Donnerstag, 12. November 2015

Wird Augsburger Theater gesprengt statt renoviert?

Seit einigen Tagen wissen wir von einer Organisation, die durch eine Sprengung des Augsburger Theaters unserer Stadt hohe Millionenkosten für die Sanierung ersparen will. 


Adolf H. mit begeisterten Theater-Freunden vor dem Augsburger Theater:
"Wenn ich was sprenge, aber dann volle Pulle!"

Dagegen sind die Kosten für das Panther- und das FCA-Stadion nur mickrige Peanuts. 

Schneidet mit dem überdimensionierten gigantischen Theaterneubau die Augsburger Akademiker-Schicht ein zu großes Stück vom Steuerkuchen für sich ab? 

Wir haben in einem dunklen Bunker mit Kapturak, dem 1. Sekretär des Komitees Subversiver Widerstand Augsburg (SWA) und Anführer der neuen Bürger-Initiative "TNT-Theater-Weg!" exklusiv gesprochen.


Augsburger Stadtrat beim Planen des neuen Theaters.



ASZ-Frage: Hallo, Herr Kapturak, Sie gehören zu einer neuen Ini, Sie wollen das schöne Augsburger Theater in die Luft jagen, meinen Sie das im Ernst?

SWA-Kapturak: Sind Sie der Löb?

ASZ-Frage:  Nein, die urkainische Putzfrau!

SWA-Kapturak: Oh, Verzeihung Madame. Also, ja, Sie haben Recht, ich bin Kapturak und wir werden das Gebäude in die Luft jagen, um es etwas volkstümlich auszudrücken.

ASZ-Frage:  Aber warum? Es soll doch jetzt saniert werden, unser schönes Theater, um die kulturelle Bildung unserer Bürger optimal zu gestalten. Sagt doch auch die Grüne Mutius. Da gibts keine Alternative. Egal was es kostet. Schließlich sind die Grünen mal angetreten um die deutsche Theaterwelt zu verbessern.
Man schaut in ein Loch ohne Boden.
Eine Baustelle die viel Geld verschlingen wird.

SWA-Kapturak: Sanieren ist Kassieren. Das steckt dahinter. Davon halte ich wenig. Es muss Bumm machen! Das ist auch eine Kunst, so einen Nazi-Bau fachgerecht zu Staub zu machen. Wurde ja alles sehr massiv gebaut. aber das kriegen wir hin.

ASZ-Frage:  Sie wissen schon, dass in Augsburg das Sprengen von Gebäuden nicht immer sehr glücklich verlief. Denken wir mal an den Ludwigsbau der der Kongresshalle weichen musste, den bzeichnete man als baufällig, aber der hielt einige Sprengungen durch ... komisch, gell.

SWA-Kapturak: Reden Sie kein Blech. Es war ja sogar einmal geplant eine Atombombe auf die Stadt zu werfen.

ASZ-Frage:   Dafür haben wir doch Gundremmingen, warum sprengen Sie das nich?

SWA-Kapturak: Gundremmingen zerstören, das ist zu normal. Das macht unsere Claudia Roth allein mit iher Handtasche. Man muss einfach radikal und radikaler sein.  Das hat doch der Zagler auch gefordert, dass das Theater gesprengt wird.

ASZ-Frage:   Das ist mir neu. Ich dachte der Zagler wird der neue Intendant im neuen Ausburger 250-Millionen-Euro-Theater. Der hats doch drauf mit Dramatik und Schauspiel, oder?

SWA-Kapturak: Zagler ist Sprengmeister. Zuvor war er Skalpjäger.

ASZ-Frage:   Sie führen da ja ketzerische Reden, aber jetzt mal im Ernst, wie wollen Sie das anstellen mit der Theater-Sprengung?

SWA-Kapturak: Also ... das ist so ... hören Sie zu?

ASZ-Frage:   Ja, nur weiter!

SWA-Kapturak: Da werden Tonnen in den Keller des Theaters verbracht und in den Tonnen ist TNT und dann wird es eben ... also ... angezündet oder so... und dann ist es eben aus .. .dann stürzt das Gebäude ein ... das kennt man doch ...

ASZ-Frage:  Haben Sie eigentlich schon Sprengerfahrung mit größeren Gebäuden?

SWA-Kapturak: Ja...

ASZ-Frage:   Womit denn?
Kleine Bildungsbürger werden besonders
gern im Augsburger Theater begrüßt.

SWA-Kapturak: In der Curt-Frenzel-Straße haben wir heute eine Sprenung vorgenommen. Lief sehr gut. Da hat sich einiges bewegt. Zum letzten Mal allerdings.

ASZ-Frage:   Doch hoffentlich nicht diese schöne Bronze-Lady? Ein Weltkultur-Erbe. Wenn das Augsburger Theater, eines der besten der Welt, wie jeder Theater-Experte weiß, mit seinem Dreischmarrenprogramm in Schutt und Asche liegt, dann werden Sie es bereuen, keine herrlich erbauende Oper und kein erotisches Ballett mehr ...

SWA-Kapturak: Dann wird Augsburg ein Touristenmagnet

ASZ-Frage:  Ohne Oper?

SWA-Kapturak: Ohne alles

ASZ-Frage:   Und die schönen Schauspiele, die die ganze Welt bewegen ...? Die haben wir dann auch nicht mehr. Dann wird uns Aichach und Zusmarshausen überholen ... wollen Sie das wirklich?

SWA-Kapturak: Zusmarshausen ist eine lebenswerte Stadt.

Wird auch unser Murksle eine eigene Loge im neuen Theater bekommen?

ASZ-Frage:  Für mich sind Sie ein Wahnsinniger ...

SWA-Kapturak: Wer zicken macht, wird in die Luft gesprengt

ASZ-Frage:  Haben Sie dafür schon eine Genehmigung vom Ordnungsamt?

SWA-Kapturak: Wir haben in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden daran gearbeitet.

ASZ-Frage:  Womöglich wird das nahe Verwaltungsgebäude von Patrizia samt Vapiano eingestaubt bei so einer gwaltigen Sprengung, haben Sie das bedacht?
Augsburg und das Theater.
Eine Angelegenheit,
die den einen oder anderen zutiefst bewegt.

SWA-Kapturak: Sondermüll - weg damit!

ASZ-Frage:
   Und das Gericht ist ja auch in der Nähe, dann kann doch die Justiz im Staub keine gerechten Urteile mehr fällen. Wäre ja alles nur noch Theater ...

SWA-Kapturak: Justitia requisit in pace.

ASZ-Frage:   Äh, wie? auch recht. Wir wollen von ihnen nur noch wissen, wie wohl die Augsburger Medien auf ihre Theater-Sprengung reagieren werdem

SWA-Kapturak: Die AA wird zu bedenken geben, dass durch die Sprengung der Verkehr behindert wird und dadurch der Handel leidet ... Das Augsburg-Journal wird schreiben welche Augsburger Pseudo-Promis bei unserer Sprenung starben...

ASZ-Frage: Und die DAZ vom Zagler?

Wie reagieren die Theater-Manager auf die bevorstehende Sprengung?

SWA-Kapturak: Die DAZ wird einen Kommentar schreiben in dem sie verkündet, dass sie von der Sprengung schon seit Jahren wusste und dass wir beim Herausgeber um Rat gefragt haben.

ASZ-Frage: Was schreibt die Neue Szene?

SWA-Kapturak: Die wird eine launige Kunstbetrachtung der Trümmer bringen...

ASZ-Frage:  Aha, und welchen Käse wird die Augsburger Skandal-Zeitung verbreiten, na?

SWA-Kapturak: Die ASZ wird Fotos von Peter G. bringen ... der im Glanz der Flammen mit Anna T. rummacht auf der Bühne.

ASZ-Frage:   Ihnen ist aber schon klar, dass dann ein Massensuizid nach der Berichterstattung kommen wird.

SWA-Kapturak: Hoffentlich.

Adolf H. wünscht sich viel Wagner mit vielen Toten
auf der Opernbühne. Aber nix Multikulturelles.

ASZ-Frage:  Wir nehmen an, dass sich 95 Prozent der Theatergemeinde entleiben werden.

SWA-Kapturak: Das wäre ein Anfang

ASZ-Frage:   Und die Besucher des Opernballs würden sich im Stempflesee ersäufen, das können Sie doch echt nicht wollen. das sind die besten Mitglieder unserer bürgerlichen Gesellschaft

SWA-Kapturak: Oh ... nein ... der Stempflesee .. .ist doch viel zu klein, Kuhsee, ja, aber im Stempföesee ertränken ... das wäre grotesk

ASZ-Frage:  Ihr Zynismus ist ja krankhaft, wir werden jetzt gleich mal unserem OB Gribl Bescheid sagen, was Sie Schlimmes mit unserem schönen Theater vorhaben

SWA-Kapturak: Der wird gerade ihnen sicher seine ganze Aufmerksamkeit schenken. Der wird es ihnen in die Schuhe schieben..wie damals beim Reichstagsbrand. Hauen Sie lieber ab - in unserer schönen Stadt wird es erstmal ungemütlich...

ASZ-Frage:   Wie siehts mit der Bürgerbeteligung aus, sind Hummel, Schafitel und diese Oberhauser Angelika dabei?


Wird hier schon Sprengmaterial verlegt?

SWA-Kapturak: Schafitel wird die Revolution ausrufen und auf dem Rathausplatz wird eine ... eine ... wie heisst das ... stehen ...

ASZ-Frage:  Dings?

SWA-Kapturak:  Ja ... dieses Dings...

ASZ-Frage:  Wirklich?

SWA-Kapturak: Ja. das wird der Stadt gut tun

ASZ-Frage:   Jetzt übertreiben Sie. was würde denn unser Brecht Bertl zu ihrem wahnsinnigen Vorhaben wohl sagen?

SWA-Kapturak:  Er würde kichern wie ein kleines Mädchen

ASZ-Frage:   Und Mozart?
Darf so ein Theater auschauen?

SWA-Kapturak:  Mozart würde lachen ... und mit irren Augen in den Feuerschein starren!

ASZ-Frage:   Und Fugger?

SWA-Kapturak: Fugger würde erstmal rechnen was die Sprengung und die Folgen kosten und ob er sein TNT nicht doch zu billig verkauft hat.

ASZ-Frage:  Und diesel?

SWA-Kapturak:  Diesel würde sich ins Meer stürzen

ASZ-Frage:   Und Helmut Haller?

SWA-Kapturak:  Haller würde zufrieden auf einem Baum sitzen

ASZ-Frage:   Und Roy Black?

SWA-Kapturak:  Würde abdancen.
Wer findet ihn rechtzeitig?


ASZ-Frage:   Und Peter Garski?

SWA-Kapturak:  Garski würde ins Apollo gehen.

ASZ-Frage:   Und unser König von augsburg?

SWA-Kapturak:  Er würde abdanken.

ASZ-Frage:   Jetzt noch eine letzte Frage an sie, den Augsburger Theater-Sprenger ,,,

SWA-Kapturak:  Da bin ich gespannt.

ASZ-Frage:   An welchem Tag wollen Sie unser Theater hochleben ... äh ... hochgehen lassen?

SWA-Kapturak:  Sonntag, am Nachmittag ... trister kann es dann nich mehr werden.

ASZ-Frage:  Und soll es auch Kollateral-Schäden bei ihrer Theater-Sprengung geben? Was machen Sie wenn die Intendantin Votteler noch drin ist?

SWA-Kapturak:  Ja also ... dann hat sie Glück - dann geht sie in die Geschichte ein. Claus Peymann würde neidisch werden

ASZ-Frage: Sie sind unverbesserlich ... ein Herr des Schreckens ...

SWA-Kapturak: Habe ich im Knast gelernt.

ASZ-Frage:  Da gehören Sie auch schnellstens wieder hin.

SWA-Kapturak: So wie Sie damals?

Sind Deppen an der Sprengung?
ASZ-Frage:  Weichen Sie jetzt nicht aus. Ich hoffe unser Ordnugnsreferent Dirk Wurm wird Sie fesseln und unschädlich machen.

SWA-Kapturak:  Ein Mann mit bunten Socken kann mich nicht stoppen

ASZ-Frage:  Und dann werden Sie mit Parteireden von Maggie Heinrich so lange gefoltert, bis Sie selbst in die Luft gehen.

SWA-Kapturak:  Dann doch lieber 10 Stunden in der Umkleidekabine sitzen und ihre Miniröcke begutachten.

ASZ-Frage:   Schön zu hören, dass Sie noch Lust am Leben und an der Show haben. Dürfen wir noch ein Abschiedwort von ihnen hören, bevor Sie Augsburg zur kulturlosen Wüste verwandeln?

SWA-Kapturak:  Die hard, Augsburg!

So könnte das neue schöne Augsburg mit einem schönen neuen Theater mal ausschauen.



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Die Baugeschichte des Augsburger Theaters



Durch britische Bomber völlig zerstört.

Das Große Haus wurde von den Wiener Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer im Stil der Neorenaissance entworfen und am 26. November 1877 eröffnet. Es bot 1400 Zuschauern Platz. Es hatte eine offene Loggia nach Süden und eine Kutschenauffahrt.

Adolf Hitler beauftragte 1937 seinen Lieblingsarchitekten Paul Otto August Baumgarten, mit dem Umbau des Theaters. Er vergrößerte den Portikus und eweiterte die Eingangsfront von drei auf fünf Achsen.

1944 wurde das Theater im Zweiten Weltkrieg durch britische Bomber völlig zerstört. Augsburg war eine wichtige Stadt bei der Waffenherstellung im 3. Reich.


In den Jahren 1952 bis 1956 wurde das Theater äußerlich vereinfacht wiederaufgebaut. Die reichhaltige Ornamentik der erhalten gebliebenen Fassadenfront wurde dabei weitestgehend entfernt. Das Innere des Theaters wurde im Stil der Fünfzigerjahre neu gestaltet. Es bietet heute Platz für 950 Zuschauer, da zwei Logenreihen über dem Parkett nicht mehr eingefügt wurden.
Aus der Kutschenauffahrt wurde die verkehrsreichste Kreuzung der Stadt und die Loggien wurden verglast.

Vor 1877 befand sich das Augsburger Theater in einem Gebäude in der Jakober Vorstadt beim Lauterlech. Damals wurde in Augsburg auch noch in vielen Wirtschaften und ihren Sälen Theater aufgeführt. Da war fast noch die ganze Bevölkerung eingebunden und nicht nur ein paar Akademiker und ihr Nachwuchs.





Dienstag, 10. November 2015

Der Erfolg fliegt uns zu


Schon wieder ein neuer Erfolg für Augsburgs erfolgreichste Politikerin, die Bürgermeisterin und Wirtschaftsreferentin Eva Kleber. Jetzt haben wir einen viel angeflogenen Flughafen. Direkt am Lech. Gegenüber dem neuen Lechhauser Vergnügungsviertel "Flößerpark".

Eva Kleber will den neuen Flughafen in Gegenwart der Taubenmarie einweihen. Die bringt einen Eimer Taubenscheiße dafür mit. Der neue Augsburger Flughafen soll den Namen "Ulrichs-Flugstätte" erhalten. Motto: "Glauben beflügelt!"

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Damit zeigen wir den großkotzigen Allgäuern mal wie man einen tollen Flughaufen betreibt."

Samstag, 7. November 2015

Mardaus: "Was soll schon los sein hier?"

Interview mit Augsburgs kritischstem SPD-Politiker Frank Mardaus zu all den üblen Augsburger Geschehnissen


Frank Mardaus teilt aus.

ASZ-Frage: Hallo Frank Mardaus, wir vermissen Sie in der Augsburger Kommunal-Politik.Wie spannende war es noch, als Sie als SPD-Mann gegen die Fusion von SWA/Thüga Ihre Stimme erhoben, die ja auch gehört wurde ...

Frank Mardaus: Schleim, schleim ... Sie wollen mir nur was rauslocken. Aber hier ist nichts los.

ASZ-Frage:  Auf jeden Fall fand die Fusion nicht statt. Gegen den Willen und Wunsch Ihrer Parteikollegen wie die Fraktionschefin Maggie Heinrich. Sie sind zur Zeit der erfolgreichste Augsburger Politiker. Hat man Ihnen deswegen jetzt den Mund verboten, haben Sie Ärger bekommen, trauen Sie sich nicht mehr kritisch zu sein, oder was ist los mit Ihnen? Oder sind die gar krank?

Frank Mardaus: Machen Sie sich bitte keine Sorgen um mich. Mir gehts gut. Wozu soll ich was Kritisches sagen? Es ist doch in Augsburg nichts los ... was mich irgendwie interessieren könnte.

ASZ-Frage: Jetzt aber, denken Sie nur an den teuren Theater-Umbau, wollen Sie dazu nichts sagen? Der ist doch umstritten.

Frank Mardaus: "Finden Sie, dass hier was los ist?"

Frank Mardaus: Ach, das ist doch nur ein Sturm im Wasserglas, da wird ein neues Theater gebaut ... Alles nur Provinztheater. Schmierenkomödie. Bürgerbeteiligung, dass ich nicht lache.

ASZ-Frage: Für viele, viele Millionen, im Gegensatz zu Sozialwohnungen, ist das für Sie in Ordnung?

Frank Mardaus: Was solls. Woanders werden Abermilliarden verplempert. Augsburg leidet doch unter Peanuts.

ASZ-Frage: Und das teure Tunnel unterm Hauptbahnhof, ist Ihnen das auch Wurst?

Frank Mardaus: Ist es schon zusammengekracht? Wurden Arbeiter verschüttet?

ASZ-Frage: Nein.

Frank Mardaus: Na dann kümmerts mich auch nicht. Sehen Sie, nix los in Augsburg, sage ich doch.

ASZ-Frage: Was sagen Sie aber zum Gaswerk, sollte doch das neue große Augsburger Kulturgebäude in Augsburg werden. Da scheints ja jetzt schwer zu stocken. Sind die Stadtwerke, die das machen sollten, doch zu hoch verschuldet? War alles nur Gerede?

Frank Mardaus: Hm, naja, ich denke, da haben die Verantwortlichen doch noch gespannt, dass das nach vergasen klingt, also, als ob man die Augsburger Künstler vergasen will, das ist doch nicht der Fall. Verspaßen vielleicht, also verarschen, ja, eher, da ist man doch wegen dem Zwangsarbeiterlager für Flüchtlinge jetzt vorsichtiger. Werden doch noch im Pinscherclub noch paar Hütten für unsere Künstler frei sein.

ASZ-Frage: Das Jakobsstift muss schließen. In Ihrem Viertel. Die alten Leute sterben irgendwo. Würdelos ist das. Wo bleibt Ihr Aufstand, Ihr Bürgerentscheid?`

Frank Mardaus: Soll ich eine Aktion machen "Stirb vor Ort?"

ASZ-Frage: Aber nun müssen wir im Bus alle vorn einsteigen, das ist doch der Hammer. Eine Zwangsmaßnahme, die unsere Freiheit beraubt.

Frank Mardaus: Interessiert das jemand? Ich glaube nicht. Jetzt fragen Sie mich aber nicht noch nach der Platinkarte für unseren OB durch den FCA.

ASZ-Frage: Warum nicht?

Frank Mardaus: Soll unser OB als Glücksbringer aufmarschieren? Verkleidet als der Augschburger Kaschperl? Da hauen die Punkte doch noch viel eher ab.

ASZ-Frage: Und die Flüchtlinge, jetzt müssen Sie aber als SPD-Mann soziale Farbe bekennen und was sagen. Überall Flüchtlinge in Augsburg. Der Wahnsinn. Unser OB Gribl darf deswegen sogar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel reden. Sie aber nicht.

Frank Mardaus: Was wird sie ihm schon sagen? Soll er halt die bald leeren Welbildlager mit Flüchtlingen füllen. Was solls. Ist doch echt nix los in Augsburg.

ASZ-Frage: Jetzt will ja die Augsburger SPD unter Führung von Ulrike Bahr Ihrem rebellischen Ortsverein auflösen und Sie damit entmachten. Das ist doch ein Hammer. Wie wehren Sie sich dagegen?

Frank Mardaus: Ich bin Quälbahr. Sehr sogar. Das juckt mich nicht, was da gegen mich intrigiert wird. Das versuchen die doch immer wieder. Langweilt mich. Meine Gegenschlag wird schrecklich sein. Naja, aber das ist doch kein Problem, das irgendwie erwähnenswert ist.

ASZ-Frage: Hm, so langsam glauben wirs auch ... nix los hier ...

Frank Mardaus: "Hier in Augsburg ist doch echt nix los."

Donnerstag, 5. November 2015

Wer ist der Herr der Schilder?



Da freut sich der Fremde, wenn er am Augsburger Bahnhof derartig hervorragend über die Entfernung zu den schönsten Augsburger Stadtteilen so exakt, fast auf den Meter, informiert wird. Da ist Musik drin.

Und wir finden es wunderbar, dass der Herr der Augsburger Schilder, die hässlichsten Stadtteile wie Bärenkeller, Hammerschmiede, Firnhaberau, Bleich, Jakober Vorstadt, Rechs der Wertach, Stadtjägerviertel, Antonsviertel, Lechviertel und auch das abscheuliche Thelottviertel nicht ausgeschildert hat.

Überaus dankbar sind wir auch über das vermittelte Wissen, dass Stadtbergen und Neusäß inzwischen eingemeindet wurden und nun Stadtteile von Augsburg sind, im Gegensatz zum Bismarck-, Beethofen- und Univiertel und das Hochfeld.

Unsere ukrainische Putzfrau ist geschockt: "Warum wird der Augsburger Westen und seine Stadtteile so arg vernachlässigt, wo doch dort unsere besten und wichtigsten Politiker hausen?

Wenn der Wirt uns verwirrt ...


Wenn Augsburger Wirte Politik machen ...

Dienstag, 3. November 2015

Schwarzparken am Augsburger Bahnhof - Ein Vergnügen für unsere Millionäre?






Nun sorgt die Bahn dafür, dass nicht mehr jeder Depp am Augsburger Bahnhof parken kann. Was nix kostet ist ja auch nix wert. Der Förderverein Augsburger Millionäre findet das super.

Scharfer Augsburg-Rundgang










Welcher Augsburger Dessous-Laden hat die heißeste Sex-Kleidung? Wir machten für Euch einen kleinen Rundgang durch die Augsburger Innenstadt. Aber nur so lange, bis wir keine Luft mehr bekamen ...

Ha ha

Diese Bilder kursieren durch Deutschland.
Ist das auch Volkshervetzung?

Montag, 2. November 2015

Ein Augsburg-Comic bei dem die Leser keinesfalls die Flucht ergreifen sollten


Im vergangenen Sommersemester hatte Professor Mike Loos von der Augsburger Hochschule für Gestaltung mit seiner "Projektklasse Comicwerkstatt" an einem Comic-Heft gearbeitet, das sich mit dem Augsburger Grandhotel Cosmopolis beschäftigt. Ein besonderes Hotel, von Künstlern für Flüchtlinge als soziales Gesamtkunstwerk gestaltet. Hat schon viel Aufsehen erregt. Einige Inhalte dieses Comics sind leider noch nicht ganz fertig.

Mike Loos: "Aber in den letzten Tagen habe ich schon mal den hier gezeigten Titelbildentwurf angefertigt. Das gedruckte Heft soll im März/April 2016 erscheinen. An der Projektfinanzierung arbeite ich noch. Der Band wird 8 - 10 Kurzcomics von Studierenden der HS Augsburg sowie ein paar gezeichnete Zwischensequenzen von meiner Wenigkeit enthalten."

Inhaltlich dreht sich alles rund um das Thema Flucht/Asyl/Leben im Augsburger Grandhotel.

Mike Loos in Schwarzweiß - noch als Student der Gestaltung.

Der Hase weiß von nix ...


Endlich mal wieder eine neue Partei: Alfa. Am Mittwoch, 11. November 2015 um 19:30 Uhr stellt sie sich im Augsburger Lokal "Weißer Hase" vor. Es könnte sich um die neue Partei des AfD-Gründers Prof. Dr. Bernd Lucke handeln. Seine Aussagen: 1. Die Regierung Merkel hat versagt. Alfa ist die frische Kraft. 2. Auch gegen den Strom. Sagen was Sache ist. 3. Radikale lassen wir rechts liegen. Hass und Hetze sind für Deutschland keine Alternative.

Mal schauen, wer da in Augsburg mitmacht. Wir haben hier ja einige Politiker die ab und zu gerne das Bäumchen wechseln.

Sonntag, 1. November 2015

Sonntagsbildla ...

Warum erspart uns das keiner?

Neues Zebra für Augsburger Zoo. Soll nicht gleich absterben.

Der Eisstadion-Architekt - schon hinter Gitter?

Selbst der stärkste Nebel kann Augsburgs Hunde nicht vor der Suche nach dem nächsten Hundeklo abschrecken.

Weltmeister-Zauberer Hardy hat mal wieder eine Bratwurst weggezaubert.
Einfach nur durch das stumme Bewegen seiner Lippen.

Wie? Was? Augsburgs Sternekoch Christian Grünwald aus dem August kocht nicht für den Presseball? Wie? Der kocht lieber für den internationalen Tram- und Busfahrerball in Buxtehude? Dann komm ich nicht!
Wo haben wir jetzt die Punkte für den FCA hin?


Schau, mein Kind, da vorne liegt Augsburg, wenn uns das Benzin noch reicht, werden wir drumrumfahren. Du sollst ja ohne Albträume aufwachsen.
Ehrlich? Sie bauen die Mauer um den Augschburger Christkindlesmarkt? Warum? Aha, damit die vielen Flüchtlinge nicht heimlich in den schönen Buden übernachten.
Dieser Sportler, DJ und Musiker wird von der Fahrradstadt Augsburg als Radweg-Reparierer eingesetzt. Schlaglöcher bekämpft er mit dem Schuldenloch.
Wie bei guter Medizin: Das beste Heilmittel ist die Krankheit. 
Augsburgs Kunstausstellungen werden immer raffinierter.
Augsburgs Mr. Herbst.

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...