Die Augsburger Fleischer- und Metzger-Innung will zur Eröffnung auf dem Christkindlesmarkt demonstrieren. "Wir lassen es nie zu, dass die vegetarische Bratwurst auf unserem schönsten Weihnachtsmarkt die Mägen der weihnachtlich gestimmten Shopper erobert!
Die revolutionäre Bratwurst ohne lecker Fleisch, Knochen, Fett, Haut, Sehnen und Blut wird dann am Stand Nr. 83, neben der Stadtsparkasse zum Entsetzen der konservativen Bratwurst-Futterer angeboten.
Bild: Die Spione der schwäbischen Fleischer-Innung kundschaften den mysteriösen Soja-Bratwurststand Nr. 83 wegen wirkungsvollen Gegenmassnahmen bereits aus ...
Die Metzger-Innung will dazu auch einen Info-Standt gegen die vegetarische Wurscht aufbauen. Gleich neben der Bude mit dem Christus-Baby in der Krippe. Dieses Jahr sollen neben dem Esel, dem Schaf und der Kuh auch Schweine im Jeusus-Stall neben Maria und Josef herumtollen.
Hans Bluthand, der Vorsitzende der Augsburger Metzger-Innung, berichtet dazu: "Wir zeigen den Kindern auf dem Christkindlesmarkt wie romantisch die Schweine geschlachtet und zu fröhlichen Würsten verarbeitet werden. Das kann man mit Sojabohnen garnienicht nachempfinden! Wir sind sicher, dann werden die Kinder wieder nur die echte Bratwurscht in sich reinstopfen!"
Außerdem verweist Bluthand auf die unzähligen Allegriker, die nach dem Verzehr einer Souja-Wurst sofort umkippen und sofort auf die Intensivstation gebracht werden müssen. Bluthand: "Was das dann uns allen kostet, will lieber nicht vorrechnen!"
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Angeblich soll ja diese verbiesterte Augsburger Veggie-Bewegung hinter dem der skandalösen Soja-Bratwurst auf unserem geliebten Christkindlesmarkt stecken. Da kommt doch keine Weihnachtsmarkt-Saufstimmung auf, wenn nicht der echte Bratwurstduft durch die festlichen Budenstraßen vor dem Rathaus zieht, oder? Wenn das so weitergeht, dann müssen wir bald die Erbswurst aufs Brot schmieren."
P.S. Am Montag, den 26.11.2012, eröffnet in Augsburg der (bisher) beliebte Christkindlesmarkt.
Bild: Aus der Weihnachtslegende wissen wir, dass Josef, der ja von Beruf Fleischermeister war, den Esel schlachten und verwursten musste, damit seine Familie auf der Flucht nicht verhungerte. Auf unserem historischen Bild ist zu sehen, wie das Christuskind gerade die köstlich gebratene Eselswurst genussvoll kaut.
Erstes exklusives Phantom-Bild vom geplanten romantischen Erlebnis-Stand der Fleisch-Industrie auf dem Augsburger Christkindlesmarkt.