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Freitag, 3. März 2023

Verwandeln Augsburger Theaterleute Goldenen Saal in ein Puff?


Lustiger gehts nicht: Marketing-Lady Susi benutzt für ihre Karriere Fuck- und Fakenews.


Wahnsinnig wilde Vorwürfe toben seit ein paar Tagen durch Augsburg: "Der wunderbare Goldene Saal des Augsburger Rathauses ist von Theater-Leuten in ein dubioses Puff verwandelt worden!" Wir spürten diesem ungeheurem Vorwurf sofort nach. Was ist dran? Ist es ein Wahnsinns-Skandal oder nur ein lauer Furz im Wasserglas?

Manche Besucherinnen und Besucher des Theaterstückes im Goldenen Saal zur Feier von 450 Jahre Elias Holl, der berühmte Augsburger Renaissance-Baumeister, staunten über die heißen Sex- und Pornoszenen im Bett nicht schlecht. Da bumst sich eine intrigante Augsburger Marketing-Frau namens Susanne van Golem ohne Rücksicht auf Verluste nach oben. Das Publikum war entsetzt. So viel Schamlosigkeit hatten sie im Goldenen Saal noch nie erlebt. 

Manche Frauen im Publikum hatten allerdings ein verstecktes Lächeln im Gesicht und träumten von solchen scharfen Szenen in ihrem Bravzimmer.

Grüne Stadträtin Hippke und Kulturreferent Enninger feiern entsetzt die skandalöse
Theater-Aufführung im Goldenen Saal. 
Sie: "Endlich mal richtige Männer im Bett!"
Er: "Mit Gifthexen kann ich nix anfangen!"


Längst hatten sie vergessen, dass mal ein Augsburger Comic-Zeichner die Frauen von Augsburger Stadträten zur Finanzierung des Goldenen Saals in die Hasengasse steckte. Da wurde prozessiert auf Teufel komm raus. Natürlich wurde gleich von den Anwesenden herumgeflüstert, dass es bei der fick- und zickigen Marketing-Lady sicher um eine Anspielung auf eine blonde Augsburger Marketingfrau geht. 

Unsere ukrainische Putzfrau, die gerade das Panzerfahren lernt, meint dazu: "Diese Marketing-Puppe ist ein richtig lustiger Lust-Tiger!"

Auch der anwesende Kultur-Referent Jürgen Enninger, der im Stück als Thorsten Freigeist parodiert wird, war sprachlos und empört: "Mit so einer Giftspritze würde ich nie ins Bett steigen!" Nur die Stadträtin Melitta Hippke von den Augsburger Grünen war voll begeistert: "Endlich mal richtige Männer im Rathaus, bei denen noch alle Organe im Schritt voll fit sind. Meine grünen Softiezwerge kann man ja leider nur als Wärmflasche mit ins Bett nehmen und selbst dabei bekommst du Frostbeulen!"

Elias Holl: "Sauerei - mein Perlachturm mit Kondom!"


Geschildert wird in dem Stück, dass Elias Holl einst das größte und schönste Bordell erbaut haben soll. eine alte wiedergefundene, natürlich gefuck... - äh, gefakte Rechnung, soll das beweisen: Elias Holl war der Erbauer der indischen Puff-Palastes Touch Michmal! 

Ein einflussreicher Augsburger Theater-Kritiker meinte zu dieser Augsburger Sex-Komödie: "Ja, so haben wir uns schwäbischen Geschlechtsverkehr schon immer vorgestellt. Das ist Spätzle-Sex in Vollendung!"

Die Augsburger Frauen von der sozialen Fraktion SPD&Linke haben schon angedroht: "Sollte dieses antifeministische, diskriminierende, politisch unkorrekte und rassistische Theater weiter aufgeführt werden, werden wir zur Demo dagegen aufrufen. Heutzutage schläft sich doch eine Frau nicht mehr nach oben, sondern heiratet gleich einen von ganz oben!" 

Gelegenheit zur baldigen Anti-Lustschloss-Demo ist schon am Samstag, 4. März 2023, dann ist die erste Aufführung dieses bayerisch-schwäbischen Holl-Sex-Schwanks in der Augsburger kulturfabrik imTextilviertel.


Das Augsburger Sensemble-Team bot besten Datschi-Porno auf der Bühne im Rathaus.



Das höchst umstrittene Vögel-Stück nennt sich lustigerweise sehr entlarvend: "Lustschlösser - Fuck Augsburg Great Again" und wird brav, ja scheinheilig, präsentiert, um die Fördergelder einsacken zu können.

Turbulente Zeiten in Augsburg: Gezeigt wird das Stück "Lustschlösser". Der Kulturreferent plant eine Sensation, die weltweit für Schlagzeilen sorgen soll. Ganz nebenbei strebt er den Posten des Oberbürgermeisters an. Dafür braucht er fähige Personen um sich herum: Eine Marketingfrau, ein Journalist und ein Professor stehen ihm zur Seite. Doch wie soll der Coup gelingen? Welche historische Sau soll durchs Dorf getrieben werden? Fugger, Luther, Mozart, Schaezler, Brecht, Diesel oder etwa Roy Black?
Alles längst alte Hüte, mit denen im Jahr 2023 nichts anzufangen ist. Doch einer feiert seinen 450. Geburtstag: Elias Holl, der Erbauer des Augsburger Rathauses. Aber wer außerhalb von Augsburg kennt Elias Holl? Und wurde der nicht während des 30-Jährigen Krieges als Stadtbaumeister entlassen? Eine unglaubliche Entdeckung soll die Bauwerke von Elias Holl und damit Augsburg in aller Welt bekannt machen.

Eine bissig-satirische Komödie voll schwäbischer Ironie über Augsburger Größenwahn. Ein Buch dazu existiert auch schon.

Verfasst von Christian Krach, mit den Schauspielern Florian Tisch, Winfried Fopper, Jörg Schnurz und Petra Kindersteller. Regie: Sebastian Seifel, Assistenz: Janina Strahle. Kostüme: Amelie Säger, Sound & Video: Keiner von Vielen, Sohn von Elias Holl: Toner Er.

Angeblich gefördert durch Regio Augsburg Tourismus.

P.S.: Der Augsburger Theater-Freund Klaus Hoppsassa war von der Theater-Aufführung im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses entzückt: "Endlich dürfen Männer wieder Machos sein und Frauen verführerische Wesen, die sich raffiniert hochschlafen!" Dann stolzierte er mit wehender Mähne auf seinen Cowboystiefeln und mit qualmender Zigarillo lässig zwischen den Lippen wie Django davon.


 
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