen gefertigt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in enger Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz und MAN zahlreiche Omnibusse und Aufbauten gefertigt.

Bereits Ende der 50er bezog MAN die Fa. Göppel immer stärker in die Gelenkbusfertigung ein. Der Aufbau von Nachläufern bildete in dieser Zeit den Schwerpunkt der Göppel-Fertigung.

Ab den frühen 80ern erstellte das Werk neben den Großserien auch zahlreiche Sonderaufbauten und wurde speziell für die MAN in der Prototypenfertigung aktiv. Nun baute das Unternehmen auch wieder Komplettbusse auf motorisierten MAN-Untergruppen und entwickelte sich bald zum MAN-Hauskarossiers für bestimmte Bereiche. 1987 erschien der Prototyp des MAN-Midi-Standardbusses auf dem Fahrgestell 10.180 aus dem Hause Göppel.

In den frühen 90ern wurde die Midi-Bus-Baureihe der MAN um eine Niederflur-Parallelausführung erweitert und später komplett durch Niederflur-Typen ersetzt.

Ende der 90er wurden erstmals über 100 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt.

Erst im Dezember 1998 zog sich der Firmeninhaber Anton Göppel, Sohn des Firmengründers und Geschäftsführer seit 1960, aus dem aktuellen Tagesgeschehen zurück und legte die Geschicke der Firma in die Hände eines externen Geschäftsführers.

Seit 01.07.2002 wird diese Funktion nun von Herrn Bernhard Schmidt ausgefüllt.

Nach 51% Beteiligung an der NEOPLAN GÖPPEL GmbH im Jahr 2003 wurde zum 01.01.2006 die Tochtergesellschaft in Ehrenhain – die heutige Göppel Bus GmbH zu 100% übernommen und der Firmensitz nach Ehrenhain verlegt.

Alleiniger Geschäftsführer und Hauptanteilseigner ist Bernhard Schmidt.

Heute beschäftigt die Göppel Bus GmbH insgesamt an beiden Standorten rund 145 Mitarbeiter in den einzelnen Fertigungsbereichen.


Bild: Die Karosseriebaufirma von Markus Göppel einst in Augsburg. Es spezialisierte sich nach und nach auf Omnibusaufbauten.

Proscht Augschburg!





Die Augsburger Riegele Brauerei der Familie Priller, ansässig beim Augsburger Hauptbahnhof,  freut sich über eine sensationelle Nachricht aus Schweden: Auf dem renommierten "Stockholm Beer&Whiskey Festival 2011" hat das Bier "Commerzienrat Riegele Privat" den ersten Platz als bestes Lagerbier erreicht! 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "4, 5, 6, Proscht und ex!"

P.S.: Wir kennen da den Song von einer Augschburger Combo mit der Zeile. "Das Bier macht mich zum Tier...."




Roller geklaut ...



Die Augsburger Vereinigung "Roller-Kö" meldet, dass von einem Mitglied ein schöner Roller geklaut wurde. Gemeint ist nicht ein Holzroller, oder einer aus Eisen, sondern ein Motorroller. Genauer gesagt ein Roller der Marke


- Vespa PX 211 Malossi (BJ. 1985) -

- Grün Metallic Lackierung mit Lusso Kaskade

- darauf "JAPAN"-Aufkleber

Sollte jemand mitbekommen, wo sich der geklaute Roller befindet, oder wo man ihn verdächtigerweise gesehen hat, dann bitte melden bei http://www.xn--rollerk-g1a.de/Kontakt.html

Sonntag, 9. Oktober 2011

Sonntagsbildla ...

Schnelle Post?

Die Panther trommeln bis der Puck erschrickt ....

o
Stimmt ...

Mal so, mal so ...

Über Augsburgs Brücken musst du ...

Posted by Picasau

Geliebt und gehasst: Die ganze Wahrheit über Roy Black ...


Vor 20 Jahren, am 9. Oktober 1991, ging Augsburgs berühmter  Schlagerheld Roy Black für immer von uns. Dazu bringen wir die ungeschminkte Geschichte seiner unglaublichen Karriere vom kleinen Dorfbuben zum großen Showstar.




Ein Kuss von dir und ich bin happy!

Roy Blacks Leben 
erzählt von Arno Loeb


1. Kapitel: Roy Blacks Geburt in einem Walddorf

 „Durch dich wird diese Weit erst schön“

Dicke Schneeflocken schwebten am Abend des 25. Januar 1943 auf die Dachziegel eines stattlichen Hauses in einem kleinen süddeutschen Dorf am Waldrand. In Europa tobte der 2. Weltkrieg. Nach zwei harten Kriegswintern mit hohen Minustemperaturen war dieser Winter wieder leichter zu ertragen. Bei Kerzenschein, Stromsparen war damals in Deutschland oberste Devise, kniete die Hebamme aus dem Nachbardorf neben dem Bett von Elisabeth Höllerich und sprach mit typisch aufmunternder und kraftspendender Hebammen-Routine: „Pressen! Fester! Noch fester! Und tief durchatmen! Und weiter pressen!“

Das flackernde Holz im Küchenherd erhitzte das Wasser im Topf, und über der Stuhllehne hingen weiße Leinentücher bereit. Aus dem Radio auf der Küchenkommode kamen die Nachrichten von den Kriegsfronten und von dem Zusammenschluss der Großwirtschaftsräume Asien und Europa gegen die Alliierten, vereinbart beim Treffen des Außenministers Joachim von Ribbentrop mit dem ja­panischen Botschafter.

„Eine Frau wird durch die Liebe erst schön“, verkündete mit ihrer rauchigen Stimme Zarah Leander aus dem Volksempfänger, und Johannes Heesters ließ den Titel „Durch dich wird diese Welt erst schön“ bei der Sendung mit den Grüßen und Wünschen von den Soldaten in noch weit ent­fernten Schützengräben an ihre Liebste oder Frau erklingen.

Roys Geburtsurkunde

Die verheiratete Feldwebelsgattin Elisabeth Höllerich, geb. Mayer, katholisch, wohnhaft in Straßberg, Haus Nummer 55 1/2, Ehefrau des Oberfeldwebels Georg Höllerich. protestantisch, wohnhaft zurzeit beim Heer, hat am 25. Januar ‚1943 um 20 Uhr einen Knaben geboren. Das Kind hat die Vornamen erhalten: Gerhard Georg. Eingetragen auf mündliche Anzeige der Hebamme Sofie Heinzelmann - Wehringen. Die Anzeigende erklärte, daß sie bei der Niederkunft der Elisabeth Höllerich zugegen gewesen sei“, schreibt am 27. Januar 1943 der Dorf-Bürgermeister und Standesbeamte Otto Becherer in die Geburtsurkunde des fleißig krähenden Babys, das 22 Jahre später als Roy Black zum Superstar des Schlagers wird.



Roy Black wurde in eine düstere Kriegsära hineingeboren. Bereits im Sommer und Herbst 1940 explodierten die ersten Spreng- und Brandbomben bei Bobingen und Straßberg, angelockt durch die hiesige Kriegsmaterialproduktion. Roy Blacks Geburtsort, das Waldranddorf Straßberg, liegt auf einem Hang beim Gebirgsfluss Wertach, der aus dem Allgäu kommend zwischen Straßberg und Bobingen nach einigen Kilometern durch Augsburg fließt, sich dort mit dem anderen Gebirgsfluss Lech vereinigt, um ihre ge­meinsamen Fluten bei Donauwörth in die Donau münden zu lassen. Kommunalpolitisch wird Roy Blacks Schicksalsort Straßberg beim bayerischen Regierungsbezirk Schwaben eingeordnet, dessen Hauptstadt das 2000jährige Augsburg ist, ein ehemaliges Römerlager.


Sein 750jähriges Gründungsjubiläum feierte Straßberg im Jahre 1996 und der Erste Bürgermeister Hartmut Gärtner formuliert in der Festschrift: „Am Rande der Westlichen Wälder zur Wertachebene ausblickend, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein gewachsenes blühendes Dorf mit einem Schloss als weithin sichtbares Wahrzeichen, das seinem Wappen­bild, der Rose, alle Ehre macht.“ Die Straß­berger Wappenblume und sein späterer Mega-Hit „Ganz in Weiß“ hat auch Rosemarie Metzler, die Vorsitzende des „Freundeskreis Roy Black e.V.“ aus Allensbach dazu inspiriert, mit der Fürstin von der Blumeninsel Mainau im Bodensee eine weiße „Roy-Black-Rose“ zu kreieren und zu züchten.

Der Heimatforscher Wolfgang Stingl berichtet über Roy Blacks Straßberg aus der Ortsgeschichte: „Die natürlichen Gegebenheiten im Bereich des späteren Dorfes Straßberg ließen es sicherlich schon den vorzeitlichen Menschen als günstig er­scheinen, sich hier anzusiedeln. Die Grundvoraussetzungen für das Sesshaftwerden, die ausreichende Versorgung mit Nahrung, war hier, mit jagdbarem Wild, Wiesenflächen für die Viehzucht, fruchtbare Böden für den Ackerbau und ausreichend Wasser in bester Weise gegeben. Außerdem bot sich dieser Raum zur Anlage solcher Siedelplätze an, die dem Sicherheitsbedürfnis der damaligen Menschen entsprachen, also Plätze, die Schutz vor Naturgewalten wie Hochwasser, als auch, ent­sprechend gefestigt, vor feindlichen Sippen und Stämmen boten.“



Stingl berichtet bei seinen Straßberg-Geschichts-Recherchen aus der vorzeitlichen Roy-Black-Landschaft auch über „Gräberfelder mit Arm- und Ohrringen, Beilen, Dolchen und Nadeln aus der Bronzezeit“, über den „Abbau von Eisenerz im Mittelalter“ und „ungarnzeitliche Befestigungen, die als Fluchtort für die Straßberger Bevölkerung im Mittelalter vor dem kriegerischen Reitervolk aus dem Osten dienten.“ Erstmals schriftlich erwähnt wird Roy Blacks Heimatort Straßberg in einem Kaufvertrag des Bischofs Siboto von Augsburg vom 8. September 1246, in dem Straßberg noch „Strazperg“ genannt wird.

Mit einem gewissen Stolz vermerkt auch die „Festschrift der Dorfgemein­schaft“ zur 750-Jahr-Feier den Mega-Star „Gerhard Höllerich alias Roy Black“ als „Persönlichkeit aus Straßberg“ und vermerkt dazu: „Auch nach seinem Wegzug aus Augsburg-Göggingen riss der Kontakt zu dem Ort seiner Jugendzeit nie ganz ab. Unter dem Künstlernamen Roy Black durchlief er nach seinem ersten großen Hit ‚Du bist nicht allein‘ im .Jahre 1965 als Schlagersänger eine aufsehenerregende Karriere. Für seinen Erfolgstitel ‚Ganz in Weiß‘ wurde ihm 1968 die Goldene Schallplatte verliehen. Roy Black wurde außerdem ein beliebter Film- und Fernsehstar.



Am 9. Oktober 1991 starb der Künstler Roy Black überraschend im Alter von 48 Jahren an Herzversagen. Wie beliebt und unvergessen er bei seinen Fans ist, zeigt die ständige liebevolle Schmückung seines Grabes auf dem Straßberger Friedhof.

Roy Blacks Vater, der Oberfeldwebel Georg Höllerich, „der die italienische Front verteidigen musste“, hatte vor Roy Blacks Geburt einen „Weihnachtsbrief vom Bürgermeister erhalten: „So sieht Euch die dritte Kriegsweihnacht wiederum in fremdem Lande, fern der überaus geliebten Heimat. Unendlich viele von Euch aber haben in höchster soldatischer Pflichterfüllung ihr junges Leben zum Wohle der ganzen Nation gegeben. Mit Euch blutet uns das Herz um jeden einzelnen dieser grö­ten Helden, die ihr Höchstes gaben, damit wir leben können. Immer wird die Heimat dieser gewaltigsten Opfer eingedenk bleiben und ewig in Eurer Schuld stehen. Mit all Euren lieben Verwandten, Frauen und Kindern wünsche ich Euch ein glückhaftes Weihnachten. Für das Jahr 1942 wünsche ich Euch ein dauerndes Wiedersehen mit Euren Lieben in der teuren Heimat und damit den Endsieg. Und nun, liebe Soldaten, rufe ich Euch aus ganzem Herzen zu: Auf Wiedersehen! Heil Hitler!“

Roy Blacks Hebamme

Nachdem die müde Hebamme mit dem warmen Wasser den schrumpeligen 5-Pfund-Roy sauber wusch, mit den weißen Leintüchern abtrocknete und dann zu der glücklichen Mutter ins Bett reichte, legte sie sich erschöpft auf dem Kanapee in der Küche zum Schlafen. Sofie Heinzelmann, deren geflügeltes Wort bei den schwangeren Müttern immer lautete: „Jetzt kommen die Heinzelmännchen ins Haus und erledigen die Arbeit für euch“, hatte an diesem Tag in Straßberg geholfen, drei Kinder auf die Welt zu bringen. Die fleißige Hebamme, die aus dem Nachbardorf Wehringen mit einem Kinderholzschlitten - auf den sie ihre Hebammensiebensachen gebunden hatte - im Schlepptau zu Fuß auf den verschneiten Feldwegen nach Straßberg gekommen war, musste an diesem denkwürdigen Tag beinahe Akkordarbeit leisten.

In dem schwäbischen Dorf beim Rauhen Forst, das auf einem Eiszeithang neben dem Gebirgsfluss Wertach liegt, erblickte mit dem kleinen Gerhard noch das Mädchen Maria Schwarzfischer und der Bub Fritz Kaiser das Licht der Welt. Von diesem Straßberger Geburts-Trio lebt heute nur noch die Maria. Fritz Kaiser, geboren am 25.1.1943 zu Straßberg, der bei einem Motorradunfall ums Leben kam, liegt jetzt zusammen mit Roy Black auf dem Friedhof ihres gemeinsamen Geburtsortes.



Oft sind Mutter und Hebamme gefragt worden, ob sie schon am ersten Schrei des kleinen Roys erkannt haben, dass sie einen zukünftigen Schlager-König in den Händen hielten. „Ich glaube, für jede Mutter hat der erste Schrei ihres ersten Kindes eine wunderbare Melodie“, antwortete Elisabeth Höllerich diplomatisch auf diese Frage. „Ich habe nie ein Baby schö­ner schreien hören“, lobte Sofie Heinzelmann die Stimmbandkünste des wenige Sekunden alten Roys bei dieser schwierigen Anfrage der neugierigen Medien. Für eine Reportage unter dem Titel „Roy Black ganz privat“ lässt sich Roy Black 26 Jahre später zusammen mit seiner Hebamme Maria und deren zwei Enkelkindern ablichten.

Feurige Briefe

Als Mitte der Sechziger ein Jugendmagazin schreibt, Roy Black hätte sich hämisch über seinen Geburtsort Straßberg geäußert und ihn als „stinklangweiliges, provinzielles Kaff geschmäht, bekommt der sangesbegabte Junge aus Straßberg mächtig Zoff mit seinem dortigen Bürgermeister. Es ist der Sohn jenes Otto Becherer, der 1943 Roy Blacks Geburtsschein ausgestellt hatte. In einem feurigen Brief lässt Bürgermeister Becherer ,Junior das „Straßberger Gewächs“ Roy Black nach der angeblichen Heimatbeleidigung schriftlich wissen, dass sich der arrogante Jungstar „nicht mehr in seinem Heimatdorf blicken lassen soll, bis diese Straßberg-Schmähung aus der Welt ist.“

Ebenfalls schriftlich teillt, der zu Unrecht beschuldigte Roy seinem aufgebrachten Bürgermeister mit: „Mir ist es unverständlich, wie dieses Magazin das schreiben konnte, was ich nie gesagt habe. Ich habe den betreffenden Artikel erst nach Ihrem Hinweis gelesen. Ich mag Straßberg, ich finde es schön und komme immer gern in meinen Heimatort zurück.“ Roy Black durfte dann wieder nach Straßberg kommen und mit dem strengen Bürgermeister, der hauptberuflich Malermeister war, eine helle Maß Bier im Biergarten der Dorfwirtschaft trinken.

Roy-Baby bekommt Front-Bananen

Roy Blacks Vater Georg Höllerich erfuhr von der Geburt seines Sohnes in Italien, wo er als Oberfeldwebel der Wehrmacht stationiert war. Aus Freude über seinen ersten Sohn sandte er so oft es ging Orangen, Bananen, Zitronen und andere exotische Früchte zu seinem „Gerhard-Butzele“ nach Straßberg. Sogar italienische Baby-Kleidung legte der frischgebackene Papa in seine prall gefüllten Versorgungs-Pakete an die Familie.

Dadurch scheint bei Roy eine Vorliebe für elegante Kleidung, die er auch später immer bevorzugte, entstanden zu sein. Sogar in seinem TeenieParty-Keller trug er nicht Jeans, sondern dunkelblaue Anzüge. Das kleine „Gerhardle“, wie ihn seine Mutter liebevoll nannte, schlief in einer Himmelbett-Wiege, die mit einem hellblauen Seidenvorhang verziert war. Roys Mutter, seine Großmutter und sein Großvater mussten während der harten Kriegszeit zum Arbei­ten auf die umliegenden Bauernhöfe oder zu der beim Nachbarort Bobingen liegenden Chemiefabrik IG Farben, um die nötigen Lebensmittel kaufen zu können. Her­gestellt wurde in der „Fabrik“ Kunstseide, und auch die Hände von Roy Blacks Mutter und Groß­mutter sorgten dafür, dass 1943 in der 1G-Farben-Statistik eine „Jahresablieferungsmenge von 2.360.187 kg“ angegeben wurde.



Ab 1944 wurde in der „Fabrik“ cordierte Seide für Flugzeugreifen hergestellt. Zum Stillen war da nicht immer Zeit, und so musste das „Gerhardle“ immer öfter mit Nestle-Trockenmilch über die ersten Lebensrunden gebracht werden. Oft packten die Großmutter und die Mutter in der Werkskantine ihre Essensportionen in die mitgebrachten Milchkannen und brachten sie nach Hause mit. Es war die Zeit, als die 6. Armee der Deutschen Wehrmacht in Stalingrad von den Sowjettruppen eingekesselt wurde.

Ein paar Tage vor Gerhard Georg Höllerichs Geburt hatte Adolf Hitler die „Totale Mobilmachung“ für Deutschland angeordnet. Es war auch die Zeit, als Erich Kästner nach der Fertigstellung der Drehbücher für „Münchhausen“ und „Der kleine Grenzverkehr“ wieder mit ei­nem Schreibverbot belegt wurde. In der New Yorker Carnegie-Hall stellte der Jazz-Musiker Duke Ellington mit „Blick, Brown, Beige“ seine Jazz-Suite vor. Der deutsche Schauspielstar Gustaf Gründgens spielte in Ber­lin den Orest in „Iphigenie auf Tauris“. Das Trickfilm-Reh „Bambi“ feierte Triumphe in den amerikanischen Lichtspielhäusern. Luftangriffe auf Wilhelmshaven leiteten die Tagesangriffe der US-Air-Force gegen das Deutsche Reich ein, und Heinrich Himmler ordnete die Einrichtung von Bordellen an allen Standorten der Waffen-SS in Frank­reich an. In der Schweiz wurde kurz nach Gerhards Geburt das berühmte Theaterstück „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bert Brecht aufgeführt, der auch aus Augsburg stammt.

Roy Blacks junge Mutter trug in ihren „Wandkalender 1943“, der von der Gauleitung als Weihnachtsgeschenk ausgegeben worden war, fünf Tage nach dem Vollmond und fünf Tage vor dem Jubiläum von Hitlers Reichskanzlerschaft (30.1.1933) mit dünner Schrift den Namen „Gerd“ ein.

Im selben Kriegsjahr wie Gerhard Höllerich kommen auch die Schlagerstars Manfred Schnelldorfer (Hit: „Wenn du mal allein bist“), Margit Sponheimer (Hit: „Am Rosenmontag bin ich geboren“), Toni Astor (Hit: „Hallo, guten Morgen Deutschland!“), Marika Kilius („Wenn die Cowboys träumen“), Riem de Wolff von den Blue Diamonds (Hit: „Ramona“), Michael Holm (Hit: „Barfuß im Regen“), Manuela (Hit: „Schuld war nur der Bos­sa Nova“), Lena Valaitis (Hit: „Ob es so oder so oder anders kommt“), Conny Frohoess (Hit: „Pack die Badehose ein“) und in Sizilien Salvatore Adamo (Hit: „Es geht eine Träne auf Reisen“) auf die Welt.

Auch internationale Pop-Sänger wie Mick Jagger von den Rolling Stones, George Harrison von den Beatles ebenso wie die weiße Blues-Shouterin Janis Joplin werden in Roy Blacks Geburtsjahr geboren. Als der Teenager Gerhard Höllerich durch einen aufmerksamen Blick in den Schülerkalender von seinen stimmstarken Geburtsjahr-Kollegen erfuhr, stand für ihn die Entscheidung fest, dass auch er den Weg zur ruhmvollen Sängerkarriere einschlagen würde.

Roy Blacks Kindermädchen

Wally Vollmann, die heute noch in Straßberg lebt, passte in den ersten Lebensjahren von Roy Black hei der Familie öfter als Kindermädchen auf das „liabe Gerhard-Bobbele“ auf. Während die Mutter, die Großmutter und der Großvater bei der Arbeit waren, nahm die 10jährige Wally das Gerhard-Baby bei Sonnenschein mit in den Garten und wickelte ihn auch öfters. Auf dem Land bedurfte es damals dazu keiner großen Ausbildung. „Der Umgang mit Babys, das lag einem einfach im Blut“, erinnert sich die temperamentvolle Wally Vollmann an ihren ersten Kindermädchen-Einsatz. Die kleine Wally hatte ihren Wohnsitz mit ihrer Familie in der Gaststätte Krone, die auf der anderen Straßenseite von Roy Blacks Geburts- und Wohnhaus lag.

Später heißt die ehemalige Krone-Wirtschaft in Straßberg Gasthof Berger und hat in seiner Gaststube eine Roy-Black-Ecke mit Fotos, Gedichten und Zeichnungen des verstorbenen Samtstimme-Stars. Wallys Eltern waren die Wirtsleute in der Krone. Als Lohn für ihre Aufsichtsdienste bekam Wally manchmal eine der heißbegehrten „Front-Bananen“ aus Italien.

Wally Vollmann schildert einen Zwischenfall beim Wickeln mit dem einjährigen Roy: „Er war ein ganz lebendig’s Büschle, und oimal mußt i’ ihn in d’r Küch’ auf d’r Eckbank wick’la. Der Gerhard hat aber dabei so arg rumzappelt, daß er mir unters Kanapee g’rollt is’. Da hat’r natürlich laut los’plärrt. I’ musst’ mi’ auf ‚n Boden legen und musst‘ ihn da mit’n wieder rausangel’n.“ Wally Vollmann hat dem kleinen Roy auch öfters die Nestle-Trockenmilch fürs Fläschchen angerührt. Wally Vollmann kam aus einer Familie mit fünf Kindern und kannte sich mit der häuslichen Baby-Pflege schon gut aus. Sie kann sich auch daran erinnern, dass „s’Gerhardle“ im Höllerich-Garten zwischen den Apfelbäumen manchmal die Vogelstimmen nachahmte. „Da hat er vielleicht scho’ sein’ schpäter’n Sänger-Charakter im Blut g’habt“, erinnert sich das Ex­Kindermädle an die er­sten Sing-Versuche von Roy-Baby.

Ab und zu durften auch andere Dorf­mädchen den strampelnden Roy im hellblau­en Baby-Westle aus Milano und „mit einer wirklich putzigen Bommelhaube auf dem lie­ben Köpfte“ mit dem Kinderwagen durch das Dorf kutschieren. Einmal bekamen sie „eine Riesenangst“, als ihnen der Kinderwagen mit der plärrenden Fracht auf der abschüssigen Straße davonrollte: „Da hab’n wir vor Schreck laut losgschrien.



Aber das Kinderwägele mit dem Roy drin, das ist immer schneller die Straß’ runterg’rollt.“ Das Schicksal war aber den erschrockenen Mädchen und dem kleinen Roy gnädig, obwohl in diesem Moment ein deutscher Panzer, die nahe liegende Dynamit-Fabrik wurde vom Militär gut bewacht, mit scheppernden Ketten um die Kurve am Ende der Straße rollte.

Beinahe hätte Nachkriegsdeutschland nie das Lied „Schön ist es auf der Welt zu sein“ aus der begabten Kehle des Schlager-Prinzen aus Straßberg bei Bo­bingen vernommen. „Gott sei Dank kam grad’ die Pfarrhaushälterin aus der Dorfkirche“ und konnte Roys gefährliche Fahrt beherzt stoppen. Von dieser noch mal gut ausge­gangenen Abfahrt des kleinen Gerharclle im kurzzeitigen Rennwagen auf der Straßberger Hauptstraße in Richtung Straßberger Schloß haben die Mädchen aber „dem Roy seiner Mutter nie was erzählt. Die hätt’ uns sonst vielleicht nie mehr auf den Roy aufpassen lassen, und wir hab’n den kleinen Kerl, der für uns wie eine lebendige Pupp’n war, doch so gern g’habt!“

Fortsetzung folgt wöchentlich!
Zuerst auf einer aktuellen Seite und dann auch hier als Zusammenfasssung

2. Kapitel:
Roy Black wächst als Lausbub mitten im Wald auf






Ein Kuss von dir und ich bin happy!
Die wahre Geschichte von Roy Black

Vom Dorfjungen Gerhard Höllerich zum größten Schlager- und Popstar Deutschlands als Roy Black!


(Teil 2)

Ein schönes Geschenk
Roys erste Schulzeit

Im Herbst 1949 betrat der Dorfjunge Gerhard Höllerin, später als Roy Black bekannt und berühmt, zum ersten Mal die Volksschule in der Waldgemeinde Straßberg im Süden von Augsburg. Mit Schiefertafel und Griffel ausgestattet betrat er mit viel Hoffnung als kleiner ABC-Schütze das Schulhaus, das heute als grünes Haus bei der neuen Kirche und dem neuen Schulhaus an der Frieda-Forster-Straße steht. Papa Georg Höllerich, der nach dem Krieg eine gute Stellung beim Lebens­mittelgroßhändler Bernhard Müller Augsburg (BMA) fand, sorgte für eine gut gefüllte Schultüte. Die Straßberger Schulkin­der bekamen damals Äpfel und ein Butterbrot für die Pausenmahlzeit mit in ihr Klassenzimmer. Ärmere Kinder erhielten einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg sogar noch die Schulspeisung mit Kakao oder Milchreis. Wenn im Herbst das Holz trocken war, das die Waldarbeiter im Frühjahr in den Schulgarten transportiert hatten, dann mussten Roy Black und seine Klassenkollegen das Holz für die Schulöfen, die im Winter für Wärme sorgten, gemeinsam auf den Dachboden tragen. Das machte auch dem kleinen Schüler Roy Black mächtig Spaß, weil dann immer der Unterricht ausfiel.


Bild: Gerhard Höllerich mit seinem Bruder Walter als Dorfkinder in Straßberg.

Der Schulweg war für Roy Black ganz einfach. Er ging von seinem Wohnhaus in Straßberg nur zweihundert Meter auf der Hattptstraße abwärts und war schon in seiner Schulbank. In dieses Schulgebäude, in dem Roy Black sein erstes Schuljahr verbrachte, kam er nach vielen Jahren mit Filmkameras zurück. Für den Adventsfilm zu seiner neuen Schall­platte „Dein schönstes Geschenk“, die 1969 der Weihnachtsknüller unter dem Christbaum wer­den sollte, hatte Roy das Filmteam angeregt, für den PR-Streifen doch in seiner ehemaligen Volksschule in Straßberg die Kameras laufen zu lassen. Das war eine Aufregung für die Schüle­rinnen und Schüler. Die besten Sängerinnen und Sänger der Volksschule wurden herausge­sucht, um für den Roy-Black-Film, der im Fern­sehen ausgestrahlt wurde, vor der Kamera zu stehen. Roy Black schilderte dem Regisseur sei­ne Gefühle, wie es ist, als berühmter Schlager­star in das Schulzimmer seiner Kindheit zurückzukommen: „Als Erstklässler war dies hier alles neu und fremd, und ich war richtig gespannt, was die Schule mir zu bieten hat. Mich interessierte einfach alles, was die Lehrer erzählten und was in den Schulbüchern stand. Wenn ich die Kinder jetzt sehe, kommt mir alles noch einmal hoch und mich freut es, den Kin­dern hier ein unvergessliches Erlebnis durch diese Aufnahmen verschaffen zu können.“


Bild: Roy Black als Filmstar in seinem ehemaligen Klassenzimmer der Volksschule in Straßberg. Links ist der echte Lehrer Konrad Burr, rechts der Schauspieler Theo Lingen, der den Lehrer im Film darstellt.

Lehrer Konrad Burr fiel auf, „dass der Roy Black ab und zu zum Auffrischen seines Make-ups in der Toilette verschwand.“
Roy Black, der damit schon Erfahrung hat­te, dass sich Filmarbeiten durch die Beleuchtungs- und Tontechnikprobleme oft ewig hin­ziehen konnten, hatte für seine Straßberger Schulkinder einen ganzen Karton Süßigkeiten als Geschenk mitgebracht, die er fleißig verteil­te. 

Bei dem Roy-Black-Lied „Dein schönstes Ge­schenk“ geht es um eine Schulstunde, bei der die wichtigsten deutschen Wörter auf Englisch erklärt werden, wobei der fragende Chor die Begriffe auf Deutsch vorsingt und Roy dann auf Englisch antwortet:
„Die Sonne, the sun,
Der Mond, the moon,
die Sterne, the stars,
wir wiederholen...“
Dann trällerten Roy und sein Schülerchor ge­meinsam:
„Sonne, Mond und Sterne
sagen aus der Ferne,
denke daran,
es kommt auf die Stunde an,
ganz egal, was du tust auf der Welt, denn bei allem, was du machst, ob du weinst oder ob du lachst, sind die Stunden, wenn jemand an dich denkt, dein schönstes Geschenk ...“



Bild: Roy Black bei Filmaufnahmen in seiner früheren Volksschule im Walddorf Straßberg.

Mit viel Geduld und mit viel Freude dirigierte Roy Black in seinem ehemaligen Erstklässlerzimmer seinen Mini-Sänger-Chor, der schon Wochen vorher die Schallplatten von Polydor als Rohpressung erhalten hatte, um das Lied mit dem Star, der in ihrer Schule vor vielen Jahren ebenfalls Volkslieder wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“ singen durfte, ordentlich ein­zustudieren.

Roy Black auf dem Holzschlitten


Ab der zweiten Klasse musste der Schüler Roy Black einige Meter weiter zur Schule laufen - den Berg runter und dann den Berg wieder rauf - zur umgebauten Turnhalle am Leitenberg. Durch die Flüchtlingsflut aus dem Osten und die damit verbundenen vielen neuen Kinder in Straßberg reichte das alte Schulhaus nicht mehr aus.




Die Flüchtlingskinder kamen aus drei Barackendörfern. In die Turnhalle wurde eine Decke eingezogen, damit sie durch eine niedrigere Decke leichter zu beheizen war, und sie wurde durch eine Mauer in zwei Klassenzimmer aufgeteilt. Die Schulmöbel stammten aus der ehemaligen Werkskantine der IG-Farben. Die Tintenfässer waren nicht wie üblich in der Schulbank versenkt, sondern wurden schlicht und einfach auf den Tisch gestellt. 

In einem Klassenzimmer saßen in der umgebau­ten Turnhalle bis zu acht Klassen gleichzeitig. Für den Sportunterricht war die umfunktio­nierte Halle natürlich verloren. Roy Black letz­ter Volksschullehrer Konrad Burr: „Bei schönem Wetter haben wir auf der Wiese geturnt, und im Winter sind wir mit den Schülerinnen und Schülern zum Schlittenfahren gegangen. Auch Roy Black ist mit seinem Holzschlitten den schneebedeckten Hang hinuntergeprescht.“

Roy Black hat fast nur Einser

Burr, der in der Straßberger Schule ein­gestellt wurde, als Roy Black in die 1. Klasse kam, schwärmt noch heute von seinem ehe­maligen Schüler, seinem „Zugpferd Gerhard Höllerich“, der nur später als Filmschauspie­ler in Pauker-Filmen seine Film-Lehrer zur Raserei trieb. Konrad Burr, der heute noch in Straßberg lebt, widerspricht hartnäckig allen Gerüchten, dass sein Schüler Gerhard Hölle­rich schlechte Noten in Musik gehabt haben soll: „Der Roy hatte bei uns immer eine Eins in Musik! Er hatte überhaupt gute Noten, sonst hätte er ja auch nicht die Aufnahmeprü­fung fürs Gymnasium geschafft.“ In dem am Rand leicht vergilbten, sorgfältig gelochten DINA-4-Schülerbogen ist Roy Black als Gerhard Höllerich“ mit roter Tinte vermerkt. Konrad Burr, der die alten Straßberger Schüler-Bögen archiviert hat, zeigt heim Übergangszeugnis von Roy Black im Schuljahr 1954 auf die Notenzeile, wo fast nur Einser zu sehen sind. Den einzigen Zweier hat der elfjährige Gerhard in der Straßberger Volksschule nur in „Schrift“. Damit ist die Legende vom „saudummen Schlagerfuzzi“ nicht mehr zu halten. Selbst die „kritischsten Schnulzenstar-Killer“ müssen nun zähneknirschend eingeste­hen: Roy Black war bereits als einfacher Dorfjunge ein „gut gebildetes Bürschle“. 



Bild: Konrad Burr, der Lehrer von Roy Black in der Straßberger Volksschule.
Hier fotografiert von Arno Loeb in Burrs Straßberger Wohnung mit einem ihm von seinem ehemaligen Schüler Roy Black persönlich gewidmeten Album.

Die schriftliche Beurteilung von Lehrer Burr im Übergangzeugnis 1954 war nur voll des Lobes und lautete: „Er ist ein aufgeweckter und selbstständig mitarbeitender Schüler“. „Herzlichen Dank lieber Herr Burr für die gute Grundausbildung - Ihr Gerd Höllerich alias Roy Black“ war die überaus herzliche Widmung, die der einstige Schüler mit dem Spitznamen „Höllerich-Deifl“ als heimgekehrter Star neben sein Foto mit weiß blitzenden Zähnen, Rü­schenhemd, schwarzer Samtfliege und weißem Stecktuch im dunklen Anzugsjackett mit viel Schwung auf den Vorabdruck eines Cover-Entwurfes schrieb, das die Plattenfirma kosten­günstig nicht nur für die Single „Dein schönstes Geschenk“, sondern auch für die Single „Ich hab’ geträumt, das Glück kam heut zu mir“ und die Langspielplatte „Concerto d’amour“ produzierte, auf dem Roy-Black Titel wie „What shall we do with the drunken sailor“, „Zelle 110“ und „Die Show beginnt“ interpretierte. Außer Roy Black ging nur noch sein Schulfreund Egon Schilling, der heute als Zahnarzt arbeitet, auf ein Gymnasium in der nahegelegenen Großstadt Augsburg.



Es folgt Teil 3

Roy Black zieht aus seinem Dorf in die Großstadt Augsburg

(Alle Rechte: AuBuMu / Arno Loeb)



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Das Video zu "Roy Black wird entdeckt":

Arno Loeb: "Lieber Stefan Kiefer, bitte, verzeihen Sie mir!"




Es ist erst ein paar Tage her, da wurde der größenwahnsinnige Arno Loeb in dem Augsburger Stadtmagazin  in dem "Kleinen Weltuntergangs-Interview zitiert. Loeb antwortete da auf die Frage "Mit wem wollen Sie die Stunden vor dem Weltuntergang auf keinen Fall verbringen?" Arno Loeb: "...sterbenslangweilige Oppositionspolitiker wie Kiefer und Leipprand sollten sich rechtzeitig einsargen lassen ..."

Nun will sich Loeb für seine groben Worte bei Stefan Kiefer von der Augsburger SPD zutiefst entschuldigen: "SPD-Kiefer hat in den letzten Tagen richtig zugeschnappt und wirklich herz- und glaubhafte Opposition im Augsburger Stadtrat gemacht, als er die neugebildete Postengier-Fraktion CSM von Hermann Weber und Claudia Eberle als Missbrauch von Steuergeldern anprangerte." Loeb nimmt alles über Kiefer zurück und behauptet nun das Gegenteil, ließ uns sein Pressesprecher mitteilen.


P.s.: Das unlöbliche "kleine Weltuntergangsinterview" mit Arno Loeb in der Neuen Szene, Oktober-2011-Ausgabe, ist hier vollständig zu lesen: 

http://bewegungsmelder.de/eBook/NeueSzene/1011/flash.html#/36/




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Und hier das scharfe Interview von Stefan Kiefer über Weber, Gribl und ihre Pseudo-Fraktion Neue Christlich Soziale Mitte:




Das gesamte Interview der AZ mit Stefan Kiefer ist hier zu lesen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburger-SPD-Chef-zur-Stadtregierung-Schmierentheater-id17037281.html





Falsche Gribl-Geliebte beschimpft CSU-Mitglieder als machthungrige Drahtzieher und Mafia!

Er klingt nach Verzweiflung.

Er kündigt den Verfall an. 
Diesen makabren Text soll die Geliebte 
des Augsburger OB Dr. Kurt Gribl 
jetzt an die Augsburger Öffentlichkeit 
gerichtet haben:
"Sicher kann man Kurt Gribl  als möglichen neuen CSU-Parteichef in Augsburg ins Auge fassen, doch ist der Zeitpunkt für diesen Schritt momentan verfrüht und daher nur ein Denkmodel mit Vision.
Nach dem Abgang der aus der CSU ausgetretenen Stadträte muss sich nun der verbliebene CSU-Stadtratssockel genau überlegen, wie er künftig operieren wird.  All jene CSU- Stadträte, die eine politische Arbeit nach 2014 beabsichtigen,  werden ihr Profil  schärfen und ihre Allianz zu den Herren Hintersberger, Kränzle, Ullrich  und Herrn Schley kritisch hinterfragen müssen.
Die CSU insgesamt kann es sich als bürgerliche Partei nicht (mehr) leisten, dass ihr innerparteiliches Treiben mit den Strukturen der Mafia verglichen wird.  Das wird wieder  Unruhe in die Ortsverbände bringen, welche auch die machthungrigen Drahtzieher im Hintergrund, wie Herrn von Hohenau, vertilgen könnte.
Es ist keine Frage des Blickwinkels, sondern es ist eine Frage des Charakters und Anstandes gegenüber der Bevölkerung und den eigenen Parteimitgliedern, wann Herr Hintersberger die Lage entspannt, indem er von seinem Parteiamt zurücktritt und den Weg zu Neuwahlen ebnet. Einen schlechteren Nachfolger wird er kaum befürchten müssen, lediglich  eine gewisse Sogwirkung könnte sich auf andere in der CSU übertragen. Hoffentlich."



Bild: Ach, ja, das waren noch Zeiten, als nicht nur die Augsburger CSU ihren "Semmel-Kurt" als "Glücksfall" für Augsburg und als Ministerpräsident für Bayern hielt.


Aber es ist alles anders. Dieser zitierte Text stammt nicht von der echten Gribl-Geliebten und begnadeten Werbe-Texterin Sigrid Einfalt. Sondern: er soll von einer wichtigtuerischen Redakteurin aus dem Augsburger Anstossgässchen, also womöglich von einer Mitarbeiterin unserer ehrwürdigen Skandal-Zeitung, verfasst worden sein. 


Leider ist es der falschen Gribl-Geliebten gelungen unter dem Pseudonym "stencilling" in ein Augsburger Internetforum einzudringen und so diesen aufwühlenden Text der Öffentlichkeit kund zu tun.


Zuerst dachten unsere findigsten Köpfe, hier erlaubt sich der Orgasmus-Dani von Mau & Mittelmässig einen Brot&Spiele-Scherz, wie in den alten Tagen, als er als Ritter Nacktmulle noch so rotzig anarchistisch gegen die Augsburger Spießbürger vorging.


Falsch!




Bild: Smart-Dani muss Perlen vor die Schweine werfen und hat keine Zeit für pubertäre Fake-Aktionen. 


Wir werden jetzt mal unsere ukrainische Putzfrau in den Folterkeller unter unserm Teppich einladen und versuchen, die Wahrheit mit Daumenschrauben-Anwendung herauszubekommen. Weil der Text ja echt saublöd klingt, oder?



Aktuelles Foto von der Augsburger CSU-Zentrale gerade bei uns über Satellit hereingekommen ....

Samstag, 8. Oktober 2011

Ulrike Bahr: Mit Wahrheit zum neuen Augsburger Polit-Star?



Bild: Nun greift auch die Ausgburger SPD-Frau Ulrike Bahr die ominösen und teuren Machenschaften von CSU-Zerstörer Hermann Weber und dessen Marionette Dr. Kurt Gribl an, die einen neuen Verein und grundlos eine teure neue Stadtrats-Fraktion ins Leben riefen. Augsburger Polit-Insider meinen: "Gegen diese Schießbuden-Figuren aus der CSU ist die rote Uli eine Kanone."

Ulrike Bahr von der
Augsburger SPD behauptet sogar: 

"OB Gribl versucht einen Ersatzhafen für die Wiederwahl zu bauen, weil sein Stern innerhalb weiter Teile der CSU sinkt. Dazu spaltet er seine eigene Partei. Statt moralischer Empörung ist in Wahrheit Amts-, Mandats- und Pensionsabsicherung das 
Ziel. Inhaltlich ist der CSU-Ableger Neue CSM eine Nullnummer, was insofern keinen Vergleich zu früher zulässt. Die Scheinheiligkeit, mit der versucht wird, die neue Abspaltung moralisch zu begründen, täuscht den Bürger und lenkt ab von den wirklichen Themen der Stadt und dem Unvermögen der CSU/pro Augsburg/CSM –Regierung zur Lösung von Problemen zu agieren ..."

Ja, aber hallo, sagen da wichtige Augsburger CSU-Leute wie Bernd Kränzle, Tobias Schley, Volker Ullrich und Johannes Hintersberger, hat diese aggressive  Frau Bahr zu viel Skandal-Zeitung gelesen? Das muss diese rothaarige SPD-Zicke uns doch nicht sagen, das wissen wir doch schon längst. Wir lesen doch auch nichts lieber als die Augsburger Skandal-Zeitung! Heimlich natürlich, zuhause mit dem I-Pad auf dem Klo oder so ...

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wenn die Ulrike Bahr so weitermacht, dann kommt die ja noch gross raus. Mein Motto lautet: Nur Bahres ist Wahres!"

P.S.: Wie wir hörten, soll ja die neue Versorgungs-Fraktion CSM schon bei der SPD angeklopft  haben, um mit ihnen zusammen die Augsburger Stadtregierung der CSU abzuluchsen. Aber es war auch Ulrike Bahr, die dieses unmoralische Angebot nicht annahm.




Geheimer Brief von Ulrike Bahr im ganzen Wortlaut:


Liebe Genossinnen und Genossen,

lasst mich heut angesichts der politischen Ereignisse im Augsburger Rathaus – die Spaltung
der CSU - einige Auswirkungen auf die Stadtpolitik aus unserer Sicht aufzeigen:
Die internen Klärungsprozesse der Augsburger CSU und ihre Spaltung lähmen die Stadt in
einem Moment, wo angesichts der finanziellen Lage die Zeit zum Handeln knapp ist. Und sie
lassen innerhalb des bis 2014 gewählten Stadtrats eine Situation entstehen, von der wir befürchten müssen, dass Augsburg auf Jahre hinaus unregierbar wird, wenn der OB an Mehrheiten festhält, die längst keine mehr sind.

Der Augsburger Stadtrat ist schon seit 2008 unter dem Vorsitz von OB Gribl zutiefst gespalten.

Eine Ein-Stimmen-Mehrheit wurde durch gnadenlosen Lobbyismus zusammengehalten. Die
schmale Mehrheit machte automatisch Schmalspurpolitik und  war bisher getrieben von der
jeweiligen Situation. Dies wird sich unter den neuen gespaltenen Verhältnissen nicht ändern –
im Gegenteil: Die vermeintliche Mehrheit ist gut im Geld ausgeben, aber nicht in der Lage,
sinnvoll zu sparen, und die Mehrkosten für die Stadt zur Bildung einer neuen Fraktion belaufen
sich auf 70000 Euro! Die großen Probleme der Stadt werden nicht gelöst. Bei sinnvollen sozialen Einrichtungen und Projekten wird rasenmäherartig ohne Frage nach der Nachhaltigkeit für
das soziale Gleichgewicht der Stadt gekürzt. Millionenschwere Fehlplanungen (Curt-FrenzelStadion) werden nicht aufgearbeitet.

Dies hat Augsburg an den Rand der Handlungsfähigkeit gebracht und Spielräume für die Zukunft verbaut.

Das (von der Presse) als „Drehbuch“ erkannte Szenario der CSU-Spaltung lässt ein zentrales
Handlungselement erkennen: OB Gribl versucht einen Ersatzhafen für die Wiederwahl zu bauen, weil sein Stern innerhalb weiter Teile der CSU sinkt. Dazu spaltet er seine eigene Partei.
Statt moralischer Empörung ist in Wahrheit Amts-, Mandats- und Pensionsabsicherung das
Ziel. Inhaltlich ist der CSU-Ableger Neue CSM eine Nullnummer, was insofern keinen Vergleich
zu früher zulässt. Die Scheinheiligkeit, mit der versucht wird, die neue Abspaltung moralisch zu
begründen, täuscht den Bürger und lenkt ab von den wirklichen Themen der Stadt und dem
Unvermögen der CSU/pro Augsburg/CSM –Regierung zur Lösung von Problemen zu agieren.

Für die Stadt ist dies fatal: Anstatt seinem Amt nachzukommen und seine Kräfte für die Gesundung der von ihm zerrütteten Finanzen der Stadt einzusetzen, muss Gribl neue Allianzen
für die Wiederwahl suchen und wird politisch erpressbar. Die inhaltliche Arbeit bleibt auf der
Strecke. Wir sorgen uns insbesondere um das soziale Gesicht der Stadt, um Bürgerbeteiligungs- und Bildungsprojekte. Für gute Politik ist im Augsburger Stadtrat eine breite Mehrheit
da. Nur muss der OB diese gute Politik auch wollen. Er muss das Wohl der Stadt voranstellen.
Darauf haben die Bürger und Bürgerinnen einen Anspruch.

Was bedeutet dies für unsere Arbeit in der Stadt Augsburg? Die SPD-Fraktion ist nun die stärkste Fraktion im Augsburger Rathaus. Entgegen irgendwelcher Gerüchte haben wir kein Bündnisverlangen, weder mit der einen noch der anderen CSU. Wir werden wie in der Vergangenheit in der Sache entscheiden und danach, was gut für Augsburg ist.

Deswegen möchten wir mit Euch gegen die sozial ungerechten und unausgeglichenen Sparvorhaben der Stadtspitze vorgehen, das Menschen und ihr Engagement für den sozialen Frieden gegeneinander ausspielt. 

In der Sommerpause haben wir uns intensiv mit den geplanten Kürzungen der Stadtspitze beschäftigt. In den nächsten Wochen werden wir mit Vereinen, sozialen Einrichtungen und vielen bürgerschaftlich Engagierten, die von diesen Kürzungen betroffen sind, ins Gespräch kommen. Wir wollen an die Öffentlichkeit und mit Eurer Hilfe und Eurem Einsatz Druck entfalten und soziale Spaltung in Augsburg verhindern. (Eure Ortsvereinsvorsitzenden haben dann die Informationen sowie Flugblätter für Eure und unsere gemeinsamen zentralen Aktionen).

Desweiteren wollen wir Euch recht herzlich am Sonntag, den 23. Oktober 2011 auf die
Lechhauser Kirchweih einladen. Unser Landesvorsitzender Florian Pronold, MdB, spricht
ab 10.30 Uhr beim politischen Frühschoppen. Kommt recht zahlreich und zeigt die Ent- und
Geschlossenheit unserer SPD in Augsburg.







Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...