Freitag, 19. Juni 2015

Super: Augsburgs schöne neue Innenstadt jetzt mit Kritzelteer



Augsburgs Kreative werden von Stadtbaumeister Gerd Murksle aufgerufen, das neue Straßenpflaster in der Innenstadt mit vielen farbigen Ideen zu beschreiben und bemalen. Unsere neue Innenstadt soll halt noch schöner werden.


Motto: Jetzt kritzelst du!


Damit das besser geht, hat Murksle einige der fad-grauen Pflastersteine herausnehmen lassen und sie mit schönem schwarzen Teer mal- und schriftglatt gestaltet.  


Einige Kinder haben das schon erkannt und sich mit gelber Malkreide auf den schwarzen Teerflecken kritzlerisch ausgetobt. Oder waren es doch schon Künstler? 

Abgestürzte Enten im Vincentinum-Restaurant?

Hier seht ihr die Entenkiller-Wand beim neuen Gebäude des Augsburger Krankenhauses Vincentinum.  Da sind schon etliche Enten, die vom Stadtbach beim Liliom  zum Stadtgraben bei der Kahnfahrt hinübrfliegen wollten dagegengeknallt und verletzt oder tot abgestürzt. 

Soll angeblich eine geniale Entenfalle der Vincentinum-Köche sein, damit ab und zu ein Entenbraten auf die Teller der Kranken kommt. Guten!

Mittwoch, 17. Juni 2015

Fikret: Augsburgs neuer Kultur-Gott?


Bild: Fikret vor dem Augsburger Theater.

Immer wieder Fikret: Überall wo es in Augsburg kulturelle Katastrophen gibt, soll Fikret den Nothelfer machen. Letztens bei der Besetzung des Augsburger Kulturhauses Kresslesmühle. Fikret ist der Wirt der erfolgreichen Kulturkneipe Neruda, die als bayerisches Schafkopfzentrum schon viele Preise abräumen konnte.

Nun will man Fikret darum bitten, das Augsburg Theater zu übernehmen und den Neubau, der ein paar Milliönchen kosten wird, für eine sinnvolle kulturelle Nuztung, mit urbanem Leben zu erfüllen.

Wir sind gespannt ...


Fikret studiert schon diverse Theater-Pläne, die er als Favoriten ausgewählt hat.

Dienstag, 16. Juni 2015

Neu: Sex-Grotte im Alten Stadtbad - Der Besucherknüller



Massierende Vorbereitung für die Sex-Grotte.
Alle Welt spricht von diversen Sex-Aktivitäten im Titania-Bad von Neusäß. Dort hat ein Bademeister ein Pärchen erwischt, das sich angeblich viel zu lüstern betätigte. Das ist natürlich unbezahlbare Werbung für das Titania.


Lustbaden, wie früher.
Nun will das Augsburger Alte Stadtbad am Schmiedberg in dieses gefragte Marktsegment einsteigen. Maler und Kunsthandwerker sind schon vor Ort in dem Jugendstilbad. Sie verwandeln das ehemalige Frauenbad mit dem kleinen Becken in eine schummrige Sex-Grotte. Damit will das Alte Stadtbad viele neue Besucher gewinnen. "Nichts ist so anziehend, wie das Ausziehende", meint eine Bademeisterin im Alten Stadtbad lachend. 

Ein Schuss Exotik wird das Sex-Vergnügen am Alten Stadtbad steigern.

In der Sex-Grotte des Alten Stadtbades werden nur verschwiegene Bademeister arbeiten, das wurde uns zugesagt. DerGag: Man will nur blinde weibliche und männliche Bademeister einstellen und hat schon Kontakt zum Blindenheim am Gänsbühl aufgenommen.  

So wird sie bald aussehen: Die Sex-Grotte im Alten Stadtbad.
Außerdem sollen im Alten Stadtbad nach der Eröffnung der Sex-Grotte diverse Sex-Kurse über sämtliche erotische Vergnügungen nicht nur Auskunft geben, sondern auch in der Praxis geübt werden können. Es soll von Vaginal, Oral, Anal, Masturbation, SM, Bondage, Mammal, bis zu Französisch, Griechisch gehen und was das Kamasutra noch zu bieten hat.

Das Badepersonal wird in sämtlichen Sex-Techniken geschult. 


Dazu bringt das Augsburger Bäderamt noch eine ausführliche Broschüre heraus, die mit anregenden Szenen reich bebildert sein soll. Lustige Sexspielchen für Fisch-Sex unter Wasser werden darin auch geschildert: Der Mann als Karpfen mit dem Sex-Schnappmaul und die Frau als Oktopus mit vielen Sex-Tentakeln.


Ein anregendes Bild aus der Broschüre des Bäderamts.


Der Volksmund hat schon einen netten Namen für die neue Sex-Grotte im Alten Stadtbad gefunden. "Porno-Pool".

Mit der Sex-Grotte wird das Alte Sadtbad massenhaften Besuch verzeichnen können.
Bald wird es nicht mehr heißen: Augsburg: Immer wieder Renaissance, sondern:
Augsburg: Immer wieder Sex.

Freitag, 12. Juni 2015

Wer fusioniert, wird ausgeschmiert ...

Stadtrat Otto Hutter hat bei den Augsburger Stadtwerken (SWA) das ominöse Anti-Fusion-Poster entdeckt. Er vermutet nun: Das ist eine Protest-Aktion der SWA-Putzfrauen, die bei einer Fusion mit Thüga alle den gleichen Putzeimer bekommen sollen, weil das viel billiger ist.

Überall in Augsburg hängt das Plakat gegen die Fusion der Augsburger Stadtwerke mit Thüga. Uns scheint das eine Guerilla-Aktion zu sein. Wir sind ja immer für Fusionen. Besonders beim Sex. 

Viele Augsbürger lassen sich von Stadtrat Otto Hutter den tieferen Sinn des Slogans "Wer fusioniert, wird ausgeschmiert" erklären.

Inzwischen berichten die Augsburger Medien schon wie blöd über eine ominöse Plakataktion in Augsburg. Auf den orangefarbenen Postern steht "Wer fusioniert wird ausgeschmiert".

Hat das echt was mit dem Augsburger Bürgerntscheid am 12. Juli 2015 zu tun? Wegen der Fusion Sadtwerke Augsburg mit Thüga? Kann das sein?

Kein Mensch weiß bisher, wer hinter dieser orangen Anti-Fusions-Plakat-Aktion steckt. Keine Augsburger Partei will es gewesen sein. Wir wissen auch nichts. Bis jetzt. Aber wir kriegen das schon noch raus.


Noch nie wurden wir mehr überzeugt von den SWA-Bossen!!!



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Da haben wir wunderbare Post von unseren tollen Augsburger SWA-Bossen Dr. Walter Casazza und Claus Peter Dietmayer, bekommen. Danke, lieber Herr Jürgen Fergg, für die Übermittlung.

Wir hatten ja echt noch leichte Zweifel an der Fusion der Augsburger Stadtwerke mit dieser Thüga.

Sehr dubios kam uns immer das Versprechen vor, dass wir dann 11 Millionen Euro geschenkt bekommen und der Strom billiger wird. Gut, dass sie das jetzt weggelassen haben.


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Also, keine Gewinne der SWA fließen irgendwie garantiert an die Thüga. Steht nix davon drin. Und die Arbeitsplätze in der SWA sind für immer und ewig garantiert.

Natürlich auch die von Casazza, Dietmayer und Gribl. Oder?

Kein Bahnhofstunnel wird damit finanziert. Steht ja auch nix davon drin. Und kein Augsburger Politiker bekommt einen hochbezahlten Posten, können wir auch nix drin finden.

Es wird alles besser, schöner und größer!

Also, welcher Datschiburger Doofkopf kann da noch gegen eine Fusion sein?




Sie bringen uns das Paradies nach Augsburg:
Casazza, Dietmayer & Gribl!
Einfach so, weil sie uns lieben!
Jubel und Fallera!

(Dokushot: Presse-Augsburg.de)


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Gut, dass man bei den Zahlen mit den SWA-Mitarbeitern, die für oder gar gegen (Vollpfosten!!!) diese herrliche Wunder-Fusion sind, die durch unser Augsburg in Zukunft Milch und Honig fließen lässt, nicht den Murksle Gerd rangelassen hat. Der hätte wohl noch ausgerechnet, dass die Mehrheit der SWA-Mitarbeiter nicht für die Fusion ist ... 

Dienstag, 9. Juni 2015

Schlecht getarnt


Die neuen Blitzer am Straßenrand fallen natürlich durch ihre schlechte Tarnung sofort auf. Wer vermutet nicht ein winziges unscheinbares Blitzgerät in einem Grashalm?

Warum nicht zu Bayern?




Mal schauen, ob die Bild recht hat. FCAugsburg-Trainer Markus Weinzierl soll zu Schalke gehen. Wir hätten gedacht, er geht zu Bayern München, oder FC Stätzling. Egal, bisher hat der FCA durch neue Trainer ja nur profitiert.


Genie Murksle ...


Mit einem Geniestreich konnte der Augsburger Stadtversaumeister Murksle das Problem mit der Linienführung unserer Straßenbahn Linie 5 lösen. Nun dürfen auch die Autos drauf fahren. Das ist die Zukunft des Verkehrs und wir sind durch Genie Murksle mal wieder mal vorne dran.

Samstag, 6. Juni 2015

Wir waren bei Lilo immer gut aufgehoben

Eine geborene Wirtin mit Superkontakt zu ihren Gästen: Lilo. 



Eine Augsburger Gastro-Legende ist vor einigen Tagen für immer von uns gegangen: Lilo Meisinger. Sie wuchs als Kind in Stätzling unter den Nazis auf, lernte in Hamburg die Gastronomie und nachihrer Rückkehr ehelichte sie Heinz Meisinger, einen der Meisinger-Brüder, die auch in der Augsburger Wirtschafts-Welt zugange waren (Karat). Lilo eröffnete dann in den 1970eren die Disko GoGo in Pfersee und später die Delfter Stuben beim Stadttheater.

Wir wünschen unserer Lilo einen schönen Aufenthalt hinter der himmlischen Theke. 



Donnerstag, 4. Juni 2015

Augsburger Krimi-Autor als Hellseher ...

Doku-Shot AZ mit Bundeswehr-Werbung: "Wer kämpft auf dem Gögginger Friedhof?"
Schlimme Verwüstungen auf dem Friedhof in Augsburg-Göggingen werden gemeldet: Lesern des Krimis "Kurhaus, Chaos und Möpse" kommt dabei sofort die Szene in den Sinn in dem sich der Privatschnüffler Klaus bei einem Angriff auf dem Gögginger Friedhof in ein frisch ausgehobenes Grab flüchtet ... 

Wir hoffen nur, dass hier kein blöder Werbe-Gag eingesetzt wurde von einem gewissenlosen Verleger, der die Datschiburger auf sein Machwerk aufmerksam machen will. Da würden wir ja sonst sofort mit unseren leeren Schnapsflaschen gegen den auch in den Krieg ziehen!

Schüler diskutieren Garski-Krimi mit Spiel-Momenten.

Wir werden uns heute am Feiertag gleich mal diesen Augsburg-Krimi "Kurhaus, Chaos und Möpse" von einem ominösen Peter Garski in einer Augsburger Bahnhofsbuchhandlung krallen. 

Das Grab des berühmten Hessing. Dessen Reichtum lockt viele Verbrecher an.

Mal schauen, was da genau drinsteht mit dem Kampf auf dem Gögginger Friedhof. Welche Waffen werden eingesetzt? Wieviele Tote gibt es auf dem Friedhof? Um was gehts? Wird der Geist vom Hofrat Hessing einrschreiten, um die Verwüstungen auf dem schönen Gottesacker zu stoppen?

In diesem Krimi wird schwer auf dem Gögginger Friedhof gekämpft.


Dienstag, 2. Juni 2015

Da hilft nur: Fernseher raus!

Tja.

Und manche Kita-Betreuerin sucht sich gerade einen Nebenjob - als Fotomodell
oder so, um durchzukommen.

Montag, 1. Juni 2015

Das ist Datschiburger Tier-Liebe total ...

Fantastisch: Auch der Schwörmann sammelt mit seinen tierlieben Hörern für Targas Grabstein.

Ganz Augsburg sammelt für Targas zukünftigen Elefanten-Grabstein

Alle Datschiburger sammeln fleißig für den schönen Grabstein, den Deutschlands älteste Elefantendame Targa, die heute ihren 60. Geburtstag im Augsburger Zoo feiert. bald bekommen soll. Sogar Rolf Schwörmann vom Shitradio OW1 hat sie besucht und betätschelt. Bei dieser Gelegenheit startete unser tierlieber Rolf gleich für seine Hörer die Aktion: "Wir sammeln für Targas Grabstein".

Inzwischen ist ja bekannt, dass manche Tiere im Augsburger Zoo schneller wegsterben als gedacht. Wir erinnern uns nur mal kurz zurück an den abgenippelten Tiger Jaques, die verendeten Giraffen Marvin und Luna, oder neulich der Löwe Artos, der chemisch in den Tierhimmel geschickt wurde.

Darum ist es schon ein toller Beweis der Datschiburger Tierliebe, dass wir schon damit kalkulieren, die alte Elefantendame Targa wird auch bald in die ewige Jagdgründe eingehen. Und was hat sie mehr verdient, für das blöde Anglotzen lassen? Eine wunderbaren Grabstein mit ihrem Bild drauf natürlich in Kombination mit einem zerdepperten Porzellanladen natürlich.

Natürlich sind auch bei den früheren Zoo-Chefs, den Gorgas, die man vertrieben hat ab und zu Tiere von hinnen gegangen. Meistens waren es aber nur Gänse und Enten, die für Journalisten und Sponsoren geschlachtet wurden. 

P.S.: Wir sammeln natürlich mit für Targas Grabstein und bitten unsere bescheuerten Leserinnen und Leser um ein paar Euro auf das Spendenkonto ist bei der afrikanischen Nationalbank: Kontonummer: 000777443322. 

Steinmetz Kramer putzt schon seine Meißel!



Und so wie es auschaut, ist schon der nächste Grabstein im Zoo fällig.


Sonntag, 31. Mai 2015

Sonntags-Bildla

Tolle Idee: Ein Lokal in Augsburg-Oberhausen bietet seinen verstorbenen Stammgästen einen besonderen Service: Wer will, kann nach seinem Ableben, seine Asche hier aufstellen. Dann bleibt er bei seinen Stammtischbrüdern immer im Gedächtnis. 

Aha - wir dachten, diese neuen Gestelle in Augsburg sind zum Abstellen von Fahrrädern gedacht. Sauber getäuscht, Freunde, die sind zum Anbringen von Werbung. Irgendwie muss ja das kommende Theater finanziert werden, oder?

Was nimmt ein echter Lechhauser nach London mit?
Natürlich seine heimatliche Skandal-Zeitung?
Nö, die is ja weltweit im Internet umsonscht aufs Tablet. Smartphone, Laptop und Compueter zu holen.

Der Koloss von Rhodos ist ein Weltwunder. Ein Handwerker, der gigantisch gut ist, der ist auch eins!

Was moinsch?

Gut, dass Hunde lesen können ....

Endlich haben Augsburgs Vampire den schnellen Zugriff auf Blut. Kleine Blutampullen gibts jetzt für sie schon völlig unverdächtig im Automaten.

Endlich haben Gläubige Zugriff auf geweihte Kerzen zu jeder Tageszeit. Die St. Pankratiuskirche in Lechhausen macht es möglich. Klappe auf, Geld rein, drei Kerzen als Opferlichter für  nur 0,50 Euro anzünden. Um 23 Uhr gesündigt? Um 24 Uhr Kerze spenden, kein Problem.

Irgendwo muss diese verdammte Zukunft doch sein.

Wunderbar, Lechhausen will den Junkies und Alkoholkranken vom Stadtteil Oberhausen Asyl bieten.  Sie halten es dort nicht mehr aus. Alle schimpfen über sie. 
Hallo Lechhausen, echt geil, das ist noch echte Christenliebe, meinen wir.

Tolle Idee: Augsburgs Stadtbaumeister Murksle dressiert jetzt die Tauben für Bauarbeiten. Damit kann er die Horrorlochkosten unterm Hauptbahnhof sicher um einige Euros senken.



Warum sucht Dich der Hofmetzger Franz Franz Ottilinger?
Will er eine Wurst aus Dir machen?
Sicher eine beleidigte Löbewurst!





Hast du Kummer? Wir sind immer ganz Ohr!

Freitag, 29. Mai 2015

Wo sind sie geblieben?

Augsburger Polizei nur noch mit dem Radl unterwegs. Mussten die Autos für die Streifen zur Überwachung der Demonstranten zum G7-Gipfel in Elmau abegeben werden?

Montag, 25. Mai 2015

Wer traut sich da an der Türe klopfen?



Der atheistische Augsburger Schreiner Rudolph Hammerle in der Jakobervorstadt hat eine Anti-Zeugen-Jehova-Türe entwickelt. Diese will er nun weltweit vertreiben. Die teilweise bewegliche Figur bekam von seinen Nachbarn den passenden Spitznamen "Eier-Toni".

Sonntag, 24. Mai 2015

Der gefühlte Oberbürgermeister und einige gefühlte Fragen an ihn ....

Werner Gillmann hat sich als Bauexperte mit sämtlichen negativen Problemen beim Neubau des Augsburger Eis-Stadions beschäftigt. Er staunt immer wieder über Äußerungen des Augsburger Oberbürgermeisters Dr. Kurt Gribl und seinem Hilfs-Magier Gerd Merkle zu den diversen Kostensummen, die bei Augsburgs bisher größtem Bau-Chaos entstanden sein sollen.

Wir führten mit Werner Gillmann unser bisher gefühlvollstes Interview.

Werner Gillmann im Augsburger CFS-Stadion. Er hat einige unangenehme Fragen an OB Gribl.
(Foto: DAZ)

ASZ-Frage: Herr Gillmann, Sie meinen es wäre nicht schlecht, wenn unser OB Dr. Kurt Gribl, einmal in seiner Amtszeit eine ehrliche Antwort geben könnte! Wie kommt man auf so eine Idee, dass unser Oberbürgermeister nicht die Wahrheit sagen könnte? Gribl war doch mal ein Jurist, der sich auch in der Kanzlei Meidert einst mit Bauprojekten beschäftigt hat. Zudem hat er mal in die Baufirma Off eingeheiratet.

Werner Gillmann: Es geht um das Augsburger EisstadionDem Projektbeschluss Drucksache Nr. 09/00166 vom 6. April 2009 liegt eine Gesamtkostenschätzung für den Umbau des Curt-Frenzel-Stadions (CFS) mit 3 Realisierungsabschnitten, in Höhe von Brutto - incl. Nebenkosten - von 29.588.048 Euro zugrunde. Netto sind das nach Adam Riese 24.863.905 Euro!

ASZ-Frage: Glauben Sie Gribl kann nicht rechnen? 

Werner Gillmann: In diesen Kosten sind alle 3 Realisierungsphasen einschließlich Technischer Ausbau, Beleuchtung, Überdachung Eisbahn 2, Parkplätze und Außenanlagen enthalten.

ASZ-Frage: Was heißt jetzt das?

Werner Gillmann: Ich sage es exakt. Mit der Beschlussvorlage BSV/15/02717 vom 21. Mai 2015 präsentiert die Stadtregierung eine Kostenprognose über netto 38.161.841,46 Euro einschließlich der im Beschlussvorschlag anstehenden Kosten von 3.110.000 Euro.

ASZ-Frage: Aha, soso. Was bedeute das? Können Sie uns armen Wichten, denen bei solchen Zahlen leicht schwindlig wird, das genauer erklären?

Werner Gillmann:
Das sind jedenfalls vorläufig 13.297.936 Euro Mehrkosten - entspricht einer Kostensteigerung von ca. 55%!

ASZ-Frage: Hm, kommt schon mal vor, dass Baukosten etwas steigen, gell.

Werner Gillmann: Auf Nachfrage des Stadtrats wurde mitgeteilt, dass in dieser Kostenprognose weder die Überdachung der Eisbahn 2 (3,2 Mio Euro) noch die Außenanlagen am Katzenstadel (1,5
Mio Euro) beinhaltet sind.

ASZ-Frage: An alles kann man nicht denken. Zuerst ging halt die Sicht auf den Puck verloren, dann die Sicht auf die Kosten

Werner Gillmann: Die Kosten für den Umbau des Katzenstadels (1.5 Mio) wurden zum wiederholten Mal „kausal nicht dem Projekt CSF zugeordnet“. 

ASZ-Frage: Ja, und, was regen Sie sich da auf?

Werner Gillmann: Dies ist falsch, da diese Maßnahme bereits in einem Protokoll des Referats 5 vom 08. Dezember 2009 wegen fehlender Ausgleichsfläche für notwendig erachtet wurde und Bestandteil der Genehmigungsplanung vom 18. Januar 2010 ist.

ASZ-Frage: Mein Gott, wie soll man da den Überblick behalten? Augsburgs Baumeister müssen sich ja auch noch um andere Dinge wie das gigantische Tunnel unterm Bahnhof, die tolle Linie 5, das neue Wundertheater, die zerbröselnden Schulen, den Helmut-Haller-Platz, die smarte Thüga-Fusion, die armen Fledermäuse an der Wertach und so kümmern. Das kann doch kein Mensch mehr unter einen Hut bringen - haben Sie doch bissle Verständnis.

Werner Gillmann: In der Baugenehmigung ist vermerkt, dass diese Kosten der Bauwerber zu tragen hat. Es ist also unzulässig, diese Kosten auf das Tiefbauamt ab zulasten um die Kostensteigerung zu
schönen.

ASZ-Frage: Wunderbare Fachbegriffe sind das, die für uns wie chinesisch klingen. Glauben Sie, dass der Augsburger Stadtbaumeister chinesisch kann? Gribl soll ihn ja nicht mit nach China genommen haben. Der hatte wohl Angst, unsere Partnerstadt im Reich der Mitte könne dann einstürzen.

Werner Gillmann: Über die Kosten für die Haustechnik (BA1 - 5,504 Mio Euro, BA2 - 357.000 Euro) konnte der Baureferent keine Aussage machen.

ASZ-Frage: Naja, Gribl und sein Murksle-Team rechnen halt noch.

Werner Gillmann: Welche Kosten wurden davon über Contraktingverträge z.B. mit der SWA aus den Baukosten herausgerechnet und welchen Wert haben die Contraktingebühren? Das wollen wir wissen.

ASZ-Frage: Was Sie alles wissen wollen. 

Werner Gillmann: Ja ich will sogar wissen, welche Beträge für welche Maßnahme wurden von der Stadtsparkasse Augsburg oder den Stadtwerken für das CFS gespendet?

ASZ-Frage: Wollen Sie damit andeuten, dass hier was faul ist?

Werner Gillmann: In der AZ vom 22. Mai 2015 behauptet Gribl, das CFS wäre ein Baudenkmal.

ASZ-Frage: Also, da müssen wir Gribl recht geben. Ganz Deutschland kennt jetzt nach der Lachnummer mit den vermurksten Tribünen unser Eis-Stadion. Sollten wir es nicht Gerd-Murksle-Stadion, kurz GMS, nennen? Ist es jetzt ein Baudenkmal oder nicht?

ASZ-Frage: Wenn unser Oberbürgermeister sagt, die am Königsplatz wäre ein Tunnel für Autos die beste Lösung, dann ist es das auch. Wenn unser Oberbürgermeister sagt, die Friedberger Straße wird gefühlt vierspurig, dann wird sie das auch. 

Werner Gillmann: Ja, Abrakdadbra, der Gribl ist einer der größten Magier der Neuzeit. Der verwandelt echte und gebaute 2spurige Straßen glatt 4spurige ....Toll, gefühlte vierspurige Straßen., die gibt es nicht einmal bei den Illusionisten in Las Vegas.

ASZ-Frage: Er ist halt ein Mann mit Gefühlen, uns kommt es vor, als wären Sie darauf neidisch. Sie scheinen ja nur kalte Zahlen zu kennen und zu lieben.

Werner Gillmann: Sicher, der Gribl ist ein Gefühlsmensch der fühlt wie viel der Tunnel unterm Hauptbahnhof und das neue Theater kosten werden. Die echten Schmerzen fühlt dann immer der Steuerzahler. Man könnte meinen, Gribls Regierungserklärung könnte auch von den Brüdern Grimm geschrieben sein

ASZ-Frage: Und wenn unser Oberbürgermeister sagt, der Bahnhofstunnel wird nur 75 Millionen Kosten, dann wird es das auch nur kosten.Wenn unser OB sagt, die hässliche Treppe beim Fünffingerlesturm kommt weg, dann kommt die auch weg ...

Werner Gillmann: Man weiß doch in Augsburg, wenn Gribl mal nichts fühlt, werden Much & Money mit einer gefühlvollen Werbemaßnahme beauftragt.

ASZ-Frage: Gabs da nicht mal ein Werbeposter vonM & M mit dem Fünffingerlesturm ohne die scheußliche Eisentreppe mit dem Slogan: Projekt schöner Fünffingerlesturm?

ASZ-Frage: Und wenn unser Augsburger Oberbürgermeister sagt, das Curt-Frenzel-Stadion ist ein Baudenkmal, dann ist es auch eins! Und jetzt kommen Sie!

Werner Gillmann:
Ich frage ihn da nur: Unter welcher Rubrik und wann wurde das Curt-Frenzel-Stadion in die Denkmalliste eingetragen?

ASZ-Frage: Rubrik Bausünde? Oder Baukatastrophe? Oder handelt es sich gar um eine gefühlte Denkmalliste?

Werner Gillmann: Fragen über Fragen an Herrn Dr. Gribl.

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...