Dienstag, 29. März 2016

Zwischen den Toren - Kleine Dultreportage




Tragische Werbung?
Er lenkte mit der Zunge.

Man hofft hier ist ein Klo, das macht dann froh.
Im Garten wollen wir nur bunte Natur.
Die billige Jakobin - hier gibts noch die eche Kernseife.
Kaskaderos lässt die Kugel tanzen.
Der Herr der Schutzengel.
Die allgemeine Grillwut ist bei der Dult angekommen.
Soll man zu diesem Braten raten?

Dult-Spaziergang macht durstig.
Der Ritter der fröhlichen Kaffeeundkuchen-Runde in der Jakoberwallburg.

Die bunte Angst im Nacken.

Schon gewusst? Der FCAugsburg hat das gleiche Trikot wie Köln, Frankfurt und Nürnberg.
Endlich ein öffentliches Klo mitten in der Dult, Augsburgs längstes Kaufhaus zwischen Jakober- und Vogeltor.
Wer hat den Käse zur Dult gerollt?
Für die nötige Dult-Würze sorgt das Augsburger Kräuterhaus.

Montag, 28. März 2016

Wird Augsburg von der Theaterneubauschulden-Lawine verschüttet?

 Geheime Unterlagen der Theater-Neubau-Rebellen entdeckt:

Unter http://theater-neubau.de/ hat sich eine Bürgerinitiative gebildet mit dem Ziel, die Neuausrichtung des Theaters nicht nur auf ein solides finanzielles sondern auch auf ein solides konzeptionelles Fundament zu stellen. Wenn ein 230 Millionen teures städtisches Kulturprojekt ohne vorgeschaltetem Konzeptwettbewerb und städtebaulichen Ideenwettbewerb sowie eines qualifizierten Architektenwettbewerbs realisiert werden soll, wird es Zeit, dass sich die Stadtgesellschaft einschaltet.

Experten nehmen an, dass die Baukosten für das marode Theater auf 400 Millionen Euro und mehr steigen können. Wird Augsburg dann von der Schuldenlawine verschüttet?  Kommt das Theater daher  in das billigere Gaswerk?

Und wer steckt hinter den Theaterneubau-Rebellen mit der ominösen Homepage?

Wir fragen nur:
Wird der Kampf gegen das sauteure Schuldentheater Gribl stürzen?

Lies dazu mehr hier.

Überfleißige Beamte?

Kann ja nicht sein, was da zu lesen ist, wir wissen ja, unsere Finanzbeamten sind total überlastet, oder?


Rauferei vor dem Augsburger Finanzamt. Gehts ums Geld? Zu hohe Steuern?


Finanzbeamte kassierten mit Nebenjobs zehntausende Euro aus der Wirtschaft 

"Es ist unfassbar: Steuerbeamte aus dem Bundesfinanzministerium haben mit Nebentätigkeiten zehntausende Euro pro Jahr aus der Wirtschaft kassiert. Besonders skandalös: Das Geld stammt teilweise von einflussreichen Beratungsgesellschaften wie Ernst & Young oder PriceWaterhouseCoopers, die Großkonzernen bei der Steuervermeidung helfen. Ihre lukrativen Honorarvorträge müssen sich die Staatsdiener nicht einmal genehmigen lassen. Wir haben uns umgehört, Augsburger Finanzbeamte sind da nicht dabei. Vor unserem Finanzamt stehen keine Porsche, Ferraris oder Rolls-Roice.

Sehr viel strenger sind die Regeln dagegen, wenn ein Beamter in seiner Freizeit kellnert oder als Aushilfskraft in einem Laden arbeitet. Was zunächst klingt wie ein Scherz, führt die Bundesregierung in ihrer Antwort als reales Beispiel für die Nebentätigkeiten von zwei Beamten in der Finanzverwaltung auf. Ihre Feierabendjobs in der Gastronomie und im Einzelhandel ("Regale aufräumen, Waren sortieren") mussten sich die Staatsdiener vom Ministerum erst genehmigen lassen."

Mehr dazu:
Steuerbeamte kassierten mit Nebenjobs zehntausende Euro aus der Wirtschaft

Wenn Lügen stinken


Sämtliche  Lügen über den Augsburger Bahnhof auf sämtlichen Bahnsteigen. Die Fahrgäste finden das wohl zum Kotzen. Willkommen in Kotzburg?

Freitag, 25. März 2016

Osterbildla

Solche Schuhe lieben wir.

Anhänger mit Internet und Kaffeemaschine.

Ein Herz für Steine. Oder Herz aus Stein?

Das neue Betriebsfahrzeug für Augsburgs Stadtregierung.
Alle abhauen, die Reformation kommt.

Hm, nicht einfach so eine Theaterrenovierung.

Warum putzen?
Hier wird der Schmutz weggezaubert!
Jetzt noch vor dem Gitter.

Sei deine Verkäuferin - auch ohne Lohn.

Wenn Automaten lächeln.

Donnerstag, 24. März 2016

Noble Armut

Was kommt in das leere August-Restaurant in der Frauentorstraße?

"Mehr Restaurants für Arme in Augsburg" hat Sozialreferent Stefan Kiefer gefordert. Das hat nun auch das Ohr des Nobelkochs Christian Grünwald erreicht. Er hat sein Lokal "August" in der Frauentorstraße verlassen und stellt es der Augsburger Tafel als Armen-Gasthaus zur Verfügung, wo einfach zubereitete Speisen mit abgelaufenem Datum an die Besitzlosen unserer Stadt serviert werden.

August-Koch Grünwald, der mit seinen experimentellen Speisen der einzige Sterne-Koch gegenwärtig in Augsburg ist, früher waren es Albert Oblinger und Franz Fuchs (Cheval Blanc), begnügt sich nun mit einem kleinen Restaurant in der Haag-Villa, die den Stadtwerken Augsburg gehört. Als Küchensklaven soll er dort erwischte Schwarzfahrer bekommen, denn seine Lebensgefährtin kann als Küchenhilfe ja nicht alles stemmen, was sich der Gourmet-Guru in der noblen Villa im Park beim Jakober Tor für seine dekadenten Gäste so ausdenkt.

"Grünwald lässt für den neuen August in der Haag-Villa gerade zehn große, gläserne Leuchttische bauen, die dieses archetypische Lagerfeuer symbolisieren sollen. Jeweils vier Leute sollen daran Platz finden, es gibt eine Schublade, in der einzelne Bestandteile des Menüs bereits auf die Gäste warten. Man sitzt auf Gründerzeitstühlen mit einem Hightech-Bezug, nicht mehr als zwölf bis 16 Gäste pro Abend wird es geben", berichtet voller Ehrfurcht der SZ-Reporter Franz Kotteder.



Wir wissen aber nicht, ob dann auch die Stadtwerke-Mitarbeiter das behaagliche August bei Grünwald als Kantine benutzen dürfen, oder ob da dann nur Augsburgs höchste Spitzen wie Dr. Kurt Gribl, Gerd Merkle, Stefan Kiefer, Eva Weber, Walter Kurt Schilffarth, Herman Weber, Ulrike Bahr, Claudia Roth, Volker Ullrich, Bernd Kränzle, Reiner Erben, Johannes Hintersberger und die Stadtwerke Chefs Casazza und Alfred Müllner dort womöglich kostenlos Gurken-Marshmellow / Schwarze Salzackerkartoffel / Bouillabaise als Schaum / Sepia, Garnele, Herzmuschel, Langustine roh & Felsenrotbarbe / Olivenölkaviar/ Limone & Brebis  und Reblochon "geeist" samt sauren Melonensticks schlemmen dürfen.

Unsere Kollegin, die mächtige, kluge, soziale und hübsche AA-Verlegerin, Alexandra Holland, hat das allerdings nicht nötig, sie hat nun im Ellinor-Holland-Haus beim Glaspalast ein eigenes Restaurant für Geringverdiener und noch Ärmere.

"Mir ist es ein Rätsel, wie mit den paar Gästen der Grünwald die Miete in der Villa zahlen will", denkt ein Experte über die Zukunft des Augsburger Sterne-Kochs nach. "Womöglich muss er auch bald bei der Augsburger Tafel anstehen und sich mit den Resten aus den Supermärkten zufrieden geben."

Unsere ukrainische Putzfrau, die sich meistens von rohen Kartoffeln ernährt, meint dazu: "Der Grünwald wird die Stadtwerke aussaugen, wie einst diese Haag seine Arbeiter aussaugte um in der Villa prassen zu können."

Mittwoch, 23. März 2016

Denkmal für Kulot


Nachdem schon diverse Deppen, schräge Vögel  und Kriminelle in Augsburg ein Denkmal bekommen haben, will unsere Stadtregierung nun auch für die Autorin und Illustratorin Daniela Kulot ein Denkmal aufstellen. Sie wird nicht nur weltweit mit ihren Büchern veröffentlicht, sondern hat jetzt den Preis Leipziger Lesekompass für ihr Buch "Zusammen" bekommen. Der Kulturreferent Weitzel sucht schon einen Platz für das  grosse Kulot-Denkmal.

Wir schlagen dafür das Plattenmeer am Kö vor, wo bisher das langweilige Manzu-Mädel rumsteht. Wenn dort eine bunte Kulot-Figur mit ihre Giraffen und Krokodilen hinkommt, die in der Nase bohrt, dann ist hier endlich etwas Leben in der Hütte.


Hat sie das echt verdient? Ein Denkmal für Daniela Kulot.

Brechtiger Galgen

Bildunterschrift: Werden an diesem schönen Augsburger Galgen der Brechtfestivalleiter Joachim Lang und seine Kumpane SPD-Schneider und CSU-Kränzle aufgehängt? Weil sie mit Ute Lemper im Bett zum Frühstück ein Haifischsteak gefuttert haben - und Haifische sind in Augsburg seid 1898 hailig.

Frau Dr. Gudrun Baader wirbt für brechtige Zähne, die ein gewinnendes Lächeln produzieren können.

Dr. Joachim Langs Lächeln nützt ihm wohl nichts mehr.
Wer bekommt nun sein üppiges Brechtfestival-Etat und welche Henkersmahlzeit
hat man ihm versprochen?

Karl Heinz Schneider, ihm ist das Lächeln vergangen.
Und Zähne zeigt er auch nicht mehr.


Wer steckt wirklich hinter dem Brechtigen Bertl und seinen Marodeuren?

Dienstag, 22. März 2016

Vielleicht?

Was mag das heißen?

WOCHENENDE IN AUGSBURG?
WIR ERSCHIESSEN AUGSBURG?
WAHNSINNSEKEL AUGSBURG?


Oder?


Aus unserer neuen Serie: Wenn Augsburgs Architekten pfuschen:
Der Turm sitzt doch nicht in der Mitte, Herr Architekt ---

Mittwoch, 16. März 2016

Wer ist die heldenhafte Dame, die sich gegen den Freilichtbühnen-Krawall wehrt?

Endloser Lärm auf der Freilichtbühne zerstört den Ruf Augsburgs als Stadt der Ruhe.

Auf der Augsbuger Freilichtbühne soll es nach dem Wunsch einer einzigen tapferen Augsbürgerin nicht mehr so viel Krach geben. Die Aufführungen des Theaters werden darum beschränkt, aber auch die krawalligen Musikveranstaltungen privaterVeranstalter mit Punklärm von Abba und Haindling werden völlig verboten. Super!

Augsburg muss die Stadt der Ruhe bleiben!

Krachfach-Leute in Augsburg munkeln, das sei nur eine Ausrede der Stadt Augsburg, denn diese Dame, die gegen den Krach auf der Freilichtbühne prozessieren will, sei schon weggezogen.

Die Freiichtbühne sei nämlich ineinem verwahrlosten und desolaten baulichen Zustand und darum sei in der kommenden sauteuren Theatersanierung ürbrig um diesen Zustand zu verbessern. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wer kommt denn auf so komische Vermutugen?"

Wenn das Winderl weht ...




Endlich wird Wassersport auf dem Weiher im Stadtgarten des Wittelbacher Parks rund um den Hotelturm möglich. Seit ein sanftes Lüfterl (Winderl?) durch den Biergarten des Parks weht, wird Augsburg richtig trendy.

Tri tra trullala ...


Pressetext: "Kasperl und die Augsburger Puppenkiste machte es nach Hollywood! Wir sind fertig für unser Shooting morgen!! Wir sind immer noch spenden zu akzeptieren, denn es gibt immer Dinge, die wir verbessern kann ..."

Auf jeden Fall das Übersetzungsprogramm.„smile“-Emoticon

Die Toten und ihre Würde

"Einige brachten mich sogar zum Schmunzeln"
Darf man Fotos von Toten machen? Darf man diese Bilder auch im Internet bringen?
Ein Gastbeitrag mit Fotos von Uwe K.



Die Catacombe dei Cappuccini waren ja der Hauptgrund für meinen Kurztrip nach Palermo. Ich wollte diesen seltsamen und einzigartigen Ort unbedingt einmal besuchen, und ich wurde nicht enttäuscht.

Katakombe ist eigentlich nicht das richtige Wort, es ist eher eine Gruft. Sie liegt nicht besonders tief, unterhalb des Kapuzinerklosters, und besteht aus mehreren langen Gängen die ein Rechteck bilden. Ich hatte sie mir größer und verwinkelter vorgestellt, aber ohne anzuhalten wäre man wohl in fünf Minuten hindurch gegangen. Die Gewölbegänge sind nicht düster oder beklemmend, auf einer Seite fällt sogar Tageslicht durch hochliegende Fenster. Auch die Toten wirkten auf mich in keiner Weise bedrohlich oder gruselig. Sie brachten mich aber zum Innehalten, Staunen und Nachdenken.



In unserer Gesellschaft scheuen wir die direkte Konfrontation mit dem Tod und den Toten, vielleicht weil wir uns nur äußerst ungern mit unserer eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen wollen.
Auf „normalen“ Friedhöfen sehe ich die Toten nicht, und selbst in Beinhäusern nehme ich sie eher als anonyme Ansammlungen von Knochen wahr. Hier aber stand ich den Verstorbenen von Angesicht zu Angesicht gegenüber, und sie sind Individuen geblieben. Sie haben sich durch die Art ihrer Bestattung und den Ort ihrer letzten Ruhestätte dem Vergessen widersetzt. Und es schien mir als würden sie ausharren und warten. Auf Irgendetwas.

Es war still in der Gruft, die wenigen Besucher unterhielten sich – wenn überhaupt – nur flüsternd. In langen Reihen stehen oder liegen die Toten. Manche wirken in sich gekehrt, andere scheinen eine stumme Zwiesprache mit ihren Nachbarn zu halten.



Ich blickte in würdevolle, strenge und vereinzelt sogar humorvolle Gesichter. Manche der Toten schienen mich zu beobachten und mit ihren Blicken zu verfolgen.

Einige wenige brachten mich sogar zum Schmunzeln, so wie die beiden Geistlichen, die sich heimlich zu amüsieren scheinen. Oder das Ehepaar, bei dem wohl die Frau selbst im Tod noch das Sagen hat. Und es schien mir als würden sie ausharren und warten. Auf Irgendetwas.

Darf man die Fotos von Toten veröffentlichen? Ich habe mir darüber sehr ernsthafte Gedanken gemacht, mich letztendlich von meiner inneren Stimme leiten lassen, und bin zu dem Schluss gekommen: Ja! Ich hatte und habe nicht das Gefühl, den Toten aus der Kapuzinergruft durch meine Bilder ihre Würde zu nehmen. Mir war eher so, als würden die Verstorbenen uns sagen wollen: Schaut mich ruhig an, ich bin noch da, und ich bin immer noch ich! Auch nach all den Jahren, die ich schon nicht mehr unter Euch Lebenden bin!



Dies sind meine persönlichen Eindrücke. Andere mögen das auch anders wahrnehmen oder empfinden. Es ist für mich nicht einfach zu beschreiben was man dort wirklich fühlt und wahrnimmt, und ich bin immer noch dabei meine Eindrücke zu „sortieren“. Ganz sicher war es für mich eine einmalige Erfahrung und eine bis dahin so noch nie erfahrene Konfrontation mit unserer Vergänglichkeit und dem Tod.

Dienstag, 15. März 2016

Köngliche Idee

Um den Königsplatz mit seiner kaltblauen Tanke bei den Datschiburgern beliebter zu machen, hat sich das Stadtmarketing eine tolle Idee einfallen lassen:Jetzt werden dort alte Hundermarkscheine verteilt, die man irgendwo in den hintersten Schubladen der Augsburger Stadtkasse gefunden hat.

Da helfen wir doch gern


Los, rückt mal Eure Wohnungen raus!

Biber-Horde im Siebentischwald

So sieht es am schönen Augsburger Stempflesee aus, wenn eine Biber-Horde über die Bäume herfällt. Wird bald der gesamte Siebentischwald flach gelegt?
Wer kann sie stoppen? 

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...