Freitag, 2. Februar 2018

Karl Heinz Englet: "Ich klinke mich noch nicht völlig aus!"

Wie läuft's denn so? 

Interview mit Karl Heinz Englet,  dem Augsburger Kajak-König

Karl Heinz Englet. der bekannte und weltweit geschätzte Augsburger Kanu-Manager und seine Urenkelin Olivia.

Wir wollten von Englet wissen wie es nun ohne ihn beim Augsburger Kanu-Sport weitergeht, welche Auswirkungen sein doch ziemlich freches Buch hatte und ob mal wieder eine Weltmeisterschaft nach Augsburg kommt

Frage: Hallo Karl Heinz, es ist um dich ein bisschen ruhig geworden. Von dir hört man relativ wenig in letzter Zeit. Woran liegt das?

K.H. Englet: Bitte nicht vergessen, ich werde nächstes Jahr 80 Jahre … und bin derzeit ein begeisterter Uropa mit einer 8 Monate alten Olivia ...

Frage: … die 80 sieht man dir halt echt nicht an ...

K.H. Englet: … danke fürs Kompliment, aber egal wie fit ich noch ausschaue, ich habe meine ehrenamtliche Tätigkeit für den Kanusport in Augsburg vor einiger Zeit in jüngere Hände gelegt.

Frage: Hast du dich vom Kanu-Sport ausgeklinkt? Wär ja schade. Mit deiner Mitwirkung wurde doch der Kanu-Sport in Augsburg zur erfolgreichsten Sportart überhaupt.

Die Kanuten gehören in Augsburg zu den erfolgreichsten Sportlern.
 
K.H. Englet: Nein, natürlich klinke ich mich noch nicht völlig aus, das würde ich ja nie übers Herz bringen. Nach wie vor bin ich weiterhin an diesem tollen Sport interessiert und verfolge wie es mit dem Kanu-Sport in Augsburg weitergeht.

Frage: Es steht ja viel an, in Augsburg, für diesen attraktiven Wassersport.

K.H. Englet: Ja, richtig, der Eiskanal wird derzeit saniert, das war längst überfällig, da er seit seiner Entstehung 1971 und nach der olympischen Premiere 1972 ziemlich allein gelassen wurde. Auch die Hochbauten wie Bootshäuser und das Restaurant sollten mit weiteren Baumaßnahmen in Angriff genommen werden. 

Mal am Rande, aber meistens mittendrin: Karl Heinz Englet an der Kanu-Olympiastrecke von 1972, am Augsburger Eiskanal.

Frage: 2015 hast du mit dem glanzvollen World Paddel Award, den sogenannten Oscar der Kanuten, eine taufrische und unvergessene Premiere im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses gemanagt. Wie geht's denn damit weiter?

K.H. Englet: Das war organisatorisch eine sehr große Herausforderung und wurde dann ein großes und einzigartiges Fest, das weltweite Beachtung fand. Das war für den Kanusport und Augsburg eine grandiose Werbung. Dieser Award wurde nach Augsburg 2016 in Barcelona, dann 2017 in Portugal und wird in einigen Wochen, ich glaube am 24. Februar 2018, in Silkeborg, in Dänemark, vergeben.

Frage: Und wann kommt dieses großartige Paddel-Party mit seinen tollen Auszeichnungen wieder in die Kanu-Metropole Augsburg?

K.H. Englet: Für 2019 ist der World Paddel Award in London geplant und ich hoffe, dass er zum fünfjährigen Jubiläum dann wieder, also im Olympia Jahr 2020, hoffentlich nach Augsburg zurückkehrt.

Die internationalen Medien sind am World Paddel Award (WPA) stark
interessiert. Auf dem Foto: Englet bei der Pressekonferenz im Augsburger Dorint-Hotelturm zur Ausrichtung des WPA  2015 in Augsburg.

Frage: Das wäre eine grandiose Sache. Der Buschfunk lässt uns wissen, dass für Augsburg endlich wieder eine Kanu-WM angesagt sei. Ist da was dran? Kann das klappen, oder sind das nur unerfüllbare Träume? Kannst du uns dazu besser informieren?

K.H. Englet: Ich kann das bestätigen, der Deutsche Kanu-Verband und die Stadt Augsburg haben sich für die Kanu-Weltmeisterschaft 2022 bei uns in Augsburg, am Eiskanal, schon beworben. Im März 2018 wird in Tokio diese Bewerbung dann entschieden.

Frage: Und du glaubst wirklich, dass Augsburg dran kommt?

K.H. Englet: Ich bin guter Dinge, dass diese WM für Augsburg klappen wird. Denn es wäre dann das 50jährige Jubiläum seit Olympia 1972. 


Je größer das Sportereignis am Augsburger Eiskanal, desto größer das Publikumsinteresse. Wird die Kanu-WM 2022 kommen?

Frage: Reicht das schon?

K.H. Englet: Guter Dinge für eine Kanu-WM 2022 in Augsburg bin ich auch deshalb, weil alle großen Kanu-Nationen uns Ihre Unterstützung zugesagt haben.

Frage: Was passiert dieses Jahr in Augsburg am Eiskanal?

K.H. Englet: Der Eiskanal lebt. Meines Wissens haben wir auch 2018 dort viele Veranstaltungen. Im kommenden April eine WM-Qualifikation beim Kanu-Slalom. Im darauffolgenden Mai eine internationale deutsche Meisterschaft im Kanu Free-Style und Boatercross. Der ICF Weltcup-Slalom ist hier bei uns im Juli und ein paar Tage später sorgt die Augsburger Rafting Challenge für Spaß und Spannung in den Wellen unserer hoffentlich bald und gut sanierten Kanustrecke am Eiskanal.

Kanu-Ereignisse 2018.
Englet bei einer seiner vielen Auszeichnungen im Augsburger Rathaus. Auch Augsburgs OB, Dr. Kurt Gribl, hielt für Englet, der auch schon Stadtrat war, eine Rede.

Frage:
Kommen wir noch zu Olympia 2016 in Rio, das war für die Augsburger Kanuten nicht so erfolgreich. Wir sind von den Augsburger Kanuten ja oft mit diversen Medaillen verwöhnt worden. Was läuft da in Zukunft? Gehts wieder bergauf?

K.H. Englet: Wir sind bisher mit Medaillen stark verwöhnt worden. Es sieht es beim Augsburger Kanu-Sport so aus, dass zu den Olympischen Spielen 2020 unsere derzeitigen Spitzenleute wie Sideris Tasiadis, Hannes Aigner, Alexander Grimm und auch nach ihrer Babypause unsere Melanie Pfeifer, wieder große Chancen haben, das begehrte Olympia Ticket zu holen. Die derzeit mit bereits großen Erfolg im Juniorenbereich paddelnden Kanuten werden ihren Leistungshöhepunkt dann vermutlich, was ich stark hoffe, zur WM 2022 haben

Frage: Endlich mal wieder ein großes internationales Sport-Ereignis in Augsburg. Da freuen wir uns schon alle drauf.

K.H. Englet: Einschließlich mir.

Ein brisantes Buch, über das Augsburg spricht.

Frage: Und wie läufts mit deinem Buch „Der Mann des Feuers“? Hat bei seiner Veröffentlichung vor einiger Zeit ganz schön Aufsehen erregt. Auch wir haben es fasziniert gelesen. Es ist ja nicht nur eine Zeitgeschichte der Stadt Augsburg, sondern enthält auch viele spannende Hintergrundgeschichten aus der Augsburger Sportwelt und dazu auch noch unbekannte Begebenheiten aus deinem Privatleben.

K.H. Englet: Ich bin mehr als zufrieden mit dem Interesse für mein Buch. Manche sprechen mich sogar darauf an und wollen zu einigen Geschichten noch mehr Details wissen. Ich bin gerade dabei den Inhalt zu überarbeiten für die nächste Ausgabe. Aber, das dauert noch etwas ...

Frage: Du hast dir ja bei den Geschichten in deinem Buch kein Blatt vor den Mund genommen. Wir stellen fest, dass dein Buch immer noch für viel Gesprächsstoff in Augsburg sorgt. Bisher gab es in Augsburg noch kein Buch, bei dem der Autor so ehrlich und über Leben und Leute in unserer Stadt berichtete.

K.H. Englet: Ja, damit habe ich mir vielleicht nicht nur Freunde gemacht, aber ich bin sehr zufrieden, da ich fest glaube, die Menschen in unserer Stadt haben es verdient, dass sie vergangene Geschehnisse in unserer Stadt möglichst unverblümt, durchaus subjektiv, aber doch auch informativ-unterhaltsam erfahren.

Frage: Dürfen wir noch erwähnen, dass es dein Buch in den guten Augsburger Buchhandlungen zu erstehen gibt?

K.H. Englet: Gerne. Selbstverständlich, gerne, freut mich - und es darf mich auch jede und jeder darauf ansprechen. (Englet lacht)

Frage: Wir danken dir für das Gespräch.

Bei der Preisverleihung nach einem Kajak-Wettkampf: Englet zusammen mit TSV Schwaben Präsident Hans Peter Pleitner und Horst Woppowa dem hervorragenden Organisator von Kanu Schwaben.
Auszeichnung des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV)für Karl Heinz Englet zu seinem Abschied vom Kanu-Sport. Überreicht durch Bernd Kränzle: Vositzender des BLSV Schwaben.

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So sieht die Erfolgsbilanz von Kanu Schwaben Augsburg unter Mitwirkung von Karl Heinz Englet aus: 
Vier Olympiasieger, drei Silbermedaillengewinner und eine Bronzemedaillengewinnerin, 154 Medaillen bei Weltmeisterschaften (davon 57 Weltmeister), 119 Medaillen bei Europameisterschaften (davon 42 Europameister), 10 Gesamtweltcupsieger und mehr als 570 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften (davon 271 Deutsche Meister)
wurden in der über 57-jährigen Kanu-Schwaben Vereinsgeschichte gewonnen.

Wie diese Geschichte begann und wie sie weitergin,g das können wir im Buch „Der Mann des Feuers“ von Karl Heinz Engelt bestens nachlesen.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Erben lässt die Bäume sterben


Erben läßt im schönen Augsburg die schönen Bäume sterben: Aktuell in der Hermanstraße und in der Frohsinnstraße. Der Augsburger Umweltreferent Rainer Erben von den Grünen hatte es wohl satt, dass er bei seinen träumerischen Spaziergängen von einem bunten Augsburg-Paradies dauernd mit dem Kopf gegen die vielen Bäume knallte.

 Die Pinkbemalung der Stümpfe soll wohl verhindern, dass man sieht, dass die Bäume völlig gesund waren.

Die abgesägten Bäume störten wohl die Sicht an einer Grundstücksausfahrt. Hier geht nicht um die vorgebliche Sicherheit, sondern um die Bequemlichkeit.


Nein, da waren keine Künstler am Werk ...

Ohne Bäume gibts halt mehr schöne Parkplätze.


Auf einem ehemaliger Baumstandort in der Hermanstraße konnte inzwischen ein heiter-buntes Verkehrschild nachgepflanzt werden. Das gefällt uns.


Hey, Erben, warum nicht mit allen Bäumen so verfahren? Macht weniger Arbeit und Kosten mit dem Herbstlaub.

Kinder, Kinder ...


Augsburgs City wird immer attraktiver. Jetzt eröffnet sogar in einer wunderschönen Passage zwischen Steingasse, Karl- und Karolinenstraße, ein eigenes Kindermodenhaus.

Mittwoch, 31. Januar 2018

Mysteriöser Mini-Friedhof


Ein paar Meter neben der Augsburger City-Galerie befindet sich zwischen Apfelbäumen ein unbekanntes Grab. Warum? Sehr mysteriös.

Augsburg geht in Sack und Asche. Neue Schulden-Mode für Datschiburger?

Dr. Karl Borromäus Murr stellt im Textilmuseum (TiM) die neuesten verwegenen Mode-Ideen für Augsburg vor:
"Der Traum manches Mannes kann der Albtraum mancher Frau sein!"

Die Mode-Idee für Augsburg: Mode aus Müll, der überall herumliegt. Wird einfach aufgehoben und zur Kleidung vernäht. Damit spart man sich die städtische Müllabfuhr. Das sind Abermillionen. Auch die Augsburger Politiker, die für die Schulden verantwortlich sind, wollen vorbildlich mitmachen. Nachdem unser OB Grübl der Stadt das Aschenputtel-Kleid abgestreift hatte, war sie allerdings nackt. Und die blaue Decke hatte der erotikfeindliche CSU-Mann schon für vögelnde Leichen verbraucht. Also muss die Müll-Mode her.  

Der TIM-Chef weicht der Frage nach einer Schuh-Gedächtnis-Ausstellung für die herrlichen Wessels-Schuhe im TIM leider aus. 

Jürgen Kannler, Verleger a3kultur: "Dieses Kleid ist wohl hergestellt aus Verpackungen der Kopfwehtabletten, die unsere Finanzreferentin Weber schlucken muss, weil sie unsere Augsburger Schulden so heftig quälen." 

Pressekonferenz zur Recycling-Mode-Ausstellung "Phoenix" des Künstlers Stephan Hann im Augsburger TIM
vom 7.43. bis 29.7.2018.
Eindringliche Botschafter unseres kulturellen Gedächtnisses

Die Verwandlung des Phoenix tim zeigt einzigartige Kleider des Berliner Modekünstlers Stephan Hann Augsburg. Mit einer hervorragenden Besucherbilanz aus 2017 ist das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) ins neue Jahr gestartet.

Wie Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr bei der Jahrespressekonferenz bekannt gab, kamen im abgelaufenen Jahr insgesamt 102.126 Menschen ins tim. 

Murr: „Der erneute große Erfolg des tim bei den Besucherinnen und Besuchern freut uns außerordentlich. Neben unserer sehr lebendigen Dauerausstellung zum Mitmachen, hat auch die Vielfalt an sehr erfolgreichen Sonderausstellungen einen großen Anteil am Zuspruch der Gäste." 

Er erinnerte auch an die Ausstellungen „Desperate Housewives?“, „Glanz und Grauen – Mode im ´Dritten Reich´“ oder „Kahn & Arnold – Aufstieg, Verfolgung und Emigration zweier Augsburger Unternehmerfamilien im 20. Jahrhundert“. Letztere werden wir wegen des hohen Interesses an dieser beinahe vergessenen Dimension Augsburger Geschichte sogar um mehrere Monate verlängern.“ 

Für 2018 verspricht Museumsleiter Murr neue spannende Highlights für die Besucherinnen und Besucher des tim. „Besonders hervorheben möchte ich die Sonderausstellung ´Phoenix – Modewelten von Stephan Hann´“, so Murr.

Die ästhetische Besonderheit der Arbeiten des Berliner Künstlers liegt in ihren Materialien verborgen. „Sie bestehen lediglich aus dem, was wir für gewöhnlich gar nicht beachten. So kreiert er aus Telefonbuchseiten, aus Tetra-Pak-Kartons oder alten Fotos faszinierende Kleider", meinte Pressesprecher Robert Allmann. 

Tiefer geblickt, geht es Hann um den einzigartigen Wert von alltäglichen Dingen, die sich unter seiner Hand von wertlos scheinenden Materialien zu wertvoller Kunst verwandeln“, schwärmt Murr. Als Künstler erweckt Hann zugleich den Erinnerungswert der so verarbeiteten Stoffe zu eindringlichen Botschaftern unseres kulturellen Gedächtnisses. 

Die Ausstellung „Phoenix“ läuft im tim vom 7. April bis zum 29. Juli 2018. 

Schulklassen können die Schau auf besondere Weise erkunden. Vor allem für den Kunstunterricht hat das tim ein interaktives Programm im Angebot, bei dem Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und aus Weggeworfenem eigene Werke kreieren können.

Montag, 29. Januar 2018

Sex-Skandal beim Brecht-Festival! Brecht-Experte Hillesheim steigt aus! Seine nackte Freundin kommt nicht an!



Entsetzen breitet sich in Augsburg aus: Warum wurde dieses attraktive Poster fürs Brecht-Festival 2018 abgelehnt?

Muss das Augsburger Brecht-Festival 2018 abgesagt werden?

Das war die Horrormeldung zum kommenden Brecht-Festival: Der Brecht-Experte Jürgen Hillesheim verlässt den Augsburger Brecht-Kreis mit einem Donnerschlag! "Ohne ihn kracht das Brecht-Festival zusammen", sagen die Festival-Experten. Was war geschehen? 

Jürgen Hillesheim, der berühmte Brecht-Forscher, hatte für ein flottes Poster zum Augsburger Brecht-Festival eine seiner unzähligen Freundinnen als Motiv vorgeschlagen haben. Allerdings soll  der künstlerische Festival-Leiter, Patrick Wengenroth, dieses Motiv gelangweilt abgelehnt haben: "Die nackte Frau auf dem Poster ist überhaupt nicht brechtig!"

Patrick Wengenroth: "Ja, wenn der Hillesheim selbst nackt auf dem Festival Poster wäre, dann sähe das anders aus!"
Und auch der Slogan, den Hillesheim vorgeschlagen hatte - "Ich glaub nicht, was ich seh!" - passte Wengenroth nicht ins Fatzer-Konzept. Daraufhin kündigte der erboste Hillesheim seine Mitgliedschaft im Brecht-Kreis und stürzt nun die Brecht-Stadt ins Chaos.

"Der hat doch nicht mehr alle Hasen im Schrank", soll der ehemalige Hillesheim-Chef gesagt haben.



Brecht-Beauftragter Prof. Dr. Dr. Hillesheim stellt gerne mal ne Freundin als Nacktmodell für einen guten Zweck zur Verfügung.

Das neue Plakat fürs Brecht-Festival ist vielen viel zu nackt.

Darf er das? FCA-Trainer Baum will Kinder aufs Spielfeld schicken!

Großes Gespräch mit dem FCA-Trainer Manuel Baum in
Die Zeit Nr. 2 /2018.

In seinem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit sagt der FCA-Trainer viele mehr oder weniger interessante Dinge über seine Leben als Trainer beim FußballClubAugsburg (FCA). "Beor er Trainer des FCAugsburg wurde, hat Manuel Baum alsLehrer gearbeitet", schreibt die Zeit. "Den Fußball erklären kann er so gut wie kaum einer seiner Kollegen."

Dabei sagt Baum auch: "Werdet wieder wie die Kinder!" Damit meint er wohl seine Spieler, die er als Kinder auf das Spielfeld gegen die Bundesliga-Gegner schicken will.

Er sagt da auch noch andere verrückte Sachen:

"Ein 30jähriger Profi ist vielleicht im Kopf nicht mehr so felxibel ..."

"Ich hatte mal gesagt, dass meine Vorstellung vom Fußball auf eine DIN A4-Seite passt."

"Ich will nicht oberlehrerhaft rüberkommen."

"Die Aufgabe eines Trainers in Augsburg ist es, sich an den Kader anzupassen."

"Wir bringen in Augsburg den Nachwuchstrainern bei, dass sie mehrdimensional denken."

"Auch Automatismen sind extrem wichtig."

"Meine Spieler sollen auf veränderte Situationen intuitiv reagieren können. Nur nach Schema F zu arbeiten bringt nichts."

"Wenn mein dreijähriger Sohn den Ball verliert, dann will er ihn sofort wiederhaben. Vielleicht muss ich die Spieler also nur wieder zum kindlichen Verhalten erziehen. Denn sie haben ursprünglich den natürlichen Reflex, den Ball zurückhaben zu wollen, wenn er verloren gegangen ist. Damit schützt man ja indirekt auch sein Tor. Denn wenn der Gegner den Ball nicht unter Kontrolle bekommt, dann kann er auch nicht kontern."

Sonntag, 28. Januar 2018

Sina Trinkwalder wird zum Geburtstag immer radikaler: "Wir nahmen uns jede Freiheit, bis wir sie uns gänzlich genommen haben!"

Die musikbegeisterte Sina Trinkwalder hört selbst noch im hohen Alter jeden Tag den Song "Liebe macht Blöd" von ihrer Augsburger Lieblings-Punkrockband Impotenz.
(Das Bild zeigt die Geburtstags-Glückwunsch-Karte ihrer
Belegeschaft bei ManoMama)

Exklusiv-Interview mit Augsburgs Textil-Heiliger Sina Trinkwalder. Nur uns beichtet sie die schlimmsten Sünden!

"Filetiert und ferngesteuert"


ASZ-Frage: Hallo Sina, wir glauben, du hast bald einen besonderen Tag, stimmts?

Sina Trinkwalder: Ja, mich überkam heute eine kurze Melancholie. Morgen wirst du 40, dachte ich, während ich durch die stille Nähhalle lief. Morgen ist Halbzeit! Und dann wurde mir bewusst, dass es völlig anders ist als vor meinem 30.

ASZ-Frage: Willst du ab 40 was anders machen?

Sina Trinkwalder: Ich schwor mir mit 30 alles anders zu machen, nahm mir unzählige Dinge vor, die noch geschehen müssen und dachte, mein Leben komplett ändern zu müssen. 

ASZ-Frage: Ehrlich? Was nehmen Sie sich für die Zukunft vor?

Sina Trinkwalder: Heute nehme ich mir überhaupt nichts mehr vor, keine Veränderung, nichts Anderes. Denn ich bin in der Halbzeit schon am Ziel: ein rundum glückliches und zufriedenes Leben.

ASZ-Frage: Gibts noch was Schönes in Deinem Leben, außer soziales Nähen, emsiges managen, viel Werbung machen, unermüdlich durch die TV-Studios hüpfen, die Zeitungsredaktionen beschäftigen, im Internet herumtoben und Bücher schreiben?

Sina Trinkwalder: Ja, sicher, meinen wunderbaren Filius beim Aufwachsen begleiten zu dürfen, meinen ebenso wundervollen Hendrik an meiner Seite zu wissen, wenige, aber sehr wichtige und liebe Freunde, die mich begleiten, absolute Erfüllung in meinen Engagements und viele neue Projekte, auf die ich mich sehr freue. 

ASZ-Frage: Das wars dann für den Rest Deines Lebens?

Sina Trinkwalder: Alles in allem schenkt mir mein Leben das schönste Geschenk zum 40.: ein lebens- und liebenswertes, voller Zufriedenheit. Danke Leben!


ASZ-Frage: Woran hast du gemerkt, dass du 40 wirst?

Sina Trinkwalder: Vor dem Fahrkartenautomaten stehen und voller Überzeugung dreimal die falsche PIN eingeben.

ASZ-Frage: Ist das schon Gejammere?

Sina Trinkwalder: Weil Menschen bei uns seit 50 Jahren keine Not erlitten, jammern sie. In Not wird nicht gejammert. In Not hilft man einander. Worte meines Opas, 1998.

ASZ-Frage:  Wir haben gehört, du jammerst sogar, wenn in Rom ein Café geschlossen wird. Warum?

Sina Trinkwalder: Der Kapitalismus frisst alles: Eine gute Gesellschaft braucht Cafés, in denen sich Menschen treffen, leben, verweilen, denken, kommunizieren, langweilen, ausruhen können. Wer im „Greco“ in Rom schon mal war, weiß, was dieser Verlust bedeuten würde...

Näher an den Menschen als viele Politiker und Parteien: Trinkwalder-Werbung mit einem Schäfer in Augsburg, wo sie auch mit ihren Leuten für ManoMama die Kleidung herstellt.


ASZ-Frage: Was ist mit einem neuen Buch von dir? Wir warten darauf.

Sina Trinkwalder:  Ich sitze manchmal in einem Café und arbeite an meinem neuen Buch. Eigentlich sortiere ich die Gedanken, die ich seit knapp sieben Jahren, fast täglich, in kleine Notizhefte geschrieben habe. Ein Satz, den ich bereits vor zirka zwei Jahren niederschrieb, hieß: Wir nahmen uns jede Freiheit, bis wir sie uns gänzlich genommen haben. 

ASZ-Frage: Warum das denn?

Sina Trinkwalder:  An diesem Satz blieb ich hängen. Drei Cappuccino lang. Wieso hast du dir eigentlich die Freiheit genommen, die du dir nahmst? Warum hast du aufgehört, zu bloggen, fragte ich mich selbst. 

ASZ-Frage:  Was war der wahre Grund?

Sina Trinkwalder: Ausbleibender Erfolg war es nicht, im Gegenteil. Innerhalb von einem Jahr entwickelte sich 2010 mein Gründerzeit-Blog zu einem stark gelesenen Netztagebuch. Und dann hörte ich auf.

ASZ-Frage: Keine Zeit mehr? Faulheit? Verbot? 

Sina Trinkwalder:  Nein, ich entdeckte Facebook. Die unkomplizierte Art war es, in dem Sozialen Netzwerk eben schnell etwas loszuwerden, obgleich meine Beiträge oftmals alles andere als „eben schnell“ verfasst wurden. Facebook musste nicht updated werden, gepflegt werden, es war das Rundum-Sorglos-Paket.

ASZ-Frage: Damit ist jetzt Schluss, oder? 

Sina Trinkwalder:  Nein, ich nutze Facebook gerne, um mit meinen Freunden und Wegbegleitern zu kommunizieren, zu lachen, zu blödeln. Themen für die Zukunft aber sind mir zu wichtig. Viel zu wichtig, um sie von Zuckerberg & Co. filetiert und ferngesteuert zu sehen ... 

ASZ-Frage: Teufel, Teufel ...

Sina Trinkwalder: ... denn: dieses Netzwerk hat auch um mich eine Filterblase gebaut. Es schlägt mir vor, was mir zu gefallen hat und verheimlicht mir, was mich interessieren könnte. Aus der bequemen Freiheit ist in Wahrheit ein kommunikatives Gefängnis geworden. Und aus diesem breche ich aus. Jetzt.

ASZ-Frage: Wirklich?

Sina Trinkwalder:  Jep, hello World, welcome back…Lest meinen Blog: https://sinatrinkwalder.de/



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Heute hat Sina Trinkwalder in der ehemaligen Textilstadt Augsburg eine Textilmanufaktur-Halle neben dem Einkaufscenter City-Galerie, das auf dem Gelände der früheren Textildruckerei NAK hingeklotzt wurde. In dieser NAK lernte unser verblödeter Herr Ausgeber Arno Loeb irgendwann mal in den 1970ern den Beruf Industriekaufmann Textil. Hat ihm, im Gegensatz zur erfolgreichen Sina, allerdings nicht geholfen, wie man heute noch sieht.

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Sina Trinkwalder,
Jahrgang 1978, studierte Politik und Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach erfolgreichem Abbruch arbeitete sie über 10 Jahre als Geschäftsführerin ihrer eigenen Werbeagentur. 2010 wechselte sie die Seiten und gründete das erste textile Social Business in Deutschland: manomama. In dieser Kleidermanufaktur werden von ehemals arbeitslosen Näher/innen innerhalb einer regionalen Wertschöpungskette ökosoziale Bekleidung und Accessoires produziert.

Für ihr ökologisches und soziales Engagement wurde Sina Trinkwalder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem ist sie vom Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung zum „Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2011“ ausgezeichnet worden und erhält 2015 das Bundesverdienstkreuz.

Mit der Augsburger Stadtregierung will sie lieber nichts zu tun haben, denn von der wurde sie bei ihrer Manufaktur-Gründung durch aktive Nichthilfe bitter enttäuscht.

Sonntags-Bildla

Wem fehlt ein Vorderrad?
Bitte, bei uns melden!

Wer hat die Handy-Nummer dieser Caipirinha?

Hier verschwindet der Augsburger Fasching im Tresor.

Noch fünf Minuten, dann sehen wir hier, wie Augsburgs Theater-Chef Bücker den kriminellen Fucker Jack mit einem Musical hinrichtet.
Augsburgs neuer Schirmherr.


Moderne und wunderschöne Seelen-Stele im Augsburger Herman-Friedhof.
Titel: "Wer das sieht ist gerne immer tot!" 

Hier entsteht ein neuer Augsburger Bade-See ...

Drum sind wir Schwaben so gesund. Einfach kein Geld für Tabletten und so Zeugs ausgeben ... 

Seit wann ist der Augsburger Bahnhof am Königsplatz?

Rätsel: Wieviele Reißnägel ...

... braucht es wohl um eine Plakat an einer Imibissbude zu befestigen?

Ganz klar, Augsburg ist Auto- und Fahrradstadt, aber kann es auch Fußgängerstadt werden?

Wer hat da die Kanone aufs Augsburger Diakonissenhaus gerichtet?

Friedberg bei Augsburg hat jetzt eine Schutzheilige fürs Bier und andere seelig machende Getränke. Aber hat Friedberg überhaupt noch eine Brauerei? 

Samstag, 27. Januar 2018

Armer, armer Kurt Grübl ... Alle verlassen ihn ...


Schade: Auch "Nasenbärle" musste angeblich die Allianz mit Grübl verlassen. Leider ist das schwarze Brett vor seinem Kopf bissle verrutscht.

Unser Oberbürgermeister Kurt Grübl macht sich so viel Arbeit mit unserem schönen Augsburg. Warum hat er nur so viel Pech mit seinen Freunden?

Denken wir nur an diesen Gerd Killer, der im Nordfriedhof sich fast zu tode arbeitete und viel Geld in seine Karriere als zukünftiger CSU-Stadtrat steckte. Der auch mal mit Grübls Frau für Wohltätigkeitsvereine posierte. Dann erwischten sie die Leute im Nordfriedhof bei Schwindeleien bei Grabarbeiten.

Der Staatsanwalt kam, Killer musste verschwinden. Wo er jetzt wohl ist? Sucht er wieder in der Ukraine junge Frauen für alte Politiker?

Auch Killer ist von Grübls Seite leider verschwunden.

Jetzt wird wieder ein guter Freund von Grübl vom Staatsanwalt verfolgt. Dieses Mal gehts wohl um mehr Geld, drum hat man diesen Freund, der aus der Augsburger Möbelbranche stammen soll, und von seinen Freunden liebevoll "Nasenbärle" gerufen wird, sogar in Italien angeblich verhaftet.

 Das waren noch Zeiten, als Augsburger Geschäftsleute vesicherten, zur Politik zu stehen. (Doku-Foto: B4B)

Leider haben wir seinen echten Namen nicht richtig verstanden, als unser Spion in Justizkreisen sich rumhörte. Irgendwas mit einem Einrichtungsgegenstand. Bett? Lampe? Regal? Und wenn das stimmt, was wir nicht glauben, dann wäre das ja vielleicht der Mensch, bei dem Grübl mal Trauzeuge war. Und das "Nasenbärle" durfte auch bei Grübls Hochzeit mit der Vielfalt dabei sein. Als einer von ganz wenigen. Verlogenes Gewäsch! Grübl hat nämlich nie schlechte Menschen um sich.

Hier sind die OberBeobachter der Stadtsparkasse, die auf jeden Cent aufpassen. Wehe, einer nimmt sich unerlaubt zu viel!

Es soll ja sogar Gerüchte geben, die fälschlicherweise behaupten, dass "Nasenbärle" beim Wahlkampf für Grübl sehr engagiert war, dass Grübl ohne ihn nie OB geworden wäre.

Aber noch gemeiner finden wir es, wie Augsburger Medien den Verdacht auf einen Geschäftsmann als Betrüger der Stadtsparkasse lenkt, der die CSU förderte, mit seiner Versicherung einen Streit hatte und mit seiner Familie nach Mallorca zog. Ganz schön gemein wir da eine ziemlich eindeutige Spur zu einem gewissen Versicherungsmann Thomas Schrank gelegt, was wir als Vorverurteilung total ablehnen. Auch deshalb weil der früher immer für fette Werbung und schöne Klatschfotos in den Augsburger Medien gut war.

Auch das gibts: Zwei Menschen, im Umfeld von Grübl, die sich mit Geld gut auskennen: Weber und Knecht. Aber Gott sei Dank Geld nur für gute Zwecke verwenden. Sie würden Grübl nie im Stich lassen oder ihn gar hintergehen. Die beiden verurteilen als moralisch einwandfreie Finanzexperten sicher jeden, der die Augsburger Stadtsparkasse betrügt, das ist uns bekannt.
(Foto: Trendyone)

Manche finden es auch mysteriös, dass "Nasenbärle" ausgerechnet die Augsburger Stadtsparkasse mit einer großen Summe betrogen haben soll. Die hoffentlich nicht in der Wahlkampfkasse der CSU gelandert ist. Und Grübl sei bei der Augsburger Stadtsparkasse ja Verwaltungsrat. Gibts da Berührungspunkte?, wird geraunt. Voll der Schmarrn. Wir meinen, Grübl hat da nichts gewusst, denn sonst wäre er ja sofort eingeschritten, oder?

Einen König verlässt man nicht, merkt euch das!
Sonst wird er stinkesauer und bestraft euch.

Sowas lesen wir immer wieder gern:

Allianz äußert sich öffentlich

Neben den Wirtschaftskammern, den Architekten und anderen Gruppierungen sprechen sich eine Vielzahl der Augsburger Allianz-Vertretungen ganz offiziell gegen einen Tunnel am Königsplatz aus. Die Allianz in Augsburg möchte verdeutlichen, dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt. Die Allianz-Vertretungen in Augsburg äußern sich deshalb öffentlich gegen die Pläne des Bürgerbegehrens „Tunnel statt Chaos“, das einen Tunnel am Königsplatz vorsieht.

Pressekonferenz mit Dr. Kurt Grübl
Das Engagement der Allianz-Vertretungen in Augsburg ist nicht als Parteienwerbung zu verstehen. Die Vertretungen möchten aktiv einen Teil zur Weiterentwicklung der Stadt Augsburg beitragen. Bei der von den Allianz-Vertretungen in Augsburg einberufenen Pressekonferenz war auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Grübl zugegen. Er freute sich über das außergewöhnliche Engagement der Allianz-Vertretungen für die Mobilität der Stadt Augsburg. Bis jetzt hatten sich bereits Die Handwerkskammer und Architekten öffentlich gegen den Tunnel geäußert.

Aufruf zum Bürgerentscheid
Thomas Schrank, der eine Allianz-Generalvertretung in Hochzoll betreibt, zeigt sich über den Fortschritt des Projekts Einfahrt B2 in die Friedberger Straße erfreut. Hier kann man bereits sehen, dass dieses Projekt als Teil der Mobilitätsdrehscheibe funktioniert. Schrank betonte nachdrücklich wie wichtig aus Sicht der in Augsburg arbeitenden Menschen eine funktionierende Mobilitätsdrehscheibe ist. Der Bürgerentscheid am 21. November wird von den Allianz-Vertretungen deshalb sehr ernst genommen.

Folgende Allianz-Agenturen unterstützen das Vorhaben der Stadt Augsburg:

Hans-Rainer Berlin, Thomas Schrank, Wolfgang u. Thomas Rottmann, Michael Kügle, Andrea Kess, Wjatscheslaw Klassen, Igor Stroh, Christian Daferner, Werner Strobel, Stephan Kastner, Gangolf Eierschmalz, Wilbur Klotzek, André Hiob, Bernd u. Stefan Schuster.

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...