Sonntag, 16. Oktober 2016

Sponntags-Bildla

Guter Griff bei untergetauchter Sonne.

Lechklause? Ach was, Pechklause, seit Jahren zu.

Kann sich sehen lassen.

Oder beim Änderungs-Schneider?

Nach dem Ablegen der Burka.

Zwar um die Ecke gebracht, aber ...

Neue Disko im Perlachturm?

Immer uralte Sprüche aus den Augsburger Ämtern.

Voll auf Draht.

So sieht optimaler Brand- und Rauchschutz beim Augsburger Stadttheater aus.

Siehe: Bankbenutzung ist nicht verbroten!

Mehr ist unser Schuldenburg ja nicht wert, oder?

Wir lieben Schaufenster-Deko.

Total korrekt.

Wir habens ausprobiert - Augenhöhe mit dem da ist nur mit Staffelei möglich, aber wer hat die dabei?

Und wir dacdhten, das sei ein Nachttopf, Warum? Kanns an der Werbung liegen?

Der Shuttle-Bus für echte FCA-Fans.

Da kommt mal unsere Werbetafel rein.

Samstag, 15. Oktober 2016

Wenn Augsburger Künstler heiraten



So schön bunt und kitschig heiratete in Augsburg bisher niemand. Ist es nicht süss, wenn der sehnsüchtig erwartete Prinz auf dem weissen Pferd daherkommt? Da sollten sich die Frauen mal ein Besipiel nehmen, gell.

Da lacht die Blase


Wo im Sommer am Augsburger Kö das Manzumädle seine Füße gebadet hat, wurde für die kalte Jahreszeit jetzt ein "Häuserl" aufgestellt. Das Manzu-WC bringt etwas rustikales Flair in die City. Leider ist es aber nicht barrierefrei !

Die neue Tunnel-Werbung

Die neue Augsburger Tunnelwerbung von der Agentur Mies & Malad.
Die schönste Lyrik kommt von der Wahrheit.

Freitag, 14. Oktober 2016

Könnte stimmen


Geniale Werbung eines Augsburger Frisörs. Mal schauen, ob  die Psychologen damit einverstanden sind.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

FCA-Reuter gegen Schalke-Weinzierl: Gibt es Tote?

Fussball-Bild prophezeit in seiner Ausgabe am 12.10. 2016 einen schlimmen Rachekampf zwischen dem ehemaligen FCA-Trainer Markus Weinzierl und dem FCA-Manager Stefan Reuter, wenn am Samstag die Mannschaften der beiden Streithähne aufeinandertreffen. Weinzierl ist vom FCA zu Schalke 04 in den Ruhrpott gewechselt. Der FCA bekam dafür 2 Millionen, wie man nebenbei erfährt, auch wenn Reuter erst 5 Millionen forderte.




Tunnel-Träume

Augburger Bahnhofs-Tunnel in Trabbigelb.

Einen Vorgeschmack darauf, auf welchen Augsburger Bahnhof wir uns mit dem Augsburger Gestalter-Team Mies & Malad freuen dürfen, bietet uns nun der frischgetünchte Südtunnel beim Hauptbahnhof. 

Statt die ehemals in Handarbeit gestockten und charierten Sichtbetonwände aus den 1920er Jahren zu reinigen wurden sie aufwändig, teuer und herrlich lieblos mit Trabbigelb mit weißen Feldern gestaltet. Naja, auch Gestalter brauchen irgend eine einfältige Beschäftigung. 

Alles erinnert an die Epoche drei der DDR-Baukunst. Der Pasinger Bahnhof hat hochwertige Wandfliesen, für Augsburg tuns ein paar Kübel Farbe. Wozu auch der Aufwand, wenn ab Dezember 2017 nach Norden nur noch vier ICE-Züge täglich verbleiben, aber dafür 400 Güterzüge von Gersthofen bis Hochzoll mitten durch die Stadt dröhnen?

Aber wir dürfen uns ja noch mindestens 10 Jahre auf den neuen Bahnofs-Zukunft  freuen ,- Vorfreude ist ja bekanntlich die beste Freude.

Die Täter von heute haben dann, wenn das große Tunnel vielleicht mal gebaut und gestaltet ist, die politische Bühne längst verlassen und niemand ist es dann gewesen. 

Mies & Malad sind dann auch nur noch Geschichte

Hallo Werner - Puff oder Kneipe? Was hat Mann gerner?


Leicht irritiert betrachten Augsbugs Nachtschwärmer die Angebote bei Hallo Werner in der schmalen Schrannenstraße, nicht weit vom Augsbuger Hauptbahnhof. Da wird jetzt "Ficken mit Gummi" angeboten. Wir dachten immer, Hallo Werner ist eine kleine nette Kneipe. Haben wir uns getäuscht? Ist diese Loaklität, früher auch mal eine Schwulen-Disko, mitten in Augsburg ein verstecktes Puff im Bahnhofsviertel? Oder was?

 Das Hallo-Werner-Team: Eine handvoll Graficker?


Unsere urkainische Putzfrau meint dazu: "Ich nehm bei den unsauberen Geschäften auch immer Gummihandschuhe, ist doch viel besser!" 

P.S.: Laut Duden bedeutet das Wort "ficken" sowas wie "vögeln"!

... oder ein Fick?

Toller-Fick-Gag bei Hallo Werner: Sekt aus dem Gummi süffeln.

Altes Fick-Lokal mit Pfeifen-Werner in der Augsburger Kataharinen-Gasse.

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ficken:


Mittwoch, 12. Oktober 2016

Klammheimlich


Jetzt wird erstmals Einblick in die Tunnelbaustelle beim Augsburger Hauptbahnhof gewährt. Gucklöcher in drei Konfektionsgrößen machens möglich. Ist ja auch kein Problem mehr, nachdem die Relikte aus der Erbauungszeit mit Zustimmug der Denkmalbehörde klammheimlich entsorgt wurden.

Yummer Yummer


Mit grünen Haarnetzen auf dem Kopf stürmten die Augsburger Neustudenten in den Yum-Club am Kö. Sind es Medizinstudenten, die im Yum-Keller Doktorle-Spiele lernen wollen? Oder wollen sie da unten nur mal sehen, was man in Augsburg auf dem Gebiet Alkohol studieren kann?

 Hm, also, eine Uni-Klinik haben wir ja noch nicht, was für ein Yummer!

Sammelwahn


Auch Flaschensammeln will gelernt sein. Ein Augsburger Flaschensammler ist nun als Profi mit seinem Lastenrad unterwegs. So beginnen Traumkarrieren: Vom Flaschensammler zum Millionär.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Kajak-König Englet bekommt Kanal geschenkt! Eine Ehrung jagt die nächste!

Ehren-Redner Bernd Kränzle ruft Karl Heinz Englet zu: "Du bist unser Kajak-König!"
Im Fürstenzimmer des Augsburger Rathauses wurde der Augsburger Kajak-König Karl Heinz Englet von Augsburgs Polit-Saurier und Sport-Funktionär Bernd Kränzle mit einer goldenen Medaille des Bayerischen Landessport-Verbandes (BLSV) ausgezeichnet. Englet bekam sie für seine Bemühungen um die Olympischen Spiele 1972 in Augsburg auf einer neu gebauten Kajakstrecke am Eiskanal. Aber auch für die Austragungen von Europa- und Weltmeisterschaften im Kajak in Augsburg. Kränzle überreichte in seiner Funktion als Bezirksvorsitzender Schwaben des BLSV dem strahlenden Englet die Medaille.

Medaille, Urkunde und Cover des kommenden Engelt-Buches "Der Mann des Feuers."

Noch später als die flotten Bardamen im sexy Dirndl trudelte unser Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl ein. Er wollte natürlich die Aktion von Bernd Kränzle toppen. Dazu reichte aber nicht ein banaler Eintrag ins Goldenen Buch der Stadt Augsburg. Nein, Gribl versprach vor dem verblüfften Publikum, dass die Olympiastrecke vom Hochablass bis zur Kahnfahrt verlängert werde. Egal, was es koste. Zur Not wird ein Kredit aufgenommen. Natürlich will sich Gribl dabei an den Kosten für die Olympiastrecke am Eiskanal orientieren. Der Kanal würde auch durch die Spital- und Bäckergassse geführt, direkt am Fenster des Stadtbaumeister Murksle vorbei, weil dort ja sowieso bald die Straßen aufgerissen werden und somit viel Geld gespart wird. Man schaue ja in unter seiner Herrschaft planerisch stets in die Zukunft.

Schachspieler und Sportintegrations-Beauftragter Wolfang Taubert zu Gastronom und Stadtrat Leo Dietz: "Mit meinen Kenntnissen vom Bau des Blaumilchkanals könnte ich dieses neue Projekt leicht übernehmen, sag das mal deinem Gribl."

Marketing-Mann Englet las als Dank für die Auszeichnung aus seinem kommenden Enthüllungs-Buch "Der Mann des Feuers" das Kapitel über die unbekannten Hintergründe zur Entstehung der Augsburger Olympia-Kajak-Srecke vor und erwähnte dabei genüsslich, dass Augsburg für diese weltweit einmalige Anlage damals nur ein paar Mäuse hinlegen musste.

Die Zukunfts-Pläne für den neuen Augsburger Kanal vom Hochablass bis zur Kahnfahrt liegen schon vor.

Sofort meldete sich die Ex-Stadträtin, Kabarettistin und Immer-unterm-Hut-Lady Rosemarie Kranzfelder-Poth, die zusammen mit den anwesenden Damen, der SPD-Einpeitscherin Maggie Heinrich undder VIP-Klatsch-Reporterin Marion Buk Kluger zur Einweihung der neuen Kajakstrecke durch Augsburg als erste mit dem Rafting-Boot durchpaddeln will. Gesteuert natürlich von den anwesenden Kajak-Sportlerinnen Melanie Pfeifer und Elisabeth-Micheler-Jones.
Englets Team freut sich auf die Fahrt zur Kahnfahrt im neuen Kanal.

"Den neuen Kanal brettere ich als erste hinunter. Wenn es sein muss in meinem Hut."
Heinrich zu Leichtle und Wurm: "Hahah, hier schaut mal die Map an, der neue KHE-Kanal geht direkt bei Murksle in der Spitalgasse vorbei. So wie der baut, wahrscheinlich sogar durch sein Schlafzimmer." 
Englets Frauendreamteam zitiert Brecht: "Es ist schlimm, in einer Sadt zu leben, in der es keinen Humor gibt. Aber noch schlimmer ist es, in einer Stadt zu leben, in der man Humor braucht."
Wer kriegt hier den Kanal nicht voll?
Total perplex waren die Ehrengäste im Fürstenzimmer als OB Dr. Kurt Gribl versprach. "Der neue Kanal vom Hochablass bis zur Kahnfahrt soll dann Karl-Heinz-Englet Kanal heißen!" Das peinliche Malheur mit dem Englet-Gedenkstein wolle er damit wieder gut machen.
Riesenaufregung nach Gribls Versprechen.

Ein anwesender Stadtrat meinte daraufhin hinter vorgehaltener Hand: "Mensch, ob der Englet wohl den Kanal dann voll bekommt!"

Daraufhin erwiderte eine wiefe Fotografin. "Doch, doch, der macht einfach am Hochablass die Schleusen für den Eiskanal voll auf. Das kann er. Sein Vater war da früher nämlich Schleusenwärter!"


Montag, 10. Oktober 2016

Benni Benson: Sein eigenes Ding



Benni Benson gehört in Augsburg zur Singer-Songwriter-Fraktion, wie auch Elias Loeb und Ben Watson. Benni Benson hat nun per Crowdfunding auf dem Portal Vision Bakery sein Album finanzieren können. Es heißt "Alles ist ehrlich". Vorab bringt er schon als Auskoppelung die Single "Tsunami" am 15.102016 heraus. 

Im Gegensatz zu den von Agenturen und Werbefritzen gesteuerten und gepushten Musikern machen Elias Loeb und Benni Benson ihr ganz eigenes Ding.

Am 04.11.16 veröffentlicht BENNI BENSON seine erstes Album
"Alles ist ehrlich" via Edition Analogsoul / Kick the Flame / Broken Silence

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Momentaufnahmen, Offenherzigkeit, Wahres. Endlich zeigt einer der talentiertesten deutschen

Songwriter sein Können auf Platte!


Finden wir toll.

Ärsche und Asche am Kö

Total miss... äh ... gelungene Symbiose von Alt und Neu am Kö. Ein wunderbares Beispiel für die gelungene Neugestaltung beim Projekt Augsburg. Das zieht wieder viele Leute in unser schönes Datschiburg.

Am Augsburger Königsplatz wurden zwei Kästen aufgestellt.  Sie sollen mal die Asche unseres berühmtesten Stadtbaumeisters Murksle beinhalten, wenn dieser abgetreten wird. Aber warum zwei Kästen? So dick ist er auch wieder nicht, dass so viel Asche von ihm übrig bleiben wird. Nein, in den zweiten Kasten kommt die Asche des von ihm verbrannten Geldes.

Mit diesen Murksle-Asche-Kästen soll auch an die geleungene Symbiose von Alt und Neu bei der Gestaltung am Kö erinnert werden, die auf unserem Foto zu bestaunen ist.

Ob da noch die schönen Lorberbäume aufgestellt werden, die einst der Papa für den Rathauseingang gestiftet hat, konnten wir noch nicht rausbekommen.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Der Kasten für das verbrannte Geld ist viel zu klein, der müsste wohl größer als das Augsburger Stadttheater sein."




Weitere Augsburger Zukunfts-Architektur.

Samstag, 8. Oktober 2016

Gunter Gabriel spricht über Roy Black: "Das musste er büßen!"

Gunter und Arno im Gespräch über Roy.

Ungeschminktes Gespräch mit dem deutschen Country-Star Gunter Gabriel über den Augsburger Schlager-Star Roy Black, der vor 25 Jahren, am 9. Oktober 1991, in seiner Hütte am See unter dubiosen Umständen ganz allein verstarb.
Das Gespräch führte unser Herr Ausgeber Arno Loeb, der zwei Bücher über das Leben von Roy Black schrieb, eine Chronik und eine Biographie. Dazu das Libretto zu dem Roy-Black-Musical verfasste.

(Zu dem Gespräch kam es zufällig als sich Gunter Gabriel und Arno Loeb auf einem Bahnhof trafen.)


Arno Loeb: Hallo Gunter, schön dich zu sehen, wohin fährst du?

Gunter Gabriel: Zu einem Auftritt bei meiner Wohnzimmer-Tour.

Arno Loeb: Was ist das?

Gunter Gabriel: Ich hatte mal riesige Schulden und da kam mir die Idee ich mache viele kleine Konzerte in Wohnzimmern oder Gärten für je 1000,- Euro Gage und zahle meine Schulden ab, wie es sich gehört. Eine Privat-Insolvenz wollte ich nicht hinlegen. Bis auf paar Kleckerbeträge konnte ich bis jetzt fast alles bezahlen. 

Arno Loeb: Bewundernswert. Das müssten mal die Banken hören.

Gunter Gabriel: Sag mal, woher kommst du eigentlich? Bist du hier am Bahnhof nicht das Aufsichtspersonal?

Arno Loeb: Nein, ich bin unterwegs, ich komme aus Augsburg, der Heimat von Helmut Haller, Bert Brecht und Roy Black.

Gunter Gabriel: Armer Kerl.

Arno Loeb: Wer?

Gunter Gabriel: Der Roy Black. Der war doch sowas von einsam.

Arno Loeb: Woher willst du das wissen?

Gunter Gabriel: Ich habe ihn kennen gelernt. Der war seelisch leer.

Arno Loeb: Vielleicht weil er immer Rock-Sänger werden wollte und nur Schlager-Sänger war.

Gunter Gabriel: Er hätte ja Rock-Sänger werden können, wenn er gewollt hätte. Warum ist er es nicht geworden? Warum hat er keine Texte geschrieben wie ich?

Arno Loeb: Vielleicht weil er mit Schlager mit seiner tollen Stimme schnell und bequem viel Geld verdienen konnte?

Gunter Gabriel: Genau, er machte es sich zu leicht. War nur hinterm Geld her. Das musste er büßen. Schau mich an, ich bin noch hier, aber kein Rex Gildo und kein Roy Black ist mehr hier - und weißt du warum? Weil ich authentisch bin. Die waren es nicht.

Arno Loeb: Aber Roy Black hatte auch hohe Schulden wie du, der wurde vom Finanzamt mit Taschenpfändung verfolgt. Die Veranstalter mussten Roy Black das Geld seiner Frau Silke aushändigen, damit der Finanzbeamte es nicht in die Finger bekam und er ist sogar wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten. Dazu hat ihm sogar seine katholische Mutter geraten. Ein schlechter Berater hat ihm eine Hazienda in Spanien aufgeschwätzt - eine Millionenruine wurde das.

Auf dem Hausboot von Gunter.

Gunter Gabriel: Ich habe keine Schulden, ich habe nur offene Rechnungen und die zahle ich alle. Das habe ich mir fest vorgenommen. Was weißt du über Roy Black?

Arno Loeb: Wie er komme ich, wie schon gesagt, aus Augsburg. Ich habe für eine Biographie, über Roy Black, mit vielen Menschen gesprochen, die ihn gut kannten. Wer weiß denn schon, dass es in seinem Umfeld von Selbstmörden nur so wimmelt. Eine Großmutter, sein Vater, seine Schwiegermutter und nach seinem Tod auch noch seine Frau Silke, haben sich das Leben genommen. Er war auch ein melancholischer Typ, hörte gerne russische Chöre. Ich denke, er hat gemerkt dass er stirbt, und das wollte er in seiner Hütfe tun, für einen guten Abgang betäubt mit Alkohol. Man kann lange darüber rätseln, warum er nicht zu seiner neuen Lebenspartnerin Carmen und seiner frisch geborenen Tochter geafahren ist.

Gunter Gabriel: Hm, tragisch.Ich war als Jugendlicher Diskjockey in einer Landkneipe un dich weiß noch wie die Leute glücklich waren, wenn sie nach Roys Musik tanzten, Ich war kein Fan von dir, das gebe ich gerne zu, aber wenn ich seine Hits spielte, dann bekam ich als DJ immer ein Bier und nen Korn und die Tanzfläche war gerammelt voll. Er hat mit seiner Musik viele Freundschaften geboren, viele Ehen geschaffen und viele Nächte verschönt. Ich möchts nicht zählen. Die, die über ihn Witze gemacht haben, die konnten ihm nie das Wasser reichen. Er war ein Sonntagskind und der Schnulzenkönig der Nation. Sein warme Stimme war wie ein Heizkissen in kalter Nacht. Viele aus der Musikbranche waren doch heimlich neidisch auf seinen Erfolg. Dass er mit sich selbst nicht klar kam, das habe ich nie gecheckt. Er hatte millionen Freunde, aber keinen einzigen, wenns nötig war. Er stand auf der Sonnenseite des Lebens und gleiczhzeitig auf der Schattenseit des Glücks. Auch wenn er schon lange fort ist, er lebt mit seinen Liedern weiter.

Arno Loeb: Das stimmt. In Augsburg haben ihm die Fans ein Denkmal gesetzt für das sie gesammelt haben.

Gunter Gabriel: Findest du nicht auch, dass diese Büste ein wenig mickrig ist, die sie für den Roy bei euch aufgestellt haben?

Arno Loeb: Auf jeden Fall, Roy hätte in Augsburg was Größeres und Schöneres verdient. Aber bei uns in Augsburg hat nicht mal Bert Brecht ein besonderes Denkmal in der Stadt. Das bekommen bei uns nur Leute die mit dem Kinderwagen Tauben füttern oder so ausbeuterische Blutsauger wie die Fugger. Roy hat den Menschen schließlich viel Freude geschenkt.

Gunter Gabriel: Wissen ja nicht viele, ich habe mal einen Song über Roy Black gemacht - Oh Roy du bist nicht allein, wo du jetzt auch bist, da werden wir auch einmal sein - Also, ich kenn da einen Künstler der könnte ein wunderbares Relief von Roy Black anfertigen. Das werde ich der Stadt Augsburg vorschlagen.

Arno Loeb: Super-Idee. Ich helfe da gerne mit. Übrigens habe ich mal das Roy-Black-Musical geschrieben. Leider waren die Veranstalter schon vor der Premiere pleite, schade, die Fans waren begeistert, müsste mal wieder aufgeführt werden.  Diese Veranstalter aus Berlin hatten keine Ahnung vom Musicalmanagen.

Das ist in Augsburg die Büste die für Roy Black im Stadtteil Göggingen aufgestellt wurde. Daran führt der kleine Roy-Black-Weg vorbei. Nicht weit von Roys Elternhaus entfernt, in dem er mit seinem Bruder Walter augewachsen war und im Keller mit seiner Band The Cannons für die ersten Auftritte probte.

Gunter Gabriel: Interessant. Ich spiele ja auch in einem Musical in Berlin den Johnny Cash. Den kannte ich übrigens persönlich. Habe ihn in Amerika besucht, kurz vor seinem Tod.

Arno Loeb: Von deinem Musical über Cash habe ich gelesen. Mein Sohn hat mir neulich die CD mit deinen deutschen Johnny-Cash-Songs vorgespielt. Gut gemacht. Leider auch schon verstorben, der Cash, wie schon lange vorher Roy Black. Denkst du auch manchmal an den Tod?

Gunter Gabriel: Meine Astrologin hat mir verraten, dass ich 98 Jahre alt werde. Hoffentlich hat sie sich nicht getäuscht - und ich werde 108? Und weißt du was bei mir das Schöne am Alter ist, ich wachse immer besser in meine Songs rein. 

Arno Loeb: Gute Astrologin hast du da. 

Gunter Gabriel: Sie hat mir gesagt, dass mich der Kosmos schützt und segnet. 

Arno Loeb: Glaubst du das?

Gunter Gabriel: Na klar, was denkst du? -Soll ich dir ein Beispiel erzählen? 

Arno Loeb: Ich höre.

Gunter Gabriel: Vor einiger Zeit bin ich auf dem Weg zu meinem Hausboot im Hafen ausgerutscht und ins Wasser gefallen. So blöd verklemmt, dass ich mit dem ganzen Körper unter Wasser war und nur noch den Kopf mühsam über Wasser halten konnte. Ich wusste, ich würde höchstens fünfzehn Minuten lang das durchhalten dann würde ich ersaufen.

Arno Loeb: Ich sehe du lebst noch.

Gunter Gabriel: Der Kosmos schickte mir eine Person vorbei, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht an dieser Stelle sein sollte, wo ich um mein Leben kämpfte. Diese Person hat mich gerettet. Zum Thema Tod sage ich nur: Wenn er kommt, dann breite ich meine Arme aus und rufe ihm entgegen: Ich bin bereit! Ich habe genug tolle Songs hinterlassen! Ich komme mit!

Arno Loeb: Schön gesagt. Hoffentlich hast du mehr Glück als Roy.

Arno und Gunter reden über Musik, den Tod und das Leben.

Gunter Gabriel: Vielleicht - vor längerer Zeit besuchte mich mal ein Mann, der hatte dicke Ringe am Finger und Goldkette um fette Goldketten um den Hals. Ich dachte mir, was will dieser Zuhälter von mir? Ich habe genug Frauen, der kann mir keine verkaufen. 

Arno Loeb: Was wollte er von dir?

Gunter Gabriel: Das war ein Fan von mir und meiner Musik. Den hatte aber nicht der Tod, sondern der Kosmos zu mir geschickt. Der liebt und verehrt meine Kunst. Da war ein Bestattungsunternehmer aus Wuppertal ...

Arno Loeb: Klingt nach einem Song: Der Bestatter aus Wuppertal ...

Gunter Gabriel: In der Richtung habe ich schon einen Song: Der letzte Wagen ist immer ein Kombi ... Nun gut, dieser Bestatter hatte eine ganze Lagerhalle voller toller Autos. Maserati, Ferraris, Porsche, Rolls-Royce und sowas. Ich durfte mir irgendeinen aussuchen, den er mir als Fan schenken wollte.

Arno Loeb: Hast du den Rolls genommen ...?

Gunter Gabriel: Wo denkst du hin, passt der zu mir? Nein, ich habe einen Cadillac genommen, einen pink Cadillac. Gibts ja nen Song drüber, von Bruce Bringsteen. Weißt du, dass Pink eine Schutzfarbe ist? Mein Herz ist pink und schau mal meine Socken an!

Arno Loeb: Pink. Ist dein Hausboot auch pinkfarben?

Gunter Gabriel: Na, klar. Auch wenn da einige sagen, jetzt ist der schwul. Pink schützt mich vor negativen Strahlungen.

Arno Loeb: Wo ist dein Hausboot?

Gunter Gabriel: Das liegt in einer Werft in Hamburg-Harburg. Dort habe ich meine Ruhe, die ich brauche vor und nach meinen Konzerten. Zwischen den Hafenarbeitern die dort hämmern und schweißen. Ich bin gern unter diesen Leuten. Ich kenne auch Menschen, die verdienen an einem Tag eine Million, aber bei denen will ich nicht sein. 

Arno Loeb: Hast du noch Pläne für die Zukunft?

Gunter Gabriel: Ich bin zwar halbtot, der Virus, den ich mir im Dschungelcamp eingefangen habe, der wütet immer noch in mir. Doch Pläne habe ich. Ich will mit meinem Hausboot nach Berlin, in den Wannsee. Zwischen die Natur. Tut mir sicher gut. Ich habe ja noch viel vor. Tschüss, ich muss jetzt mal losjoggen ... mich fit halten ...

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Mehr zu Gunter Gabriel, von dem wir Songs kennen wie "Komm unter meine Decke", "Hey Boss, ich brauch mehr Geld", "Mit dem Hammer in der Hand", "Er ist ein Kerl", "Ohne Moos nix los", kannst du hier lesen.


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Vom kleinen Walddorf-Buben zum Supertstar


Dieses Buch von Arno Löb über Roy Black zeigt den Weg des größten deutschen Schlager-Sängers aller Zeiten auf - wie er vom kleinen Walddorf-Buben aus Straßberg bei Augsburg zum Supertstar mit der Samtstimme wurde.

Diese Biographie über Roy Black ist mit viel Hintergrundwissen geschrieben worden. Roys Mutter, sein Vater, sein Bruder sein Kindermädchen, seine Hebamme, sein Volksschullehrer, seine Schulfreunde, die Mitglieder seiner ersten Band sind erwähnt und machen auch interessante Aussagen über den späteren Schlager-König aus dem bayerischen Schwaben.

Auch Roys erste Kontakte mit Frauen und mit der Schlagerbranche, seine Ausbeutung, seine Zweifel werden mit besten Kentnissen beschrieben. Durch dieses Buch können wir in die zerrissene Seele von Roy Black blicken, der eigentlich Rock'n Roll- und Beat-Sänger werden wollte, aber durch die Beziehungen zur RTL-Radio-Mafia mit dem Produzenten Bertram als Schnulzen-Sänger mit "Du bist nicht allein" und "Ganz in Weiß" aufgebaut wird.

Dieses Buch beschreibt nicht nur spannend und feinfühlig den Weg von Roy Black aus Straßberg bei Augsburg in den Schlager-Himmel. Es ist auch ein Buch, das wohl exemplarisch für die Karriere vieler Schlagersänger ist.


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Die Wahrheit über Roy Black?

Bald soll ein neues und schonungsloses Buch über das wahre Leben von Roy Black (Gerhard Höllerich) herauskommen. Rick van Beer hat dazu schon eine Facebook-Seite erstellt. Der Titel des Buches lautet: "An meine Seele kommt keiner ran. Das Buch über Roy Black." Es soll 2017 erscheinen.

Augsburg: Nest für beste Haudrauf-Ladys

Die blonde Tina Rupprecht boxt gegen die Spanierien.

Es hat auch Vorteile, wenn man etwas kleiner ist.

Der Augsburger Boxstall Haan freut sich über Tinas Sieg.

Tina bekommt den WM-Gürtel umgebunden.


Kaum hatte sich Tina Schüssler ihren Boxweltmeister-Titel in den USA geholt, kämpfte Tina Rupprecht in Königsbrunn um den Boxweltmeister-Titel im Minimum-Gewicht nach 10 kampfvollen Runden gegen die Spanierein Joana Pastrana. 

Und Tina, die mal Lehrerin werden will und ab und zu auch in der Gastronomie jobbt (Hochablass-Gaststätte am Eiskanal) gewann diesen starken Fight bei der "Haaan-Boxnight" und holt sich damit ihren ersten WM-Titel. Manager Jochen Pawlitsch will mit Tina  weitere Siege erringen.

Na, dann ist Augsburg bald die Boxerinnen-Stadt, ein Nest für schlagkräftige Frauen, wenn wir noch an weitere erflogreiche Boxerinnen zwischen Lech und Wertach wie Nikki Adler  Andrea Strohmaier und Cheyenne Hanson denken.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Da fragen wir uns schon, wo bleibt die erste OberBoxerin (OB) für Augsburg?"

Vor dem Boxkampf.

Tina Rupprecht bei der Pressekonferenz.

- Fotos vom Magazin Sport in Augsburg

Freitag, 7. Oktober 2016

Endlich



Aus unserer Serie: Augsburg wird immer schöner und bequemer. Endlich gibt es eine herrliche Autostraße zur beliebten Gaststätte Kulperhütte auf der Wertachinsel in Göggingen. Der breite Radweg war schnell umgebaut.  Nix wie hin - mit Vollgas! Augsburg wird Auto-Stadt!

Mittwoch, 5. Oktober 2016

„Alle Stadträte haben in ihrem Amtseid geschworen, die Stadt Augsburg und ihre BewohnerInnen vor Schaden zu bewahren. Wenn nicht jetzt - wann dann erfordert eine Bedrohung wie die durch das AKW Gundremmingen unser Handeln?“
Werden wir ohne unseren regional erzeugten Atom-Strom diesen Winter überstehen?
Ausschussgemeinschaft fordert sofortige Abschaltung von Gundremmingen


Augsburg, 5.10.2016.


Wie berichtet hatte die CSU-Fraktion in der letzten Sitzung des Umweltausschusses des Augsburger Stadtrates „Beratungsbedarf“ angemeldet bei einem Tagesordnungspunkt, der sich mit dem Thema Atomrisiko Gundremmingen befasste. Damit erreichte die CSU, dass in Augsburg über dieses Thema nicht einmal debattiert, geschweige beschlossen wurde. Tags drauf musste sich aber die CSU-Staatsregierung im Umweltausschuss des Landtages zu zwei Störfällen äußern, die sich im AKW Gundremmingen vor den Toren Augsburgs vergangenes Jahr ereignet hatten: Bei Revisionsarbeiten an einem der beiden Reaktoren war es in Folge eines Druckabfalls im Steuerluftsystem zu einer Schnellabschaltung des anderen, im Betrieb befindlichen, Reaktors gekommen. Dazu muss man wissen, dass das Verfahren der Schnellabschaltung bei Siedewasserreaktoren das risikoreichste Manöver überhaupt darstellen, da hierbei der Druckbehälter enormen Belastungen ausgesetzt wird. In Tschernobyl führte damals die Übung eines solchen Verfahrens zur Katastrophe! Beim zweiten behandelten Zwischenfall war es zum Absturz eines Brennelementebündels beim Umsetzen aus dem Reaktorbecken ins Abklingbecken gekommen. In beiden Fällen habe es sich um „menschliches Versagen“ gehandelt.

Die von der Augsburger CSU erzwungene Denkpause hat nun die Ausschussgemeinschaft (AG) von Freien Wählern, Linken, ÖDP und Polit WG genutzt, um ihrerseits die neuesten Erkenntnisse aus der Münchner Anhörung in den Resolutionsentwurf für den Augsburger Stadtrat einfließen zu lassen. In einem entsprechenden Änderungsantrag hat sich die AG an Oberbürgermeister Dr. Gribl gewandt. Dabei wurde auch Bezug genommen auf einen Computervirenbefall im AKW Gundremmingen Anfang dieses Jahres. „Alle drei Vorfälle zeigen, dass in Gundremmingen Schlamperei und Unwissenheit an der Tagesordnung sind,“ so ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger. „Es beruhigt mich keinesfalls, wenn als Ursache für eine Beinahe-Katastrophe menschliches Versagen angeführt wird. Kommt dann noch grenzenloses Gewinnstreben hinzu, haben wir genau die Gemengelage, die in Fukushima zum Gau geführt hat.“ Dies lasse nur eine mögliche Konsequenz zu: der Betrieb in Gundremmingen müsse mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Eine entsprechende Forderung an die Staatsregierung soll nach dem Willen der AG nun auch Bestandteil der Resolution des Stadtrates werden.

Pettinger: „Alle Stadträte haben in ihrem Amtseid geschworen, die Stadt Augsburg und ihre BewohnerInnen vor Schaden zu bewahren. Wenn nicht jetzt wann dann erfordert eine Bedrohung wie die durch das AKW Gundremmingen unser Handeln?“

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...