Montag, 4. Dezember 2017

Romantischer gehts nicht




Der Durchbruch ist geschafft: wohl erstmals auf einem historischen Weihnachtsmarkt wird in Augsburg zeitgemäße Leuchtreklame eingesetzt. Wie beim Plastikfachwerk schon, werden es im nächsten Jahr dann alle nachmachen.  Glühweingutscheine überwinden alle Hürden.

Adventskalender geplant - irgendwann


Hoffentlich bleibt dieses Kleinod unserer schnuckeligen Altstadt erhalten. Hier sind Denkmalschutz und Heimatpflege gefragt. Der CiA plant jedenfalls schon für den Dezember 2082 die hohlen Fenster als Adventskalender zu gestalten.

Brutaler Frieden

Augsburg war seit jeher bekannt für seine Toleranz und das Miteinander der Religionen. Wer den falschen Glauben hatte, wurde ausgewiesen, gebrandmarkt, die Zunge herausgeschnitten, oder hingerichtet. Eine wahre Friedensstadt eben. Aber wir hörten, die Stadt will diese misshandelten Bürger beim nächsten Friedensfest rehabilitieren. Bravo!

Augsburg hat die besten und billigsten Preise für Bus und Tram, oder?


Mijnheer Holthuis liebt den öffentlichen Verkehr

von Maarten Holthuis

Wir Holländer lieben ja bekanntlich den öffentlichen Verkehr. Verkehr in der Öffentlichkeit – dafür sind wir ja geradezu weltberühmt. Wer denkt nicht an de Walletjes, wenn von Amsterdam die Rede ist. Mögen die Bigotten lästern, wir bleiben bei unserem moet kunnen. Obwohl, hier in der alten Reichsstadt mußte ich rasch feststellen, in Sachen öffentlichem Verkehr übertreffen uns die Augsburger bei weitem.

Um alle Winkel dieser Weltstadt entdecken zu können, hatte ich mir neulich ein sogenanntes Tagesticket zugelegt. Ein solches gilt vom Kauf in der Morgendämmerung bis weit, also Stunden nach Mitternacht ! Exakt bis 3 Uhr morgens. Und in manchem Winkel fahren erste Vehikel bereits vor 5 Uhr früh.

Unermüdlich queren sie die Metropole und geben erst lange nach dem Beginn des neuen Tages, nummerisch ausgedrückt nach 30 Minuten auf. Vom ZSB, dem zentralen Straßen-bahnknotenpunkt Königsplatz rücken die letzten Trambahnen pünktlich aus, um die ermatteten Bürger und Bürgerinnen Augsburgs zu den letztmöglichen Anschlußbussen zu bringen, damit sie sich kurz nach 24 Uhr 30 zur Bettruhe begeben können.


Dies spricht für die außerordentliche Einhaltung der Sorgfaltspflicht seitens der Verkehrsverantwortlichen. Denn kein Tourist sollte in Augsburg – im Gegensatz zu vielen, ja beinahe den meisten anderen Orten – gezwungen werden, 24 Stunden lang durch die Stadt zu kutschieren. Damit die Besucher die Regierungshauptstadt des bayerischen Schwaben in bester Erinnerung behalten, erlauben es die Modalitäten der Verkehrsbetriebe, beizeiten die Herberge aufzusuchen, sich zu entspannen. Denn das 24-Stunden-Ticket gilt hier nur 19 Stunden.

Wie ich von Eingeweihten erfuhr, brechen die hiesigen Verkehrsplaner immer wieder auf, um in anderen Weltstädten Erfahrungen zu sammeln, wobei sie insbesondere von deren Fehlern profitieren, pardon, lernen. In Paris stellten sie bei einer ihrer Exkursionen verblüfft fest, es gibt keine Möglichkeit für Rollis, die Metro zu benutzen. Lifte fehlen generell und selbst Rolltreppen sind äußerst selten. Dies wollten die Augsburger nicht auf sich sitzen lassen. 

Erst kürzlich machten Strassenbauarbeiten es nötig, statt der Straßenbahn erstmals die langen Gelenkbusse als Schienener-satzfahrzeuge einzusetzen. 

Damit fremde Bahnreisende mit ihren Koffern und dem übrigen Gepäck den einheimischen Passagieren nicht die Stehplätze rauben können, wurden an sämtlichen Türen die Druckknöpfe im Außenbereich entfernt, so daß alle Fahrgäste, Eingeborene ebenso wie die als Bagage bezeichneten Touris, vorne beim Chauffeur einsteigen dürfen, wobei es usus ist, die Freude über das Eintreffen des Transportvehikels mit dem Wedeln des Beförderungsscheins kund zu tun. 


So stauten sich daher die Gäste im ersten Drittel und belegten den Platz, der vormals für Kinderwagen und Rollstühle vorgesehen. Die restlichen zwei Drittel der Schienenersatzfahrzeuge blieben nicht nur im Bereich der Stehplätze leer; auch die Polster der Sitzplätze glänzten förmlich ob des Ausbleibens von Fahrgästen. Der Probelauf stand unter dem Motto: Alle reden von Inklusion – Augsburg praktiziert die Umsetzung der rentableren Exklusion!

Ein Ausflug nach Wien bestärkte die Repräsentanten der Führungsetage in ihrem Vorhaben, die Ticketpreise reel zu gestalten. Um in Wien von einem Ende der 23 Bezirke zum anderen zu gelangen, sehen sich die armen Fahrgäste genötigt, bis zu eineinhalb Stunden in Bus, Tram, S- & U-Bahn verbringen zu müssen. Da die meisten auch zum Ausgangspunkt zurückkehren wollen, ergibt sich mitunter eine dreistündige Fahrtzeit an einem einzigen Tag!

Da eine Durchquerung der Schwabenmetropole samt Retourfahrt in einem Drittel der Zeit zurückgelegt wird, war eine Fahr-preisverbesserung nur konsequent. Zahlen Wiener für ihre Wochenkarte 16,20 €, so kostet das Augsburger Pendant nur schlappe 19,00 €, obwohl sich hier vor Ort ein Transfer durch die gesamte City inklusive Retoure in einem Drittel der Zeit bewerkstelligen läßt. 

So betrachtet wäre ein Preis von 48,50 € für die Wochenkarte durchaus angemessen.

Wirklich arm dran sind in Wien Rentnerrinnen und Pensionisten, gelten doch deren Tickets ab dem 60ten Lebensjahr – eine Diskriminierung sondersgleichen! Die Österreicher nehmen ihre Senioren einfach nicht ernst. 

Daher benutzen viele die Öffentliche eher selten, weshalb für diese unbedeutende Zielgruppe ein Hin- und Rückfahrtbillet eingeführt wurde. Wer die Stadt auf diese Weise zwei Mal quert und quasi drei Stunden vergeudet, wird mit einem Strafzoll in Höhe von 2 x 1,40 €, in summa 2,80 € belegt. 

Da sich die Fahrtzeiten in Augsburg so auswirken, daß die Passagiere ungleich rascher transportiert werden, erheben die Verkehrsbetriebe lediglich einen 5 Cent höheren Betrag pro Strecke, was unterm Strich gerade einmal 2 x 1,45 € ausmacht, demnach nur 2,90 € für eine Gesamtfahrtzeit von rund 20 Minuten anfallen!

Einmal mehr versetzen mich die Rechenkünste der Fuggernachkommen in Erstaunen.

Ganz besonders am Herzen liegt den Augsburger Stadtoberen das Wohl der Jugend. Um den Teenies und Twens am Freitag- und Samstagabend ein unbeschwertes Ausgehen zu ermöglichen, werden Nachtbusse eingesetzt. Der passende Slogan lautet: Sicher nach Hause! 

Daher gelten auch – ganz anders als in München, wo täglich Nachtbusse und -trambahnen im Stundentakt unterwegs sind, Streifen- oder Zeitkarten anerkannt werden – in Augsburg weder Zeitkarten, noch Streifenkarten und gar das Tagesticket oder City plus der DB, geschweige denn Bayern- oder Schönes-Wochenendticket! 

Zum Schutz der Jugend wird ein Extrafahrschein verkauft, weshalb sich viele Jugendliche gemeinsam eine Taxigruppenfahrt zu ihrem Winkel gönnen. 

So wird gewährleistet, daß keine Übergriffe in städtischen Bussen erfolgen können, ein Beispiel, welches verdeutlicht, wie weit wir in de Nederlande hinterherhinken. 

Laßt uns dem Innovationsschub Augsburgs folgen! 

Bei uns dreht sich alles nachwievor nur um Kaas un Bloemen ... 





Geisterfahrer & Fam. Braun: Mit der Humor-Kanone auf die Kleinen!


So gefällt uns die Kabarett-Bühne super:
ohne Tuiach, Koch und Krabbe.

Wer da nicht lachen muss, wenn Silvano Tuiach als Geisterfahrer und Gabriele Koch und Roland Krabbe als Herr und Frau Braun ihre Supergags von der neuen Piss-App und Weißwürsten in der Kloschüssel ins grölende Publikum jagen, der muss ein Hirn wie ein Meerschweinchen haben. Oder wie ein Augschburger, der lieber zum FCA geht, als neben seinem Weibchen zu liegen. Hahaha!

Wir AfD-Fans finden es schon Klasse, dass das Kaberettisten-Trio Tuiach-Krabbe-Koch mal so richtig gegen die Missstände in unserem schönen Augsburg mit der Humor-Kanone vorgeht. Vor allem gegen die asozialen Weiber, die wie die schlimmsten Parasiten von Hartz IV leben und dann noch mit ihrem iPhone Urlaubsgeld im Arbeitsamt beantragen und ins Nagelstudio hetzen müssen.

Auch die Migranten im Ghetto Oberhausen bekommen mal voll das krasse Fett weg, weil die Migranten immer alles - dumm wie sie sind  - in eine Tonne werfen. Diese Dödel hat sich ein Hausmeister mal tüchtig vorgeknöpft, äh, intergriert. Hahaha!

Und Türken kann man auch kannibalisch entsorgen, das ist einsame Gaudi-Spitze. Gut, der Spaß mit den Bergzigeunern, die zu Bergvagabunden werden, oder ist's andesrum?, is scho bissle dünn. Weil man das halt nicht mehr sagen darf. Wir warteten da noch auf den Schaumkuss statt Mohrenkopf. Hahaha!

Geht es noch witziger wie mit einem Sketch, in dem eine pensionierte Stripperin als singende Wirtin ein Wirtshaus in Lechhausen aufmacht, in dem es keine Koteletts, Bockwürste oder Debreciner mehr gibt. Aber Fleischknödel gibts, immerhin, naja, als Busen im Dirndl-Schaufenster der Frau Braun - immerhin noch größer als die Hirne der beiden verkalkten Stammgäste am Gasttisch. Holladrio und hahaha!

Mit Küchen und ihren Tücken kennt sich Tuiach aus. Hat er nicht mal ein Feinkostlokal "Konstantin" und damit viel Geld in den Sand gesetzt? Um das wieder reinzuholen hat er seine vermoderten Gags ausgegraben und verwöhnt uns mit pfeffrigen Kommentaren samt genialen Karikaturen in der AZ, von der Herr Braun behauptet, das sei doch keine Zeitung. Wahnsinnig provozierend, ach wenn die Abendzeitung (AZ) weit weg in München ist. Hahaha!

Ja, es geht noch witziger: in einem anderen Sketch, muss die Stripperin ihren Auftritt absagen und die Mutter geht dafür als Stripperin hin. Aber sie bekommt nach ihrem Auftritt bei dem sie sich nackt auszieht, den BH statt Geldscheine zugeworfen mit der Bemerkung: "Zieh den gleich wieder an!" Hahaha!

Ganz toll finden wir, dass der AfD-Konditor Gauland gerne Granasplitter backt. Den schenken wir jedem anerkannten Asylanten. Ein Granatenbrüller! Wir können schon auch über uns lachen, gell. Hahaha!

Herrlich auch, wie die dumpfe Klo-Frau, die Bronzemedaille als Augsburg-Heldin von Dr. Kurt Gribl überreicht bekommt. Sie verhindert nämlich die Wildbieselei in Obstkisten auf dem Augsburger Stadtmarkt. Da hätte auch der echte Klomann auf dem Stadtmarkt gegrinst. Gut, dass die Parfümerie Haberstock dieses übelriechende Kloaken-Stück sponsert, würde sonst ja zum Himmel stinken. Hahaha!

Wir bekommen den Lachkoller, als wir hören wer die Silbermedaille, als verdienter Augsbürger bekommen sollte, aber leider nicht kommen konnte: Linus Förster, der Hobbyfilmer. Da verriss es selbst uns Hartgekochten schier die Lachmuskeln. Hahaha!

Sind wir doch mal ehrlich: das stimmt echt, wenn Bill Ramsey singt: "Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine", oder war's Vico Torriani? Und es stimmt auch, wenn das Humor-Trio singt: "Augsburg liegt am Lech und wer hier geboren wird, der hat Pech ..." Merkt man ja auch bei den drei Maultaschen-Witzbolden. Und an uns! Hahaha!

Kommunalpolitisch packte das Spätzle-Trio kaberettistisch natürlich den Hammer aus. Das war Polit-Krimi total: warum wird Dirk Wurm niemals Oberbürgermeister in Augsburg? Antwort: Weil bei ihm das "r" falsch im Namen sitzt. Bisher hatten alle OB's in Augsburg, so das Lach-am-Lech-Trio, das "r" am Schluss ihres Namens: Müller, Pepper, Breuer, Menacher! Naja, vergessen wir mal vor Schenkel-Klopfen Wengert und Gribl. Hahaha!

Wir kugelten uns vor Vergnügen, als Augsburgs Polit-Prominenz von Kränzle bis Kränzle tüchtig eins auf die Mütze bekam. Kränzle gehört zum Stadtrat, wie der Keller zum Lachen, oder so, war zu vernehmen. Hahaha!

Mega ist der Kracher-Gag von der Senioren-Klappe für den lästigen datterigen und sabbernden Opa, den man endlich abschieben will. Dem Gag geht's wie einem Wein, je älter desto besser. Tauchte wohl zum ersten Mal um 2014 beim Satire-Portal Postillon auf.

Mit unglaublicher Schärfe geht das Gaudi-Trio in ihrem Kabarett gegen die Reichen und Einflussreichen in Augsburg vor.

Das Kabarett-Trio scheut vor nix zurück: weder vor Scheiße, noch vor noch vor langweiligen Selbstmördern auf dem Perlachturm. Der ist ja leider inzwischen selbstmordsicher.
Ist das Selbstironie, wenn wir erfahren, dass der Selbstmörder auf dem Perlachturm eigentlich ein Demonstrant ist? Sicher demonstriert er gegen Tuiach-Koch-Krabbe und droht herunterzuspringen, wenn die noch länger so blö ... äh ... böses Kabarett machen. Hahaha!

Schön, dass auch einige Altherrenwitze mit Riesenbärten von den Dreien herrlich pubertär relauncht wurden. Da kullert dem Puffgast aus dem Bärenkeller manche Lachträne über die notgeile Backe. Es wimmelt nur so von pornografischen Anspielungen vom Ständer per Smartphone bis hin zum 5-Sterne-Häschen-Club. Es kann sogar auch ein saftiger Schwulenwitz dabeisein. Hahaha!

Dem Augsburger an sich bleibt zwar ein größeres Hirn wie einem Meerschweinchen erspart, das beweist die lustige Hirnforschung auf der Bühne, aber er liebt trotzdem den Sparwitz. Und so lacht sich das Datschiburger Publikum krumm und schief, wenn drei Humor-Kanonen uns klar machen, dass wir heutzutage nur noch Gulaschsuppe statt Flädlesuppe essen müssten, wenn 955 auf dem Lechfeld die Ungarn gegen die Truppen von Otto d. Gr. und Fürstbischof Ulrich gesiegt hätten. Aha, darum gibts eben heutzutage keine Gulaschsuppe nirgends in Augschburg! Hahaha!

Natürlich tauchen außer den Weißwürsten in der Kloschüssel auch noch andere Würste auf wie Debreciner, Bockwürste oder das legendäre Bläsle. Und im Fasching geht Tuiach als Ranzmair als Hartwurtst und verliebt sich in seine zukünftige Gattin, die als Bläsle zum gemeinsamen Metzgerball gegangen war. Hat nicht Tuiach mal Werbung für Reiter-Würste gemacht? Sein Superwerbespuch: "Obs regnet oder heiter, Fleisch und Wurst kauf' i nur beim Reiter!" Naja, bei diesen Anzeigen war er auch ohne ein Buch zu sehen, das ihn als klugen Menschen auf der Kabarett-Bühne auszeichnen soll. Hahaha!


Manche sagen, Kabarettisten dürfen sich nicht verkaufen, um sich nicht in ihrer Meinung zu kastrieren. Wir meinen aber: Was Herr Braun und der Geisterfahrer als fleischgewordener Kaschperl mit ihrer Werbung machen ist doch nur regionale Wirtschaftsförderung.

Ein bisschen daneben fanden wir es, dass auf Jack Fucker mit seiner tollen Sozialsiedlung Fuckerei herumgehackt wurde. Noch schlimmer war es, wie sie mit dem Prof. Dr. Ignaz Walter, den Schilffahrts, dem Immobilien-Lotter, der AZ, RT1 und dem Medien-Clan Holland und vielen anderen Augsburger verdienten Promis umgegangen sind. Das ist sowas von brutal, fast schon antikapitalistisch, kommunistisch und anrachistisch. Merkt Euch für die Zukunft: Man beißt doch nicht die Hand, die Euch füttert! Die werden Euch dann nie wieder ein Bier im gruseligen Zapfhahn spendieren! Hahaha!

Hey, Tuiach, Krabbe und Koch, haut doch lieber noch mehr die kleinen Leute, die Arbeitslosen, die sozial Schwachen in die Pfanne. Gemeinsam könnt ihr doch noch gemeiner, hinterhältiger und explosiver zu Randgruppen, Kranken, Behinderten, Migranten und Flüchtlingen sein. Da toben vor Vergnügen die AfD-Wähler!

Tuiach als lustiger Flaschensammler,
der damit als Geistefahrer-Kaberettist seine
Sympathie für die Menschen
ganz unten beweist.

Samstag, 2. Dezember 2017

Schluss mit der Scheinheiligkeit: Ein Anwohner beim Alki- und Süchtigenplatz in Oberhausen sagt was Sache ist!

Stunk und viel Geschwätz um den Süchtigen-Treff in einer ehemaligen Kneipe im Augsburger Stadtteil Oberhausen. Eine Idee des Ordnungsreferenten Dirk Wurm. Viele sind dagegen. Manche wollen lieber einen Container auf dem Helmut-Haller-Platz für die Drogen- und Alkoholkonsumenten. 
Emil Jarndt: Er wohnt beim Oberhauser Bahnhof und scheut sich nicht davor als Betroffener klare und vernünftige Worte an den Augsburger Stadtrat zu richten.

Viele engagierte Bürger sind enttäuscht über das Nichtstun. Jetzt reißt einem Anwohner die Hutschnur über die Scheinheiligkeit bei der Diskussion um diesen Treff: Emil Jarndt.
Nach einer Idee von Arno Loeb (unser schleimerischer Herr Ausgeber!) weihte der Augsburger Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD, im Haller-T-Shirt) mit den Stadträten Bernd Kränzle (CSU), Dieter Benakrd (SPD) und Maggie Heinrich (SPD) den vielgeschmähten Drogen-Treff vor dem Oberhauser Bahnhof als Helmut-Haller-Platz ein.

Trotzdem wird dieser wichtige Platz für Menschen in Oberhausen vom Augsburger Stadtrat im Stich gelassen.

Emil Jarndt ist nicht nur Mitglied in der ARGE Oberhausen, sondern wohnt direkt am Helmut-Haller-Platz vor dem Bahnhof Oberhausen, wo Augsburgs größter und schlimmster sozialer Brennpunkt entstanden ist: Mit Dealen, Ärger, Streitereien, Betrunkenen, Schlägereien, Verletzten, Alkohol-Vergiftungen, tödlichen Messerstechereien, Drogentoten, häufigen Einsätzen mit Notarzt, Polizei und Kripo.

ASZ-Frage: Hallo, Emil Jarndt, jetzt wird viel gestritten um einen passenden Treffpunkt für Süchtige in Oberhausen. Wie ist Ihre Meinung als Betroffener dazu?

Emil Jarndt: Ich bin hundertpro für die Idee des Ordnungsreferenten Dirk Wurm mit einem Süchtigentreff in dem ehemaligen Lokal in der Dinglerstraße. Dieser Treff würde sich dann nur einige hundert Meter entfernt befinden und in wenigen Minuten gut erreichbar vom derzeitigen Alkoholiker- und Süchtigen-Treff vor dem Bahnhof. Dort kann dann beraten und geholfen werden.

ASZ-Frage: Manche schlagen ja einen Container direkt am Helmut-Haller-Platz als Lösung vor.

Emil Jarndt: Das halte ich für eine sehr schlechte Lösung. Das zieht höchstens noch mehr solche Menschen in Not an. Wir wollen doch möglichst viele Alkoholiker und Drogensüchtigen von diesem Platz wegbekommen, den diese große Gruppe leider dominiert. Das würde die Lage dort mächtig entspannen. Dieser große Oberhauser Platz, unser Zentrum, muss der ganzen Bevölkerung gehören!

ASZ-Frage: Soll der Süchtigen-Treff im ehemaligen "Paparazzi" in Dinglerstraße eine Chance bekommen?

Emil Jarndt: Auf jeden Fall. Dann passiert endlich, endlich was. Diese kranken Menschen brauchen unbedingt Hilfe und Beratung. Das ist humanistische Pflicht. Jahrelang wird schon darüber geredet. Bla, bla, bla. Nix is' geschehen bisher. Oberhausen ist eigentlich ein schöner Stadtteil.

ASZ-Frage: Eigentlich ... Sie sagen ja: Die Anwohner sind extrem verärgert über das Aussitzen der Stadtregierung. Die sehen gar nicht was hier tagtäglich los ist. Uns Anwohnern reicht es. Es traut sich ja schon bald kein Besuch mehr zu uns. Die Fenster im Sommer offen halten? Weit gefehlt. Es werden immer mehr Leute die sich hier aufhalten und die Zustände werden immer schlimmer. Es muss endlich was geschehen und zwar sehr zeitnah. Wolle Sie ihren Kommentar ergänzen?

Emil Jarndt: Ja, mir ist es unerklärlich wie man den Helmut-Haller-Platz so stiefmütterlich behandelt. Wenn der Süchtigen-Treff in der Dinglerststraße kommt, dann kann man immer noch sehen ob es funktioniert oder nicht. Dagegen sein bringt doch nix. Leider wird bei dieser Diskussion mit viel Scheinheiligkeit argumentiert. Ein bekannter Stadtrat sprach sogar davon, dass man die Befindlichkeiten der Anwohner beachten müsse. Bin ich voll dafür! Aber warum macht es die Stadt dann nicht?

ASZ-Frage: Hör, Mann, einige Medien haben den geplanten Treff in der Dinglerstraße schon verurteilt. Der Augsburger Stadtrat stimmt bald darüber ab, was sagen Sie ihm?

Emil Jarndt: Ich finde: Schluss mit der Scheinheiligkeit! Egal wo dieser Treff hinkommt, es wird immer jemand dagegen sein. Davon darf sich eine verantwortungsvolle Stadtregierung nicht beeindrucken lassen. Was ist mit uns Anwohnern am Helmut-Haller-Platz, warum müssen wir das hinnehmen? Wir habe dieses Elend nun schon viele Jahre ertragen müssen. Was ist mit unserer Befindlichkeit? Ich appelliere als betroffener Anwohner, und mit mir noch viele andere Anwohner, an den Augsburger Stadtrat eindringlichst, diesen Süchtigen-Treff endlich einzurichten!

Die einzigen, die den Helmut-Haller-Platz positiv beleben, sind die ARGE Oberhausen,die Bahnhofsbuchhandlung und Bob's mit seinen Festivals im Sommer und im Winter.
Die Stadt Augsburg gibt lieber viel Geld für Theater-Brimborium, kaputten Bücher-Bus und Pflaster-Wüsten aus als für Menschen und einen Stadtteil in Not.
In Oberhausen hat das Projekt "Schönes neues Augsburg" leider keine Zukunft.
Und jetzt leidest du!
Zur ARGE Oberhausen gehören engagierte Leute wie:


Vorsitzende Hannelore Köppl
Stellvertretende VorsitzendeMarlies Schaumlöffel-Roth
SchatzmeisterinGertraud Baumann
SchriftführerinLydia Schmid
RevisorEdmund Diebold
RevisorValentin Rothbucher
BeisitzerHerrmann Huber
BeisitzerHelmut Mack
BeisitzerinMarlene Schön
BeisitzerinKarin Boegler
BeisitzerEmil Jarndt
BeisitzerinIda Trummer

Schleyerfahndung beendigt - Ex-CSU-Star Schley ist aufgetaucht! Aber wo?


Es ist schon eine Ewigkeit her, da wurde in Augsburg der Jungstar-Politiker Tobias Schley aus Partei, Stadtrat und sogar aus seinem Job bei der Messe gemobbt.

Dann ist er untergetaucht, auf diversen Reisen und in unzähligen Volksfesten auf diesem Planeten.

Nun ist er wieder aufgetaucht: Wo? In München, der verhassten Landeshauptstadt! Dort will er als Geschäftsführer im Verband der BMW-Händler helfen ein paar BMW-Autos mehr zu verkaufen.

Naja, er weiß ja, wie man verraten und verkauft wird ...

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Schpinnen die Münchner jetzt total? Unser Augschburg-Boss Gribl hasst doch den Schley. Also, der Gribl wird sich in Zukunft keinen BMW zulegen! Schon einer weniger. Ätschibätsch!"

Freitag, 1. Dezember 2017

Unsere rothgrüne Claudi wieder mal angespitzt!


Bei dem Adventskalender unserer Satire-Kollegen vom "Eulenspiegel" kam unsere Obergrüne Datschi-Claudi sofort auf Platz 1! Obwohl sie eigentlich nur eine der vielen Bundestagsvizepräsidentinnen ist. Aber sind wir doch mal ehrlich: Der Kasperl fällt ja auch nur durch seine krassbunte Kostümierung auf, oder? 

Und wer den Eulenspiegel-Advenskalender mit seinen bösen Witzen weiter verfolgen will, der klickt hier auf das Wort Weihnachtswahnsinn.

Neue Tarife und neue Zeit bei Stadtwerke Augsburg


Rechtzeitig zur Tariferhöhhung für Bus und Tram: Die Stadtwerke Augsburg (SWA) führen eine neue Zeitberechnung ein: beim 7 1/2-Minutentakt kommt alle zwei Minuten eine Bahn.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu:"Vielleicht führt die SWA auch Bitcoins als neue Währung ein, damit wir die hohen Fahrpreise berappen können?"

Donnerstag, 30. November 2017

Baldiger Augsburg-Gast Söllner: Riesenärger für seinen wilden Kommentar zum bayerischen Glyphosat-Minister: "Verbrecher an der Menschheit!"

Hans Söllner, der berühmt-berüchtigte bayerische Musiker, der kein Blatt vor den Mund nimmt, kommt bald nach Augsburg zu einem Konzert ins Spectrum.

Oder im Juli 2018 dann zum Augsburger Festival "Sommer am Kiez" auf dem Helmut-Haller-Platz, im Augsburger Stadtteil Oberhausen. 

Vorher liefert Söllner noch einen gewaltigen Aufstand bei Facebook ab!
Nach Söllners heftig-deftiger Meinungsäußerung zur Genehmigung von Glyphosat durch den Landwirtschaftsminister Christian Schmidt von der CSU wurde Söllners Facebook-Account gesperrt.

Wir bringen das Exklusiv-Interview mit Hans Söllner.

ASZ-Frage: Hans Söllner, Ihr Facebook-Account wurde von Facebook gesperrt. Was haben Sie angestellt? War Ihr Kommentar zum Landwirtschaftsminister Schmid und zu seiner Glyphosat-Genehmigung zu schlimm?

Hans Söllner: Was immer diese Facebook-Spezialisten und Moralaposteln unter ihren Standards verstehen, gegen die ich angeblich verstoßen habe, weiß ich nicht. Ich kann auf Facebook sehen wie Mädchen gesteinigt und Kinder misshandelt werden. Erzählt mir nichts von Standards, sonst muss ich an nehmen, dass ihr überhaupt keine Standards habt sondern nur Dollarzeichen in eueren blinden Augen.

ASZ-Frage: Können Sie uns verraten, was sie gegen Schmidt und Glyphosat auf Facebook gepostet haben?

Hans Söllner: Beim letzten FB-Post über diesen Verbrecher an der Menschheit und unserer Welt meinte ich: Ich fordere einen absoluten Wahlboykott für CSU und CDU und ein Berufsverbot für Bauern und Landwirte, die dieses Gift einsetzen.

ASZ-Frage: Das wars schon? 'Da haben die Sie zensiert? Soll doch selbst bei Nazi-Äußerungen nicht so schnell gehen.

Hans Söllner: Nein, ich schrieb auch noch: seht es euch an dieses dumme, hinterfotzige, zynische, christlich-soziale, arrogante, gekaufte und verlogene Gesicht unseres Agrarministers Christian Schmidt, dem es anscheinend auch noch Spass macht, uns alle zum Deppen zu machen und lachenden Gesichtes dieses unser Land vergiftet und vergiften lässt.

ASZ-Frage: Was regen Sie sich so über den Schmidt auf?

Hans Söllner: Dem ist es egal, ob Kinder mit Genschäden auf die Welt kommen und jedes Jahr tausende von Bienenvölkern verrecken, wie es auch anscheinend den meisten Wählern seiner Partei am Hintern vorbei geht, welche Meinung wir haben und welche Ängste.

ASZ-Frage: HabenSie sonst noch was gegen den Glyphosat-Minister auf Lager.

Hans Söllner: Ja, der pfeift auf Familien und Gesundheit und dem macht es gerade zu Spass scheint es, im Alleingang 500 Millionen Menschen zu zeigen, was ihm ihre Gesundheit und ihre Meinung und ihr Leben bedeutet.

ASZ-Frage: Was würden Sie dem Landwirtschaftsminister nach seiner Genehmigung für das Pflanzengift Glyphosat direkt ins Gesicht sagen, wenn er vor Ihnen stände?

Hans Söllner: Glyphosat-Schmidt, du hattest zumindest von mir keinen Auftrag, das möchte ich mal klar stellen. Es ist Beihilfe zu Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung wenn nicht zu Mord, wenn jemand dafür ist, dass Glyphosat noch fünf Jahre weiter im Handel bleiben darf.

ASZ-Frage: Was können wir gegen Glyphosat tun? 

Hans Söllner:  Ihr seid gefragt. Ihr die Konsumenten. Geht in die Bau- und Gartenmärkte und zur Baywa und sagt ihnen, dass sie diesen Dreck aus ihrem Sortiment nehmen sollen oder ihr kauft nichts mehr bei ihnen ein und ich bin überzeugt, dass sich etwas ändert.

ASZ-Frage: Wir gehen lieber in die Kneipe als in die Bau- und Gartenmärkte. Da brauchen wir wohl keine Angst vor Glyphosat haben, oder?

Hans Söllner:  Euch Biertrinkern und Wirtsleuten kann ich mal den Rat geben, genau nach zu fragen, wer die Gerste oder den Hopfen anbaut aus dem ihr euer Bier bezieht oder braut und ob es Glyphosat freie Landwirtschaften sind, die diese Brauerein beliefern. Oder glaubt ihr, dass euer Zeug auf dem Mond angebaut wird? Oder war bedeutet euer „ Reinheitsgebot“ noch?

ASZ-FrageJetzt mal was Positives: Gibts Beispiele, wie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung auch ohne Glyphosat funktionieren kann?

Hans Söllner: Die Molkereigenossenschaft Piding macht euch doch vor wie das geht. Und immer noch bedanke ich mich bei den Betreibern dieser Genossenschaft in Piding für ihr ausgesprochenes Glyphosat-Verbot für ihre Zulieferer. Boykottiert einfach alle diese Landwirte und zwingt sie dazu, Glyphosat frei an zu bauen.

ASZ-Frage: Und dann?

Hans Söllner:  Wenn ihnen niemand mehr diesen Dreck abkauft, dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich um zu orientieren. Macht doch alle einfach mit. Es geht doch schließlich um etwas. Es geht um uns.

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Die Spectrum-Konzerte des frechen Hans Söllners im Januar 2018 sind schon ausverkauft. Aber wir haben gehört für sein Augsburg-Konzert mit Bayaman'Sissdem bei Sommer am Kiez am 27.07.2018 gibt es noch Karten



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Söllners Fans, auch aus Augsburg, regten sich wahnsinnig über die Söllner-Zensur bei Facebook auf.

Samoht Nhaw Die Wahrheit ist für die Arschkriecher und sonstige verblödete einfach unerträglich. Dieses Land wird nur noch von Vollidioten regiert. So jetzt könnt ihr mich zum sechsten mal sperren.

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28. November um 19:16Bearbeitet
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Su Ivy Unfassbar. Da spricht einer die Wahrheit über dieses Wahnsinnsgift aus und wird gesperrt... Das Diejenigen, die sperren sich nicht schämen...Auch sie und ihre Kinder werden vergiftet... Wir sind alle eingesperrt auf der einen Welt.

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28. November um 19:15
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Stefan Reuter Ich Frage mich wie viel Geld der gute Mann damit verdient hat um mit "Ja" zu stimmen! Eine bodenlose Frechheit die nicht ungestraft bleiben darf!!!!

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28. November um 19:15
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Karlheinz Warnke Leute, Leute! Hans Söllner ist ein Künstler, dem die Hutschnur platzt. Hans Söllner zu kennen, gehört zur Allgemeinbildung. Diejengen, die Hans jetzt hier gesperrt haben, sollten mal lieber zu einem Söllner Konzert gehen, damit sie lernen, was er meint...Mehr anzeigen

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28. November um 19:26
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Woidda del Viñedo Tausende Nazi Seiten auf Facebook und wenn man sie meldet fallen die unter die freie Meinungsäußerung aber äußert ein Söllner seine Meinung zum Umweltschutz gibt es eine Sperrung da fehlen die Worte

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28. November um 20:06Bearbeitet
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Gisela Kaleja Mann, Mann.. soviel zur Meinungsfreiheit.. Bin der selben Meinung zum Thema Glyposphat.. Bin gespannt ob die mich auch bald sperren?? Viel Glück Hans, mach so weiter.. Mund halten, ganz bestimmt nicht!!!
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ich hoffe schon, bei diesem Söllner-Konzert in Oberhausen, werden die Augsburger CSU-Fans und ihre Sympathisanten mit Glyphosat-Beuteln kommen und damit den Läster-Söllner von der Bühne jagen!"

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...