Sonntag, 22. Mai 2016

Sonntags-Bildla

 Neulich an der Augsburger Wärmestube. Auch Lesen kann einen irgendwie wärmen.

In Augsburg gehts eigentlich nur in die Zukunft.
Alle Wege führen zum Zentrum. 
Auch Schildermacher müssen den Knigge beachten.

 Beste Mundwerbung.

Augsburgs Fensterbänke werden immer bunter. Hier ist eine Sonnenbank mit Solarantrieb zu sehen.
Wen würdest du von denen mieten?

Architektur-Modell für das neue Augsburger Theater.
Finde im archäologischen Park das grüne Römerle.
Die Fotografin Annette Zöpf präsentiert uns den katholischen Bischof und seine Kinder.

Dieses Denkmal zeigt den berühmten Augsburger Straßenkehrer Waldemar Weichmann, vor unserem neuen Museum für Straßenkünste.

Die Zimmerleute Augsburgs wollen eine große Sparkasse zimmern, damit Augsburgs reiche Menschen besser für ihre geliebte Stadt spenden können.

Unser neuer Redakteur mit seinem neuesten Bericht.

Freitag, 20. Mai 2016

Votteler will jetzt persönlich löschen - Theaterschließung aber beschlossen - Murksles neuer Sicherheitsplan ist genial!


Augsburger Theater-Chefin Juiane Votteler: "Also, wegen mir muss das Theater nicht schließen, ich habe genug Flüssigkeiten in meinem Kühlschrank, um jeden Brand hier zu löschen!"

Unser Herr Ausgeber will nun eine Ausbildung als Maurer machen, damit er endlich mal bissle Kohle verdient bei der 250-Millionen-Renovierung des Augsburger Theaters.



Das Augsburger Stadttheater wird ab dem 20. Juni geschlossen. Die Brandgefahr soll zu groß sein. Das muss wohl an den heißen Aufführungen liegen. Immer nur Nackte und Fickende auf der Bühne, da hilft keine Feuerwehr mehr. Da schlagen Gottes Blitze gegen die perversen Sünder im hochsubventionierten Theater pausenlos ein. Dagegen hilft auch nicht mehr die beste Feuerwehr der Welt, und das ist nun mal unsere.
Augsburgs Stadtverbaumeister Murksle steckte uns neulich in der Kälberhalle exklusiv seine Riesenidee wie das Augsburger Theater ohne große Umbaukosten wieterspielen kann: "Das Theater zieht in die Feuerwache an der Berliner Allee um und die Feherwehrler ziehen mit ihren Ausrüstung in das brandgefährdete Theatergebäude. Holla, dann ist doch alles bestens gelöst. Das kriegen wir für paar läppische Euros hin. Den Rest schenken wir der freien Augsbuger Theaterszene, damit die auch mal was in die Rentenkasse einzahlen können."

Augsburg, Berliner Allee 30: Feuerwehr geht raus, Theater geht rein, sicherer kanns nicht sein.
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"Die stechen in das Herz der Kunst"



Der bekannte und berühmte Augsburger Schauspieler Sebastian Baumgart kämpft leider auf verlorenem Posten mit Heldenmut für seinen Arbeitsplatz ohne Rücksicht auf Verluste. Wir drucken hier ein Interview ihm ab.

ASZ: Sagen Sie uns, lieber Herr Baumgart, als internationale Schauspielkoryphäre doch mal ganz unverblümt was sie zu der ganzen Augsburger Theaterscheiße meinen.

Baumgart: Hier meine ganz persönliche, ungelenkte, unbeeinflusste Meinung als Schauspieler des Theaters Augsburg, als Künstler und als Mensch: Diese IKSA-Leute, diese Sanierungsverschuldugns-Gegner, die vernichten alles, wofür Kulturbegeisterte in ganz Deutschland kämpfen. 

ASZ: Wars das?

Baumgart: Aber nein, die stechen in das Herz der Kunst. Sie plädieren indirekt für den "Alles - so toll wie möglich - aber kosten solls nichts" - Gedanken des unbeteiligten, ignoranten, gelähmten, übersättigten Teils unserer Gesellschaft. Und die tun das mit all Ihnen zur Verfügung stehenden Kraft. Die sind ein trauriges Beispiel für die Verrohung und Verhärtung unserer Gesellschaft. Die machen mich nicht wütend, die hinterlassen mich traurig, entkräftet und voller Mitgefühl für die.

ASZ: Sie tun uns leid. Wollen Sie nichts dagegen unternehmen? 

Baumgart: Eines kann ich Ihnen versichern: Es gibt sehr viele Leute, die die vor sich selbst schützen wollen, damit die in ein paar Monaten nicht verzweifelt vor dem Chaos, das die angerichtet hätten, stehen müssten und den steuerlich entlasteten Bürgern, vor allem der Jugend, erklären müssten, was die mit den gesparten 25 Euro an Steuergeldern pro Jahr bis 2035 nun alles anstellen können. 

ASZ:  Wir würdens versaufen, verfressen und verhuren.

Baumgart: Und dann schicken Sie mir bitte ein Gemeinschaftsfoto: Im Hintergrund das stillgelegte Theater Augsburg. Das wäre, ausgestellt in einer Galerie, ein Mahnmal für alle.

ASZ: Wir verzichen jetzt mal auf ein Dankeschön für dieses Interview.


Mittwoch, 18. Mai 2016

Das kracht rein: Neues Augsburger Rock-Radio

Rockhelden machen Rockradio.

Der bekannte Augsburger Radiomacher Albert Fink hat mit seinen Kumpels ein Rock-Radio mit dem Namen "La Rocks Radio" aufgemacht. Es ist ein Internetradio, das kompromisslos. Damit hat die Radio-Station "Rockantene" einen fetten Konkurrenten bekommen. Die Rocker von "La Rocks Radio" sind nämlich erfahrene Rockhelden, die die Lautssprecher glühen lassen.

Einfach mal "La Rocks Radio" im Internet anklicken und die Ohren tüchtig durchblasen lassen.

Augsbugs Rock-Fans hören "La Rocks Radio".

Montag, 16. Mai 2016

Hemd hoch - Pizza lacht - geniales Marketing!

"Ladys show your Boobs - and get Pizza fro free!!!", fordert der Camouflage-Chef Augsburgs Frauen auf.
Deutsch: "Ladys, zeigt Eure Brüste und bekommt eine Gratis-Pizza!" 

Manuel Engelhardt, der Chef des Augsburger Restaurants "Camouflage", in Haunstetten, beweist mit seiner neuesten Marketing-Aktion wieder sein geniales Händchen für Aufsehen erregende Werbung. Jetzt wirbt er damit dass Frauen, die ihre Brüste nackt herzeigen, eine Pizza gratis bekommen.

Ganz Deutschland spricht schon über diese sexistische Pizza-Werbung, wobei gerne vergessen wird, dass die Frauen ja mit der gewonnen Pizza ihre Brüste doch prima bedecken können.

Engelhardt bewies erst vor ein  paar Tagen seine Werbequalität, als er im TV-Sender seine Pizza anzündete und mit hohen Flammen am Gäste-Tisch brennen ließ wie das Augsburger Theater.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Da geh ich auch hin. Ich hoffe nur, dass der Bursche gegnügend Pizza-Teig vorrätig hat, wenn ich blank ziehe!"

Für Busenwunder Laura braucht der Camouflage-Manuel sicher einen eigenen Pizza-Bäcker.

Wo ist es geblieben?


Es tröpfelt über das Wehr.

Nur noch eine Batschlach.

Kies und Sand statt Wasser.

Da hat es nun geregnet und geregnet, aber der Augsburger Hochablass sieht fast so trocken aus wie die Wüste Sahara. Alle fragen sich: Wo ist denn nur das viele Wasser geblieben?

Das ist also der Trockenablass in der Regenzeit. Jetzt werden für den Sommer die Stauseen aufgefüllt, Augsburg wird dabei ausgetrocknet. Ausreichend Wasser gibts nur noch zur Stromproduktion und für die Kanuten. 

Der Lech vermost und wird braun statt kalig-grün, wie er früher war. Die Jurakalksteine gehören weder in den Lech noch in die Wertach. 

Das hat mit "revitalisierung" oder gar "renaturieerung" nichts zu tun. Das ist nur noch kostspielige Verarschung der Augsburger. 

Einziger Zweck: den Wasserzufluss zur Donau verlangsamen, damit in Passau kein Hochwasser entsteht. Schee bleed is fei scho o sche!


So hat der Lech mal ausgesehen am Hochablass, als man ihm noch nicht das Wasser stahl.

Wird das wahr? Toller neuer Supertarif für unsere Trams und Busse?


Neulich fuhren die Augsburger Stadtwerkeleute nach Italien. Sie besuchten dabei auch Genua. Dort fuhren sie mit den Bussen durch die Stadt. Alles war ganz unkompliziert ohne blöde ungerechte Zonen. Die Italiener haben nämlich ein Ticket, das für 100 Minuten gilt und damit kann man das ganze Netz in dieser Zeit abfahren.

Die Augsburger Stadtwerkeleute waren davon so begeistert, das sie nun auch bei uns das 100-Minuten-Ticket einführen wollen.

Freitag, 13. Mai 2016

Theaterbesucher als Bratwurst oder Brathendl - Makabre Sparvorschläge der Sanierungsgegner - Wir veröffentlichen die geheimen Skizzen!


Das brennende Augsburger Stadttheater als Brathendl-Station.

Das brennende Augsburger Stadttheater als Bratwurstgrill.

"Weil unser Augsburger Stadttheater nach den neuesten Meldungen von der Brandschutzfront sowieso dauernd in Flammen steht", schlagen mehrere Mitglieder der Augsbuger Theater-Sanierungs-Gegner (IKSA) äußerst makabre Spar- und Einkommenspläne für das Augsburger Theater vor.

Theater-Intendantin Juliane Votteler: "Wenn wir schon einen Gastronomiebetrieb aus unserem Theater machen müssen, dann doch bitte eine super ausgestattete Whisky-Bar."
Darunter auch die einnahmeträchtigen Ideen, das brennende Theater in  einen Bratwurst-Kiosk, eine Brathendl-Station oder in ein etwas vornehmeres Steakhouse umzuwandeln, damit das in Flammen stehende Theater die ideale Funktion bekommt.

Das brennende Augsburger Stadttheater als Steakhouse?
"Jetzt müssen uns die Sanierungsgegener nur noch sagen, dass dann die Theaterbesucher die Bratwürste oder die Brathendl darstellen sollen", empört sich unsere unkrainische Putzfrau. "Wenn die wüssten, wie schlecht so ein zäher frühpensionierter Deutschlehrer schmeckt!"

Stadtbaumeister Murksle: "Jetzt mal halblang, Leute, die Idee mit dem Theater als Bratwurstgrill ist von mir, bitte, ich habe die Skizze schon bei der Diskussion in der Kälberhalle aufgezeichnet. Ich war ja auch der erste, der das lichterloh brennende Theater gemeldet hat."

Die Schauspieler proben schon in ihrer neuen Rolle als Kellner und Kellnerin um den Gästen in ihrem zum Lokal umgewandelten Theater ein süffiges Getränk zu bringen. Allein das monatliche Trinkgeld dürfte dann höher sein, als ihr ganzjähriges Honorar. 

Diese Meldung brachte Feuer unters Theater-Dach:  "Interessant wäre die Frage, ob der jeweilige Besucher informiert wird oder werden muss, dass er den oberen Zuschauerraum des Theaters im Falle eines Feuers im Erdgeschoss möglicherweise nicht mehr verlassen wird können." (presse augsburg)

Extrem bayrisch - ???

Bayrischer Trachtenschmuck, voller Talismane und geheimer Zeichen, verraten von Karin Brandl.

Exklusiv-Interview mit der Haunstetter Künstlerin Karin Brandl für die Augsburger Skandalzeitung
Karin Brandl in ihrem Atelier.
ASZ: Was heißt ‚extrem bayrisch‘ - ist das nicht ein Skandal hier, wo alle so gemäßigt sind?

Karin Brandl: Also, Augsburg ist aber schon zweihundert Jahre bayrisch. Und extrem. Wir sind hier unheilvoll mit bürokratischen Extremen gesegnet. Da braucht es dann schon Kunst oder Satire, am besten extrem bayrische.

ASZ: Ihr Kunstwerk heißt ‚Charivari - Gamsbärte‘. Was steckt dahinter?

Karin Brandl: Schau‘n Sie, wenn es irgendwo nicht mit rechten Dingen zugeht, dann verlasse ich mich auf die alte Hex‘nkunst meiner niederbayrischen Heimat. Filz kommt vor, wenn man unter dem Bettstatt‘l kehrt, pflegte meine Oma immer zu sagen. Genau das macht meine Kunst - es ist ein Ausfilzen.

ASZ: Ja das sieht man deutlich. Aber was ist ein Charivari?

Karin Brandl: Ein bayrischer Trachtenschmuck, voller Talismane und geheimer Zeichen, und der Gamsbart ist ein wogender Pinsel am Trachtenhut. Da geht es vor allem darum, wer den Größten hat ... Meistens sind Gamsbärte schwarz, aber es gibt auch rote, wie auf meinem Bild.

ASZ: Das sind doch keine Echten?

Karin Brandl: Nein, aber mit meine Gamsbärt‘ kannst unter‘m Bettstatt‘l kehren. Und Sie sehen ja, was rauskommt. Sogar ein altes Zweimarkstück mit FJS, und jede Menge Filz.

ASZ: Verstehe. - Danke für das Interview.

Verbesserung


Um die ständigen Zwischenrufe und den Lärm und Gestank im Augsburger Stadtrat zu verringern, will unser OB dieses neue Schild aufstellen lassen.

Genial?


In Augsburg wurden neue Bänke aufgestellt. Man kann nicht nur auf ihnen sitzen, sondern sie auch gleich als Rutsche benutzen. Wieder mal macht uns die Augsburger Stadtmöbel-Gestatlung mit ihrer Genialität glücklich.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Wo waren Gribl, Weber, Kiefer und Erben? Hat das Holland-Organ keine Macht mehr über Augsburgs Politiker?

"Jungs, sagt mir doch mal, wo diese Augsburger Polit-Zwer ... äh ... Zwetschgen sind?"
Volle Kälberhalle, aber leider keine hochrangigen Augsburger Politiker vor Ort. Ist ihnen Augschburg total wurscht, weil sie so wenig Kohle von der Stadt bekommen? Weil es nur um 250 Millionen bei der Theater-Flickschusterei geht? Oder weil die was Besseres zu tun haben?
Theater-Intentandin Juliane Votteler über die fehlenden Augsburger Politiker: "Die üben gerade an der Falschgeldpresse!"
Schildbürger Frank über die fehlenden Augsburger Politiker: "Die versuchen gerade ein lustiges Sparschwein für Geldspenden fürs Theater in der Töpferwerkstatt zu basteln."
Heiße Datschi-Ladys über die fehlenden Augsburger Politiker: "Da müsste man nur mal in unseren Betten ... haha, Witz - nein, in unseren Gartengrills nachschauen. Dort testen die schon mal als menschliche Bratwurst ihre Asbestanzüge für den nächsten Theaterbesuch mit Freikarte, weil dort ja bald alles in Flammen aufgeht!"

Stadtbaurat Murksle über die fehlenden Augsburger Politiker:
"Ach was, die sind schon da, man sieht sie nur nicht. Ich weiß nicht,
welcher Architekt die Tribünen hier eingebaut hat, aber das muss ein grandioser Depp gewesen sein!"

Kulturpark-West-Betreiber Peter Bommas über die fehlenden Augsburger Politiker: "Die fehlen doch nicht, da stehen sie doch direkt vor mir!"
Buchhändler Kurt Idrizovic über die fehlenden Augsburger Politiker: "Ich glaub die räumen beim Oberhauser Bahnhof den Platz auf!"
Kultur-Referent Thomas Weitzel über die fehlenden Augsburger Politiker: "Vielleicht sind sie die bei der Votteler in den Ausschnitt gefallen? Da kommt dann keiner mehr raus!"
Es ist schon schade, da lädt die Augsburger Tageszeitung zur Diskussion über die Theater-Sanierung und die obersten Augsburger Politiker wie Dr. Kurt Gribl (CSU, OB), Eva Weber (CSU, Bgm.), Stefan Kiefer (SPD, Bgm.), Reiner Erben (Grüne, Umweltreferent) kommen einfach nicht. Scheint sie nicht zu interessieren, was mit den 250 Millionen geschieht, die in den Augsburger Theater-Umbau gestopft werden sollen. 

Da hört wohl die Macht des Holland-Organs leider auf. Wohin ist sie verschwunden? Keine Ahnung. Naja, immerhin haben viele Redakteure aus dem Holland-Hofstaat die Politiker-Plätze gefüllt. Brav! Solche engagierten Mitarbeiter hätten wir auch gerne! Unsere saufen sich schon vorherher voll und flaggen dann in den Papierkörben.

Und Nicole Prestle, die Theater-Expertin aus dem Hause Holland, verriet nun auch den Grund, warum die Berichterstattung immer so schlecht für die Leute vom Bürgerbegehren gegen die sündteure Theater-Sanierung bisher ausfiel: Weil sie keine Lust hat, den Leuten ständig hinterher zu telefonieren! Sie kommt ja sonst nicht zum Schreiben! Außerdem muss sie die vielen schadhaften Stellen im Theater suchen, um tolle Horrorberichte über das bald abbrennende und zusammenkrachende Theater fabrizieren zu können - auch das kostet viel viel Zeit. 

Also, ihr naiven Leute vom Bürgerbegehren, wenn ihr auch mal was Positives von der Prestle im Holland-Blättle über eure Theatermord-Aktion lesen wollt, dann ruft doch gefälligst bei ihr an! Mehrmals! Immer öfter! Ach was, das ist keine Schleimerei und Ranwerferei und so, das ist offensive Pressepolitik. Kann mit Anzeigen bestens untermauert werden.

Lokalchef Alfred Schmidt vom Holland-Blättle über die fehlenden Augsburger Politiker: "Die streichen sicher gerade die maroden Werkstätten im Theater!"
Chefredakteur Jürgen Marks vom Holland-Blättle 
über die fehlenden Augsburger Politiker: "Ich habe gehört, die sitzen mit dem Schilffarth gerade beim Casting im Theater. Junge Darstellerinnen und Darsteller suchen, die für ihre Rolle endlich mal Geld bezahlen, damit die Theater-Schulden etwas eingedämmt werden können."

Doch viel wichtiger ist das Kernproblem: Sind Augsburgs Politiker nun völlig kontroll- und orientierungslos? Bricht bald das Chaos in der Stadtregierung aus? Treibens die jetzt bunt mit unserem Geld bis zum Untergang unserer schönen Stadt? Überdachen sie den Lech und die Wertach als Freizeitboulevard? Oder bauen sie jetzt doch noch den Binnenhafen bei der Kahnfahrt? Wird Gribls Koffertrage-Knecht Ritschie Goerlich bald eine eigene Internezeitung herausbringen, die dem Holland-Blatt den Todesstoß gibt? Wir fänden das sehr, sehr schade, denn wir sind ja mit der Holland-Zeitung als Muttermilch aufgewachsen. Capito?

Ratschist zum Bratschist: "Man hätte den Augsburger Politikern natürlich einen Gutschein fürs Bier geben müssen, dann wären die alle hier!"

Da wundert es uns nicht, dass unsere Kollegin, die hübsche, blonde und ewigjunge Herr Ausgeberin Alexandra Holland, enttäuscht ihren Kummer über die treulosen Politiker hinunterspülte. Die herumwuselnde Gegenwart einiger ziemlich unbedeutender Hinterbänkler-Stadträte konnte sie nicht entschädigen. Selbst unser Stadtbaumeister Murksle, der das Holland-Opa-Frenzel-Stadion verschusselte, kehrte ihr nur seinen arroganten Rücken zu. Da nützt es auch nichts, dass man ihm eine ehemalige Redakteurin aus Haushaltshilfe und Krankenpflegerin überlassen hat. 

Wird nun die Augsburger CSU befürchten müssen, dass die Holland-Redakteure den CSU-Mitgliedern auf Augsburgs Friedhöfen genauer auf die Schwarzgeld-Finger schauen, womöglich fast so genau wie wir es schon getan haben? Denn noch weiß die Holland-Fraktion wie man bei Augsburger Polit-Akteuren die Daumenschrauben ansetzen kann.

Wir fragen: Werden die Augsburger Politiker immer unabhängiger, freier und frecher? 

Nein!

Wenn wir sie zur Diskussion bei unserem ASZ-Forum über die nicht ordentlich eingeworfenen Hundekacke-Tüten rufen werden, werden sie sicher alle kommen. Wetten?

"Wenn das jetzt der Gribl, die Weber, der Kiefer oder der Erben auf meinem Teller wären", dachte sich vielleicht unsere kluge, blonde, hübsche und einst so mächtige Verlegerin in der Augsburger Kälberhalle beim AZ-Forum über die Theater-Renovierung und stach kräftig zu.

Viele Augsbürger freuen sich über die fehlenden Augsburger Politiker: "Sind die jetzt endlich weg? Hurra!"

Mittwoch, 11. Mai 2016

Vergnügungsviertel im Hettenbach

Paul Schiele präsentiert seinen Vergnügungs-Viertel-Plan.
Hier entsteht das St. Pauli des Hettenbachs.
Original Schiffstaue aus dem Hamburger Hafen für das kommende SM-Studio im Hettenbacher Vergnügungs-Viertel.
Pauls Nummernschild beweist schon viel Kreativität.


Wer glaubt, dass sich in Augsburgs Vororten nix tut, der täuscht sich gewaltig. Jetzt will Paul Schiele, Sohn von Künstlereltern, der im Hettenbach-Quartier, mitten im Viertel Oberhausen, in seiner Villa mit Garten wohnt, mit Lechhausen gleichziehen, wo ein Bordell am andern eingerichtet wird.

Paul baut jetzt seinen Wohnsitz am Hettenbach zu einem kleinen Vergnügungsviertel aus. Mit Luxus-Puff, Stripclub, Catcherhalle, Boxring, SM-Studio, Pokersaloon und solchen tollen Sachen. "Das soll St. Pauli und die Reeperbahn von Augsburg werden", freut sich Paul schon auf die vielen Besucher, die ihn bald überrollen werden.

Die Arbeiten sind schon weit fortgeschritten.
Stadtrat Dieter Benkard mit seiner Genossin Uli Bahr und der deutschen Sozialministerin Andrea Nahles in Oberhausen. Daneben, im schwarzen Outfit, ein ominöser Herr, der sich als Hausmeister bei Pauls St. Pauli beworben hat.

Der Oberhauser Stadtrat Dieter Benkard ist voll optimistisch: "Wir pfeifen auf eine Bücherei oder ein Theater oder  irgendeine teure Kulturkacke in Oberhausen. Will doch hier keiner. Für uns reicht Pauls Vergnügungsquartier total! Zur Einweihung werde ich auch meine Freundin, die Ministerin Andrea Nahles, einladen, damit sie sich gleich mal die Arbeitsbedingungen der Mädels unter Pauls Regie genauer anschaut."

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...