Donnerstag, 12. Juli 2018

Wasserumleitungs-Trick macht Kanu-Wettkämpfer glücklich ...

Boah - da waren die Augsburger Kanu-Fans aber superglücklich, als in den ausgetrockeneten Eis-Kanal zum ICF Kanu-World-Cup 2018 wieder wildes Wasser durchschoss. Was war geschehen? Das kreative Sportamt hat in Zuammenarbeit mit dem Umweltamt einfach ein paar Bäume in den Herrenbach fallen lassen. Dort ist ja viel Wasser drin. Das aufgestaute Hochwasser wurde dann einfach zum Eiskanal umgeleitet - und schwupps waren dort wieder genügend Stromschnellen, Wirbel, Strudel und Wellen um einen spannende Wettkampf mit Paddeln durzuführen.




 



Wir bringen einige Impressionen vom Eis-Kanal, aufgenommen beim ICF World Cup der Kanuten. Die Wettkämpfe am Augsburger Eis-Kanal sind ja immer tolle Familien-Partys.

Kein ätzendes Rumgeplärre und blöde Hassgesänge von und gegen Mannschaften aus anderen Städten oder Ländern. Alle Kanuten werden angefeuert. Sportlichkeit ist hier Trumpf.

Hier, an der alten Olympia-Strecke am Eis-Kanal, ist in Augsburg das wunderbare Fest des Sports für Alle.










 

Deutsches Kanu-Team gewinnt zwei Mal Gold am ersten Weltcuptag. Lokalmatador Sideris Tasiadis hat beim Weltcup der Slalom-Kanuten in Augsburg den ersten Sieg für das deutsche Team eingefahren. Der 28-jährige Augsburger setzte sich gegen die erwartet starke slowakische Konkurrenz durch. Ricarda Funk landete im Kajak Einer Damen auf Rang 4.






 



  



 




 

  



 

 

 

 



 


 








D I E   
O R G A N I S A T O R E N
Die Aufpasserinnen.

Christian Doser steuert die Medien.


Horst Woppowa ist überall.

Marketing-Mann Merlin Holzapfel dokumentiert.
Hans Peter-Pleitner von Kanu Schwaben freut sich über die Erfolge der deutschen Paddler.



Organisationsleiter Hans-Peter Pleitner ist stolz auf sein Organisationsteam und die vielen freiwilligen Mitarbeiter beim Kanuslalom Weltcup in Augsburg

Die Fülle der Aufgaben aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, aber wir wollten in die Tiefe gehen und Pleitners Aufgabenbereich im Rahmen des Weltcups 2018 in Augsburg durchsprechen.

Die Arbeit begann für ihn mit seinem Team bereits mit der Nachbesprechung des vorjährigen Kanuslalom Weltcups 2017. Die Aufgaben sind nicht alle bei ihm gebündelt, denn er hat sein eingespieltes Organisationsteam an der Seite. Die Personalplanung erfolgte durch Hans Koppold, wodurch schon ein wesentlich wichtiger Teil abgedeckt wurde. Der Weltcup ist auf mehrere Ressorts (insgesamt sechs) mit deren Leitern und jeweiligen Mitarbeitern aufgeteilt und diese arbeiten sehr effizient und eigenständig.

Die Hauptanforderung war für Hans-Peter, die häufig anstehenden Meetings zu leiten und die jeweiligen Anforderungen oder Verbesserungen durchzusprechen und dann abzuarbeiten. 

Für den gesamten Wettkampfbereich ist Thomas Schmidt der Ansprechpartner, für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsprobleme Hans-Peter mit seinem Team. 

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Kanusport?

„Ein Sport ist nachhaltig, wenn er die Bedürfnisse der Sportwelt erfüllt, gleichzeitig zur Verbesserung künftiger Sportmöglichkeiten für alle beiträgt sowie das natürliche und soziale Umfeld, von dem er abhängig ist, verbessert“ heißt es in einem Grundsatz-Statement der AISTS. 23 mögliche Aktionsfelder in den Bereichen „Essen & Wasser“, „Örtliche Unternehmen“, „Abfall“, „Soziales Bewusstsein“ und „Transport“ wurden bei einem Treffen der Vertreter der KSA, ICF, AISTS und der Stadt Augsburg fixiert. Die Thema „Nachhaltigkeit“ ist ausführlich in der Sonderbeilage der ICF Weltcup Kanuslalom durch Hermann Schmid erläutert und das Thema wird Hans-Peter noch länger beschäftigen.




Beim Kanuslalom Weltcup selbst ist die Hauptarbeit in der Organisationsleitung im Vorfeld bereits erledigt worden, nun geht es in den jeweiligen sechs Bereichen heftig zur Sache. Er selbst muss sich in den turbulenten Tagen besonders auch um die V.I.P Leute kümmern, aber er legt auch Hand an, wenn irgendetwas erledigt werden muss (Torbogen festzurren, Absperrungen vornehmen um nur ein paar Punkte zu benennen.

Was die ganze Arbeit im Bootshaus entzerrt, ist das neue Verpflegungszelt für die Athleten aber auch Mitarbeiter. Großen Wert legten sie im Organisationsteam darauf, was Neues zu probieren gerade auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2022 in Augsburg. Sie wollten austesten was ankommt und das Organisationsteam bereitet sich bereits jetzt schon auf die WM 2022 vor. 

Die ICF Delegierte Sue Natolie hat ausdrücklich betont, dass dieser Weltcup schon Weltmeisterschaftswürdig ist, sie war voll des Lobes. Die gemeldeten 38 Nationen bei einem Weltcup sind schon eine tolle Sache. Besonderes Lob möchte Hans-Peter Plewitner an Marketing/Eventleiter Merlin Holzapfel weitergeben, denn dessen Ideen waren einfach sagenhaft und kamen allesamt gut an. Auch die gelungene Eröffnungsfeier sei hier erwähnt, die von vielen Seiten höchstes Lob bekam.

Dann noch die Goldmedaille von Sideris Tasiadis am heutigen Samstag, da fieberte und strahlte das ganze Kanu Schwaben Team mit.

(Marianne Stenglein/Referentin für Presse /7.7.2018)

Ex-Kanumanager und "Mann des Feuers": Karl Heinz Englet mit Urenkelin Olivia. Er konnte als Zuschauer das Spektakel am Eiskanal entspannt betrachten. "Die haben das super gemacht", lobte er das Organisations-Team.


DKV-Flotte auf Kurs beim ICF Weltcup Kanuslalom in Augsburg

Gelungener Auftakt für die deutschen Slalom-Kanuten beim Heim-Weltcup im Olympiapark Augsburg am Eiskanal. Elf von zwölf Booten haben die Qualifikationsläufe am heutigen Freitag erfolgreich absolviert und sind ins Halbfinale gezogen. Ergänzt wird die DKV-Flotte durch drei Mixed Canadier Zweier, die keine Qualifikationsläufe hatten.

Nichts anbrennen ließen die deutschen Kajak Einer Damen. Europameisterin Ricarda Funk musste sich nur Katerina Kudejova (CZE) geschlagen geben; Jasmin Schornberg (6.) und Lisa Fritsche (11.) zogen mit ebenfalls fehlerfreien Läufen ins Halbfinale ein.

Im Canadier Einer Herren nutzte Lokalmatador Sideris Tasiadis seinen Heimvorteil und setzte sich vor Canadier-Legende Michal Martikan (SVK) an die Spitze. Franz Anton folgte auf Rang 4. Nur Lennard Tuchscherer verpasste knapp das Halbfinale.

Im Canadier Einer Damen am Sonntag, 8. Juli, starten auch Andrea Herzog (13.), Lena Stoecklin (18.) und Elena Apel (21.) im Halbfinale.

Ebenfalls gilt das für die Kajak Einer Herren: Fabian Schweikert (2.) und Sebastian Schubert (3.) mussten sich nur dem Schweizer Martin Dougoud geschlagen geben. Auch Tim Maxeiner (7.) und Lokalmatador Hannes Aigner (21.) kämpfen um den Einzug ins Finale.

Chef-Bundestrainer zufrieden

Chefcoach Michael Trummer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams am Qualifikationstag. „Unsere Fahrer sind mit dem anspruchsvoll gesteckten Kurs gut zurechtgekommen. Das knappe Ausscheiden von Lennard Tuchscherer bestätigt mich, dass wir unseren jungen Fahrern verstärkt die Gelegenheit geben müssen, Wettkampferfahrung zu sammeln. Doch ab morgen werden die Karten neu gemischt. Auf dem dann geänderten Kurs müssen wieder alle ihre ganze Leistung abrufen, um in das jeweilige Finale der besten zehn zu fahren“.


Lob von ICF für Ausrichter

Auch Ausrichter Kanu Schwaben Augsburg zeigt sich zufrieden mit dem Weltcup-Auftakt. OK-Präsident Hans-Peter Pleitner: „Wir haben den Wettkampf-Zeitplan auf die Minute eingehalten, obwohl morgens der Eiskanal eine halbe Stunde später als vorgesehen geflutet wurde. Doch dank des wie immer starken Engagements und Einsatzes unserer ehrenamtlichen Helfer hatten wir alles im Griff.“ Besonders gefreut hat er sich, dass trotz des regnerischen Wetters viele Schulklassen einen Ausflug an den Eiskanal unternommen hatten und für eine tolle Stimmung sorgten. Sue Natoli vom Internationalen Kanuverband (International Canoe Federation / ICF) lobte: „Diese Veranstaltung in Augsburg hat das Niveau einer Weltmeisterschaft.“

Deutsches Team beendet Heimweltcup mit zweimal Gold und einmal Bronze.

Der Augsburger Sideris Tasiadis feiert auf dem Olympia-Eiskanal von 1972 seinen zweiten Saisonsieg.

Schornberg/Becker gewinnen Gold im Zweiercanadier-Mixed.

Hannes Aigner holt Bronze im Kajak der Herren.

Der Augsburger Sideris Tasiadis hat Gold für das deutsche Team eingefahren. Der Weltcup-Titelverteidiger landet im dritten Saisonrennen seinen zweiten Sieg und lag am Ende knappe 71 Hundertstelsekunden vor Vizeweltmeister Alexander Slafkovsky aus der Slowakei. Slafkovsky führt mit diesem Ergebnis die Weltcup-Gesamtwertung mit 165 Punkten vor Tasiadis mit 144 Punkten an.

Im Rennen der Kajak-Damen verpasste Ricarda Funk als Vierte das Podium um 63 Hundertstelsekunden. Erneut hatte die Australierin Jessica Fox ihre Ausnahmeposition unterstrichen. Die Weltmeisterin feierte ihren dritten Sieg in Folge und verwies die Britin Mallory Franklin um satte 6,46 Sekunden auf Rang zwei. Dritte wurde Eva Tercelj (Slowenien). Funk belegt aktuell in der Weltcup-Gesamtwertung mit 149 Zählern Rang zwei hinter der mit 180 Punkten führenden Australierin.

In der neuen olympischen Disziplin der Damen-Einercanadier belegte die Augsburgerin Elena Apel beim Sieg der Australierin Jessica Fox Rang fünf. Fox gewann trotz einer Stangenberührung ihr drittes Weltcupgold im Einercanadier und ist mit insgesamt je drei Siegen im Kajak wie im Einercanadier unangefochten die erfolgreichste Sportlerin der diesjährigen Weltcupserie. Die erst 18-jährige Andrea Herzog (Leipzig) kenterte im Finale und belegte Rang zehn.

Im letzten Rennen des Heimweltcups fuhr Lokalmatador Hannes Aigner mit einem fehlerfreien Lauf die Bronzemedaille ein. Der Sieg ging an den zweimaligen Weltmeister Peter Kauzer (Slowenien).

„Insgesamt war es ein sehr hohes Niveau. Es musste alles riskiert werden, um vorne dabei zu sein. Ein paar kleine Fahrfehler waren auch noch dabei, deshalb bin ich sehr zufrieden mit meinem dritten Platz“, sagte Aigner nach seinem Lauf. Dem Olympia-Dritten von London 2012 fehlten nur 0,93 Sekunden zum Weltcupsieg.

Etwas zu viel Risiko ging wohl der Wiesbadener Tim Maxeiner ein: Er war im Finallauf ebenfalls auf Medaillenkurs, kassierte aber 50 Strafsekunden und landete am Ende auf Rang zehn. Fabian Schweikert (Waldkirch) verpasste mit nur 4,3 Zehntelsekunden Rückstand als Dreizehnter den Einzug in das Finale der besten Zehn. Mitfavorit Sebastian Schubert (Hamm) schied nach einem Fahrfehler und einer 50-Sekundenstrafe bereits im Halbfinale aus.

Cheftrainer Michael Trummer zeigte sich mit dem Abschneiden seines Teams zufrieden: „Zwei olympische und eine überraschende Medaille im Zweiercanadier-Mixed sowie die weiteren knappen Entscheidungen in den Finals sind ein sehr gutes Ergebnis. Das beweist, dass wir hinsichtlich der anstehenden WM Ende September auf einem sehr guten Weg sind und ein konkurrenzfähiges Team haben.“

Deutsches Team gewinnt zwei Mal Gold am ersten Weltcuptag 
Lokalmatador Sideris Tasiadis hat beim Weltcup der Slalom-Kanuten in Augsburg den ersten Sieg für das deutsche Team eingefahren. Der 28-jährige Augsburger setzte sich gegen die erwartet starke slowakische Konkurrenz durch. Ricarda Funk landete im Kajak Einer Damen auf Rang 4.

Funk hat weiter Gesamt-Weltcup im Blick
Als einzige Deutsche war die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres, Ricarda Funk, auf Platz eins in das Finale eingezogen. Damit zeichnete sich erneut das Duell Funk gegen Fox (AUS) ab, die in der diesjährigen Weltcupwertung knapp vor Funk lag, ab. Als Vierte des Halbfinales legte Fox auf dem anspruchsvoll gesteckten Kurs im Finale eine Zeit vor, die auch die Zweit- und Drittplatzierten, Katerina Kudejova (CZE) und Mallory Franklin (GBR), nicht schlagen konnten.

Als letzte Starterin legte Ricarda Funk einen Blitzstart hin und lag trotz zweier Strafsekunden an Tor 14 noch auf Medaillenkurs, bevor sie in der Welle an Tor 24 hängen blieb und wertvolle Zeit verlor. „Ich hatte die Zeit von Jessie vor Augen und wusste, dass ich alles riskieren musste. Manchmal geht´s gut, manchmal eben nicht“. Mit dem vierten Platz hat sie aber den Gesamt-Weltcup weiter im Blick: „Ein Podestplatz ist schon noch drin.“ 

Sideris gewinnt, Anton scheidet im Halbfinale aus
Ein ähnliches Bild wie bei den Frauen gab es im Canadier-Einer: Der jüngste im Team, Lennard Tuchscherer (Leipzig), war bereits in der Qualifikation ausgeschieden und Vereinskollege Franz Anton schaffte mit Rang 17 nicht den Sprung über die Halbfinalhürde. Titelverteidiger und Lokalmatador Sideris Tasiadis zog als Siebter ins Finale der besten zehn C1-Piloten. Dort zündete er den Turbo auf dem heimischen Eiskanal und legte mit 100,06 Sekunden eine Zeit vor, die keiner seiner sechs nachfolgenden Konkurrenten mehr unterbieten konnte. 

Er holte sich seinen insgesamt vierten Weltcup-Sieg. „Ein Heimsieg ist für mich schon etwas Besonderes, das wollte ich mir nicht nehmen lassen“, freute sich der Olympiasilbermedaillengewinner von London 2012. „Die Zeit habe ich bereits im oberen Abschnitt herausgefahren und konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten. Der nicht leichte Kurs und die ständig wechselnde Strömung haben mir bis zum Schluss volle Konzentration abverlangt. Aber es hat geklappt. Das war ein astreiner Lauf, ich glaube ich hätte nicht mehr schneller fahren können“, so der Augsburger.

Gold für Schornberg/Becker
Erstmals schickte der DKV in der jungen Disziplin Mixed Canadier-Zweier drei Boote an den Weltcup-Start. Mit Erfolg: Jasmin Schornberg (Hamm)/Thomas Becker (Schkopau) holten sich den Sieg vor den tschechischen Teams Fiserova/Jane und Vojtova/Masek. Die Sieger waren überglücklich über ihre persönliche gelungene Premiere: „Wir hatten bei der EM in Prag darüber gesprochen, ob wir das mal gemeinsam probieren und haben vor zwei Wochen erstmals zusammen trainiert.“ Besonders für Jasmin Schonberg bedeutete das große Boot eine Umstellung: „Ich habe noch nie in einem Boot so viel Platz gehabt.“

DKV-Chefcoach: Gute Teamleistung
Auch DKV-Chefcoach Michael Trummer zeigte sich zufrieden: „Mit einer Goldmedaille in einer olympischen Disziplin in ein Weltcup-Wochenende zu starten, gibt dem ganzen Team Auftrieb. Sideris Tasiadis hat dem Druck eines Heimrennens hervorragend standgehalten und eine ganz starke Leistung gezeigt. Schade, dass Ricarda Funk als Vierte einen Medaillenrang knapp verpasst hat, aber andererseits hat sie den Platz zwei in der Weltcup-Gesamtwertung gehalten. 

Mit Franz Anton und Jasmin Schornberg hätten wir durchaus vier Finalisten haben können: ihr Ausscheiden war knapp beziehungsweise unglücklich. Die Goldmedaille von Schornberg/Becker hat eine gute Teamleistung abgerundet. Und auch dank der vielen Zuschauer und der tollen Stimmung an der Bande freuen wir uns auf den zweiten Finaltag morgen in Augsburg.“ 

Weltcup 3, erster Tag:

Herren Canadier Einer:
 1. Sideris Tasiadis (GER) 100,06 (0), 2. Alexander Slafkovsky (SVK) 100,77 (0), 3. Luca Bozic (SLO) 102,87 (2)

Im Halbfinale Ausgeschieden: 17. Franz Anton (GER) 107,94 (0)
In der Qualifikation ausgeschieden:  41. Lennard Tuchscherer (GER) 114,49 (4)

Damen Kajak Einer:  1. Jessica Fox (AUS) 102,10 (0), 2. Mallory Franklin 108,56 (0), 3. Eva Tercelj (SLO) 108,86 (2), 4. Ricarda Funk (GER) 109,49 (2) 

Im Halbfinale ausgeschieden: 26. Jasmin Schornberg (GER) 159,28 (50), …  30. Lisa Fritsche (GER) 237,44 (100)

Mixed, Canadier-Zweier:  1. Jasmin Schornberg/Thomas Becker (GER) 126,07 (2), 2. Tereza Fiserova/Jakub Jane (CZE) 127,11 (0), 3. Veronika Vojtova/Jan Masek (CZE) 129,39 (2), 4. Elena Apel/Sideris Tasiadis (GER) 133,64 (2), 5. Cindy Poeschel/David Schröder 138,48 (GER) 138,48 (6)

Weltcup 3, zweiter Tag

Herren Kajak-Einer: 1. Peter Kauzer (SLO) 94,86  (2),  2. Jiri Prskavec (CZE) 95,10  (2),  3. Hannes Aigner (GER), …, 10. Tim Maxeiner (GER) 145,64  (50). 
v.l. Peter Kauzer, Hannes Aigner,
Jiri Prskavec

Im Halbfinale ausgeschieden: 13. Fabian Schweikert (GER) 99,07 (0), ..., 34. Sebastian Schubert (GER) 148,70  (50)

Damen Canadier Einer: 1. Jessica Fox (AUS) 111,15  (2),  2. Mallory Franklin (GBR) 115,65 (0), 3. Ana Satila (BRA) 115,79, …, 5. Elena Apel (GER) 122,95 (2)

Weltcupstand nach drei von fünf Rennen:
Herren Kajak Einer:1. Joseph Clarke (GBR) 154, 2. Jiri Prskavec (CZE) 149, 3. Dariusz Popiela (POL) 131, …, 6. Sebastian Schubert (GER) 112, …, 15. Tim Maxeiner (GER) 77, 20. Fabian Schweikert (GER) 72

Damen Canadier Einer:1. Jessica Fox (AUS) 180, 2. Ana Satila  (BRA) 134, 3. Mallory Franklin (GBR) 133, …, 12. Andrea Herzog (GER) 87, …, 17. Lena Stöcklin (GER) 59, …, 20. Elena Apel (GER) 4,

Damen Kajak Einer:1. Jessica Fox (AUS) 180, 2. Ricarda Funk (GER) 140, 3. Corinna Kuhnle (AUS) 133, …, 23 Jasmin Schornberg (GER) 53

Herren Canadier Einer:1. Alexander Slafkovsky (SVK) 165, 2. Sideris Tasidis (GER) 144, 3. Ryan Westley (GBR) 134, …, 16. Franz Anton (GER) 72

Mixed Canadier Zweier:1. T. Fiserova / J. Jane (CZE) 170, S. Stanovska / J. Batik (SVK ) 138, 3. Y. Prigent / M. Henry (FRA) 128, ..., 8.  D. Schröder / C. Pöschel (GER) 78, …, 12. J. Schornberg / T. Becker 60, …, 14. E. Apel / S. Tasiadis (GER) 45.

  
Ergebnisse Weltcup 1, erster Tag:


v.l. Alexander Slafkovsky, Sideria
Tasiadis und Luca Bozic
Herren Canadier Einer: 1. Sideris Tasiadis (GER) 100,06 (0), 2. Alexander Slafkovsky (SVK) 100,77 (0), 3. Luca Bozic (SLO) 102,87 (2)

Im Halbfinale Ausgeschieden: 17. Franz Anton (GER) 107,94 (0)
In der Qualifikation ausgeschieden:  41. Lennard Tuchscherer (GER) 114,49 (4)

Damen Kajak Einer:  1. Jessica Fox (AUS) 102,10 (0), 2. Mallory Franklin 108,56 (0), 3. Eva Tercelj (SLO) 108,86 (2), 4. Ricarda Funk (GER) 109,49 (2)
Jessica Fox.
Im Halbfinale ausgeschieden: 26. Jasmin Schornberg (GER) 159,28 (50), …  30. Lisa Fritsche (GER) 237,44 (100)

Mixed, Canadier-Zweier:  1. Jasmin Schornberg/Thomas Becker (GER) 126,07 (2), 2. Tereza Fiserova/Jakub Jane (CZE) 127,11 (0), 3. Veronika Vojtova/Jan Masek (CZE) 129,39 (2), 4. Elena Apel/Sideris Tasiadis (GER) 133,64 (2), 5. Cindy Poeschel/David Schröder 138,48 (GER) 138,48 (6)

Weltcupstand nach drei von fünf Rennen:
Damen K1: 1. Jessica Fox AUS 180, 2. Ricarda Funk GER 140, 3. Corinna Kuhnle 133

Herren C1: 
1. Alexander Slafkovsky SVK 165, 2. Sideris Tasidis 144, 3. Ryan Westley GBR 134, …16. Franz Anton GER 72 

Mixed C2:
1.  S. Stanovska / J. Batik SVK 115, 2. T. Fiserova / J. Jane CZE 115, 3. Y. Prigent / M. Henry FRA 95, ..., 12.  D. Schröder / C. Pöschel  GER 36 

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Spektakuläre Ausscheidungsrennen auf dem Eiskanal. Im „Kanuslalom Extreme“ setzen sich Favoriten durch

In der noch jungen Kanu-Disziplin „Canoe Slalom Extreme“ (CSLX) haben sich beim 3. ICF-Weltcup dieses Jahres in Augsburg erneut die Gewinner aus dem ersten Weltcup 2018 in der Slowakei durchgesetzt. Pavel Eigel aus Moskau (Russland) und Ana Satila aus Foz de Iguacu (Brasilien) setzten sich klar gegen ihre Konkurrenten durch. Der „Extreme Kajak“-Wettbewerb bildete den spektakulären Schlusspunkt unter ein tolles Sportwochenende Im Olympiapark Augsburg am Eiskanal.

„Man braucht Taktik, Power und Beschleunigung an den richtigen Stellen“, formuliert der 28-jährige Eigel sein Erfolgsrezept. Wer beim CSLX das Boot vorn haben möchte, der müsse auch den Körper ständig bewegen - „wie beim Boxen“ (Eigel). Beim „Extreme Kayak“- Wettbewerb gibt es keine Zeitmessung, in der Head-to-Head-Wertung kommen die ersten beiden von vier gleichzeitigen Startern eine Runde weiter. Neben dem Gedränge auf den wilden Wogen sind auch die ungewohnten Boote eine besondere Herausforderungen für die Sportler.

Für CSLX steigen die Sportler aus den sehr leichten, flachen und schnittigen Slalombooten um in gedrungene, kompakte und deutlich schwerere Wildwasser-Kajaks. „Es ist nicht einfach, sich immer wieder auf andere Boote einzustellen“, sagt Ana Satila, die sich beim klassischen Slalom im Kajak Einer am Samstag den dritten Platz erpaddelt hatte.

Beim CSLX gehen die Kanuten gleichzeitig zu viert auf die Strecke, müssen also nicht nur auf Strömung, Tore und Hindernisse achten, sondern auch auf drei Mitkonkurrenten. Schon der Start ist spektakulär: Alle vier Paddler starten gleichzeitig von einer Rampe, die in Augsburg auf einer Brücke fünf Meter über dem „Eiskanal“ errichtet wurde. Nach wenigen Paddelschlägen biegen sie ab auf die Olympiastrecke, müssen vor und nach der wuchtigen Walze der „Waschmaschine“ sieben Tore meistern und kurz vor dem Ziel noch eine Eskimorolle demonstrieren.  

„4 gegen 4 ist spannend und ein zusätzlicher Kick in unserem Sport“, so Stefan Hengst (Kanu Ring Hamm), der es als einziger deutscher Paddler ins Finale der Männer geschafft hatte. Für ihn ist Kanuslalom Extrem „ein riesiger Spaß“.

Für ICF-Präsident Jose Perurena ist laut Pressemtteilung CSLX ein wichtiger Schritt, um den Kanusport für jüngere Sportler und Zuschauer attraktiv zu gestalten. „Der Skisport hat Skicross mit großem Erfolg ins olympische Programm aufgenommen, ich sehe den Kajak Cross als eine gleichermaßen aufregende Entwicklung im Wildwasser-Kajaksport“, sagte er. Kanuslalom und Wildwasser-Rennsport seien spannende Sportarten für diejenigen, welche mit ihnen vertraut sind, so Perurena, „aber für Neulinge ist der Anblick von vier Kanuten, die um die Wette paddeln, sehr attraktiv und das noch weiter zu fördern ist der Schlüssel, um unseren Sport wachsen zu lassen“.

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Final-Ergebnisse:

CSLX - Frauen: 1. Ana Satila (BRA), 2. Martina Wegmann (NED), 3. Polina Mukhgaleeva (RUS), 4. Caroline Trompeter (GER)

CSLX – Männer: 1. Pavel Eigel (RUS), 2. Rafal Polaczyk (POL),  3. Stefan Hengst (GER), 4. Ondrej Tunk (CZE)

Mittwoch, 11. Juli 2018

Die Demokratie kommt nach Augsburg

Die Bunten sprühten was zur Begrüßung der Demokratie in Augsburg auf die Stellwände auf dem Martin-Luther-Platz: "Mittwochs kommt der Demokratie-Bus!"

Oder: "Angst frisst Deutschland!"

Oder: "Together!"


Sehr geehrte Damen und Herren,

wer in den letzten Tagen über den Martin-Luther-Platz gegangen ist, hat die Hinweise vielleicht schon gelesen.

Mit den Details zum Demokratie-Bus, der am  Mittwoch 11.07.2018 von 11 bis 16 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz steht, darf ich Sie über unsere jüngste Aktion für ein demokratisches und friedliches Zusammenleben informieren.

Wenn Sie Zeit haben, besuchen Sie uns ganz spontan beim Demokratie-Bus und den Aktivitäten im Umfeld. Wir würden uns über Begegnungen und Gespräche mit Ihnen sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Vogl

Stadt Augsburg / Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt

Sieht ja öde aus, diese kommende Demokratie. 

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Unser ukrainische Putzfrau meint: "Endlich kommt die Demokratie mal wieder nach Augsburg. Hier ist sie leider mit der GroKo aus CSU/SPD und Grüne im Stadtrat ziemlich hinüber. Finde ich nicht so gut ..."



Abheben mit Wengenmayr-Sound


Bully Herbig und Ralf Wengenmayr sitzen an der Musik für den Streifen "Ballon".

Der Augsburger Komponist und Musiker Ralf Wengenmayr, der, wie seine zwei Brüder, in Augsburg lebt wurde von Bully Herbig mal wieder engagiert, um den neuen Streifen "Ballon" musikalisch möglichst spannend zu untermalen.

"Ballon" soll im September 2018 in die deutschen Kinos kommen. Mit Bully Herbig hat Wengenmayr bereits öfter zusammengearbeitet, er komponierte die Musik zu den Filmen "Der Schuh des Manitu" und "Wickie und die starken Männer".
Wengenmayer über sein Studio bei den Musikaufnahmen zum Film "Ballon": "Mein Mini-Arbeitsradius für die Musikproduktion zum Film Ballo“ entspricht in etwa der Fläche der Gondel, in der 1979 zwei Familien zu acht in den Westen flohen. Zu acht!!! Unfassbar..."

Wengenmayr hat schon viele Filme musikalisch bereichert, vor "Ballon" zum Beispiel den Film über "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", mal nicht mit Marionetten aus der Augsburger Puppenkiste, sondern mit Schauspielern.

In Augsburg begann Wengenmayr seine Musiker-Karriere als Mitglied von Augsburger Bands wie Kaleidoscope.

Ralf Wengenmayr sitzt auf der Mauer mit seinen Kaleidoscope-Kollegen. Wer isses?

Dienstag, 10. Juli 2018

Mut tut gut - in Bayern die CSU abmontieren?

Mut - ganz mutig.

Es gibt Menschen bei uns, die halten die bisherigen Parteien für feige. Daher wollen sie für die kommende Landtagswahl in Bayern mit der MUT-Partei antreten.

Das ist jetzt die zweite interessante neue politische Bewegung im Weißblau-Land, nach der V-Partei, die die von der AfD stark geschwächte CSU entmachten will. Die SPD und die Grünen haben's ja nicht geschafft.

Hatten wir nicht schon vor einiger Zeit das MUT-Zeichen auf einem hohen Haus am Rathausplatz?

Matuschik: Wie kann man ohne Gehirn reden?
Ich bin ein Christlich-Konservativer!

Für Augsburg soll sich ein gewisser Jörg Jovy für MUT ins Zeug legen. Auch der fränkische Mathhias G. Matuschik engagiert sich für Mut. In Augsburg wurde der Franke durch seine Kabarett-Auftritte im Brauhaus 1516 am Hauptbahnhof und durch seine kurze Lovestory mit Katharina Ferstl vom Modehaus Jung bekannt.

Jörg Jovi, von MUT, diskutiert im Augsburger Zeughaus mit Lesben und Schwulen.

Werden sich auch in Augsburg mutige Wähler finden, die für folgende Dinge ihre Stimmen geben wollen: 

"Die politische Landschaft hat sich in den letzten Monaten merklich verändert, in Deutschland und in Bayern. Und das ganz ohne Umbrüche im Parteiensystem. Es sind die im Bund wie im Freistaat parlamentarisch vertretenen Parteien, die im Angesicht eines grassierenden – zum Teil von ihnen selbst mit befeuerten – Rechtspopulismus Position um Position geräumt haben. Positionen, die für uns zum Kernbestand eines demokratischen Gemeinwesens gehören: die unbedingte Wahrung der Menschenwürde, die Parteinahme für die am schlechtesten Gestellten, den konsequenten Einsatz für den Schutz von Natur und Umwelt."

MUT sucht jedenfalls noch Leute, die ihre Unterschrift leisten, damit MUT zur kommenden bayerischen Landtagswahl antreten kann.

Montag, 9. Juli 2018

Das Augsburger Bücker-Theater und sein verfucktes Langweilical: "Hauptsache man kann in Augsburg auf irgendetwas stolz sein"

Oje: Augsburg versinkt voll im Fugger-Schleim
Hoffentlich rutscht der tanzende Fugger nicht auf dem ausgesonderten Kumpelkomplimentenschleim der Medien aus und bricht sich verdientermaßen den Hals?
(Pressefoto Theater Augsburg: Jan-Pieter Fuhr)

Eine gold- und herzlose Kritik zum vielfach schleimerisch umjubelten Fugger-Musical auf der Augsburger Freilichtbühne
Da gibt’s so einen schlüpfrigen Witz über die Fugger, so man „Fugger“ englisch ausspricht. Er lautet folgendermaßen: Kommt ein Amerikaner nach Augsburg und fragt am Bahnhof: „Can you tell me the attractions on this city?“

Die Antwort darauf: „O, Augsburg is an old Fugger-Town“. Daraufhin sucht der Fremde entsprechende Etablissements.

Herz aus Gold und Musical aus altem Käse.
Verfallsdatum schon lange überschritten.
Arme Schauspieler und Sänger müssen für paar Silberlinge jeden Schmarrn machen. Und zur Hochzeitsfeier eines stellvertretenden Chefredakteurs dürfen sie sogar gegen Essen und Getränke einige Einlagen geben, damit das Blättle dieses von Verleger-Anja geschiedenen und mit Redakteur-Ina frischgetrauten Herrn, mit Fuckerkrampf von vorn bis hinten vollgepflastert wird. Oder hat hier die Fugger-Dame nachgewirkt, die mal Anstandsregeln in dem  Blättle verbreitete? Und wer Anstand hat, der scheut vor keinem noch so großen Gruscht zuurück, um seine Kumpels zu erfreuen. Allerdings hatte diese Dame vergessen zu erwähnen, dass es unanständig ist, sein Geld durch Ausbeuterei von Menschen zu verdienen.
(Dokushot: Theater Augsburg Homepage)

Wäre der Fremde in diesem Monat in die Wasserstadt Augsburg gekommen, hätte er am Roten Tor das Fugger-Musical „Herz aus Gold“ sehen können und hätte sich rein gar nicht gewundert, denn dort geht’s bunt durcheinander und Fugger-Darsteller Chris Murray hat’s sowieso mit der Liebe und hätte „old Fuggertown“ richtig verstanden. 

Sei’s drum, „Augsburg, du herrliche Stadt“ ist das Eingangslied, die Augsburger fühlen sich beweihräuchert und es ist ihnen dann völlig wurscht, wie flach das Spektakel in Musik (Stephan Kanyar) und Texten (Andreas Hillger) ist. 

Armer GMD Domonkos Héja. Er muss die Melodien in dieser Schlagerrevue ständig wiederholen und in Schwung halten. Abgesehen von guten sängerischen Leistungen – die waren ja auch nicht schwer zu bewältigen – wäre „Fugger-Revue“ ein besserer Titel. 

 ... und wann kommen sie wieder raus? Ich Bück(er) mich nie wieder!

Auf der Bühne wird gerockt, was das Zeug hält, ein „Geschlechtertanz“ hat in der Renaissance allerdings anders ausgesehen. Aber Intendant André Bücker hat zusammen mit Regisseur Holger Hauer, der obendrein noch farblos den guten Welser singt, alles drangesetzt, sich bei den Augsburgern einzuschmeicheln. 

Da muss man schon nachfragen, wie kritisch die Zuschauer sind, zumal die historischen Fakten von der Augsburger Allzufeinen nachgeliefert werden mussten. Bei diesem Depreschtle-Artikel erfuhr man allerdings nicht, wer der gute „old Fugger“ in Wahrheit war. Hauptsache man kann in Augsburg auf irgendetwas stolz sein.

Am Ende der Vorstellung leuchtet, sehr sinnvoll, nicht etwa die Fuggerei auf, sondern in den Bäumen erscheint das Logo der Stadtsparkasse.

Vorschlag: Musicalname: "Geld ist geile Macht!"

Das ist die Augsburger Metropolen-Kultur:
"Brecht-Bühne niederreißen, Ausbeuter-Fugger hochleben lassen!"

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Ihr alter Theatermeckerer
Polemixta

Sonntag, 8. Juli 2018

Augsburg schockiert: Wasser verschwindet bei Kanu-Weltcup am Eiskanal

Katastrophe: Muss der Kanu-Weltcup in Augsburg verschoben werden? Müssen die Teilnehmer aus über 50 Nationen wieder unverichteter Dinge heimfahren? Ganz Augsburg ist geschockt über diesen unglaublichen Vorfall auf der olympischen Kanustrecke am Augsburger Eiskanal. 

Es ist kein Wasser da. 

Durch das Kanal-Bett tröpfelt ein armseliges Rinnsal und die trockenen Betonhügel ragen stumm anklagend heraus. Ein Kanuwettrennen ist hier nicht  möglich.
Augsburgs erfolgreichste Sportler müssen nicht nur bei der Pressekonferenz ohne Stadtpolitiker auskommen, sondern auch ohne Wasser an ihrer Hausstrecke. 

Das Entsetzen könnte nicht größer sein, das nun unser schönes Datschiburg beherrscht.

Die Boote der Kanu-Sportler müssen auf dem Trockenen liegen.
Die gesamte Kanu-Welt ist zutiefst enttäuscht.

Auch die Lechreporter haben nix mehr zu tun.
  
Ohne Wasser fällt auch die Hüpfburg zusammen.
Die Kinder weinen.

Eis-Verkäufer Enzo hat die Lösung: Er ruft beim Schleusenwärter an:
"Hallo, pronto, könnt ihr mal schnell die Schleuse am Hochablass aufmachen, ohne Wettkampfstimmung verkaufe ich doch mein Gelati nicht!"

Freitag, 6. Juli 2018

Augsburg-Musicals boomen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wer ist super: Verbrecher, Hexe, Schneekönigin oder Schlagerstar?

Augsburger Blutsauger-Musical

Jakob Fugger der Reiche, ein gnadenloser Ausbeuter, der durch seine Geldgier viele Menschen auf dem Gewissen hat. 

Das neueste Augsburger Musical nennt sich "Herz aus Gold" und in der Hauptrolle wird der einstige Ausbeuter, Blutsauger und Kriegsgewinnler Jakob Fugger der Reiche singend und tanzend unter dem Intendanten André Bücker auf der Augsburger Freilichtbühne präsentiert.

Es ist inzwischen das dritte Musical, das irgendwie von Augsburg handelt.


Der zerrissene Bücker: Lässt für den Verbrecher Jakob Fugger d. R. ein frabenfrohes Musical machen, hilft aber schon auch den Opfern von Verbrechen. Da legt er sich sogar mit der Polizei an. 

Hat man ihn zum Fugger-Schmarrn gezwungen? Musste er das Fugger-Musical der Augsburger Stadtregierung versprechen, damit er den Intendanten-Job bekam? Der Augsburger Touri-Verein ist natürlich glücklich über diese Gratis-Werbung.

Aus Bückers Bekanntenkreis wird gesagt: "Er wäre froh, wenn dieses Stück möglichst schnell wieder in der Versenkung versinkt, er schämt sich vor seinen Freunden dafür, einem kriminellen Erzkapitalisten den roten Teppich musikalisch auszurollen."

Augsburger Hexen-Musical

Agnes Bernauer, die Tochter eines Badstuben-Besitzers in Augsburg, wird in der Donau zu Unrecht als Hexe ertränkt. Sie hatte es gewagt, sich von einem bayerischen Adligen-Sohn heiraten zu lassen .

Vorher gab es noch das Musical mit der als Hexe ertränkten Agnes Bernauer. Und im Jahr 2000 auch das Musical mit dem einsam verstorbenen Schlagerstar Roy Black. Darin seine Hits und die  persönlichen Glücksmomente, aber auch Tragödien des begnadeten Sängers und Frauenliebling, der als unbekannter Rockshouter in Augsburg begann und zum Schlager-König aufstieg.

Welches ist das beste Augsburg-Musical? 

Augsburger Schlagerstar-Musical

Roy Black and his Cannons: Das Musical von Arno Loeb, zeigt den Weg des Rock'n Rollers Roy Black bis zum umjubelten Schlagerstar, der viele millionen Schallplatten verkaufte und unzählige Konzerte gab.
Heute eine Legende und Kultfigur.
Arno Loeb, der Krimi-Autor und Punkrockmusiker aus Augsburg
verfasste das Roy-Black-Musical, das im Internet weiterlebt.

Er hat auch die Roy-Black-Biographie geschrieben.

Das kann noch nicht gesagt werden. Agnes Bernauer wurde unter der Intendanz von Peter Baumgardt und mit Hilfe des Theater-Gurus August Everding nur eine Saison lang gespielt. Da halfen auch die nackten Frauen im Badefass auf der Bühne nix.

Das Roy Black-Musical von Arno Loeb, Regie Marcelo Santos, musste schnell Abschied nehmen. Die Veranstalter waren schon bei der Premiere in der Augsburger Kongresshalle pleite.

Aber die begeisterten Schlager-Fans lassen das Roy-Black-Musical im Internet weiterleben. Das ganze Roy-Black-Musical kann seit einiger Zeit auf Youtube angeschaut werden.

Augsburger Kinder-Musical mit
Schneekönigin

Das winterliche Augsburger Kinder-Musical. Die Illustration des CD-Covers wurde von Daniela Kulot geschaffen.

Und es wurde in Augsburg einige Jahre auf dem Christkindlesmarkt ein Kinder-Musical aufgeführt: "Die Augsburger Schneekönigin". Das war in Zusammenarbeit mit dem Knax-Club der Stadtsparkasse. Die Lieder dazu, gesungen auf einem eigens gabauten Eis-Schloss beim Rathausplatz, produziert von Ludger Sauer (Issa-Studio) sind unvergessen. Verfasst wurde dieses Kindermusical von ebenfalls von Arno Loeb.

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...