Donnerstag, 1. Dezember 2016

Der Zirkus am Ende der Welt

Kleine Foto-Reportage über eine ungewöhnliche Nacht der Tänze









 



 

























Ida Mahin, Organisatorin, TKW.

Toller Tanz-Event der Augsburger Tanz Kunst Werkstatt (TKW, Ida Mahin) mit den Formationen Ereshikgal, Kitka-Gruppe, Balkan-Quartett und Gasttänzern: Kaleidoskop, Rosi & Ulrike, Black Hats, Amal Rahima, Gamila und Ayana. An den Trommeln saßen Elli & Bruno Assenmacher.

Ein fantastischer Tanz-Abend in einem schönen Lechhauser Dojo-Raum. 

Dienstag, 29. November 2016

Alles in Butter mit Luther dem alten Madensack?


Den Comic über Luther zeichneten Tabea Widmann, Nicole Wöhrle, Anna Gumpel, Nina Hirsekorn, Johanna Hühn, Alina Platzer, Laura Türk, Martina Leier, Nathalie Sander, Svenja Mair, Sina Kammerer, Jennifer Bauch, Maria Prünte, Alina Kalacheva, Julia Sprung, Lena Kastner und Franziska Kumscha unter der Leitung ihrer Lehrerin Kirsten Gerhardt.
Ein Produkt der evangelischen Mädchenschule Stettensches Institut in Augsburg. 

Die Luther-Welle schwappt immer stärker über uns hinweg. Im Oktober 2017 wirds dann ganz heftig, weil da vor 500 Jahren der Luther seine aufrührerischen Thesen an die Kirchentüre von Wittenberg genagelt haben soll. Wenn die Evangelen schon keine Papst, keine Heiligen und keine wundertätigen Reliquien haben, dann wenigstens den Reformator Luther.

Vor allem bei uns wird es Luther vorne und hinten geben, weil dieser Provo-Mönch sich in Augsburg mit einem Papst-Legaten namens Cajetan über die richtige Auslegung der Bibel 1518 n. Chr. rumgestritten hat. Bevor die katholischen Knechte ihn schnappen konnten flüchtete Luther damals, der seine unheiligen Thesen bei Cajetans Verhör nicht widerrufen mochte, aus Augsburg durch eine kleine Türe, die man heute noch "Da hinab" nennt, neben einer kleinen Kirche, nicht weit vom Gallusbergle, beim Stephingerberg.

Im Luther-Comic wird nicht verschwiegen, dass Luther die Juden verdammte und nichts dagegen hatte, dass Frauen als angeblichen Hexen ins Feuer geworfen wurden. Und bei den Bauernkriegen zog er feige den Schwanz ein, als es gegen die ausbeuterischen Herrschaften ging. So wurde er zum Speichellecker der asozialen Adligen, die auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung lebten, sich Privilegien raubten und die mit Waffengewalt unterdrückte Bevölkerung dazu noch quälten um sich im geklauten Wohlstand suhlen zu können.

Hier macht der Stetten-Comic nach ein paar Gramm Verständnis für die hungernde Bevölkerung, die sich auf Luther und seinen Gerechtikeitssinn beruft, leider eine arschkriecherische Kurve zur Obrigkeit, im Sinne von Luther, der sich ja unter falschem Namen im Schutz eines Fürsten auf der Wartburg verkrochen hatte.

Luther forderte die Bauern auf, die Waffen niederzulegen, doch erntet von ihnen Hohn und Spott. Es entsteht die wüste Schrift: Wider die Mordischen und Räuberischen Rotten der Bauern!", erfahren wir im Comic der Stetten-Girls. Warum sie wüst ist, erfahren wir jedoch nicht.

Luther bekam Schiss vor seiner eigenen Courage, vor einer Revolution von unten - wie sie später von den Franzosen und den Amis vollzogen wurde - und forderte damals die kriminellen Fürsten und ihr bezahltes Militär (das Geld dafür stammte letztendlich von der Arbeit der Bauern) zu der Gewalt auf, die er den Gerechtigkeit suchenden Bauern nicht gönnte und hetzte mit Schaum vorm Mund: „Man soll sie (die Bauern) zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss“.

Damit macht Luther das was die Kirchenoberen meistens gerne machen: Ein Herz und eine Seele sein mit der ungerechten weltlichen Obrigkeit, damit sie auch am geraubten Wohlstand und der Macht teilhaben können.

Gegen die Bauern, die Juden und die angeblichen Hexen
gebärdete sich Luther wie ein Hassprediger.

Abschreckendes Beispiel war für Luther und seine Augsburger Fans der Fall Jan Hus. Der Kirchen-Reformator Hus, der kritisierte, dass die Kirche ihren Besitz mehre, viele Priester habsüchtig seien und forderte, dass man sich in Kirchenfragen auf die Bibel berufen sollte und nicht auf die Amtskirche bzw. den Papst, denn diese sei bestechlich und gar nicht so gottgefällig, wie sie immer tat, wurde einige Jahre früher auf dem Konzil in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt, obwohl ihm der katholische Kaiser freies Geleit versprochen hatte.

Jedenfalls wurde Augsburg durch Luthers angeschobene Reformation eine protestantische Stadt. Jedoch reiche Pfeffersäcke wie der blutsaugerische Fugger-Clan blieben katholisch wie der Kaiser. Da war dann viel Ärger für die Freie Reichsstadt programmiert, die nur dem Kaiser untertan war.

Wir wären gerne ein bissle geschockt worden vom Comic. 
Augsburgs Theologie-Spezialist Alois Knoller, meint zu dem Comic über Martin Luther, den Schülerinnen des Stetten-Instituts zeichneten: "Mit lockerer Hand, respektlos und humorvoll dabei gut informiert über die historischen Fakten nahmen sich die Schülerinnen des ehrwürdigen evangelischen Gymnasiums Leben und Werk des Reformators vor ..."

Jegliche Sünde, auch Mord, konnte durch einen gekauften Ablassbrief getilgt werden. Und so landete der Mörder nicht im Fegefeuer. Behaupteten jedenfalls Ablasshändler wie ein gewisser Tetzel. Das war für Luther ein Schwindel. Mit dem Ablasshandel finanzierten die Päpste den Bau des Petersdoms in Rom und zahlten auch die Kredite an Fugger zurück.

Da schließen wir uns doch gerne - halbwegs - an. Auch wenn wir natürlich mehr Sex in dem Stetten-Comic erwartet haben. Wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass die Girls aus dem Stettenschen Institut zu den heißesten Mädels in und um Augsburg gehören. Augsburgs Boys lecken sich nicht nur die Finger nach ihnen ab. Typisch Christentum halt: Blutige Gewalt abbilden, samenlastigen Sex möglichst nicht. Jesus darf ans Kreuz genagelt leiden und sterben, aber mit seiner Magdalena darf er nicht vögeln. Immerhin hatte Luther zum Thema Matratzensport und Beischlafhäufigkeit gemeint: "Der Woche zwier, macht im Jahre hundertvier, schadet weder ihm noch ihr!" Soll heute noch bei einigen Ehepaaren so gehandhabt werden.

Aber, naja, wie soll das auch richtig Wildes in den Comic reinkommen, wenn der Schulleiter des Mädchen-Gymnasiums Gerhard Schröder (ein Mann!) und die evangelische Pfarrerin Silke Kirchberger das Vorwort geschrieben haben? Selbstzensur ist die beste Zensur. 

Immerhin hatten Luther und seine Frau sogar Zuschauer beim Sex. Ein einziges Mal, ja. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni 1525. Im Schlafzimmer der beiden Geschlechtsverkehrer dabei waren (mindestens) der Jurist Justus Jonas und der Pfarrer Johannes Bugenhagen. "Luther hat Katharina von Bora zur Frau genommen. Gestern war ich zugegen und sah das Paar auf dem Brautlager liegen. Ich konnte mich nicht enthalten, bei diesem Schauspiel Tränen zu vergießen" berichtete Justus Jonas beim festlichen Frühstück am folgenden Morgen.




Gut, Gewaltszenen sind ja einige drin. Gegenseitiges Abschlachten von Katholiken und Protestanten. Aber beim Sex zwischen Luther und seiner Ex-Nonne wird leider schnell der Vorhang zugezogen. Schade. Hey, Stetten-Girls, so gschamig kennen wir Euch gar nicht. 

War Luthers geliebte Nonne Katharina von Bora eine Vorläuferin von Lara Croft?

Wir sind sicher, unser Rocker Linus Förster wird sich diesen Luther-Comic nicht kaufen. Außer die abgebildete Super-Nonne ist noch minderjährig.

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Im Jahre 1522, auf dem Höhepunkt der Reformation, als noch alles möglich war, meinte Martin Luther: „Ich bitte, man wollt meines Namens geschweigen und sich nicht lutherisch, sondern Christen heißen. Was ist Luther? Ist doch die Lehre nicht mein. So bin ich auch für niemand gekreuzigt. Wie käme denn ich armer stinkender Madensack dazu, daß man die Kinder Christi sollte mit meinem heillosen Namen nennen?"
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Martin Luther - Der Comic - aus dem Wißner-Verlag ist in Augsburger Buchhandlungen erhältlich.


Montag, 28. November 2016

Wir sind so frei

Augsburgs Stadttheater geht immer mehr nach draußen ...

... und hat jetzt sogar entdeckt, dass es in Augsburg mindestens zwei bis drei Stadtteile gibt, wo Menschen wohnen, die mal was von dem 20-Millionen-Spektakel abkriegen wollen.

Wir warten darauf, dass die Augsbuger Tafel endlich zu den übriggebliebenen Bananen
auch  Freikarten des oft nicht gut besuchten Stadttheaters verteilt.

Wär ja noch schöner ...

Richtigstellung: In diesem Augsburger Haus wohnt nicht der Linus Förster, nein, auch sonst keiner von der Sittlichkeits Polizei Deutschland (SPD). Wir wissen auch nicht, wie diese minderjährigen nackten Frauen da hingekommen sind.

P.S.: Nicht verhandelbahr: Augsburgs Sex Prüdisten (SPD) wollen nun dieses Haus abreißen lassen.

ViP ViP Hurra!


Ein Bahnhof der Zukunft, auf den wir uns freuen können: endlich und in aller Stille hat jetzt auch unser Augsburger Hauptbahnhof eine VIP-Lounge bekommen. Für all die vielen Passagiere, die bald mit den unzähligen Güterwagen hier vorbeikommen.

Samstag, 26. November 2016

Geheime Nacktfotos von Minderjährigen: Hier exklusiv zum Bestaunen!

Heimlich aufgenommen.
Minderjährige beim Posing in der Umkleidekabine.

Diese Foto-Serie einer minderjährigen Frau (17 4/5 Jahre), die sich umzieht, fiel uns in die Hand. Diese Fotos wurden heimlich in der Umkleidekabine des Augsburger Frauenbades geschossen. Sie wurden uns hinterrücks zugemailt und sollen bei Linus Försters gefunden worden sein. Bei solchen Bildern würden wir auch unseren Landttagssitz niederlegen und aus der SPD austreten. SPD bedeutet ja: Sitten Polizei Deutschland.

Eine hohe bayerische SPD-Funktionärin soll wunderbahre Weisheit kundgetan haben: "Wenn der Sex-Wüstling Linus Förster nicht mehr in unseren Reihen ist, dann schlagen wir die CSU gewaltig bei der nächsten Wahl in Bayern!"

Die Theatergruppe Bluespots soll mitgeteilt haben: "Endlich ist Linus im echten Leben angekommen. Wir finden das toll. Wir werden sein aufregendes Leben, seine Höhepunkte und Abstürze,  auf die Leinwand und auf die Bühne bringen. Wir sind stolz darauf, dass dieser vom Schicksal bestrafte Mann ein Mitglied unseres Ensembles ist."

Da will ich auch!

Aus unserer Serie
Augsburgs schönste Parkplätze
Das  absolute Park-Eldorado für Augsburgs Privilegierte.

Augsburger Baufirmen dürfen alles.

Augsburger Fußgänger: Bei grün, äh, warten.

Freitag, 25. November 2016

Förster erlegt! Schmutzige Fotos von ziemlich nackter minderjährigen Oma bei Linus Förster gefunden?

Unser Linus: Sex-Monster? Erotik-Fan? Oder Foto-Künstler?
Oder zum Abschuss freigegeben?
Wer krallt sich seinen gut honorierten Landtagsplatz?


--- Doku-Shot von einer Augsburger Zeitung
zum Fall Linus Schröder ---

--- Doku-Shot von einer Augsburger Zeitung
zum Fall Linus Schröder ---

Wir wollen ja niemand vorverurteilen auch einen SPD-Politiker in Bayern nicht. Denn sündige Politiker in Bayern gibts wie Sand am Meer, da könnten wir gleich den Landtag schließen, wenn wir alle verurteilen wollten.

Außer ... außer es handelt sich um den Fall von Dr. Linus Förster, über den wir aus sicherer Quelle, naja, aus halbsicherer Quelle, zu hören bekamen, dass bei ihm dubiose Nacktfotos von einer über 100jährigen Datschiburgerin aufgetaucht sind. Naja, Halbnacktfotos. Oder noch genauer Drittelnacktfotos von der Oma. Diese Posingfotos sind das Schlimmste was wir je zu Gesicht bekommen haben. Dafür müsste man den Linus teeren und federn.

Man müsste natürlich hundertprozentig, naja fünfzigprozentig klären, ob diese Oma-Akte bezahlt wurden.  

Vielleicht kann man diese Fotos von der Festplatte des Linus-Computer auch auf alle Unterhosen junger Menschen zur Abschreckung vor dem vorehelichen Geschlechtsverkehr aufdrucken? Naja, auf die Hälfte aller Unterhosen. Natürlich gegen Lizenzgebühr, dann könnte man damit vielleicht die lebenslängliche Haft für Linus finanzieren, den wir aber nicht vorverurteilen wollen. Null! 

Wir finden es auch bewundernswert wie cool unsere Medien-Kollegen mit dem Sex-Monster Linus Förster umgehen. Absolut keine reißerische Berichterstattung. Hoffentlich können wir da einigermaßen mithalten? Naja, so halbwegs.

Unsere ukrainische Putzfrau meint. "Ich frag mal den Donald Trump, was der zu dem Sex-Skandal um unsren Linus sagen würde."



Wir verehren, ja bewundern, ja beten geniale Reporter geradezu an. Naja, ab und zu, wenn sie so faszinierende und enthüllende Recherche-Sätze im Fall Linus-Förster schreiben wie: "Es geht demnach um dubiose Fotos von (halb)nackten minderjährigen Frauen."

Ach, was gäben wir dafür, wenn unsere Frauen daheim auch noch minderjährig wären.

Wir haben ja von Linus selbst erfahren, dass er am liebsten "minderjährige Großmütter mit fleischfarbener Unterkleidung beim Posing" fotografiert. "Damit sehnt er sich in seine Pubertät zurück, wo er noch die Versandhauskataloge mit der Damenunterwäsche bewunderte", sagt unser Hauspsyhologe.

Leider erfahren wir von unseren rundumrcherchierenden Kollegen nicht, warum dieses Material belastend ist. Waren es Fotos seiner Schwester beim Badeurlaub? Und geht es um die gleichen Fotos wie in der Überschrift, wo die Minderjährigen noch ganz nackt waren? Und wann sind Fotos dubios? Wenn man nicht weiß wer drauf ist? Können Minderjährige auch Kinder sein? Hat man die Ausweise der Abgebildeten kontrolliert?

Das lieben wir am meisten bei unseren Kollegen, dass sie uns oft schöne Rätesel stellen. Auch woher sie diese todsichere Informationen haben? Waren sie mal wieder dabei? Sozusagen eingebettet in die Ermittlungen?

Toll ist auch diese Verwandlung von harmlosen Lokaljournalisten in Jäger, in Menschenjäger. Da verwandeln sich dann auch Nackte in Halbnackte und Mädchen in Frauen. Harmlose Fotos in dubiose. Besonders imponiert uns diese künstliche Aufregung, so wird künstlicher Druck auf eine Person hergestellt, die dann gerne alle viere von sich streckt.

xxx Ganz kollegial wie wir sind, freuen wir uns natürlich darüber, dass auch unsere Augsburger Medien-Kollegen mal einen kleinen Sex-Skandal vermelden durften, nicht nur immer wir Schmutzfinken.

Waidmannsheil!



ACHTUNG! ACHTUNG! ACHTUNG!
Die Nacktfotos von Linus Förster sind uns in die Hand gefallen, wir werden sie morgen oder übermorgen hier abdrucken!  

Hoi a Schiff - Ahoi!


Aus unserer Serie: Augsburgs schönste Horror-Löcher

Wir lieben ehrliche Werbung.
In Zukunft.

Sie tun es wieder ...


Und wieder schweben sie über uns: die kiffenden Engel. Augsburg ist halt Drogenburg. So lässt sich der Weihnachtsstress gut bekämpfen. Be cool. "Don't bogart that joint, my friend Pass it over to me ..."

Donnerstag, 24. November 2016

Frau Seinsch lässt Goldenen Saal glänzen - Marion Samuel Preis für bulgarischen Autor


Ingrid Seinsch vertrat ihren Mann Walther hervorragend.

Normalerweise hält Textilmilllionär Walther Seinsch, der ehemalige Stadtrat und FCA-Aufbauer, eine große und weit, weit ausholende Rede wenn er seinen Marion-Samuel-Preis von der "Stiftung Erinnerung" (in Lindau) im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses gegen das Vergessen vergibt. Dieses Mal kam allerdigns seine Gattin Ingrid. Sie hielt eine kurze aber herzliche Rede um den Preisträger zu ehren.

Alle atmeten auf, denn ihr Gatte brachte immer etwas politisches Chaos in den Goldenen Saal mit seinen etwas eigenartigen weltpolitischen Ansichen. Assistiert wurde Frau Seinsch von ihrem Sohn Jörn, der in Augsburg beim FCA den Stadionbetrieb leitet.

Weitere Reden hielten OB Dr. Kurt Gribl, Rrrrrrosemarrrrrie Krrrrranzfelderrrrrr-Poth,  und natürlich der Preisträger aus Bulgarien, Vladimier Danovsky, dessen Musik-Theater "Die Rettung" mit Augsburger Hilfe ins Leben gerufen wurde. Die Musik am Klavier war aus Danovskys Stück. Und es begann mit einem wilden Tasternwirbel, der das Klavier schier explodieren ließ und  durch den Goldenen Saal einem musikalischen Taifun ziehen ließ, der alle Besucher rüttelte und schüttelte.

Ex-Stadträtin, Rhetorik-Lehrerin und Kabarettistin Kranzfelder-Poth informierte das Publikum bestens über den augeszeichneten Autor und sein Stück, das von einer verhinderten Judendeportation in den Tod erzählt. Sie war wohl an der Ausarbeitung dieses Dramas beteiligt das von einem jungen Mädchen Liliane erzählt, das sich ausgerechnet in einen Typ verknallt, der die Juden in Bulgarien in die Todeslager bringen soll, wobei das Mädchen aber das grausame Unternehmen sabotiert.

Auch eine Jugendmannschaft des FCA war unter den Gästen im Goldenen Saal vertreten. Die Medienleute erhielten das Buch "Im Tunnel" über das jüdische Mädchen Marion Samuel, vefasst von Götz Aly, das in Auschwitz ermordet wurde.

Die jungen FCA-Spieler lauschten. Smartphone zwischen den Knien versteckt? Fehlanzeige!
Ihr pädagogischer Coach meinte: Der Abend könnte den einen oder anderen zum Nachdenken bringen.

Auch ein jüdischer Besucher hörte zu, bei der aufrüttelnden Rede gegen Hass und Vernichtung,
von Vladimir Danovsky.

Die erste Reihe.
Die Förderer und Sponsoren des Musik-Theaters "Die Rettung" waren da.

Die letzte Reihe.
Wunderbar verschönert mit einem verliebten Pärchen.
Sprach nicht Danovsky von der merkwürdigen Liebe zwischen einem unschuldigen Mädchen und einem schuldigen Mann?
Sie musste die weiblichen Deportierten untersuchen bis zur Vagina.
Er verschwand, sie wurde gefoltert.
Altstadträtin Rose-Marie Kranzfelder-Poth hielt eine flammende Rede, ohne Hut. War aber gut.
Ingrid Seinsch mischte sich unter die FCA-Spieler.
Vladimir Danovsky: Nachdenklich.

Das Rednerpult mit schweigenden Blättern.

Logo, die Lady aus dem Friedensbüro hat uns besonders gut gefallen.

Mutter und Sohn Seinsch.

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...