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Donnerstag, 7. März 2013

Verdammt: Die Messerschmitt-Straße muss bleiben ...

Historisches Foto vom Augsburger Flugplatz (heute Uni-Viertel): Führerbesuch am 21. und 22. Noveember 1937 in Augsburg. Adolf H. besichtigt ein Messerschmitt-Flugzeug. Neben dem Führer Prof. Messerschmitt und Direktor Henzen. Vor Adolf H. befindet sich Generalleutnant Udet.

Verena von Mutius von den Augsburger Grünen findet es gut, dass aus Datschiburg die Straßenschilder mit Namen von Nazis (Nationalsozialisten, NSDAP, National Sozialistische Arbeiter Partei Deutschlalnd) verschwinden. Aber auch viele andere Politiker haben sich diesem Wunsch angeschlossen. Auslöser ist wohl die Namens-Diskussion der Wernher-von-Braun-Schule in Friedberg.

Jetzt soll sogar die die Prof.-Messerschmitt-Straße aus Augsburg verschwinden. Also, da haben wir ja bald gar keine Straßennamen mehr, wenn da jeder kleine Sünder verbannt wird, oder? REicht doch schon, wenn der Augsburger Königsplatz nicht mehr Adolf-Hitler-Platz heißt, finden wir.

Verena von Mutius meint dazu: "Super, dass auch der Ältestenrat und damit alle Fraktionen die Notwendigkeit sehen die Straßennamen aufzuarbeiten! Hoffentlich kommen auch andere Projekte, die sich mit der Aufarbeitung der Nazizeit in der Stadt Augsburg auseinandersetzen zukünftig so voran!"

Doku-Bild: Straßenkämpferin Verena von Mutius bietet zum Zeug ... äh .. Überzeugen auch mal grüne Brause (Waldmeistergeschmack) statt Kondome an. (Laut www.zeit.de)

Viele Augsbürger sind da ganz anderer Meinung. Sie widersprechen. Sie wissen ja, dass der Flugzeug-Konstrukteur Professor Willy Messerschmitt, ein entschiedener Nazi-Gegner, ja ein tapferer Widerstandskämpfer gegen das NSADP-Regime in geheimer Mission war. Messerschmitt war immerhin auch vorstandsmitglied bei den Bayerischen Flugzeugwerken in Augsburg, sowie ein Wehrwirtschaftsführer.

Beweis? Na, erstens sieht man schon auf dem Foto vom Professor mit dem einstigen Nazi-Führer Adolf H., wie misstrauisch der Professor dreinblickt. Zweitens hat Messerschmitt seine Düsenflugzeuge (Me 262) absichtlich so miserabel gebaut, dass sie möglichst schnell im Kampfeinsatz gegen die feindlichen Flieger abstürzen mussten. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wenn das kein Widerstand gegen die braune Diktatur in Augsburg war, was dann? Wir sollten die Messerschmitt-Straße unbedingt lassen!"

P.S.: Müsste dann zum Beispiel nicht auch die Jakob-Fugger-Straße verschwinden? Schließlich finanzierte dieser reiche historische Fugger die schlimmsten Kinderschänder und Mörder, sagen manche.