Donnerstag, 27. Oktober 2016

Wilhelm Bronners Abschied

Doppelseite für Wilhelm Bronner im Augsburger Stadtmagazin Lueginsland im August 1977

Es ist schon eine Weile her, dass der Künstler Wilhelm Bronner für immer seinen Pinsel weggelegt hat. Wir können uns noch an den ersten Bericht über ihn im Augsburger Monatsmagazin "Lueginsland" im Jahre 1977 erinnern. Damals lebte Wilhelm Bronner, der aus Memmingen kam, in Augsburg noch hippiemäßig im Färberhaus im Lechviertel. Er war ein kommendes Talent. Es herrschte Aufbruchstimmung damals in Augsburg. Alles schien möglich. Bongos, Blümchenkleidung, lange Haare, Haschisch, Underground, Antibabypille, Psychedlic, kosmische Musik und WGs mit Matratzen.

Der Kommerz in der Kunstwelt kann besiegt werden, war die Vision der jungen Künstler. Die Altstadt begann mit jungem Blut aufzuleben. Neue Projekte wurden gestartet. Liebe, Frieden und Freiheit und die unendliche Kunst waren die bestimmenden Momente dieser Generation.

Bronners gemalte Kommentare zur Lage der Menschheit.
   
Seine Bilder wurden in Augsburg, aber auch in weit entfernten Ländern wie Indien, USA, Brasilien ausgestellt. Warum Wilhelm irgendwann ins Dunkle stürzte bleibt mysteriös. Am Ende seines Lebens war er vielleicht am unfairen und geldgeilen Kunstmarkt verzweifelt, hatte womöglich nicht mehr an seine Kunst, seinen Erfolg als Künstler, an die Welt und die Menschen geglaubt.

Man hat sein Auto weit außerhalb von Augsburg gefunden. Auf einem Feldweg. Wilhelm hatte sich unter freiem Himmel zum Abschied auf eine Wiese gelegt, um aus dieser für ihn zu schrecklichen Welt zu scheiden.

Wilhelm, wir mögen deine Kunst!

Bronner und Mozart.
Sensible Künstler leiden an ihren Zweifeln.

Zweites Bürger-Begehren folgt


Wenn unser Schildbürger Frank, der sich für die Vernichtung des Augsburger Stadttheaters engagierte, vor dem Rathaus etwas ankündigt, dann stimmt das meistens. Jetzt kündigte er ein zweites Bürger-Begehren (BB) an. 

Für was?

Wissen wir noch nicht - das rauszukriegen übelassen wir gerne unseren Superschlaukollegen.

- - -

Aber wir erzählen hier noch einen kleinen Witz vom Schildbürger und dem Oberbürgermeister (OB)!

Hält der Schildbürger auf dem Rathauspaltz ein Schild hoch, auf dem steht: Herr OB Gribl, treten Sie zurück! 

Geht der OB Gribl zu ihm hin und sagt: "Wenn Sie meinen Job als OB machen würden, glauben Sie, dass Sie das besser können?"

Daraufhin der Schildbürger: "Also, das Schuldenmachen sicher nicht!"

Brauchsch!



Do kriagsch ganz schee was nei!
Gibt ja inzwischen viele Augsburg-Taschen, sogar aus der Rathausrenovierungsplane, aber diese abgebildete hier zählt sicher zu den originellsten - und wie sagt man so schön: ist voll authentisch!
(Gesehen bei der T-Shirt-Druckerei 1314-yourdesign in der Augsburger Jakoberstraße 16)

Doris hats drauf


Unsere frühere Kollegin und Literatur-Fan Doris Schörder-Köpf hat sich wieder einen geschnappt. Aber keinen türkischen Strassenkehrer.

Sie kam einst aus Tagmersheim, schrieb für eine Augsburger Zeitung, verknallte sich in Augsburger Rockmusiker, ging zu Bild am Sonntag, Focus, heiratete dann Gerhard Schröder (SPD), der Bundeskanzler wurde und besuchte mit ihm den ehemaligen Augsburger Baulöwen Prof. Dr. Ignaz Walter in Siebenbrunn und machte in einem Augsburger Bierzelt Wahlkampf mit ihm. 

Nach ihrer Scheidung von Schröder, der zu den Russen (Russinnen?) ging ging sie in die Politik und wurde dort auch partnerschaftlich fündig, auch wieder im SPD-Pool, wie man jetzt lesen kann.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Woher kommt der Ausreden-Weltmeister?



Mit dem neuen Bock-Magazin Nr. 2 wurde der Augsburger Journalist Marcus Ertle, der deutschlandweit in den besten Magazinen schreibt, zum Weltmeister der Ausreden. Unter dem Titel "Die Zeitmaschine des Hypochonders" verfasste Ertle acht verrückte Ausreden, die man anwenden kann, wenn man zu spät kommt.

Und warum bringen wir nicht mal was Kritisches  über die schlechtesten Augsburger Journalisten?
Antwort: Da müssten wir ja dauernd über uns schreiben. So eitel sind wir auch wieder nicht.

Oma sagte immer: Die beste Ausrede ist die Wahrheit!

Eine Ausrede schöner als die andere.

Dienstag, 25. Oktober 2016

QuickFit -FitnessStudio Insolvenz: Augsburger Wirtschaftskrimi mit vielen Geschäftsleichen

Sven Oelfuss (der Linke!) kletterte mit Hilfe seiner Partner immer höher.
Es war einmal … ein netter Junge, der kam vom anderen Ufer, des Lechs oder der Wertach und wollte in Augsburg ein Geschäftsimperium aufbauen. Nennen wir ihn Sven Oelfuss. Er begann seine Karriere jedoch nicht mit einem Goldklumpen wie der legendäre Märchen-Hans im Glück. Sven Oelfuss stieg ziemlich mittellos in die Geschäftswelt ein. Er versuchte es wie der arme Junge, der eine Bohne pflanzte und an ihr in ungeahnte Höhen hochklettern wollte. Sein Motto wurde: Das beste Geld ist fremdes Geld!


Aber das böse Schicksal will seinen Aufstieg verhindern. Es ging unserem Sven Oelfuss wie der Pechmarie bei Frau Holle: schon ziemlich weit oben, den Kopf fast schon durch die Wolke des Erfolgs gestreckt, musste eine der Firmen, an der er beteiligt und Geschäftsführer ist vor einigen Tagen Insolvenz anmelden: Das Augsburger Fitness-Studio QuickFit in der Memminger Straße bekam mächtige Probleme. Ein Geldgeber wollte seine Kredit-Kohle zurück. Da ging dem Studio die Luft aus. Laut Handelsregister wurde durch das Amtsgericht Augsburg über die Firma Quick Fit FitnessStudio GmbH & Co. KG., 86159 Augsburg, Memminger Str. 7, am 19.08.2016 das Insolvenzverfahren eröffnet und die Gesellschaft aufgelöst.

Selbst Erinnerungsschwächen und geschickte juristische Taktiererei halfen da Sven Oelfuss vor Gericht leider nichts mehr.

Bei den offiziellen Insolvenzbekanntmachungen.de wird eigenartigerweise ein gewisser Sven Olufs als Geschäftsführer bei der QuickFit GmbH erwähnt. Den kennen wir gar nicht. Wer soll das sein? Sicher ein Schreibfehler!



Wie kann das sein? Was war passiert? Grund der Quick Fit-Insolvenz: Ein Freund hatte der QuickFit GmbH privat einen Kredit gegeben. Als er ihn zurückhaben wollte, wusste Sven Oelfuss nichts mehr davon. Kredit? Nie bekommen! QuickFit wurde auf die Rückzahlung des Kredits verklagt. Sven Oelfuss glänzte durch Einfallsreichtum vor Gericht und konnte damit das Verfahren über zweieinhalb Jahre verlängern, um Arbeitsplätze zu retten, weil Sven Oelfuss immer gerne an das Wohl der Anderen denkt.


Die QuickFit GmbH wurde verurteilt, den Kredit von rund 25.000 Euro zurückzuzahlen. Daraufhin meldete Geschäftsführer Sven O. für diese Firma Insolvenz an. Tja, nun konnte nichts mehr zurückgezahlt werden. Irgendwie auch ein Sieg für den schlauen Fuchs Sven Oelfuss, oder?

Sven Oelfuss steht auf attraktive Frauen.
Nicht nur wegen ihren tollen Geschäftsideen.
Würde ihn aber auch nicht jucken, wenn sie etwas jünger wären.

Für uns ist diese Insolvenz eigentlich unerklärlich, da Sven O. die weltbesten Finanzberaterinnen der Supersonderklasse hat, die auch teilweise finanziell beim Quick Fit FitnessStudio beteiligt sind. Wer genauer hinschaut, kann erkennen, dass hier dynamische Partner auf dem Weg zum Reichtum gemeinsam gestolpert sind.


Kann es sein, so fragen hinterlistig die Gegner ohne jeglichen Wahrheitsbeweis, dass das smarte Cleverle Sven Oelfuss, seinen Weg zum großen Wirtschaftsboss mit Geschäftsleichen gepflastert hat? Hat er nicht einst mit versammelter Datschiburger Prominenz die Eröffnung des Restaurants Schlachthofes fett gefeiert? Zog er nicht mit Hasenbräu die Augsburger Kälberhalle im Schlachthof-Quartier hoch? Brachte er nicht den Schnee zum Beben? Warum blieben die Oldtimer auf der Strecke? Gibt es bei seiner bisher so groß umjubelten Karriere noch dunkle Stellen auf der weißen Business-Weste? Sind das alles nur giftige Gerüchte?

Manche behaupten böswillig: Sven Oelfuss habe für seine Gastronomie-Projekte
die Geldbeutel seiner Partner geschlachtet.
Können Verleumdungen von Neidhammeln einen tüchtigen Geschäftsmann niedermachen, die scheinheilig wissen wollen: War die QuickFit24 -Insolvenz ein alter Trick? Wer hat ihn dabei beraten? Hat Sven Oelfuss schon weitere Insolvenzen hinter sich? Und was kettet die eloquenten und hübschen Unternehmensberaterinnen wirklich an ihren Partner, der am liebsten mit hübschen Jungs auf dem Tandem radelt? 

Wir finden, das Augsburger Wirtschaftsmärchen mit Sven Oelfuss ist so spannend wie ein Krimi, dass wir darüber noch einige Folgen bringen.


Nächste Folge: Wie begann in Augsburg der Aufstieg von Sven O. ?


Sachdienliche Hinweise werden gerne angenommen.




Montag, 24. Oktober 2016

Solo-Bratschist Döring: Augsburgs größter Theater-Held aller Zeiten?

Warum darf Theater-Schleimfighter Döring an den Getränkeschrank der Augsburger Intendantin?

Christian Döring ist nicht nur Solo-Bratschist am Augsburger Theater, sondern er kämpft Tag und Nacht für die Finanzierung der Theater-Sanierung durch Schulden, egal wie hoch. Überall ist er mit seinen Kommentaren für die Theater-Sanierung zu finden.

Auf Facebook soll er laut IKSA schon unter diversen Namen wie Franz Detig und Tann Häuser unermüdlich aktiv sein. Todesmutig gar, wenn man bedenkt, dass diese IKSA-Truppen als gemeine bezahlte Scharfschützen aus dem Hinterhalt kämpfen.

Hoffentlich wird seine Bratsche nicht zerschossen. Er soll ja jetzt eine eigen Bratschen-Oper komponiert bekommen, auf Auftrag von Kulturreferent Weitzel. Titel: "Das verbrat(scht)ene Geld."

Und jetzt hat er sozusagen im Alleingang das Bürgerbegehren der IKSA-Gang gestoppt. Das wird ihm keiner so schnell nachmachen.

Wir haben gehört, dafür soll der tapfere Döring, der leider keine Zeit mehr zum Üben hatte, schon den zur Belohnung für seinen draufgängerischen Einsatz ohne Rücksicht auf die blechenden Bürger den begehrten Schlüssel zum Getränkeschrank der Intendantin Juliane Votteler erhalten haben. Proscht!

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Gibt es eine größere Auszeichnung am Augsburger Theater?"

Solo-Bratschist Döring ist unermüdlich fürs Augsburger Theater im Einsatz.
Natürlich bleibt die Überei an seiner Bratsche auf der Strecke und er könnte so immer mehr Einsätze verpassen.
Er soll schon Anwärter für den Theater-Orden goldener Vo ... äh ... Fotzeler sein!

Walter, schick uns Fotos von da drüben


Er gehörte zu den besten und bekanntesten Fotografen in Augsburg: Walter Käsmair. Jetzt ist er für immer von uns gegangen. Viele kennen ihn noch als Fotograf mit dem Fahrrad. Als Andenken an seine künstlerische Person hat uns Walter, der seit ewigen Zeiten im Lechviertel wohnte und Foto-Kurse an der Augsburger Uni hielt, seine Postkarten, Bücher und Kalender von Augsburg hinterlassen, die es in manchen Augsburger Buchhandlungen zu kaufen gibt. 

Aus seinen Fotos strahlt die Liebe zu Augsburg.

Am liebsten veröffentlichte Walter seine Fotos in der Schwarz-Weiß-Technik. In seiner Wohnung im Lechviertel über der ehemaligen Kneipe Grauer Adler hatte er eine Dunkelkammer. Lange hat es gedauert bis er sich auch mit digitalen Fotogeräten anfreunden konnte. 

Und abends hat man den Walter, den eingefleischten Augsbürger dann in diversen Kneipen wie das Brecht's an seiner Stammstelle an der Theke getroffen wo man mit ihm über Fotografie oder Augsburg plaudern können. Wirt Klaus sammelt jetzt unter seinen Gästen für eine würdige Todesanzeige für Walter, der auch einen Namen an der Theke eingebrannt bekommen soll.

Und vor ein paar Tagen hat er sich sogar in eine Münchnerin verliebt, die mit ihm noch nach Venedig gefahren ist, wo die beiden in der Gondel herumkurvten und ihr Leben genossen.

Walter, sei so gut, und schick uns ein paar Fotos von da drüben wo du jetzt auf uns wartest. Hoffentlich bedienen dich paar nette Engel an der himmlischen Hausbar.


Im Internet-Lexikon Augsburg-Wiki ist mehr über Walter Käsmair zu lesen.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Sonntags-Bildla


Ja, wie jetzt?
Radler rechts an den Fußgängern vorbei, oder unten durch?
(Gesehen beim Eser Wall, Rotes Tor)

Schönes Geduldsspiel an den Tram-Haltestellen. Wer bringt die abgebrannte Zigarette noch rein?

Hat der Gerichtsvollzieher diesen Augsburger Trambahnwagen durch Aufkleben des Kuckuck gepfändet? SWA-bald zahlungsunfähig durch millionenteuren Gaswerk-Umbau? Jetzt wird klar, weshalb zunehmend die Altwagen eingesetzt werden müssen.

Volkes Stimme?
Oder einfältige Texterin?

Endlich Kunst in der Augsburger Fußgängerzone: Skulptur Amsterdam.
Wird hoffentlich nicht durch den Unverstand von Kunstbanausen vernichtet.

Oder im Deutschkurs melden?

Wer kennt sie noch? Die ersten Land-Diskotheken im Augsburger Umland: Casino-Clubs in Hammel, Horgau, Lager Lechfeld und Harthausen.
Es begann im früheren Weißenburger Hof in Augsburg-Pfersee mit den Zimmermann-Brüdern.

Samstag, 22. Oktober 2016

Schreckliche FCA-Fans?


Wenn die Augsburger Fußball-Fans zu einem Gegner ktuschieren, dann maskieren sie sich schrecklichst. Damit sich der Gegner vor Angst in  die Hose macht und nicht mehr gefährlich werden kann. Das ist wahres Fantum. So wird der FCAugsburg bald auf Platz 1 in der Bundesliga stehen, oder?

Freitag, 21. Oktober 2016

Geniale Idee!

Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl hat wieder eine neue Idee, um die katatastrophale Schuldenlast Augsburgs zu mindern. 
Kein Trick dieses Mal! 
Er machts nun wie Ihle! Schulden macht er nur noch während der Happy Hour. Dann sinds nur halb so viele!

(Gehört von Wolfgang Taubert)

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Fluchmesse




















Auch die Augsburger haben eine Buchmesse. Zu sehen in der Augsburger Stadtbücherei. Poetisch gemachte Bücher von Petrus. Wir wissen ja: das Buch ist ein Fluch. Das tolle an den Petrus-Büchern ist, man braucht sie nur von aussen anschauen, naja, ein paar auch von innen - aber nur ganz kurz - und weiß alles. So lieben wir gute Literatur.

Super-Verbesserung!


Warum fahren Augsburgs Busse jetzt immer schneller und pünktlicher? Na? Ist doch logo: Weil die Leute durch die eine Türe vorne sich viel schneller reinquetschen --- und weil sie darauf geil sind, ihren Fahrschein vom Bus-Fahrer signieren zu lassen.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Rillen verhindern Blindenkillen! Juhu! Augsburg wird zur Blinden-Stadt! Oder blinden Stadt?


Da freuen sich Augsburgs Blinde: Hochmoderne Maschinen fräsen ihnen den Weg durch die Stadt.
Durch den total engagierten Einsatz des Augsburger Behinderten-Beirates, zu dem auch einige Blinde gehören, konnte Gott sei Dank eine zu schnelle, höchstwahrscheinlich fehlerhafte und dadurch für Blinde voll gefährliche Verlegung eines Blinden-Leistsystem, also gleichzeitig mit Verlegung der Steinplatten, in der nunmehr herrlichen Fußgängerzone verhindert werden. Da zahlen wir doch gerne ein paar Lappen extra, oder?
Die eleganten neuen Blinden-Taststreifen, als Rillen im Boden, nachträglich ins bereits verlegte Pflaster gefräst, in der Augsburger Fußgängerzone, bringen schon die ersten Probleme: bislang heben sich die Blinden mit ihrem Stock an den Hauswänden entlang getastet.
Auch Blinde haben Barrieren vor sich, wenn ihr Leitsystem mit Rillen am Boden fehlt.
Hoffentlich bekam Augsburg für seine tolle Anti-Barrieren-Blinden-Aktion auch wieder fette Kohle vom CSU-Land Bayern geschenkt?
Das kommt davon, wenn ein Leitsystem gleichzeitig mit den anderen Steinplatten verlegt wird. Bissle billiger, aber viel zu hastig, Freunde. Da passieren arge Fehler. Sieht man hier ja. Die Blinden laufen gegen die Wand. Ts ts.
Und warum sind hier Hubbel und keine Rillen? Hey, Murksle, kannste hier nicht auch die geilen Rillen reinfräsen lassen?
Regenrinne war das erste Blinden-Leitsystem durch die Fußgängerzone. Schon vor den Rillen im Boden.
War dem Augsburger Behindern-Beirat, dem Blindenbund, Blindenheim und Blindenwerk aber wohl zu mickrig.
Schließlich leben in Augsburg abertausende Blinde.
Kunstvolle Muster ergeben sich durch die gefühlvoll gefrästen Blinden-Rillen im Boden.
So können die Blinden auch abstrakte Kunst genießen. Bravo!
Bayerischer Blinden- und Sehbehin­dertenbund e.V. - Bezirksgruppe Schwaben-Augsburg ist voll begeistert.
 Beim Tasten an den Hauswänden entlang konnten die Blinden auch die Türen erkennen und zum Einkaufen in die Gebäude gehen. Aus der Straßenmitte fehlen jetzt aber abtastbare Blinden-Leitsysteme zu den Geschäften. Auch Blinde haben Geld und wollen dies und das einkaufen, haben wir gehört. Der CIA beklagt daher auch schon starke Umsatzrückgänge. Augsburg hat mal wieder eine Einkommenskrise.
Wohin nur mit den Blinden, die überall mit ihren Sonderwünschen stören?
Hier ist eine Superlösung gefunden worden.
Hier muss die Stadt schnell reagieren und die noch fehlenden Verbindungslinien zum Einzelhandel in die Steinplatten fräsen lassen. Unser Vorschlag: über die Anzahl der Rillen könnte ein Information zu der jeweiligen Branche beim Shopping geboten werden: eine Rille = Dessous, zwei Rillen = Jeans, drei Rillen = Trachtenmode, vier Streifen = Gebrauchtkleidung.
Augsburger soll ja grauer werden, also fräst man in die roten Klinkersteine rein,
die dann durch Regen nach und nach vernichtet werden.

Was sagen die unterbrochene Blinden-Rillen?
Klaro: Hey Blinder, mach doch mal ne Pause!


Augsburg könnte so wieder einmal, wie schon bei den roten Blinker für die wandernden Smartphon-User (Loser?) an der Straßenbahn, eine viel beachtete Vorreiterrolle übernehmen.
Leider keine Rillen für Blinde ins Museum. Wo bleibt die Inklusion bei der Kultur?
Hier muss das wiefe Murksle-Team noch nachbessern.
So lassen wir unseren großen Metropol-Gegner München immer mehr hinter uns wenns um Bürgernähe und Innovation geht. Recht so! Fehlt nur noch eine U-Bahn. Aber wir sind sicher, die bekommen wir durch Gribls Herrschaft auch bald in Augsburg. Hoffentlich mit Blindenrillen an den Haltestellen. Die geplanten zehnstöckigen Keller unterm Augsburger Theater will Stadtbaumeister Murksle als zentralen Abstieg in die Augsburger U-Bahn nutzen um wieder mal "tüchtig Kohle zu sparen, dass unsere fleißigen Bürger sauer verdient haben."
Da staunt die Welt. Gleich zwei Blinden-Leitsysteme durch die Augsburger Fußgängerzone.
Sag da einer Augsburg wäre kein Paradies für Blinde.

Gut, dass der Augsburger Stadtbaumeister schneller als der Blitz ist und die Blindenrillen schon einige Monate nach Verlegung der Platten in der Fußgängerzone die Rillen-Fräse auffahren ließ. Kann er ja nix dafür, wenn die Augsburger Blinden im Stadtrat schlafen und sich nicht schon bie den Planungen um ihre Rillen im Boden kümmern, gell. Schnell reagiert auf die große Plakat-Aktion von der Barriere-Freiheit in Bayern. Gratulation Herr Murksle!

Jetzt jubeln Augsburgs Gastronomen. Durch das neue Blinden-Rillen-System können die Lokale ihre Tische und Stühle
wieder direkt an der Wand abstellen. Die Blinden, die sich früher an Haunswänden und Dachrinnen entlang klopfen mussten, kommen nun unbeschadet durch. War ja eine Plage wie einst Tag für Tag die Blinden sich an Tischen und Stühlen der Außengastronomie Hände, Beine und den Hals brachen. Die Notaufnahme war voll davon.
Nur die Wirte in der Maxstraße meckern noch rum, weil die Rillen-Fräse noch nicht bei ihnen war. 

Was hätte es uns denn gekostet, wenn ein blinder Mensch mitten in Augsburg gegen eine Wand gerannt wäre? Hunderttausende hätte das an Schmerzensgeld gekostet. Das wird jetzt alles eingespart, denn seit ein paar Tagen ziehen sich durch Augsburg am Boden die ausgefrästen Rillen, mit denen die Blinden durch ihre speziellen Stöcke fühlen und hören können, wo sie lang laufen können, damit ihnen nix passiert.

Wie man sieht wird der aufgewirbelte Fräsenstaub eifrig mit Wasser bekämpft.
Man würde ja sonst noch blind davon.

Kleiner aber gemeiner Joke am Kö. Hier knallen die Blinden direkt gegen einen Mast.
Wir hoffen, die Stadtwerke geben hier bald Sponsor-Helme für die Blinden us.
Mit dem so eingesparten Geld von über 100.000 Euro und mehr kann die Stadt nun hunderte Smartphones mit Siri-Sprachsystem an die Blinden verschenken, damit sie auch in Augsburger Straßen ohne Blinden-Rillen am Boden ohne Verletzungen durchkommen. Naja, viele solche Straßen gibt es ja bei uns nimmer. Zwei, oder drei? Wir sind jetzt jedenfalls auf dem Weg zur Blindenstadt Augsburg.
Vor Baustellen müssen Blinde stoppen. Aber hier können sie wunderbar dem Krach der Baumschinen lauschen.
Gibt es ein größeres Vergnügen für Blinde?
Der Augsburger Blindenhu ... äh ... bund ist begeistert von dieser Idee.




Eigentlich haben wir jetzt zwei Blinden-Wege durch die Fußgängerzone, das ist fantastisch. Die breite Regenrinne und die gefrästen Rillen. Die Regenrinne könnten zum Beispiel von islamischen Blinden genutzt werden und die gefrästen Rillen von christlichen Blinden, damit die nicht zusammenstoßen und übereinander herfallen.
Man kanns auch übertreiben mit den Blindenrillen. Durch die Fräserei in den Steinen legt sich der Staub über die ganze Stadt. Am Rathausplatz wollte man das vermeiden um die schöne neue Fassade des Rathauses nicht mit den Fräsenstaub zu beschmutzen. Außerdem haben die Blinden viel mehr Spaß´wenn sie mit ihren Stücken über das klein Pflaster irren können.

War doch schlimmes Tamtam, als man in Augsburg für die Blinden die Tische und Stühle der Außen-Gastronomie in der Maximilianstraße vier Meter von der Hauswand wegstellen musste, damit die Blinden nicht drüberstolpern und sich was brechen. Liebe Wirte, kann wegfallen, durch die Blinden-Rillen, die im Volksmund schon Murksle-Rillen heißen. Also, der Feinkost Kahn und der Weiße Hase, in der Annastraße können jetzt beruhigt sein. Aber was ist mit dem Weißen Hasen eigentlich los? Immer noch Baustelle nach dem Brand?

Hier sieht man, wie geschickt sich Augsbugs Blinde am neuen Blindenleitsystem orientieren.
Gut, dass da vorher noch keien Rillen waren, die armen Blinden wären womöglich dort ins Feuer gelaufen. Nicht immer wird bestraft, wer zu spät kommt. Dieser Spruch gilt für Augsburgs Stadtbaumeister nienicht. Daher fordern die Blinden jetzt ein Denkmal in der Fußgängerzone: für die heilige Ottilie, die Schutzheilige für Blinde.

Unsere ukrainische Putzfrau meint allerdings: "Schade dass die Streifen nicht auch die Betriebsblinden in Augsburg auf den rechten Weg bringen können."

Lieber Blinder - Jetzt kommst du!
Aber wohin? Immerhin bis zu den Enden der Augsburger Blinden-Rillen.
Und wo sind die?
Wir warten auf einen bunten Flyer für Blinde von der Agentur Mies & Malad.

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...