Dienstag, 22. April 2014

Die spinnen doch ....


Bild: Eine große Truppe anmarschierender römischer Legionäre wurde vor den Augsburger Toren gesichtet. Was wollen sie hier? 

Wollen Sie unser Römer-Museum besuchen? Das ist doch zu! Oder haben sie davon gehört, dass wir - als Römerstadt, gegründet einst vom Kaiser Augustus und seinen Stiefsöhnen - kein Römer-Museum mehr haben? Wollen Sie uns ein neues aufbauen? Oder wollen sie unser Augsburg dem Erdboden gleichmachen, weil wir ihr Erbe so schändlich verraten haben?

Foto: Die Datschis bestürmen ihren  Augustus: "Wir haben Angst vor den vielen kämpferischen Legionären, die da kommen. Was sollen wir tun?"

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Die denken sicher, wir haben schon längst ein neues Römer-Museum und wollen sich bei der Einweihung mit einer Orgie besaufen!"

Augsburg stellt die totale Bürgernähe her ...

Foto: Aufgerissenes Pflaster in der Augsburger Lechviertel-Gasse Mittlerer Lech und emsige Bauarbeiter.

Augsburgs Politiker, speziell unsere Verwaltung und Stadtregierung hat die Bürgernähe zum Hauptziel erkoren. Und immer wieder beweisen Sie ihre Sehnsucht danach mit unvergesslichen Aktionen. Jetzt, zur Dult-Zeit, lassen sie das Pflaster in der Gasse Mittlerer Lech aufreißen. Damit müssen sich die Besucher von der Innenstadt zur City-Galerie und zur Dult nebenan durch das enge Geländer zwischen Hauswänden und dem Lechkanal im Menschenstau durchzwängen.

Für die zu breiten Kinderwägen hat die Verwaltung sich was Besonderes einfallen lassen: Sie können mit der Gondel-Fähre auf dem Kanal die Baustelle überwinden.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Wie könnte man die Nähe zwischen Bürgern besser herstellen als mit so einer intelligenten Baustelle."

Foto: Durch heftiges Gedränge und Geschiebe am Lechkanal kommen sich die Menschen echt näher.


Foto: Augsburgs Baureferat platzt schier voller toller Ideen: Das ist die Gondelfähre für die Kinderwagen und ihre schiebenden Mütter, die nicht durch den Baustellen-Engpass am Mittleren Lech passen.

Sonntag, 20. April 2014

Augschburgs Suppahäsla: Da bleibt koi Oschter-Ei drocka ...

Schöne Ostern wünschen Euch unsere 
Suppa-Häsla
Unser Wahnsinns-Eier Quiz lautet: Wer erkennt alle Augsburger Häsla?
(Antworten bitte sofort an uns mailen!
Ein Riesenpreis winkt Dir!)




 Unsere Grafik-Abteilung hat sich nach mehreren vertilgten Flaschen Eierlikör dazu entschlossen Augsburgs bekannteste und hübscheste Frauen als Oster-Häsla zu gestalten. Dazu inspiriert hat sei eine gewisse Carla Wolf, die auf ihrer Seite eine bekannte und mächtige Augsburger Zeitungs-Verlegerin als süßen Osterhausen abgebildet hat. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Wenn so nette Oster-Häschen mit ihren niedlichen Ohren zwischen Lech und Wertach rumhoppeln, ja, da bleibt doch echt kein Oster-Ei trocken, gell."





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Dieser hübsche blonde Hase von der Seite "Augsburg -alles Theater", geschrieben von einer Carla Wolf, hat unsere Grafiker zu Höchstleistungen zum Osterfest motiviert.



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1. Preis: Eine Ostereier-Brotzeit im Roten Hahn, Augsburg,                     Hasengasse - und hinterher eine zärtliche                                   Bauchmassage zur besseren Verdauung

Freitag, 18. April 2014

Die Augsburger Uni - ein Ort der Leidenschaft ....


Jaaaa - Augsburgs Studentinnen - süß & scharf.



Universtiät ist Information, Information und nochmals Information.
Ein Hinweisschild, so bunt wie das Leben an der Augsburger Universität.

Am 25. Mai ist irgendwas los im Augsburger Uni-Viertel. Nanu.

Im Rektorat ist wieder mal das Putzmittel ausgegangen. Der Schmutz regiert.

Augsburgs Sport-Studenten bekommen vor der Uni eine neue Kletteranlage.

Wow! Supermodern die Augsburger Uni. Jetzt noch weniger Durchblick mit der Uni-App.
FAQ: "Wie komm ich hier schnell wieder weg?"


Hey, Checker, hier oben, die Uni-App kommt voll rein.

Ausburgs Uni ist voller Revoluzzer.



Bissle Zigaretten-Werbung an der Uni für das Uni-Budget, Abteilung Professoren. Das Umweltschutz-Klopapier auf dem Scheißhaus der Professoren soll gegen 2-lagiges Klopapier ausgetauscht werden können.


Augsburgs Uni-Chefin Doering Mannteufel: "Nur mit bestem Klo-Papier kommen wir an die besten Professoren der Welt!"

Multi-Media is King! Man siehts ja an den modernen IT-Geräten im Vordergrund.
(IT= Internatioanler Trinkbetrieb)

Hier wird der Geist angezapft - und dann ....

Die eine - oder der andere - findet sein Glück an der Uni.

Die Marketing-Studenten liefern mal wieder die beste Praxisarbeit ab.

Lernfächer? Schubfächer? Alles leer!

Ganz wichtig bei der Augsburger Universität: Europa und sein liebevoll gepflegter Platz im Herzen des Uni-Viertels und in den Herzen der Studenten aus ganz Europa... 

... hier hat unser Europa-Abgeordneter Markus Ferber schon den einen oder anderen Pflasterstein gespendet ... (oder wars ne Kerze nebenan?)

 ... und das bunte vielfältige Leben der Nationen auf dem Europa-Platz brodelt hier nur so ....

Uni-Pressesprecher Klaus P. Prem: "Unsere schlauen Studenten nutzen jede Technik, um auch bei völlig überfüllten Hörsälen noch was mitzubekommen!"

Welches Tier könnte schöner die Bildung symbolisieren?

Immer bürgernahe und ehrliche Frühlingsstimmung im Uni-Viertel.

Augsburgs Studenten engagieren sich auch politisch .... ohne Rücksicht auf Verluste ...


... auch hier studieren die Studenten fleißig - die Getränkekarte ...


... auch die Skandal-Zeitung wird hier im Uni-Viertel von netten Mädels ausgeliefert ... wir bringen die Kultur mit bildender Kunst, toller Musik, faszinierender Literatur und sonstigem Scheiß.

Ständige Verschönerung des Univiertels ...

... also eins ist klar - die Innovation macht hier Purzelbäume voller Lust und Leidenschaft ....


Fussballfans demonstrieren ihr Lebensgefühl.

Vital, multikulti, kreativ, die Studentenwohnheime im Herzen des Uni-Viertels. Ihr lustvoller Pulsschlag belebt die ganze Stadt Augsburg ...

  ... und dann auch noch positive Energie beim Herrn Zwiebel. Augsburger Universität - hey, Student, sag, was willst du mehr?






Donnerstag, 17. April 2014

Lüpertz, Holland, die verschmähte Aphrodite und ein Künstler-Mord .....


Die Aufregung um eine Beethoven-Skulptur durch den Künstler Marcus Lüpertz in Bonn, bescherte der dortigen Heimatzeitung Generalanzeiger eine Debatte, bei der auch das einstige Geschehen um die Brunnenfigur "Aphrodite" von Lüpertz in Augsburg wieder zur Sprache kam. Der Leserbriefschreiber Gisbert Kun stellt das Geschehen in Augsburg mit seinen Worten dar: 

* Eine kurze Anmerkung zu dem "Augsburg-Teil" im Leitartikel von Thomas Kliemann und der Rolle von Ellinor Holland, die Verlegerin der Augsburger Allgemeinen. Denn auch in Augsburg spielte die Kommunalpolitik alles andere als einen positiven Part, sondern war für die sich über Monate hinziehende Aphroditen-Posse verantwortlich.

* Die Verlegerin Holland hatte nämlich keineswegs die Lüpertz-Figur als ihren Wunsch gestiftet, sondern - zum 100. Geburtstag ihres Vaters Curt Frenzel - der Stadt Augsburg eine Million Euro zur freien Verfügung geschenkt.

* Das Geld hätte ausgegeben werden können für Soziales, Schulen, Ausbau des Curt-Frenzel-Eisstadions, Kunst - was immer die Stadt als sinnvoll ansehen würde. Daraufhin entschied der Stadtrat einstimmig, einen Brunnen in Auftrag zu geben als Ergänzung der Reihe von wirklich schönen Renaissance-Brunnen in der Maximilian-Straße.

* Bei dieser Sitzung hatte ein Ratsmitglied den Namen Lüpertz in die Debatte geworfen. Und alle anderen nickten bedeutungsvoll - ja, ein "Lüpertz" solle es sein. Später erwies sich, dass kein einziger der Entscheidungsträger jemals eine Figur des Künstlers gesehen hatte. Auch kam niemand auf die Idee, wenigstens erst eine Zeichnung oder ein Modell anfertigen zu lassen.

Aphrodite, die Göttin der Schönheit, geschaffen von Marcus Lüpertz, steht nun in ihrer Nacktheit in Augsburg-Lechhausen, im Hof der Augsburger Allgemeinen.

* Na ja, und dann stand die "Aphrodite" (ohne Brunnen-Unterbau) zur allgemeinen Besichtigung im Rathaus, und die bürgerliche Revolution brach aus. Ich erspare mir Einzelheiten des anschließenden "politischen Agierens". Tatsache jedenfalls war, dass die kunstbesessenen und tapferen kommunalen Volksvertreter nicht nur sofort einknickten, sondern - darüber hinaus - auch noch die Version verbreiteten, man habe doch nur der Verlegerin einen Gefallen tun wollen, sich selbst ein Denkmal zu setzen. 

* So weit kommunalpolitischer Mut und tiefgehende journalistische Recherche (Letzteres war nicht auf Ihren Kommentar gemünzt).

* Für die tapferen Schwaben besonders peinlich war damals, dass aus Düsseldorf das Angebot kam, man würde seinerseits die Statue gern nehmen und ihr quasi Asyl gewähren.

* Ähnliches verlautete aus dem Berliner Kanzleramt, wo Gerhard Schröder mit den Worten zitiert wurde, der "Augsburger" Lüpertz würde sehr gut zu der bereits im Foyer stehenden Figur des Künstlers passen...

* Übrigens: Die "Aphrodite" steht heute vor dem Verlagsgebäude der "Augsburger Allgemeinen".

Gisbert Kuhn, Bonn



In Augsburg bekam die Lüpertz-Skulptur "Aphrodite" nicht nur einen Platz vor dem Verlagsgebäude der Augsburger Allgemeine in Lechhausen, über die sich nun die Mitarbeiter jeden Tag freuen dürfen. In Augsburg spielt sie sogar in dem Augsburg-Krimi "Geheimnis im Glaspalast" (von Peter Garski) bei einem Mord an einer Augsburger Künstlerin eine wichtige Rolle. Der Augsburger Künstler Claus Scheele verfolgt die Spuren des Mörders die auch zu der Aphrodite führen, über die ein gemeines Spottgedicht von einem Unbekannten fabriziert wurde. 

Geheimnis im Glaspalast - Klaus & Helle ermitteln wieder 

bei einem brutalen Mordfall in der Augsburger Künstler-Szene.


P.S: Unvergessen bleibt, eine Bilder-Serie von Marcus Lüpertz im Augsburger Medienzentrum, bei der er der Augsburger Bevölkerung den Arsch zeigte, viele Ärsche sogar.

PPS.: Die Nachfolger von Ellinor Holland haben inzwischen aber auch ein Haus der Not neben dem Glaspalast errichtet, das die soziale Ader der Tochter von Curt Frenzel und seiner Enkelkinder Alexandra Holland und Ellinor Scherer beweist.




Für Menschen in Not ein Haus: Das Ellinor-Holland-Haus beim Glaspalast.


Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...