Sonntag, 13. Dezember 2015

Sonntags-Bildla

Der Bestatter - einst in Göggingen.


Augsburgs Uhren gehen anders. Und sie sind sehr flexibel.


In einem Friedberger Lokal haben werden Hirsche mit einem Zwölfender-Geweih als zartes Hirschkalb angeboten.
Naja, wenn das Fleisch mindestesn drei Monate vorher in Rotwein gebeizit wurde.

Augsburger Dichter findet römische Skulptur mit seinem Kopf.
Muss die Geschichte mal wieder umgeschrieben werden?

"Das Spiel des Ego gehört zu den Menschen.
Es ist wie blanke Kugeln
an Abgründen entlang rollen zu lassen.
Das Spiel der Seele  gehört zu den Menschen .
Es ist wie tobende Meere,
mit dem Wogen des Seins
in Einklang zu bringen"


Ibrahim Kaya





Neuer Bus für Augsburg. Noch kann man zu den Fenstern rausschauen. Aber das wird sich hoffenltich mit Reklamebeklebung bald ändern. Wer will schon die doof herumlaufenden Datschis und die scheußlichen Bauwerke draußen sehen?

Weil wir so viel Miete hier sparen, sind wir Bayerns reichste Stadt.


Sehen wir immer wieder gern: Die sexy Beinchen unserer grünen Stadträtinnen ...

Samstag, 12. Dezember 2015

Totaler Schmarrn - aber saubesinnlich

Gerade vor Weihnachten kann der größte Schmarrn für saubesinnliche Momente sorgen - Aber keine Sorge Augsburg ist davon nicht betroffen, oder?

 

BlackRock – der schwarze Finanzriese

Vor geraumer Zeit gab es hierzulande die sogenannte Deutschland AG. Darunter verstand man das Netzwerk zwischen Großbanken, Versicherungen und Industrieunternehmen. Kennzeichnend waren die gegenseitigen Kapitalbeteiligungen und die Konzentration von Aufsichtsratsmandaten in wenigen Händen. Im Zentrum der Deutschland AG standen dabei die Deutsche Bank und die Allianz.  

Wenn man heute die Frage nach dem wichtigsten Großaktionär in der deutschen Wirtschaft stellt, stößt man auf einen Namen, der den meisten völlig unbekannt sein dürfte und der zunächst wie ein Ausrüster für Bergsportartikel klingt: BlackRock. Der amerikanische Finanzinvestor hat – fast unbemerkt von der Öffentlichkeit – seine Geschäfte weltweit immer weiter ausgedehnt. Der „schwarze Fels“ ist eine Macht, die außerhalb der Finanzbranche kaum jemand kennt.


BlackRock – der Finanzgigant 
Niemand verwaltet so viel Geld wie BlackRock. Das Unternehmen ist in fast jedem Winkel der Welt präsent. BlackRock ist Großaktionär bei JPMorgan Chase, Bank of America, Citibank u.a. 

In Deutschland sind die Fonds von BlackRock die größten Eigentümer der im Dax gelisteten Unternehmen. BlackRock ist die einzige ausländische Anlagenfirma, die an allen 30 Dax-Unternehmen beteiligt ist. Vielen ist dies nicht bekannt, da die Beteiligungen meist nur ein paar Prozent des jeweiligen Aktienkapitals ausmachen, in der Regel sind es zwischen zwei und sechs Prozent. Allerdings ist die Kapitalbeteiligung mitunter deutlich höher, da nicht nur BlackRock Inc. als Aktionär fungiert, sondern auch zahlreiche BlackRock-Töchter, wie etwa BlackRock Holdco 2 Inc., BlackRock Financial Management, BlackRock Advisors Holdings Inc. u.a.m. 

Manch einem gilt BlackRock als der „heimliche Strippenzieher der Dax-Konzerne“ (onvista.de). Das Handelsblatt hat schon vor einigen Jahren auf die Bedeutung des US-Finanzinvestors hingewiesen: Die Übersicht der Beteiligungen wecke, so das Blatt, Erinnerungen an die alte Deutschland AG. Sie „liest sich wie ein Who-is-Who deutscher Konzerne“ (Ausgabe vom 27.4.2010).

Natürlich sind die Augsburger Geldfüchse Matthias Winn, Arusha Khan, Isabel Dolp und Philipp Blobel vom Augsburger Börsenforum schon tüchtig an BlackRock dran.
Schade, dass sich Isabel Dolp noch kein Foto leisten kann, oder ist sie in geheimer Mission im Auftrag der Augsburger Stadtsparkasse und der Fuggerbank unterwegs?


BlackRock – eine „heimliche Weltmacht"?
Das Unternehmen sammelt weltweit Geld von Anlegern ein und investiert dieses auf dem gesamten Globus. Pensionskassen, Staatsfonds, Stiftungen, Versicherer – sie alle vertrauen BlackRock ihr Vermögen an – um dieses zu vergrößern. Die Firma unterhält „beste Beziehungen zu Regierungen und Zentralbanken“ (Wirtschaftswoche vom 12.5.2011). Viele halten den Einfluss von BlackRock für größer als den der großen amerikanischen Investmentbanken. Und der BlackRock-Chef Laurence D. Fink gilt manchem als „einflussreichster Geldmanager der Erde“ (Spiegel vom 14.3.2015). „Larry“ Fink wird mitunter auch als „heimlicher König der Wall Street“ tituliert (FAZ vom 10.2.2013). Fink war vor allem in zahlreichen Aktivitäten in der Folge der Finanzmarktkrise als Berater der US-Regierung sehr gefragt.


Aladdin
Ein Geheimnis des Erfolgs von BlackRock ist dessen gigantisches Datenanalysesystem Aladdin. Dieses besteht aus einer Heerschar von Analysten und rund 6.000 Großrechnern. Die Kapazität nutzt das Unternehmen „um täglich, stündlich, minütlich und teilweise auch sekündlich auszurechnen, welchen Wert die Aktien, Bonds, Devisen oder Kreditpapiere haben, die in den milliardenschweren Anlageportfolios liegen“ (Wirtschaftswoche vom 12.5.2011).


BlackRock: Kurzporträt
  • Firmenname: BlackRock Inc. (Incorporated = am. Aktiengesellschaft)
  • Bedeutung: größter Vermögensverwalter der Welt 
  • Größter Anteilseigner: PNC Financial Services (23 Prozent)  
  • Hauptsitz: New York; weitere 70 Büros in 30 Ländern
  • Gründung: 1988 (als Financial-Management-Gruppe innerhalb der Blackstone-Group). 1995 Zusammenschluss mit PNC
  • Firmenchef und Gründer: Laurence D. Fink
  • Aktivitäten: Vermögens- und Risikoverwaltung
  • Verwaltetes Vermögen: 4,72 Billionen US-Dollar (Stand: 30.6.2015). Damit ist BlackRock der größte Vermögensverwalter der Welt.
  • Gewinn: 3,2 Mrd. US-Dollar (Geschäftsjahr 2014)
  • Beschäftigte: 12.000
  • Deutschland-Chef: Christian Staub.



Dr. Jürgen Glaubitz
Redaktioneller Stand: November 2015
(Übernommen von Ver.di)

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Mehr Info zu Blackrock.

Freitag, 11. Dezember 2015

Augsburger Engeles-Freunde empört! Bekannter Vorleser empfiehlt Weihnachtsbraten aus Engeles-Fleisch! Muss die Justiz einschreiten?

Vorleser Stefan Schön macht sich mit Engeles-Braten viele Feinde in Augsburg.
Hat er schon ein Engele aus der Fleischhalle des Stadtmarkts in der Einkaufstasche?
Schwer empört, ja geradezu heftig aufgebracht, sind der Vorstand und die Mitglieder des Augsburger Engeles-Vereins. Der stadtbekannte Regisseur und Vorleser Stefan Schön hat bei seiner letzten Lesung in der Augsburger Kahnfahrt auch einen Weihnachtsbraten aus Engeles-Fleisch empfohlen. Stefan Schön schilderte ausgiebig wie man die Flügel - der besonders in Augsburg vielgeliebten - Engel ausrupft und dann die zarten Wesen brutal mit dem Beil und Messer der Metzger für den Weihnachtsbraten im Küchenherd zerlegt und später genießerisch unterm Christbaum bei der Bescherung verspeist.

                                       Demo gegen Vorleser!

Susanne T. Eufel, erster Vorstand des Augsburger Engeles-Vereins ist darüber zutiefst empört: "Wir finden es abscheulich, ungeheuerlich und geradezu blasphemisch, dass hier jemand das Schlachten und Verzehren unserer geliebten Weihnachtsengel propagiert. Wir werden das nicht weiter zulassen und dagegen mit allen Mitteln vorgehen. Weihnachtsengel kann man als Schokoladefigur schon zum Fressen gern haben, aber das muss man doch nicht wirklich tun! Wir denken da auch an unsere geliebten Himmelswesen beim Engelesspiel am Augsburger Rathaus beim Christkindlesmarkt!" Diese sollten nach Meinung der Augsburger Engeles-Freunde den Menschen beim besinnlichen Weihnachtsfest zum Glühwein mit Schweinsbratwurst noch lange, lange viel Freude schenken.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Wir würden ja auch keine Schweinsbratwurst essen, wenn Schweine mit Flügeln im Himmel herumfliegen, oder wenn sie auf dem Rathausbalkon auf der Harfe spielen würden."

Zugang versperren!

Der Augsburger Verein der Engeles-Freunde will bei der nächsten Lesung von Stefan Schön am Sonntag den 13. Dezember 2015, um 19.00 Uhr, in der Augsburger Kahnfahrt, gegen den "Engeles-Schlachter Schön demonstrieren" und seine Lesung auch boykottieren und als lebende Engel den Vorleser der "kannibalischen Weihnachtageschichte" den Zugang in die Kahnfahrt versperren.

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...