Mittwoch, 21. Januar 2015

Katzenzunge, Schweinchen und geschlossene Fenster

Unsere kleine Foto-Reprortage von einer 
Kunst-Ausstellung in Augsburg-Hochzoll

In Augsburgs Vororten ist manchmal ganz schön was los. Im Hochzoller Bürgertreff Holzerbau war am Sonntag, den 18.01.2015, die Vernissage des P-Seminars „Fotografie und Malerei im Wechselspiel“ des Rudolf-Diesel-Gymnasiums in Augsburg, statt.


Wie der Name dieses Seminars bereits verrät, war das Ziel die Erstellung von individuellen Kunstwerken auf Basis von Fotografien und Zeichnungen. Mit Hilfe welcher Technik oder durch welche Inspirationsquelle die fertigen Exponate für die Ausstellung angefertigt werden, war jedem Schüler frei überlassen. 



  































 





 


















 

 







Um einige Beispiele zu nennen: Eine Schülerin arbeitete nach dem Vorbild der deutschen Collagekünstlerin Annegret Soltau, welche vor allem auf die Technik der Fotovernähung zurückgreift. Eine weitere Gymnasiastin legte bei ihren Zeichnungen den Fokus auf das Surreale, wohingegen andere sich fotografisch mit Spiegelungen, den malerischen Effekten von Schärfe und Unschärfe oder mit Bodypainting auseinandersetzten und dabei ihre ganz eigenständige Bildsprache entwickelten. 

Das P-Seminar findet seit dem Frühjahr 2014 jeden Donnerstag unter Leitung der Künstlerin Anke Marlene Lehmann, die zugleich am Rudolf-Diesel-Gymnasium als Kunstlehrerin tätig ist, statt. Die 14 Teilnehmer, deren Kunstwerke in der Ausstellung bewundert werden können sind: Daniela Bauer, Stefanie Binder, Carla Crainic, Dana Croner, Erika Croner, Clara Czech, Patricia Greif, Lisa Karlinger, Verena Kempter, Lena Manhardt, Eva Schmuhalek, Sandra Schuster, Elisabeth Soukup und Ilker Taslaci. 

Der Vernissage ging ein Engagement der Teilnehmer im Rahmen der „Hochzollaktion“ voraus, bei der die Schüler ihre zuvor selbst erstellten Fotos vom „Hochzoller Leben“ im so genannten Nitrofrottage-Verfahren mit Hilfe eines Lösungsmittels auf einen Holzuntergrund übertragen und anschließend malerisch überarbeitet haben. Diese Kunstwerke waren im Sommer 2014 neben der DHL Packstation, in der Hochzollerstraße, ausgestellt.

Kneipe auf dem Osram-Steg?

Bei der Renovierung des Ostam.Stegs über den Lech hat man einiges dazu gebaut. Ganz oben rattert die Augsburger Localbahn drüber. Auch eine Kneipen-Theke wurde nun eingebaut. 

Schon im nächsten Sommer wird man somit auf dem Osram-Steg einige Getränke zu sich nehmen können. Die Rohr, durch die dann das Bier fließt wurde am Rande des Stegs, wo die Radler und Jogger drüberpreschen, geschicktunter einer voluminösen Blechummantelung versteckt, die sicher ein Stardesigner entworfen hat.

 Im Sommer kann diese Joggerin eine kleine Pause an der Osram-Steg-Theke einlegen.

Gut, dass sich ein Star-Designer um die Gestaltung des Osram-Stegs bemüht hat.

 Und für den nächtlichen Disko-Betrieb hat man beim Osram-Steg ne tolle Light-Show eingebaut.

Dienstag, 20. Januar 2015

Eine reißerische Wölfin fällt über unsere Augsburger Medien her ....


Die geheimnisvolle Journalistin Carla Wolf soll bald bei einer Augsburger Zeitung schreiben. Aber -bei welcher?

Wir dachten bisher diese Carla Wolf, die sich auf Facebook herumtreibt mit mehr oder weniger irrsinnigen Kommentaren zum Geschehen auf der Welt oder in Augsburg, soll nach Gerüchten aus der Medienwelt zwischen Lech und Wertach jetzt sogar eine eigenen Kolumne in einer Augsburger Zeitung bekommen. 

Wir können uns nicht vorstellen wer diesen Schmarrn von der Lady mit der giftigen Feder freiwillig lesen soll. Besonders gehasst wir ihre Seite, die sich mit dem internen Geschehen in einem Augsburger Medienhaus beschäftigt. Manches Insiderwissen, lässt einige Journalisten in Augsburg vermuten, dass es sich um einen gegenwärtige oder einstige Mitarbeiterin in der AA handeln könnte.

Viele in Augsburg, die das komische Zeug von der Wolf lesen, fragen sich:
Wer ist die Herrin von Dänemark?
Wer ist der Fotograf Don Silvio`
Wer ist der Kommentator Lord Marks?
Wer ist die Hofdame Lady Zissi?


Auf der Internet-Seite "Augsburg Alles Theater" wird von Carla Wolf auch gegen die besten Augsburger Medien-Menschen grundlos gelästert. Diese Frau will um jeden Preis Karriere machen.


Jetzt hat diese Wolf sich sogar mit total plattem Humor über einen Bericht der beliebten Augsburger Nightlife-Reporterin Miriam Zissler hergemacht, die auf rührende Weise das harte aber auch zielstrebige Leben der Augsburger Nachwuchspolitikerin Anna Tabak beschrieben, die ihr großes Vorbild leider nur platonisch lieben darf. 

Wir würden uns niemals über so eine romantische Beziehung lustig machen. Nur wenn sie mal zusammen aus dem gleichen Hotelzimmer kommen würden. 

Wir sind jedenfalls gespannt, wo diese Schmierantin offiziell auftauchen soll.


Bei diesem harmlosen Foto würde Carla Wolf wohl heftig abstänkern:"Wir sehen hier zwei  Beine. Da ist doch jeder Mann froh, wenn er von der Besitzerin dieser Beine nur platonisch geliebt wird, oder?" Wann müssen wir braven Augsbürger sowas Mistiges wo lesen? Wird das Gerücht bald Realität? Um wen handelt es sich bei Carla Wolf wirklich? Und welcher  zielstrebigen Augsburger Jungpolitikerin gehören diese Beine?

Zukunft bleibt immer Zukunft - außer man gräbt ein Tunnel dahin!


Das neue Gestaltungskonzept für die Werbung zum Horror-Loch unterm Bahnhof, wie es das Volk nennt.

SWA-Insolvenzchef Paparazza zielt mit seinem aktuellen PR-Konzept für den „Neuen 
Hauptbahnhof“ jetzt auf die kommende Generation, die Zukunfts-Generation. Schließlich wird für sie der Tunnel unterm Augsburger Hauptbahnhof gebaut und wahrscheinlich werden auch nur die heute 4 bis 8-Jährigen die Fertigstellung vielleicht noch erleben. 

Deshalb jetzt das Bilderbuch „Bahnhof frohe Zukunft“. Die zuständige Werbeagentur, M-M (MIES MINUS MALADE), geht inzwischen völlig neue Wege: Erstmals zeigen Bilder die volle Wahrheit über die Zukunft. Die Agenturkosten sollen besser abschätzbar sein, als die Tunnelkosten. Das sei schon mal ein wesentlicher Fortschritt.

Nachdem die Augsburger durch die veredelten Visionsbilder völlig andere Erwartungen entwickelt hatten, wurde der vollendete Kö für viele zur schlimmen Enttäuschung. Für das Titelbild des Kinderbuchs hat OB Kurt Grübl ein Foto aus seiner Kindheit beigesteuert, es soll den Kleinen deutlich machen, wie Karriere und Politik einen Menschen verändern. 

Die Texte stammen von Mikel Määh, der als Eisenbahnexperte seit Jahren bei der AA (Augsburg Allgemein) die Weichen stellt und grüne Lichter gibt. 

Zum Thema Reisen und Historie erzählt Tourismusdirektor Bock über Mozart und Brecht, die Augsburg dauerhaft verlassen haben, von Goethe und Napoleon, die bald wieder abgereist sind und dem modernen Angebot für den zeitbewussten Touristen: augsburg in three hours.

Augsburg wieder mal ganz vorn: bald das Zentrum der Güterzüge.

Montag, 19. Januar 2015

Neruda-Fikret übernimmt die Gaudihütte Kresslesmühle! Oder lieber nicht?

Foto: Gehört dieser Anblick bald der Vegangenheit an? Fikret vor seiner Künstlerkneipe Neruda zwischen Theater und Dom. Viele Augsburger Künstler weinen jetzt schon dem Neruda nach.

Nachdem der heilige Hansi aus Lechhausen das Steuer seiner Kabarettmühle verlassen hat, als sicher war, dass er von seiner Rente nicht verhungern würde, wurde das ehemalige Bürgerhaus zu einem schwankdenen Schiff. Die nächste vielgelobte Leiterin sprang freiwillig in die verschlingenden Fluten. 

Wir hofften ja schon, die flotte blonde städtische Event-Managerin, Ursula Teuer Meerkatz, ex-Vertraute der Theater-Chefin, macht daraus einen geilen Strip-Club. In intimer Zusammenarbeit mit den heißen  Bluespot-Girls aus dem Nuttenbus.

Natürlich denken wir mit Wehmut daran, wie die Augsburger CSU die Kresslesmühle,eröffnet 1977, noch als Hauptquartier der Augsburger Alternativen, Linken, Kommunisten und Anarchisten betrachtete und tüchtig beschimpfte. Aber CSU-Stadtrat Johannes Hintersberger, auch ein Lechhauer, kontrollierte mal diese linke Lasterhöhle, die mit 120,00 DM damals Zuschuss von der Stadt finanziert wurde, und schaltete die Warnsirene für seine Parteifreudne ab.

Foto: So sah die Kresslesmühle vor dem Umbau zum Bügerhaus aus.

Und wie spannend war es, als der ehemalige Ordnungsreferent Spreitler sich hier besoff und dann mit seinem Auto um den Herkulesbrunnen kreiste, bis er von der Polizei erwischt wurde.

Manche erinnern sich auch noch, dass der Autor Frieder Faist, oder der Stadtplaner Frieder Pfister als Wirte hinter dem Tresen standen und die Fetzen und Flaschen nur so flogen.

Jetzt soll der Fikret aus der Künstler-Kneipe Neruda mit seinem Team das verspielte und verlorene Bürgerhaus-Imaget retten. Es wird natürlich niemals den Charme haben wie das Neruda. Aber verstehen könnten wir es schon, wenn Fikret das einstige Bürgerhaus am Fuße des Perlachberges gegen eine gute Bezahlung als Programmchef übernehmen würde.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Er wird ja nicht so blöd sein und sich als Künstler-Wirt in der abgewrackten und abgefuckten Kresselsemühle ausbeuten lassen?"

Wir lassen uns jedenfalls überraschen.


Da können Augsburgs Grüne, die im Sumpf des Lechviertels und der Kresslesmühle entstanden sind, wieder lachen: Fikret vom Neruda soll der untergegangenen Gaudihütte wieder echtes Künstlerleben einhauchen. Wir hätten da eher an die Goerlich-Gang gedacht. Wo sein Internet-Magazin "Der Ludwig" nun geschlossen ist, hätte er doch Zeit.

Alte Mitkämpfer von Hansi Ruile waren schon längst mehr oder weniger ausgebootet worden. Das einstige Bürgerhaus war zu einem Kulturtempel und dann zu einer Gaudihütte verkommen, die allerdings mit dem geringsten Arbeitsaufwand zu lenken war.

Ein paar Ausländerkinder hüpften zur Belebung auch noch drin rum.

Aus einem einst so lebendigen Haus mit bunter Allerlei-Kultur und einer echten Künstlerkneipe war eine Gruft der Sozio-Kultur geworden, die nur noch mit edlem Soziogelabere für die Zuschüsse gerettet wurde.

Sehen wir es mal positiv: Hansi wurde von den willfährigen Medien immer weiter in den Himmel gelobt, bis er nicht mehr den Boden sah, auf dem er einst zusammen mit seinen Lechviertel-Freunden stand.

Wo sind sie geblieben? Aus einem Bürgerverein wurde ein Marketingkonzept für Kabarett. Wo sind die Zeiten als die Mühlekneipe noch voller kreativem Leben war?

Die DAZ meldet:  "In der neuen Kresslesmühle sollen nur noch 40 Kabarett-Veranstaltungen jährlich in der Mühle stattfinden. Die Kneipe soll an den Augsburger Künstler und Gastwirt (Neruda) Fikret Yakaboylu verpachtet werden. Yakaboylu soll den Veranstaltungssaal mitnutzen.  Das ist mutig, der Rest ist „Integrationstalk“ wie wir ihn von Timo Köster, Matthias Garte und eben Hansi Ruile kennen."

Vom multikulturellen Altstadtfest zum hochkulturellen Stadttheater. Der Aufstieg des heiligen Hansi aus Lechhausen war unaufhaltsam. Seine wunderbaren, oft zu Tränen rührenden soziokulturellen Reden, verströmten den Weihrauch zum Abheben und Vergessen. Viel Geld, aber wenig Leben, war das Ende der Kresslesmühle.

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...