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Immer wieder muss unser Dornröschen-Aufwecker OB Gribl gegen falsche Gerüchte kämpfen.
Wo er doch eigentlich wegen seinen Augsbürgern keine Zeit für so einen Blödsinn hat.
Seine bekanntesten Fusionen fanden doch eher mit Frauen statt. |
Wir gönnen unserem bisherigen ehrlichsten und treuesten CSU-Oberbürgermeister, Dr. Kurt Gribl, seinen heldenhaften plötzlichen Ausstieg aus der Kommunalpolitik. Es war ja eigentlich ein Sisyphus-Job unser verschlafenes Datschiburg aus seinem Dornröschen-Schlaf zu wecken.
Da hatte es im Jahre 1985 der SPD-OB
Hans Breuer viel leichter: dem fiel die 2000-Jahrfeier Augsburgs rein historisch in den Schoß und Augsburg wurde weltbekannt. Das ist der große internationale Durchbruch für Augsburg, jubelten alle hiesigen Medien. Damals ...
Allerdings war es wohl dann der von seiner OB-Wahl völlig überraschte Bücherwurm
Dr. Peter Menacher von der CSU, der das Ruder in Augsburg übernahm und daran auch samt der ganzen Stadt einschlief. Hat der Gribl allerdings nicht mitbekommen, er schlief in seiner Anwaltskanzlei und bei seinen Tiefgaragen-Plänen wohl mit ein.
Nun entspannt sich also unser CSU-OB Dr.
Kurt Gribl und kann sich mit seiner jungen Frau tag und nacht vergnügen, was wir ihm herzlich vergönnen. Unendliche Lust und Liebe, soll er für seinen Verdienste um die ärmste Stadt Bayerns ernten. Arm an Geld, guten Jobs und bezahlbaren Wohnungen, aber reich an Liebe und Schulden! Kinder hat er ja schon genug gezeugt. Damit wären wir wieder mal bei den Gerüchten um
OB Gribl.
Es gibt ja so Klugscheißer in unserem schönen Augsburg, die behaupten, der Gribl sei nur von seinem Posten geflüchtet, weil ihn hier bald eine schreckliche Schuldenwelle überrollen würde. Das will er lieber seine naiven CSU-Freundin Eva Weber ausbaden lassen. Gribl und seine Sigi legen sich lieber auf einen Liegestuhl bei der Kulperhütte an die beschauliche Wertach und relaxen.
Jetzt kommt's aber knüppeldick: Das schlimmste Gerücht, das wir seit ein paar Minuten zu hören bekommen, das lautet: ex-OB Dr. Kurt Gribl geht zu Thüga! Wegen fetter Kohle!
Wir Datschiburger Demenz-Heinis erinnern uns vielleicht: Wollte Gribl nicht einst die Augsburger Stadtwerke über Erdgas Schwaben mit Thüga fusioniern? Manche Meckertanten behaupteten damals schon Gribl würde mit einem gutdotierten Posten bei Thüga für seine Fusions-Mühen belohnt. Hat aber nicht geklappt. Die Aktion von Otto Hutter und Bruno Marcon, "Wer fusioniert wird ausgeschmiert", war überzeugender.
Zudem sitzen im Aufsichtsrat der
Thüga Holding GmbH & Co. KGaA schon genügend Oberbürgemeister wie Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Ralf Claus, Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden und Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg. Die machen das aber alle sowieso nur ehrenamtlich, oder?
Gribl wäre mit seinen Kontakten als Städtetagspräsident und Stadtwerke-Aufsichtsratschef für die Thüga natürlich hochinteressant. Musste deswegen auch
Klaus-Peter Dietmayer von Erdgas Schwaben weg, die schon zu wohl 75 % der Thüga gehört, den Rest halten - noch - die Stadtwerke? Nicht zu vergessen sind Gribls Jobs als Mitglied des Aufsichtsrats bei der Bayerischen Landesbank und als Mitglied des Aufsichtsrats der echion media AG, die in Augsburg für kommerzielle Medien zuständig ist. Gribls CSU-Kollegin Eva Weber, falls sie neuer OB in Augsburg wird, könnte ihrem Ex-Chef sicher helfen. Als OB wird sie selbst Aufsichtratschefin der Stadtwerke. So spekulieren jedenfalls einige Unverbesserliche über Gribls Karriere-Taktik.
Gut, der
Maly hört ja, genauso rätselhaft wie der Gribl, als OB in Nürnberg auf, da müsste er sich mit dem Gribl bei der Thüga nicht so langweilen. Ein schönes verbindendes Thema der beiden wäre ja die Nürnberger Tucher-Brauerei, die bei Hasenbräu in Augsburg eingestiegen ist.
Unser ewiger Quertreiber-Stadtrat Volker Schafitel, der ja - Gott sei dank - auch aufhört, behauptete bei dem Fusions-Fight sogar: Der Oberbürgermeister von Nürnberg, Dr. Ulrich Maly (SPD) rührt für die Kooperation der Augsburger Stadtwerke mit der Thüga kräftig die Werbetrommel. Es gäbe seines Erachtens keinen besseren Partner als die Thüga.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Damit ist das Gerücht mit Gribl zu Thüga doch sofort erledigt: Warum sollte Gribl von der Thüga mit einem Superhonorar-Job belohnt werden? Gribl hat doch bei dieser fast schon vergessenen Fusions-Aktion doch total versagt!"
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