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Dienstag, 3. November 2009

Ist Arschburg die Versager-Stadt?



Bild: Die Augsburger Internetzeitung DAZ berichtet über Festspielplan-Ideen der Stadtratsfraktion von Prost Augsburg! Die haben sich ein Gutachten in Berlin machen lassen über eine permanente Festspielstadt Augsburg. Super. Endlich mal kommt jemand drauf, oder? Soll Augsburg nicht mehr "Arschburg" sein wie die Straßenrocker von Impotenz so kritisch singen? Soll Augsburg nicht mehr "abkacken" wie einige Punks am Hbf. meinen? Soll Augsburg nicht mehr die "Versager-Stadt" sein, wie einige hiesige undankbare Autoren meinen, denen man vergeblich das Maul mit hoch dotierten Literaturpreisen zu stopfen versucht?


* Das hätte ihnen unsere ukrainische Putzfrau auch sagen können, dass Augsburg leider die Anti-Festspielstadt schlecht hin ist. Warum? Sie meint: "Die Datschis können das nicht. Die halten nie durch. Wo ist das Bürgerfest geblieben, das seit 1985 alle drei Jahre stattfinden sollte? Wo ist das Brunnenfest mit dem Ball der Wassergeister geblieben? Wo sind die Augsburger Reichstage geblieben, die regelmäßig stattfinden sollten? Wo ist die Agnes Bernauer geblieben, die jährlich auf der Freilichtbühne ersäuft werden sollte..."

* Selbst Augsburgs bisher bester Kultur-Referent Dr. Ludwig Kozter schaffte es nicht, das "Festival der Poesie", obwohl er es gerne wollte - und auch die Sponsoren wie Kuka - zu einer festen kulturellen Einrichtung in Augsburg zu machen.


P.S.: Tja .... Wir Datschis wollen halt keine langweiligen Traditionsfeste wie die Landshuter Hochzeit. Ist doch immer der gleiche Käse, gell!


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Augsburgs Kultur-Grab liebt Film-Fischer, setzt ihn aber schwer unter Druck und bezichtigt vielleicht Augsburger Medien - oder sich selbst der Lüge...






* Vor langer Zeit wurde ihn Augsburg ein Filmfestival von einigen Leuten um Franz Fischer aus dem Druckladen mit dem Namen „Tage des unabhängigen Films“ aus dem Boden gestampft. Heute heißt dieses Festival „Augsburger Film-Tage“.

* Immer wieder müssen sich die Macher mit der Stadt um die Zuschüsse balgen. Jetzt mit dem Kuspo-Helden Peter Grab. Dieser findet die Filmtage ja ganz toll, will aber die Kohle erst rausrücken, wenn der Franz Fischer ihm alles verrät: „Nach einer grundsätzlichen Klärung offener Fragen können die Filmtage auch weiterhin auf die Unterstützung der Kulturverwaltung bauen.“ Kultur-Grab schimpft drauflos: „Leider stehen die Antworten darauf seit Monaten aus“ und macht Druck. Manche Filmtagefans finden das schon „fast eine Erpressung!“

* Die Aussage, wonach ein Großkino Säle für die Filmtage zum Nulltarif angeboten habe, weist der Kulturreferent als unzutreffend zurück: „Ein solches Angebot hat es nicht gegeben.“

* Unsere ukrainische Putzfrau meint. „Da ist es doch gut, wenn man nur die seriösen Augsburger Zeitungen liest, die keine solchen Lügen über unseren Peterle verbreiten.“

* Oder meint Grab, er hat es zwar gesagt, aber doch nicht so? Oder lügen die agusburger Großkinos wie Cinestar, oder Cinemaxx, oder Thalia, oder Mephisto, oder Liliom, oder Savoy?

P.S.: Äh, welche Zeitungen meint unsere Putzfrau da? Uns auch?


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Will Augsburgs OB Gribl wirklich arbeitslos werdende Kuka-Leute im Goldenen Saal einquaertieren?




Bild: Es ist womöglich nur ein Gerücht, aber unser Datschie-Herrscher, der immer nur als kühler Baujurist bezeichnet wird, soll unter Tränen gesagt haben: "Wenn irgendein Mensch in Augsburg von seiner Firma entlassen wird, dann eile ich im sofort zur Hilfe!" Jetzt ist es soweit. Kuka entlässt Mitarbieter war zu lesen.

* Nun will unser Zirbelwirbel-OB mit einer Superidee eingreifen: Er wird den Augsburger Stadtrat bitten, die Arbeitslosen ab sofort im Goldenen Saal der Stadt einzuquartieren. OB Dr. Kurt Gribl soll gesagt haben: "Wir sollten gerade den Menschen, die vor allem uns Politiker über Jahre hinweg ernährt haben, auch ein schönes Ruheplätzchen schenken, wenn sie von unserer Industrie gnadenlos ausgemustert werden!"

P.S. Hättest Du, lieber Leser, gedacht, dass dieser Mann so viel Herz am rechten Fleck haben kann?