Donnerstag, 6. März 2014

Das verlogenste - oder das ehrlichste Augsburger Wahlkampf-Interview mit Werner Gillmann?

Viele nennen ihn schon durch sein kritisches Auftreten bei Augsburger Pfuscharbeiten den Killmann von Augsburg: Werner Gillmann. Manche Stadtpolitiker und Referenten zittern vor ihm. Wir wollten wissen: Ist Werner Gillmann wirklich der Schrecken unserer schönen Stadt? Gillmann jagt unerbittlich die Pfuscher vom Augsburger Eisstadion, die vor seinen grausamen Enthüllungen kaum noch flüchten können.

Wir bringen hier ein Exklusiv-Interview mit Werner Gillmann zu den Augsburger Chaos-Tagen und -Truppen.


Bild: Ist Werner Gillmann der brutale Panzerknacker, der endlich sämtliche Sauereien in Augsburg aufdeckt und den Pfuschern einen kräftigen Tritt ins Hirn, äh, Hinterteil verpasst?


Bild: Das drohende Horror-Tunnel unterm Augsburger Hauptbahnhof.
Was meint Gillmann dazu?

"Bill Bo als OB, die Wuz als Haushaltsreferent und den Junker Hohlkopf als Baureferent"


ASZ-FRAGE: Was würden Sie in Augsburg mit den Millionen anstellen, die im Eis-Stadion durch Pfusch versenkt wurden?

Gillmann-Antwort: Da es rund 10 Mio. Euro sind, die am CFS (Curt-Frenzel-Stadion) vermerklet wurden, würde ich es befürworten, dass die Straßenbahnen und Busse im Innenstadtverkehr umsonst genutzt werden können. Auch die Schul-Toiletten würde ich mit dem Geld sofort erneuern. Unsere Kinder sind unser größtes Kapital für die Zukunft und dazu gehören auch menschenwürdige Schultoiletten. Bei manchem Stadtpolitiker stellt sich mir die Frage, ob er überhaupt Kinder hat, oder ob seine Toilette zuhause auch wie die WCs in den Schulen aussieht. Unter Gribl und Merkle hatten die letzten Jahre nur portugiesischer Granit und Beton in Augsburg eine Zukunft.
  
ASZ-FRAGE: SPD-Kiefer macht mit seiner Ehrlichkeit Wahlwerbung? Wer ist nun ehrlicher Gribl oder Kiefer? Und warum?
Foto: Was werden Gribl, Grab und Merkle in Zukunft mit unserem schönen Augsburg noch alles anstellen? 

Gillmann-Antwort: Einen Augsburger Politiker mit dem Begriff Ehrlichkeit in Verbindung zu bringen, ist ein Widerspruch in sich. Zu groß ist der Filz im Rathaus. Besser wäre der Begriff Aufrichtigkeit und da liegt Kiefer Welten vor Gribl. Obwohl beide OB-Kandidaten Baujuristen sind, wird immer nur vom großen Planungsfehler des Architekten am CFS gesprochen. Selbst die SPD hält noch schützend die Hand über Grab und Merkle, um die viel gelobte AGS (Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung GmbH)  nicht in Probleme zu bringen.
  
ASZ-FRAGE: Wird das Mega-Loch unter den Gleisen des Hauptbahnhofes ein Erfolg oder eine Katastrophe?

Gillmann-Antwort: Wahrscheinlich fallen aufgrund der tatsächlichen Baukosten, die kompletten Stadtwerke in dieses Loch. Der Bürgerentscheid kommt leider 3 Jahre zu spät, jetzt rücken die Bagger an und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

ASZ-FRAGE:  Es ist viel die Rede von Augsburgs Zukunft. Welches gigantische Projekt kommt eigentlich nach der Bahnhofsuntertunnelung?

Gillmann-Antwort: Abriss und Neubau aller Elias-Holl-Bauwerke. Natürlich werden die Neubauten alle fassadentechnisch mit LEDs illuminiert. Frei nach dem neuen Kinofilm: Es kann in Augsburg nur einen berühmten Baumeister geben.

Bild: Werner Gillmann schießt volle Pulle aufs Augsburger Rathaus und trifft seine schusseligen Schnarchzapfen-Gegner voll. 

ASZ-FRAGE: Sagen wir mal Ihr Parteifreund Volker Schafitel würde als Oberbürgermeister von Augsburg gewählt. Was hätten wir da zu erwarten?

Gillmann-Antwort: Auf jeden fall weniger Bürgerbegehren. Ein Arbeitstier, der wahrscheinlich der Verwaltung ganz schön auf die Füße treten würde.






Bild: Ein Pfusch-Stadtion und ein Provisorium sind leider Augsburgs ganzer Stolz. 

ASZ-FRAGE: Gab es vor Gribl auch schon ein Augsburg und darin einige gelungene Projekte vor seiner Zeit? Oder werden wir mit Gribl bald München und New York überholen?

Gillmann-Antwort: Was hat Gribl schon Großes geleistet? Alle wesentlichen Projekte waren beim Amtsantritt von Gribl schon fast fertig geplant in der Schublade gelegen wie Linie 6, Kö-Umbau, Fußgängerzone samt Maxstraße oder Umbau vom CFS. Gut, der Elias-Holl-Platz wurde, damit das Lokal Ratskeller eine schöne Nord-Terrasse bekommt, auf Kosten der Steuerzahler umgepflastert.

ASZ-FRAGE: Augsburg kennt man in Deutschland als die Puppenkisten-Stadt. Welche Puppe würden sie für welchen Referenten einstellen, wenn Sie das machen könnten?

Gillmann-Antwort: Bill Bo als OB,   die Wuz als Haushaltsreferent, den Junker Hohlkopf als Baureferent, den außenirdischen Schlupp als Kuspo, Don Blech als Ordnungsreferent, einen. Opodeldoks als Umweltreferent, die Katze mit Hut als Wirtschaftsreferent.

 Bild: Wer hat das aktuelle Chaos in Augsburg verursacht?

ASZ-FRAGE: Werner Gillmann könnte in Augsburg irgendwas Verrücktes machen, auf das die ganze Welt blicken würde. Was wäre denn das?

Gillmann-Antwort: Verrücktes? Vielleicht Merkle und Grab federn und teeren und aus der Stadt jagen? Würde weltweit Anerkennung finden, wie in Augsburg mit sogenannten Bürgervertretern umgegangen wird. Spaß beiseite. Was realistisch Verrücktes: stadtweites Verbot für das Aufstellen von Wahlkampfplakaten. Man hat 6 Jahre zwischen den Wahlen Zeit, egal ob Stadtregierung oder Opposition,  sich vor dem Bürger positiv zu präsentieren. Der Bürger hat sich schon Monate vorher festgelegt, wen er wählen will, warum sollte ein aufgehängtes Konterfei im Abstand von 10 m am Straßenrand, den Wähler zu einem Umdenken seiner bereits festgelegten Wahlentscheidung veranlassen?


Gillmann über Killmann:

"Wie ich mich selbst sehe? Ein recht rabiater Werner Ranzmeier aus dem Textilviertel, der sich selbst unter mehrfacher Androhung von juristischen Schritten samt finanziellem Ausbluten durch Hochsetzen des Streitwertes, nicht von seiner Handlungsweise abbringen lässt."

*** Werner Gillmann hat sich als Stadtratskandidat bei den Freien Wählern für die Kommunalwahl am 16. März 2014 in Augsburg aufstellen lassen.



Ganz klare Ansage ...

Irgendwie erinnert uns der der neue Kö an die alte Stadtregierung ...
 Der neue Kö ist rauchfrei ...

... und der neue Kö hat Tabakmarkt.

Passt!

Augsburg bekommt Pferderennbahn ...

Bild: Auf dem Augsburger Rathausplatz wird diese Tage eine Pferderennbahn gebaut. Ähnlich wie in der alten italienischen Stadt Siena, wo die Pferde beim weltbekannten "Palio" mit ihren Reitern über den Rathausplatz jagen. Augsburg will mit diesem Event bei den zukünftigen Touris punkten.

Bild: Palio - das Pferdrennen auf dem Rathausplatz von Siena.

Bild: Die Straßenarbeitsmaschinen haben den Augsburger Rathausplatz für das Pferderennen mit viel Sand hergerichtet.

Mittwoch, 5. März 2014

Grab: "Man wird mir nachweinen"

Vor ein paar Tagen meldete sich bei uns die Investigativ-Journalistin Carla Wolf. Sie brachte zum Einstieg bei uns als Gast-Autorin ein Abhörprotokoll von einem Geheimdienst mit. Wir veröffentlichen daraus die interessantesten Stellen.

Bild: Bürgermeister Peter Grab von Pro Augsburg als Super-Beatle John Lennon mit ein paar Fans.

"Wenn nicht, dann nicht, aber wenn doch, dann schon." 

Grab: Grüß dich lieber Rolf, wie geht’s dir denn so? 

Harzmann: Grüße dich Peter, mir geht’s so wie jeden Aschermittwoch nach einer Kneipentour mit Kränzle (lacht) 

Grab (lachend): Ja, haha, ich kanns mir gut vorstellen. Man soll sich austoben, solange es geht. Harzmann: Ja, das ist schon so. 

(Schweigen) 

Grab (düster): Denn irgendwann ist ja mal Schluss. 

Harzmann (nachdenklich): Ja, irgendwann ist Sense, nich wahr? 

Grab: Irgendwann ist Sense, ja, das ist so. Das lenkt unser Gespräch jetzt in eine Richtung, die mir schon seit längerem durch den Kopf geistert. 

Harzmann: Hm, hm, verstehe.


Bild: Professor Harzmann betreut vielleicht nicht nur Grabs Blase, sondern auch seine seelischen Probleme.

Grab: Dir wird ja aufgefallen sein, dass ich seit Montag nicht mehr so aussehe, wie vorher.

Harzmann: Ja, haha, dieses Beatlesoutfit, das war schön, stand dir her-vor-ra-gend! 

Grab (ernst): Das stimmt, ich trage es immer noch und das hat einen Grund. Genauso wie es einen Grund hat, dass ich gerade dich anrufe. 

Harzmann (unsicher): Ja, hehe? 

Grab: Es geht um ein Thema, um das ich kreise. Wie der Tiger bei Tucholsky, sozusagen.

Harzmann: Aha. 

Grab: Du warst ja Arzt. 

Harzmann (streng): Arzt ist man lebenslang 


Grab: Entschuldige. Also Du bist Arzt und deswegen habe ich eine etwas intime Frage an dich, die sehr vertraulich ist. Nachdem Du siehst, wie ich derzeit aussehe, kannst Du dir vielleicht selbst denken, in welche Richtung sich meine Gedankengänge bewegen. 

Harzmann: Ja, ich glaube ich weiß, wovon die Rede ist. Das muss dich nicht verunsichern! 

Grab: Hm. 

Harzmann: Du bist also in der guten alten Midlife-Crisis! 

Grab: Nein! Ich will es wie John Lennon machen! 

Harzmann: Du willst Popmusiker werden? 

Grab: Nein, ich will es eher gesagt so machen, wie John Lennon ganz am Ende, also wie es mit ihm gemacht wurde. Aber nur wenn ich nicht gewählt werde. 

Harzmann: Den habense doch abgeknallt. 

Grab: Er wurde auf dem Höhepunkt seiner Popularität erschossen. 


Harzmann: Und Du willst, dass ich dich erschieße? 

Grab: Nein, an dich dachte ich nicht. Es sollte ein fanatischer aber enttäuschter Fan von mir sein.

Harzmann: Na, Freunde hast Du doch viele. 

Grab: Ja, ich habe tausende Freunde, aber die würden mich nicht erschießen, weil sie keine fanatisc hen Fans sind, die mich lieben und enttäuscht sind. 

Harzmann: Wieso willst Du eigentlich erschossen werden? 

Grab: Weil ich in die Geschichte eingehen will, wenn ich abgewählt werde. Wenn nicht, dann nicht, aber wenn doch, dann schon. 

Harzmann: Und was soll ich da tun? 

Grab: Du musst mir sagen, wie man am schnellsten erschossen wird. Also wie man es schnell hinter sich bringt. Am Ende kommt da einer mit einer Kleinkaliberpistole und schießt mir ein Ohr ab.

Harzmann: Nein, nein, da muss natürlich schon ein größeres Kaliber sein...oder müsste...es ist ja nicht sicher, dass Du verlierst. 

Grab: Es ist ja nur eine Rückversicherung.


Harzmann: Genau, nur eine Rückversicherung. Also Du müsstest eben jemanden finden, der ein Fan von dir ist, dich aber dann hasst und dich töten will. 

Grab: Und das ist schwer! 

Harzmann: Das ist dann schwer, wenn man es will, wenn man es nicht will, ist es leicht. Wieso willst Du es eigentlich, das Leben geht doch weiter, auch wenn Du nicht mehr Kulturreferent bist. 

Grab (leise): Schaut mich doch keiner mehr an dann. 

Harzmann: Da schauen dich viele an, sie schauen dich eben anders an. 

Grab: Spotten werden sie, hämisch sein. 

Harzmann: Nicht alle, für mich wirst Du immer Peter bleiben. 

Grab: Peter bleiben? 

Harzmann: Ja, der liebenswerte und unglaublich lebensfrohe Peter, der die Frauen mag, der gerne feiert, der volle Pulle die Sau rauslässt.

 
Grab: Ja, so soll man mich auch in Erinnerung behalten. Und für meine politischen Errungenschaften. Ich laufe doch nicht ohne Hintergedanken als John Lennon durch die Stadt und lass mich von Gribl deswegen dumm anreden, weil ich es auch im Dienst anhabe. Der wird sich noch sehr wundern, wenn ich weg bin. 

Harzmann: Ja, der wird dir manche Träne nachweinen! 

Grab: Sehr viele Tränen wird der mir nachweinen. Aber das geht eben nur, wenn ich einen großen Abgang habe, im Fall des Falles. Du ich kriege gerade einen Anruf rein, lass uns doch morgen die Details besprechen. Kaliber, Schütze, Outfit und so. 

Harzmann. Gut mein lieber, bis morgen!

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Bild: Carla Wolf betreibt als emsige Blog-Schreiberin auch die Seite "Augsburg - Alles Theater".

Kreativ entsorgt ...

Bild 1

 Bild 2

Bild 3

Augsburgs neuer Abfall-Eimer an der Stadtmauer. Praktisch und irgendwie auch künstlerisch interessant.

Dienstag, 4. März 2014

Will sich Bürgermeister Grab erschießen lassen? Augsburg zittert!

Bild: Augsburgs Kultur- und Sportbürgermeister Peter Grab als todessehnsüchtiger John Lennon mit zwei (noch nicht schwangeren!) Chorgirls.

Viele Freunde des Bürgermeisters Peter Grab aus der Gschaftlhuber-Partei Prost Augsburg sind entsetzt: Man hat den Veracht, dass sich Grab erschießen lassen will.

Warum?

In den letzten Tagen besucht er zu seinen Wahlauftritten, verkleidet als John Lennon von den Beatles, sämtliche Veranstaltungen. Und wir wissen ja, wie es mit John Lennon geendet hat: 1980 wurde Lennon von einem geistig verwirrten Attentäter in New York erschossen.

Wir können nur hoffen, in Augsburg laufen in diesen Tagen keine Attentäter mit der Pistole herum. Augsburg zittert schon um seinen Kusspo-Manager.

Doch nun fragen sich alle von Proscht Augsburg: Wieso will Grab durch eine Kugel aus dieser Welt scheiden?

Glaubt er nicht mehr an seinen Wahlerfolg?
Kann er seine Lebensgefährtin nie mehr schwängern?
Oder hat ihm der Gribl alles weggenommen?

Foto: Hinter jeder Ecke kann ein Schießwütiger lauern ...

Sonntag, 2. März 2014

Sonntagsbildla ...

Hm, schauen wir mal, wo ist der Lettl jetzt bei der IHK? 

Gute Info ist alles ...

 Immer moderner werden die Bänke ...

Was bekomme ich für die Rolex?

Ist das jetzt Kunst?

Weg da! Ich bin der lustige Faschingsprinz!

Weltbild - zur Pleite nach rechts?

Der Teufel lauert überall.

Lieber rote Haare als rote Zahlen.

Da kann man lang dran schlecken ...

Schiefer Humor?

Hier kann man echte Zeitung kostenlos lesen ...

Hm, irgendwo in Augsburg soll Fasching sein ...

Samstag, 1. März 2014

Und jetzt her mit dem Frust-Champagner ...




Augschbook 
Kurti Gribl Dieses Augschbook! Das Privatleben im Wahlkampf zu thematisieren geht doch überhaupt nicht. Und dass ich das selber vor sechs Jahren exakt so gemacht hab, war doch was ganz anderes. Ich wollte ja schließlich Oberbürgermeister werden. Bled gloffa.
Augsburger Moralaufsichtsbehörde für standardisierten Wahlkampf gefällt das. 
Augschburger Allzugemeinste Heute wollen wir mal eine kleine Umfrage starten. Was macht aus eurer Sicht die Freien Wähler aus Augsburg so sympathisch?
Stefan Kiefer SPD/CSU Ich hab neulich deren Wahlprogramm gelesen. Gute Sache. Sehr weitsichtig, tolle Ideen, das müssen fähige Leute sein. Und keiner hat einen roten Kopf.
Kurti Gribl Ich beneide sie, weil sie keinen Fraktionszwang haben. Und Referentenstellen mit echten Experten und nicht mit Parteileuten besetzen dürfen. Mei, wär des scheee ...
Gerti Merkle und Max Zum-Weinen-Kamm gefällt das.
Danielle Melcerle Der Slogan der Freien Wähler „Wir lieben Augsburg“ ist wirklich besser als augsburg2014.de – und muss nicht mal überklebt werden. Könnte von mir sein.
Markus Arnold, ehemaliges Kinderschokolade-Model Die machen ihren Neujahresempfang im Rathaus und alle kommen. Bei der FDP waren auch alle Freunde da. Also 17 Leute.
FDP 1949-2013 und Liberaler Selbstfindungskreis Augsburg gefällt das.
Hermann Weber in Teilzeit Freie Wähler kapieren wenigstens, warum für die CSM das M das neue U ist. Also „Mitverdienposten-für-Familienangehörige“ statt „Unabhängigkeit“.
Prost Augsburg Wir haben gesagt „Bürger machen Politik“ und die Freien Wähler sind die einzigen, die das in der Praxis tun. Nicht nett. Und jetzt her mit dem Frust-Champagner!!!
Grüne Augsburg @Prost Augsburg: Uns nehmen sie alle Umwelt-Themen weg. Grrrr!
Volker Schafitel Architekt Freunde, beruhigt euch! Wir Freien Wähler sind einfach eine kompetente, lustige, mitunter streibare und sehr engagierte Truppe. Augsburg braucht uns! Weil wir die Finger in die Wunden legen. Das trauen sich die anderen nicht.
Frei wählen, frei denken, frei handeln und 278.474 anderen gefällt das.
Peter Grab – übrigens Migrant Wollte nur mal eben Tschüß sagen.
Schnuckiputzi 0815, Kurti Gribl und 278.473 anderen gefällt das.



Stefan Kiefer: Noch ehrlicher als Gribl - wie soll denn das gehen?

Doris schaut mal wieder vorbei ...




Doris und ein buntes Völkchen.

In den 1980ern berichtete die blonde Doris Köpf in einer Augsburger Zeitung über die hiesigen Faschingsvereine und wilde New-Wave-Musiker zwischen Lech und Wertach. Dabei lernte die junge Journalistin aus Tagmersheim bei Neuburg an der Donau auch den einen oder anderen etwas sehr näher kennen. Man hat sie auch rumknutschen gesehen in dunklen Clubs. Später heiratete sie den Bundeskanzler Gerhard Schröder und wurde auch Politikerin in Hannover, wo die beiden wohnen.

Die alte Heimat von Doris - gegen ihre neue.

Jetzt kommt sie mit ihrem Fußballverein Hannover 96 wieder mal nach Augsburg. Unser Herr Ausgeber Arno Loeb will sie sogar mit einer Flasche Augsburger Bier begrüßén. Schließlich kennt er sie nicht nur bestens als Musiker der Band Impotenz über die sie auch schrieb, sondern auch als Literatur-Fan bei der Augsburger Büchergilde wo sie sich auch hitzig über das wilde Geschreibsel von Charles Bukowski und Hubert Selby unterhielten, was dem Loeb wohl nicht so gut tat.
Doris und Gerhard

In Augsburg ist sie einst auch mit ihrem Bundeskanzlergatten aufgetaucht, als er hier im Bierzelt Wahlkampf machte, oder als sie unseren einstigen Baulöwen Prof. Dr. Iganz Walter in seiner Siebenbrunner Villa besuchten.

Vielleicht trifft die blonde Doris hier in ihrer Stammkneipe Odeon nach dem Fußballspiel zwischen FCA und Hannover noch einige alte Freunde aus ihrer Augsburger Ära? Der eine oder andere Musiker aus den 1980ern soll sich ja jetzt beim FCA herumtreiben.


Die red Ladys Maggie und Doris vor dem Augsburger Perlachstüble. Von hier aus strawanzten sie am Nachmittag durch Datschiburg. Margarete Heinrich: "Es war toll. Die Doris ist ja so charmant!"

Doris und Stefan, heute, Treff in Augsburg.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Peter Hummel: Man darf nicht beleidigt sein, wenn sich andere amüsieren.

"Eingerahmt von Brustvergrößerungs-Angeboten und Tabledance-Anzeigen"

Peter Hummel und Freunde.

Der spitzzüngige Journalist Peter Hummel tritt für die Freien Wähler bei der Stadtratswahl auf Platz 6 an. Ein scharfes Gespräch mit uns über den Wahlkampf, Gürtellinien und warum Augschbook saugefährliich ist. 


ASZ: Dieser Tage erscheint eine weitere Folge von Augschbook. Sie gelten als der Autor dieser Satire. Warum regt sich die ganze Stadt über diese Wahlwerbung der Freien Wähler auf?

Peter Hummel: Die ganze Stadt eigentlich nicht, sondern gerade mal zwei Personen. OB Gribl hat sich beim Duell mit Stefan Kiefer darüber beschwert und Wolfgang Bublies, der Chefredakteur des Augsburg Journals, in der Sonntagspresse. Aber dass der keine Satire versteht, wundert mich nicht. Wer sich tagaus, tagein mit Lachfalten aus der Moserklinik beschäftigen muss, hat sicher wenig zu lachen. 

ASZ: Aber unser OB Gribl sagt, dass Augschbook unter die Gürtellinie geht und unerlaubt sei.

Peter Hummel: Hab ich auch gelesen, aber das ist natürlich Quatsch. Wessen Gürtellinie meint er denn? Und will er unsere Redaktion durchsuchen lassen? Wie andere Redaktionen und Schreibstuben von Kreativen in der Vergangenheit auch schon? 

ASZ: Darf man im Wahlkampf dermaßen Menschen aufs Korn nehmen, wie das bei Augschbook geschieht?

In Augschbook kommen ja nur Charaktere vor, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Insofern können gar keinen reellen Personen aufs Korn genommen werden. Wer hier meint, dass das was mit echten Augsburger Geschichten zu tun hat, ist mit einer reichen Phantasie gesegnet.

Peter Hummel und der Sport.

ASZ: Aber es gibt doch Parallelen zu handelnden Personen.

Peter Hummel: Was haben Sie denn für eine Wahrnehmung von Augsburg und seiner Stadtgesellschaft? Stellen Sie sich vor, es gäbe in der drittgrößten Stadt Bayerns wirklich einen Oberbürgermeister, der einen Film ins Internet stellt, auf dem er zu sehen ist, wie er mit seiner Freundin den Christbaum schmückt. Das wäre ja völlig albern. Oder ein dritter Bürgermeister, der ein Schild am Roy-Black-Denkmal anschraubt, das als Erfolg feiert und dann auch noch mit seinem Migrationshintergrund wirbt. Absurd! 

Wenigstens sollte das Privatleben von Politikern tabu sein. 

Peter Hummel: Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Allerdings: Wenn ich mich persönlich irgendwann mit meiner Frau in einer Kutsche durch die Stadt fahren lasse, wenn ich sie vor laufenden Kameras knutsche oder mit ihr einen Film übers Ostereiersuchen drehe, dann zerreißt mich bitte sofort in der Luft und macht unbedingt ein richtig scharfes Augschbook über mich. Wer sein Privatleben in den Wahlkampf hineinzieht, muss damit rechnen, dass das ein Thema ist. Augschbook ist da ja noch völlig harmlos. Im Augsburg Journal passiert das jeden Monat auf zig Seiten - und dann auch noch eingerahmt von Brustvergrößerungs-Angeboten und Tabledance-Anzeigen.

 Peter Hummel und der Papst.

ASZ: Na ja, die Freundin unseres OBs arbeitet ja in seinem Wahlkampfteam. Sie tritt auch öffentlich in Erscheinung, weil sie weiß, dass ein schmusendes Pärchen zusammen viele Wählerstimmen kassiert. 

Peter Hummel: 2008 mit der Ex auf der Kutsche, 2014 mit der Lebensgefährtin unterm Christbaum. Das kann ein Stil sein, meiner wäre es nicht. Wie gesagt, mir ist das Privatleben anderer Politiker völlig egal. Aber wenn damit Wahlkampf gemacht wird, ist eine Grenze überschritten. Und dann darf man auch nicht beleidigt sein, wenn sich andere darüber amüsieren. 

ASZ: Der Wahlkampf der CSU stolpert eh.

Peter Hummel: Die haben sehr unglücklich begonnen, mussten Politikergesicher auf den Plakaten liften und augsburg2014.de abschalten und überkleben. Da hat es wohl ein bisschen an der Konzentration gefehlt. Dass der politische Konkurrent das mitsamt der verantwortlichen  Personen satirisch aufarbeitet, liegt auf der Hand. Wer solche Steilvorlagen nicht nutzt, ist selber schuld. 

ASZ: Warum treten Sie für die Freien Wähler an?

Peter Hummel: Weil das eine neutrale Gruppe ist. Es gibt keinen Fraktionszwang und keine Einheitsmeinung. Und das ist das, was unsere Stadt jetzt braucht: Menschen, die mit Herz, Verstand, Unabhängigkeit und Fachwissen unsere Stadt voran bringen. Diese Kombination gibt es nur bei den Freien Wählern.

 Peter Hummel und der Schauspieler Herbert Knaup.

ASZ: Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie als Journalist in die Politik gehen wollen?

Peter Hummel: Die Affäre rund um das Curt-Frenzel-Stadtion. Das sorgt bei mir bis heute für eine große Bitterkeit. Der Oberbürgermeister stellt sich hin, entschuldigt sich für das Millionen-Desaster um Tribünen, von denen man das Eis nicht sieht, schützt aber bis heute konsequent die Verursacher. Peter Grab und Gerd Merkle waren damals an den entscheidenden Position – und sind bis heute in ihren Ämtern. Das geht einfach nicht. Als hätte es einen der größten Bauskandale unserer Stadt überhaupt nicht gegeben. Da dachte ich mir: Am aktuellen politischen System und den derzeitigen Strukturen kann etwas nicht stimmen. Das muss man ändern. Das will ich ändern.

Peter Hummel und das Kochen.

ASZ: Wird Augschbook nach der Wahl abgeschaltet?

Peter Hummel: Das kommt darauf an. Wenn die Freien Wähler am 16. März auch nur eine Stimme mehr bekommen als Pro Augsburg, der drittliebsten Partei von Oberbürgermeister Kurt Gribl, lassen wir uns von der CSU für 19 Milliarden kaufen und Wolfgang Bublies darf künftig die Dialoge schreiben. Die sind dann vermutlich weit über der Gürtellinie. Also dort, wo man sich gemeinhin übergibt.

 Peter Hummel und die Hintergründe.

Mehr Augschbook gibt’s hier: www.augschbook.de

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...