Sonntag, 3. November 2013

Sonntagsbildla ... Augsburg wird immer durchgeknallter ...

 
Baustellen? Hier? Ich seh keine Baustellen in Augsburg ...


Irgendwie kann man alles zu was brauchen ... 

 Ganz Augsburg eine schwarze Schachtel?


Ex-Wirt und Anitquitätenhändler Mario will bald einen Film drehen, er sucht nur noch einen homosexuellen Hauptdarsteller.

 Wir lassen uns sofort in einen Hund umoperieren ...

Was macht eigentlich Rüdiger? Er verkaufte einst besten Bio-Käse.

Der ehemalige CSU-Stadtrat Tobias Schley hat eine gute Idee: Er will den Bischof von Limburg nach Augsburg holen. Bernd Kränzle, Hermann Weber  und Johannes Hintersberger sind sofort voll begeistert: "Dann wird bei uns hier endlich mal richtig gebaut!" 

 In Augsburg ist doch immer mehr Löbensgefahr, oder?

Die Augsburger Superschneiderin Tina Trinkkälter hat eine neue Hose gegen sexuelle Belästigung entwickelt. 

Roter Teppich in Augsburg. Aber für wen?  

Hansi Ruile von der Kresslesmühle regte sich im Neruda auf: "Das heisst doch Kultur und nicht Kültür!" 

Hm, wie meint der Kiefer jetzt das?
Wir haben uns sein Poster mal ins Schlafzimmer gehängt.  

Das Ding im Lechkanal nennt sich laut Altstadtkönig Johannes Althammer: 
„Die Kanondel“. Erinnert uns irgendwie an Kuspo? Aber warum?

So langsam muss man das Holz zum Einschüren im Winter vorbereiten.

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Ein besonderes Konzert veranstaltet die Augsburger Musik-Werkstatt im Kulturhaus Abraxas. Anlass ist das 30jährige Jubiläum. Gegründet 1983 von den Augsburger Musikern Walter Bittner, Buddy Brudzinski und Robert Vogg. 

Heute geben viel Musik-Lehrer an den verschiedensten Instrumenten Unterricht in der Musikwerkstatt Augsburg, die sich in den Räumen des Abraxas befindet:

Robert Vogg, Saxophon, Flöte / Kerstin Schnupp, Saxophon / Stefan Holstein, Klarinette / Buddy Brudzinski, Gitarre / Andreas Bauer, Bass / Martin Schmid, Gitarre, Bass / Bernd Haselmann, Klavier, Keyboard, Harmonielehre / Alexandrina Simeon, Vocal / Paul Miller, Vocal / Jörg Hartl, Trompete / Edwin Göppel, Trompete / Peter Reschka, Posaune / Walter Bittner, Drums, Sampling / Jim Holzhauser, Drums, Mallets / Stefan Brodte, Percussion, Drums / Helmut Tröndle, Congas, Percussion.

Zeit: Sonntag, 11. Oktober 2013 / ab 20:00 Uhr
Eintritt frei!

Samstag, 2. November 2013

Andrea Carl kämpft gegen die ADHS-Lüge ...

Bild: Sie kämpfen unerschrocken gegen die Pharmazie.

Neulich wurde einer Redakteurin unseres schlauen Hochglanz-Magazins ein Flugblatt in die Hand gedrückt. Auf einer Seite war gross zu lesen: "Die ADHS-Lüge - Das Milliardengeschäft mit unserer Generation". Auf der anderen Seite stand: Welche Alternativen zu Ritalin gibt es? Was können wir selber tun? Ist (AD(H)S reine Geschäftemacherei? Hintergrundinformationen zu möglichen Ursachen von AD(H)S. 

Das aufrüttelnde Flugblatt stammt von Selbsthilfezentrum (SHZ) geheilt-punkt, im Augsburger Stadtteil St. Anton, das von der tapferen Andrea Carl und ihrer Mitarbeiterin  Angelika Müller betrieben wird. Praktisch fast schon in der Wildnis im Augsburger Osten.

Die schöne Andrea Carl im schönen Blau vor einem schönen Gewässer.

Natürlich haben wir die Webseite des Selbsthilfezentrums besucht und sofort gemerkt, dass da natürlich viel geheim bleiben muss. Merke: Wer gegen die Pharmazie-Lobby kämpft, muss sich irgendwie schützen, oder? Deswegen konnten selbst wir nicht viel erfahren.

Bild: Das Flugblatt gegen die ADHS-Lüge ...

Auf jeden Fall leiden die beiden Expertinnen des SHZ nicht an Überaktivität, das ist schon mal klar zu erkennen. Oder? Den Kampf gegen die krebserregenden Handy-Strahl haben sie wohl aufgegeben. 

Ob sie mit der OCG (Organische Christus-Gemeinschaft) des Predigers Ivo Sasek in der Schweiz zusammenstecken, das können wir leider auch nicht sagen. Und ob sie die Zeitschrift "Ölbaum" - nicht zu verwechseln mit dem Augsburger Ölbaum-Verlag von Henryk M. Broder - auch lesen, das entzieht sich unserer Kenntnis total.

Allerdings findet unsere ukrainische Putzfrau ein Motto in der Zeitschrift "Ölbaum" super passend: "Der Krampf, alles richtig machen zu wollen, macht vieles kaputt!" 

Freitag, 1. November 2013

Hatte Luther wirklich Spass am Verbrennen unschuldiger Frauen?

Doku: Die AZ-Beilage zur zur Eröffnung des Themenjahres "Reformation und Politik" in Augsburg.

Manche schräge Historiker behaupten ja: Auch Martin Luther war für das Verbrennen unschuldiger Frauen als böse Hexe! Liebe rothaarige Augsbürgerinnen, seid froh, dass euch kein Hexenjäger in Begleitung von Martin Luther in Augsburg begegnet. Auch der Reformator und Bibel-Übersetzer Luther war für das Hinrichten verleumdeter Frauen als böse Hexen, die der Menschheit im Namen des Satans schadeten. Im Gegensatz zu den Herrschenden, die mit ihren Kriegen nur immer das Gute wollen. Das hatte Luther sehr wohl erkannt. Er war ja auch gegen den Aufstand des Volkes gegen Unterdrückung und für Demokratie.


 Martin Luther war voll überzeugt vom Teufelspakt, der Teufelsbuhlschaft und des Schadenzaubers, durchgeführt von den angeblich so bösen, meist rotharigen Frauen und befürwortete durchaus die gerichtliche Verfolgung von Zauberern und Hexen. 

Die Aussage des Alten Testaments in der Bibel „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ hatte für Martin Luther total Gültigkeit.

Dies wird in einer Hexenpredigt deutlich, die Luther hielt. Martin Luther verlieh hier seinem Abscheu vor dem Übel der Hexerei Ausdruck und gab einer Verurteilung der im Verdacht stehenden Frauen recht:

„Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen verbrannt werden, denn sie richten viel Schaden an. Sie können nämlich Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen… Sie können ein Kind verzaubern… Auch können sie geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen, dass der Körper verzehrt wird… Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu, sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann … Diese Zauberinnen sollen alle getötet werden, weil sie Diebe sind, Ehebrecher, Räuber, Mörder … Sie schaden mannigfaltig. Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.“
(Predigt vom 6. Mai 1526, WA 16, 551f, laut Wikipedia)

Zahlreiche lutherische Theologen, Prediger und Juristen und Landesherren, zum Beispiel Heinrich Julius (Braunschweig-Wolfenbüttel) beriefen sich später auf einschlägige Aussagen Luthers.


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Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mein Gott, dieser Luther hat sich halt auch mal getäuscht. Und es waren ja meistens Rothaarige, die als Hexen hingerichtet wurden. Denken wir nur an die Agnes Bernauer. Ich bin ja voll Aschblond!"


Lach-Verbot für Augsburgs Tote? Wer lacht hier? Demo:: Impotenz auf dem Friedhof!

Bild: Cindy aus Marzahn darf in Augsburg keine Witze machen, wenn die Toten ruhen.

Augsburgs Tote lachen nicht. Das Hamburger Abendblatt und andere deutschlandweite Medien berichten genüsslich über ein Lachverbot in Augsburg. Nur wenige Monate nach ihrem Ende bei "Wetten, dass..?", ist Komikerin Cindy aus Marzahn (41) wieder auf Kanälen präsent. Neben ihrer eigenen Sendung "Bezaubernde Cindy - Jetzt werden Wünsche wahr", absolviert die Berlinerin zahlreiche Live-Auftritte. Einen Termin hat sie seit heute jedoch weniger. In Augsburg!

Man hat nun der Cindy ihren Auftritt am 24. November 2013 in Augsburg verboten. Begründung: Am Totensonntag ist Spaß in Augsburg nicht erwünscht. 

Augsburgs Bürgermeister Hermann Weber (CSM) erklärte uns: "Sie sprechen mit einem christlich orientierten Politiker, da lasse ich mit mir darüber nicht reden, weil die Totenruhe für mich etwas Heiliges ist!"

"Es stellte sich für mich die Frage, ob die Show von Cindy aus Marzahn einen ernsten Charakter hat, und den hat sie in meinen Augen nicht", sagte der Bürgermeister Weber weiter. Weber muss wohl den Volker Ullrich vertreten, der das bissle lockerer gesehen hätte.

Die Veranstalter von Cindy reagierten verärgert; Andere Städte hätten mit Kabarett-Veranstaltungen am Totensonntag kein Problem.

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Nun will die Augsburger Band Impotenz am kommenden Totensonntag auf einem Augsburg Friedhof auftreten, um gegen dieses lächerliche Verbot zu demonstrieren!

(Den Friedhof und den Zeitpunkt gibt die Band Impotenz erst kurz vor ihrem Friedhofs-Auftritt auf der Impotenz-Homepage bekannt!)

Impotenz will zwischen Augsburger Gräbern einige passen Songs spielen. Auch "Ich küsse deine Urne". Dabei wollen sie eine Urne mit der Widmung "Die tote Cindy liebt den toten Hermann" mit Rotwein füllen und unterm Publikum kreisen lassen. Der letzt Schluck wird dann von den Impotenz-Musikern in die Friedhofs-Erde geschüttet - für die Toten, damit die auch richtig lustige werden.

Die Band Impotenz  singt in ihrem Song "Pogo im Altenheim" Lustiges für die Toten: "Pogo auf dem Sarg, Pogo im Friedhof, Pogo in der Hölle ..."


Bild: Bericht über ein Impotenz-Konzert im Krematorium von Gotha mit dem Song: "Ich küsse deine Urne: Ich bin der Mann aus dem Krematorium, ich bring die Frauen mit meiner Hitze um."









Unser Interview mit dem Magen ...

"Also, ich mag Kürbissuppe nicht besonders", erzählt uns dieser Herr bei den Recherchen zum Thema herbstliche Suppen in und um Augsburg. Wir haben den Feinschmecker auf einer Bank in den westlichen Wäldern angetroffen. 

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Hey, Sina, verrat uns doch bitte mal, wer dieser ominöse Raffi ist ....


Foto: Überraschend aufgespürt: Sina Trinkwalders geheimer Experte für alle Nähmaschinen: der Raffi!

In dem Buch der Augsburger Textil-Heldin Sina Trinkwalder kommt ein Nähmaschinen-Experte vor, den sie gerne "Raffi" nennt. Sie kauft bei ihm die teuerste Nähmaschine und lässt sich von ihm erklären, wie man Jeans und T-Shirts richtig näht und welche Maschinen man dazu braucht, von der Overlock bis zur Flatlock. 

Aber wer ist dieser ominöse Raffi, der in Augsburg einen Nähmaschinen-Laden mit einem kleinen Nähmaschinen-Museum hat? 

In ihrem aktuellen Buch "Wunder muss man selber machen - Wie ich die Wirtschaft auf den Kopf stelle", beschreibt Sina Trinkwalder den Raffi als gutmütigen Nähmaschinen-Spezialist, der sie rundheraus auf gut augschburgerisch "mei Mäusle" nennt.


Sina Trinkwalder in ihrem Buch zu Raffi: "Das ist jetzt nicht dein Ernst? Das kostet ja ein Vermögen."

Wir haben nachgeforscht. In der Jakobverorstadt sind wir dann in der Jakoberstrasse bei Nähmaschinen Wilhelm fündig geworden. Schräg gegenüber der Fuggerei, neben dem Eiscafé Azzurro und dem Farben Seibold, haben wir endlich Sina Trinwalders Nähmaschinen-Experten "Raffi" mit viel Mühe entdeckt. Auch durch die riesige Bronze-Schere an der Glastüre. Und die vielen historischen Nähmaschinen im Schaufenster.

Manche Augsbürger kennen den bärtigen verschmitzten Raffi aus alten Tagen sogar noch als Musiker in einer starken Soul-Combo, die durch alle Clubs zwischen Lech und Wertach tingelte. In Trinkwalders Buch ist Raffi als technischer Berater der gute Geist von Manomama und seine Textil-Historie wird auch beleuchtet.

Allerdings musste Raffi gerade der TV-Station RTL ein Interview geben. Im Januar nächsten Jahres bekommt Sina Trinkwalder, die Manomama-Gründerin, eine Show im Abendprogramm von RTL. Darum konnten wir ihn gerade nur so nebenbei für unser Doofen-Magazin fotografieren.

Bild: Solche Kleider kommen bald aus dem Augsburger Textil-Betrieb "Manomama". Sina: "Ha, das ist übrigens mein absolutes Lieblingskleid der neuen Kollektion. Perfektes Wonnerollenkaschiermodul." Auf dem Foto ein klitzekleines Preview von Sabrina mit dem bequemen Jerseykleid, das tagsüber wie abends eine gute Figur macht. Schnitt: Coworking Agnes & Sina.
Jetzt geht es bei Manomama in wirklich großen Schritten zur neuen Kollektion, denn sie sind endlich beim Shooting angekommen, damitman künftig in dem Manomama-Shop auch wirklich schöne Fotos vorfinden wird. 
Übrigens: alle Models sind Näher & Näherinnen, weil Manomama glaubt, dass diejenigen, die es fertigen, auch ihre Produkte zeigen sollen. Sowas macht nämlich stolz.
"Ich komme wahrscheinlich nur im ersten Teil der TV-Serie von Sina dran", freut sich Raffi über seinen kräfteschonenden Einsatz bei der kommenden Trinkwalder-Show, bei der sie sicher auch ihre neuen Kleider und Jeans zeigen darf, die sie für die Kaufhaus-Kette "real,-" mit ihren über hundert Ladys in einer ehemaligen Halle der NAK (Neue Augsburger Kattun-Fabrik, eine Stoffdruckerei)  Stich für Stich in hoher Auflage näht.


Foto: Raffi verkauft seine Nähmaschinen auch an ganz normale Menschen. Sein Laden und seine Werkstatt für Nähmaschinen ist in Augsburg und Umgebung berühmt. Er muss auch öfters bei der Trinkwalder-Firma Manomama die Maschinen der Näherinnen reparieren.

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Wir können mal wieder abheben ...


Zum kulturellen Abheben für uns Datschis ist die kommende Ausstellung in Augsburg gedacht: 

"Paul Klee: Mythos Fliegen"

Zeit: 23.11.2013 - 23.02.2014,

Ort: H2 im Glaspalast


Dienstag, 29. Oktober 2013


Dieser Flug schreit noch Kompensierung.

Dr. Kurt Gribl im Lifeguide für Augsburg: "Die Stadt Augsburg selbst geht mit gutem Beispiel voran: wir vermeiden beim Einkauf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit und kompensieren unvermeidliche Dienstflüge durch die Unterstützung von alternativen Energieprojekten in Entwicklungsländern.

"Da bin ich mal gespannt wie dieser Flug nach China in unsere Partnerstadt mit alternativen Energieprojekten in Entwicklungsländern kompensiert wird", trötet unsere ukrainische Putzfrau. 

Ja, woher sollen wir das wissen?

Der Franz, der kannz ...

Der Augsburger Grantler und Musik-Journalist Franz Dobler hat vor ein paar Tagen ein neues Werk herausgebracht: The Boy named Sue. Aus den Memoiren eines zerstreuten Musikliebhabers. Das dürfte stimmen. Manchmal ist der Franz ganz schön verwirrt.

Man kann ihn in Augsburg entweder im Café Viktor, im Kreuzweise oder im Bombig beim Auflegen seiner geliebten Country-Scheiben oder beim Vorlesen oder beim Biertrinken treffen. Manchmal auch mit seinem Kumpel Peter Bommas.

In seinem Buch, das nach einem Song von Johnny Cash benannt ist, geht es um seine Erlebnisse als Musik-Fan.






Der zerstreute Musikliebhaber Franz Dobler hat sich nie in einer Schublade einsperren lassen. Kann sein, er will morgens den alpinen Rock'n'Roll von Attwenger hören, nachmittags Cannonball Adderley, abends den noch nicht eingeordneten (!) Pop der General Elektriks, um sich um Mitternacht mit Dale Watson zu fragen, ob es Zeit für »Whisky or God« ist und er morgen nur Country hören soll, was denn auch sonst, zur Hölle! Wenn er nach Worten sucht, hat er keine Angst vor nichts und lässt sich von den Sirenen in dunkle Vergangenheit und rätselhafte Gegenwart locken und landet vielleicht in Garagen, die von schweigsamen Türstehern bewacht werden.





Kann schon sein, dass der Autor nur über Musik schreibt, weil er eines Tages lernen musste, dass er nicht Musik machen kann. Weshalb er bis zur letzten Stunde mit R.W.Fassbinder heulen wird: Ich möcht' Musik machen können!

»Ich würde mich in meinen dreckigsten Stiefeln auf den Schminktisch von jedem aus der Liga dieser von und zu Guttenbergs stellen und ihnen erklären, warum ich mich lieber im Schlamm zu den Gesängen von Woodstock wälzen würde, als an ihrem Arm durch die Hallen Bayreuths bis an den Rand des Orchestergrabens zu wandeln, obwohl mich auch das nicht glücklich machen würde.«


Der Verlag schreibt über Franz Dobler:

Franz Dobler (*1959) hat seit 1988 Erzählungs- und Gedichtbände, die Romane »Tollwut« und »Aufräumen« veröffentlicht – und die Musikbücher »The Beast In Me – Johnny Cash«, »Auf des toten Mannes Kiste – Get Country & Rhythm!«, »Rock'n'Roll Fever« und (als Hrsg.) »Down In Louisiana«.Artikel, Reportagen, Kritiken erschienen u.a. in junge Welt, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Spex, Trash, Süddeutsche Zeitung, taz, Frankfurter Rundschau.
Für das Trikont-Label hat er seit 1995 vier Folgen der Serie »Perlen Deutschsprachiger Popmusik« herausgegeben, außerdem »A Boy Named Sue – Johnny Cash Revisited«.

Tapferes Benefiz-Konzert im Absolut .... Jürgen P. Sandner rockte Oberhausen ....


Gefährlicher Sänger hinter Gitterstäben?

 Es war ein kleines Plakat, im Bahnhof, das uns vor ein paar Tagen neugierig auf das Konzert von Jürgen P. Sandner im Pils-Pub Absolut machte. Für jeden Geschmack wurde von Jürgens E-Gitarre was geboten: Rock - Evergreen - Polka - Schlager - Folk - Country - Boogie. 

Das Absolut ist eine kleine Kneipe an der Ecke Hirblinger Strasse / Zollernstrasse, im Augsburger Stadtteil Oberhausen, gleich neben der Bushaltestelle beim Jugendhaus H2 und gegenüber der Kirche St. Peter & Paul. 

Der Star des Abends, Jürgen P. Sandner, sammelte für einen guten Zweck.

Gut, wir liefen also am Abend des Konzert-Tages im Absolut ein. Jürgen P. Sandner war nicht gleich zu sehen, aber zu hören. Man hatte ihn hinter ein Holzgitter gestellt. War er so ein gefährlicher Mann? Das lauschende Publikum sass an Tischen oder stand an der Bar. Bestens versorgt mit Essen und Getränken.

Der Star des Abends, der neben den Dart-Automaten stand, hatte sich eine Show-Gitarre umgehängt, die mit einem weißblauen Rautenmuster bemalt war. Auf einem Stuhl neben ihm stand sein Verstärker für die eingestöpselte Gitarre und sein Gesangsmikro. Daneben warf eine Lichtorgel psychedelische Muster an die Wände und die Decke des Absolut.

Ein Riesenprogramm.

Der Sänger Jürgen P. Sandner, ausgestattet mit einer flotten Schiebermütze, hatte schon einen Teil seines Programms durch. Jetzt spielte er auf seiner Gitarre den Hit "Du hast mich tausendmal belogen" von Andrea Berg. Gefolgt von unserem Lokalhelden Roy Black und dessen ersten Bestseller "Du bist nicht allein". Pause. Das Publikum applaudierte begeistert. Es wurde fotografiert und gefilmt. Bondinen huschten durch den Raum und platzierten sich an den farbig leuchtenden Glücksspielautomaten.

Jürgen P. Sandner und seine Fans.

Da kam Nachtclubstimmung im Absolut auf. Und wir bewunderten immer mehr Jürgen P. Sandner, der für eine gute Sache ein gelungenes Konzert im Augsburger Stadtteil Oberhausen absolvierte, wo es ja vor Abenteuer nur so knistern soll, besonders nachts.

Jürgen P. Sandner legte los.

Eine begeisterte Barbara zerrte den Sänger Jürgen P. Sandner an ihren Tisch. Er musste ihr ein Autogramm geben. Auf die Rückseite der speziellen Speisekarte für den "Musikalischen Malteser Benefizkonzertabend" mit leckeren Angeboten wie gegrilltes Lammkoteltett oder vegetarische Pizza.

Aber auch die anderen weiblichen Gäste drängten sich um Jürgen P. Sandner, der angeblich gerade etwas Liebeskummer haben soll, und wollten sich auch mit dem gefeierten Sänger unterhalten und fotografieren.

Jürgen P. Sandner: Hit-Programm von Boney M. bis Andrea Berg, Roy Black und auch Lords und Johnny Cash.  

In Oberhausen können die Ladys ihren Heiligenschein am Glücksspiel-Automaten zurückgewinnen.

Unter den Konzert-Besuchern waren auch Musik-Kenner wie Dieter, Markus oder Günter, die sofort wussten, dass der Titel "Mississippi" von der Band Pussycat einst zum Hit gemacht worden war. Insgesamt hatte Jürgen P. Sandner ein fast vierstündiges Programm mit 38 Nummern zu bieten.

Begeistertes Publikum im Absolut.

Als Jürgen P. Sandner mit Marmor, Stein und Eisen bricht, seine Zugaben beendete, sang natürlich das gesamte Publikum begeistert mit. Und dann kamen schon wieder Autogrammjäger. Manche wollten gleich ein weiteres Konzert mit ihm buchen. Wir hatten auch eine trockene Kehle vom Mitsingen und bestellten uns schnell bei den attraktiven Bardamen denn nächsten Drink. 

Und natürlich auch einen für unseren Absolut-Star Jürgen!

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Wir stellten dem Sänger Jürgen P. Sandner einige spezielle Fragen zu seinem Benefiz-Konzert im Absolut für die Malteser:

War das dein erstes öffentliche Konzert?

Antwort von Jürgen: Ja. Ich habe zwar schon früher in einer Band gespielt. Aber Solo bin ich noch nie aufgetreten.

Warum trägst du jetzt auf der Bühne ein Brille? Auf dem Plakat hast du keine auf.

Antwort von Jürgen: Hier ist ein schlechtes Licht. Ich sehe ohne Brille die Texte nicht richtig.

Bist du ein gefährlicher Musiker?

Antwort von Jürgen: Warum?

Weil man dich hinter ein Holzgitter gestellt hat.

Antwort von Jürgen: Ach so, naja, das war halt der beste Platz für mich und meinen Verstärker in Richtung Publikum.

Für wen ist dein Benefiz-Konzert bestimmt?

Antwort von Jürgen: Für die ehrenamtliche Arbeit der Augsburger Malteser.

Du hast ja nach deinem Konzert mit der Sammelbüchse gesammelt. Wieviel Spenden hast du denn zusammengebracht?

Antwort von Jürgen: Ich bin richtig stolz, dass ich 89,50 Euro in der Büchse hatte, als ich sie ablieferte. Ich bedanke mich hiermit bei meinem grosszügigen Publikum.

Tolle Sache, gut gemacht! Wirst du jetzt noch öfters auftreten, nachdem dein erstes Konzert so gut geklappt hat?

Antwort von Jürgen: Das würde ich natürlich sehr gern. Ich freue mich über jede Einladung zu einem Konzert.

Dieses Plakat machte uns neugierig auf Jürgen P. Sandner und seinen musikalischen Live-Abend im Absolut.


   

Super-BH-Service ...

Bild: Hier werden die Kundenwünsche noch wie blind erfühlt.´

Ein neuer Dessous-Shop macht in Augsburg total Furore. Im Antonius-Hof (früher Limbächer), Eingang Wintergasse, eröffnete vor ein paar Tagen der Laden für Dessous, Korsetts und Unterwäsche: Etroitele! 

Die Frauen und Männer, die auf heisse Dessous stehen, sind völlig begeistert vom Service-Konzept. Frauen, die sich hier einen super passenden BH (Büstenhalter) zulegen wollen, machen sich einfach den Oberkörper frei. 

Mit ihren auf Körbchengrössen geeichten Händchen befühlen dann die Verkäuferinnen den weiblichen Kundenbusen. Es dauert nur Sekunden und schon haben die Dessous-Beraterinnen alles erraten, was so einen Busen ausmacht und wie man ihn optimal verpackt.

Wir fühlen es schon innerlich, werden da auch gleich mal hingehen. 

Montag, 28. Oktober 2013

Datschiburg: Die Albtraumstadt?

Bild: Alle aufrechten Augsbürger sind entsetzt über die gemeine Darstellung unserer schönen Lechmetropole als vernebelte Albtraumstadt auf dem Titel bild des hinterfotzigen Kannler-Kultur-Magazins a3kultur.

A3kultur schreibt über das albtraumhafte Augsburg: Im Mai 2011 hat der Augsburger Stadtrat einstimmig die Erstellung eines Stadtentwicklungskonzepts beschlossen. Was ist seitdem geschehen? Leider nicht viel! Augsburg plant und baut weiter ohne verbindliches Konzept.

Grund genug für die a3kultur-Redaktion, eine Ausgabe dem Schwerpunkt »Stadtentwicklung« zu widmen.

Augsburgs Süsseste darf keinen Zwetschgendatschi machen ...

Bild: Sie ist nicht nur süss, sondern sie macht auch Supersüsses: Eva Maria Kefer mit ihrem Lehrmeister Konditor Karl Schenkel.

Zum Bundesentscheid der besten deutschen Konditoren fährt auch Eva Maria Kefer von der Augsburger Konditorei Spring, im Stadtteil Haunstetten. Sie konnte bisher schon einige lokale Preise für ihre süssen Werke einheimsen. Mal schauen, was sie in Berlin putzt.

Ihr Chef, der Meisterkonditor Karl Schenkel, meint jedenfalls: "Auf geht's nach Berlin! Eva, wir drücken Dir die Daumen und komm gut an und natürlich auch wieder zurück. Vielleicht sogar mit dem Sieg!"

Um in Berlin zu gewinnen, darf Eva Maria Kefer allerdings nicht den typischen Augsburg-Kuchen, den Zwetschgendatschi, der Jury präsentieren. Es muss schon etwas Kunstvolleres sein. 

Evas Auto nach Berlin ist vollgepackt mit Konditor-Werkzeug und -Materialien.

Beim Landesentscheid Schwaben gewann Eva Maria Kefer mit einer Formtorte samt Zuckerschaustück, mit 3 Sorten Pralinen, mit 3 verschiedenen Sahne Fours und zwei verschiedene handmodellierten Marzipan-Figuren.

Und schmecken soll es auch noch ...

Die ganze Konditorei Spring in Haunstetten ist gespannt wie ihre Eva in Berlin beim Wettkampf der jungen Konditoren wohl abschneiden wird.

Bild: Konditorei Spring machte mit Eva gute Werbung für Augsburg in Berlin.

Slam aus Mühle vertrieben ...

Bild: Im roten Theater-Container neben dem alten Theater-Gebäude wird der vertriebene Augsburger Poetry Slam jetzt bald fortgesetzt.

Nachdem eine der besten Veranstaltungen der freien Augsburger Kultur-Szene, der Poetry-Slam von Horst Thieme, durch die neue Chefin Gabriele Spiller aus dem Kulturhaus Kresslesmühle vertrieben wurde, findet er jetzt in der Brecht-Bühne des Augsburger Theaters statt. 

Wohl vermittelt durch Richard Goerlich, den ehemaligen Pop-Beauftragten, der mit seiner Agentur besten Kontakt zum Augsburger Theater hat. Seine Kneipen sind ja auch nur ein paar Meter davon entfernt.

Erster Termin des Augsburger Poetry Slam ist am Donnerstag, 31.10. 2013.

Er feiert dann auch seinen 15. Geburtstag!

Mehr Infos unter http://bit.ly/16DumPo


P.S.: In der Mühle soll ein Münchner Slam-Team den Ersatz für geflüchteten Poetry Slam bieten, haben wir gehört.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Tierquälerei? Circus Krone Gastspiel in Augsburg angeblich abgesagt ...

Gestern in Augsburg auf einem grossen Werbeplakat von Circus Krone gesehen: Aufkleber "Abgesagt - wegen Tierquälerei". 

Und wir dachten immer: die Zuschauer werden im Zirkus gequält, hm ....

Eva Weber hat neues Privatflugzeug ...


Bild: Eva Weber übernimmt nun Augsburg-Airways als private Flugflotte.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wundert mich schon, dass da die Ursula Baier Pickartz nicht heimlich ihre Augsburg-Blume als Werbebotschaft draufgemalt hat."

Gestern auf dem Augsburger Flugplatz bei Mühlhausen haben wir Augsburgs beste Wirtschaftsreferentin aller Zeiten, Eva Weber, die Tochter eines einstigen CSU-Unterhäuptlings, in ein Flugzeug von Augsburg Airways steigen sehen, die für die Lufthansa fliegt.

Es soll ihr neues Privatflugzeug sein, mit dem sie jetzt die besten und größten Firmen nach Augsburg holt. Man siehts ja auch in der Bemalung.

Eva Weber: Die Augsburger Wirtschafstreferentin weiss, dass wir ohne Fluglinie zum Kuhdorf verkommen. Da müssen schon paar Millionen geopfert werden. Und ab und zu können dorthin ausgemusterte Politiker abgeschoben werden.

Nebenbei will sie in ihrem leeren Flugzeug bald auch mit ihrem eigenen Pop-Beauftragten nach dem Hate-Slam nun den ersten Augsburger-Pleite-Slam veranstalten. Das wird ein Hammer!

Bild: Alles jubelt am Augsburger Flughafen bei Augsburg Airways: Urlaub ist angesagt, für immer! Oder hat Clemens Haindl, Begründer der Augsburger Manager-Luftfahrt (Interot) noch was übrig von seinen 3,5 Milliarden Euros für die Papierfabrik, um dem gelandeten Flugpersonal noch einen netten Job anzubieten?


Foto: Die neue Flagge von Augsburg-Airways.

Momentan eilt es ja leider sehr, mit der Augsburger Wirtschaftsförderung, denn durch den Wegfall von Kaufhof - und womöglich auch bald Weltbild - wird wieder Platz und Personal für neue Firmen in Augsburg frei.


Bild: Eva Weber mit ihrer flotten Piloten-Crew beim Planen der nächsten Luftnummer.

Samstag, 26. Oktober 2013

Kennt Prost Augsburg! schon seine traurige Zukunft?

Bild: Irgendwas stimmt da nicht auf dem Arbeitstisch von Prost Augsburg!

Die aufgestellten Computer-Bildschirme im Raum der Stadtratsfratkion Prost Augsburg! (Name wurde von Peter Grab bei seinen längeren Thekengesprächen entwickelt) lassen es erahnen: Prost Augsburg! rechnet bei der nächsten Stadtratswahl ohne Karl-Heinz Englet und Walter Seinsch im März 2014 nur mit ganz wenigen Sitzen im Stadtrat. Vielleicht einer oder null?

Warum ist das zu ahnen?

Wer sich das Bild von Prost Augsburg! etwas genauer anschaut, wird bemerken, dass die Tastaturen und die Mäuse der Computer schon verkauft, oder verpfändet sind. Sie fehlen! 

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...