Mittwoch, 21. November 2018

Augsburgs Migranten-Zukunft?

Endlich mal eine Ausländer-Bewegung, die uns auch gefällt. Sehr informativ und leidenschaftlich dargestellt von unseren Kollegen des satirischen "Eulenspiegel-Magazins".

Die Zukunft - auch in Augsburg?


Marionetten gegen das Böse


Die Augsburger Puppenkiste schickte ihre Marionetten vor die Kamera. Sie kämpfen in dem Weihnachtsfilm "Geister der Weihnacht" gegen den geizigen und bösen Geldverleiher Scrooge. Ähnlichkeiten mit einem gewissen J. Fugger d. Reiche sind nicht ausgeschlossen.

In diesem Film ist Ebenezer Scrooge ist ein eigenbrötlerischer Geizhals, der Menschen verabscheut und Weihnachten über alles hasst. Doch am Abend vor Weihnachten erscheint ihm der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley, der Scrooge ermahnt sich zu bessern und ihm den Besuch drei weiterer Geister ankündigt.

Der Weihnachts-Streifen mit den Augsburger Puppen an den Fäden aus der Kiste läuft im Dezember 2018 in den Kinos.
Der Trailer zu dem Film ist h i e r zu sehen.


Der Geldverleiher Scrooge hat ein Herz, hart wie das Metall einer Münze.

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Gegen reine Profitgier und für mehr Güte
Interview mit Klaus Marschall 
von der Augsburger Puppenkiste

Die Marionetten-Brüder: Klaus und Jürgen Marschall.
(Foto: TrendyOne)


Frage: Mit GEISTER DER WEIHNACHT hat die Augsburger Puppenkiste den Literaturklassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens adaptiert und neu inszeniert. Wie kam es zu dem Projekt?

Marschall: Die Geschichte nach Charles Dickens' Novelle ist neben der biblischen Weihnachtsgeschichte die wohl bekannteste und beliebteste Geschichte der Weihnachtszeit. Ein Klassiker, der bereits für viele Verfilmungen und Theaterstücke adaptiert wurde. Es war deshalb an der Zeit, diese Geschichte auch in der Erzählweise der Augsburger Puppenkiste zu zeigen.

Frage: Warum passt diese Geschichte gut zur Augsburger Puppenkiste?


Marschall: Das Buch von Charles Dickens lässt unserer Fantasie viel Spielraum. Wie die Geister aussehen bleibt in der Literaturvorlage weitgehend offen. Wir haben dadurch die Möglichkeit diese Geister neu zu erfinden. So entstehen die Geister in unserer Weihnachtsgeschichte aus dem direkten Umfeld des Schlafzimmers.

Frage: Was war bei der Adaption der Geschichte zu einem Stück der Augsburger Puppenkiste zu beachten? Was wurde geändert oder ergänzt?


Marschall: Die Schwierigkeit bestand darin, die Geschichte, die von Charles Dickens für Erwachsene geschrieben wurde, so umzugestalten, dass auch Kinder die Geschichte verstehen und sich nicht vor den Geistern fürchten. Das ist Judith Gardner mit Ihrer Bearbeitung sehr gut gelungen.

Frage: Welche Bedeutung hat die Geschichte von 1843 in unserer heutigen Zeit? Welche Werte sollen in dem Stück transportiert werden?

Marschall: Die Geschichte erzählt uns, dass Güte und Mitgefühl zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die „Geister der Weihnacht“ sind ein Plädoyer für Menschlichkeit und Nächstenliebe, diese Werte haben auch heute noch unverändert Gültigkeit. Gerade in der heutigen Zeit, in der reine Profitgier und eine „Ich zuerst“-Philosophie die gesellschaftliche Diskussion bestimmen, betont die Geschichte von Charles Dickens den Wert des emphatischen Umgangs miteinander.

Frage: Für GEISTER DER WEIHNACHT wurden neue Puppen und ein neues Bühnenbild entworfen. Können Sie den Entstehungsprozess beschreiben?

Marschall: Uns lag daran, die Geschichte in die Zeit und an den Ort zu versetzen, wo sie entstanden ist, in London Mitte des 19. Jahrhunderts. Big Ben wurde zwar erst nach der Veröffentlichung der Geschichte erbaut, spielt aber bei unserer Erzählung eine wichtige Rolle.

Frage: Wird das Stück in dieser Form in Zukunft auch auf der Bühne der Augsburger Puppenkiste zu sehen sein?

Marschall: Die Augsburger Puppenkiste wird GEISTER DER WEIHNACHT erstmals an Weihnachten 2019 auf der Bühne in Augsburg präsentieren. Aber das Bühnenstück wird in allen Belangen exakt dem Film entsprechen.

Frage: Nach den sehr erfolgreichen Kinoauswertungen von „Die Weihnachtsgeschichte“ und „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“, ist GEISTER DER WEIHNACHT der dritte Weihnachtsfilm der Augsburger Puppenkiste. Ist das der Beginn einer neuen Tradition?


Marschall: Es wäre schön eine solche neue Tradition dauerhaft einführen zu können, allerdings arbeiten wir in Augsburg auch an vielen weiteren Projekten, sodass ich heute nicht sagen kann, ob es uns wirklich gelingen wird, jedes Jahr eine neue Geschichte im Kino zu erzählen.

Frage: Die Augsburger Puppenkiste feiert in diesem Jahr ihr 70jähriges Jubiläum. Welche Bedeutung hat dieses Jubiläum für sie persönlich?


Marschall: Wir sind natürlich sehr stolz in diesem Jahr unser 70jähriges Jubiläum feiern zu dürfen. Es zeigt uns, dass auch in der heutigen Zeit gute Geschichten in ruhigen Bildern erzählt werden können.

Frage: Die Augsburger Puppenkiste hat auch nach 70 Jahren ihre Strahlkraft nicht verloren. Wie erklären sie sich das?


Marschall: Das Figurentheater lebt von der Fantasie des Zuschauers, wir bieten ein unfertiges Bild, das jeder für sich vervollständigen muss. Die Marionette an sich ist doch nur ein Holzkopf ohne Mimik. Die Empfindungen und die Wesenszüge der kleinen hölzernen Gestalt muss der Betrachter selbst komplettieren. Ein überaus kreativer Prozess, der unseren Kindern heute durch immer perfekter werdende Computerbilder weitgehend vorenthalten wird. In einer Zeit, in welcher uns die unterschiedlichsten neuen Medien überfluten, wollen wir eine Insel für Fantasie und heiter-besinnliche Unterhaltung bleiben, wollen zum Nachdenken anregen und gutes Theater zeigen.

Premieren-Foto vom Weihnachtsfilm mit dem Marionetten-Team der Augsburger Puppenkiste.
v.l.n.r. Martin Gruber, Judith Gardner (Drehbuch und Theaterinszenierung), Jasna Vavra (Universum Film), Produzent Fred Steinbach, Klaus Marschall (Theaterleiter Augsburger Puppenkiste), Dr. Lisa Giehl (FFF Bayern) – Foto: Universum Film

Unsere Autofahrer rebellieren

Augsburgs Autofahrer werden zur Tank-Rebellion aufgerufen.

Durchs Netz geistert seit ein paar Tagen ein Aufruf gegen die hohen Preise bei Benzin und Diesel. Diese Anstiftung zum Protest verbreitet sich aktuell über Facebook, Whatsapp und andere Netzwerke, hat auch im Augsburger Raum schon viele Menschen erreicht.

Der Wortlaut ist: "Große Protestaktion gegen die steigenden Benzin- und Dieselpreise am Montag, 26. November 2018, keine Tankstellen anfahren, wer tanken muss, sollte das sonntags, am 25. November 2018, noch machen..."

In Frankreich liefen in den vergangenen Tagen sehr viel heftigere Proteste gegen die hohen Spritpreise. Zehntausende Menschen demonstrierten, teils mit rabiaten Methoden. Menschen wurden verletzt und bei einem Zwischenfall kam eine Frau ums Leben.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mit diesen rabiaten Franzosen, da können bei uns höchstens die Lärm-Terror-Jugendlichen am Elias-Holl-Platz mithalten ..."

Kann der Protest der Autofahrer die Tankstellen-Preise senken?
Oder ist das nur eine geheime Aktion der Benzin-Lobby, damit die Autofahrer in die Irre statt in den Boykott geführt werden?

Sonntag, 18. November 2018

Unsere neue Serie: Augsburger Traumberufe

Das Jubel-Lied eines Augsburger Bus-Fahrers
Wir beneiden ihn um diesen Traumberuf mit ca. 3.500 Netto!



Ich arbeite als Busfahrer… …ich bin in der Lage gleichzeitig 5 Kunden zu bedienen, hinterm Steuer 4 Fragen gleichzeitig zu beantworten, alle Tarife aus dem Stegreif auswendig zu wissen. Sonderwünsche und alle Busverbindungen ohne Murren zu erfüllen! 

Ich spreche alle Sprachen, verstehe jeden Dialekt, kann jede Währung im Nu umrechnen, habe ständig ausreichend Wechselgeld, kenne jede Haltestelle, dazu auch noch jede Hausnummer und weiß immer wann und wo welcher Bus wie viel und warum Verspätung hat. 

Ich bin verantwortlich für meine unfreundlichen Kollegen, für defekte und überfüllte Busse, für verschmierte unlesbare Haltestellenfahrpläne, verdreckte Sitze, unverschämt grölende Jugendliche, mangelnde Sitzgelegenheit in Nähe des Fahrers, eventuelle spätere Mängel und natürlich für die ungünstigen Fahrpläne. 

Des Weiteren bin ich verantwortlich für das heutige Wetter, die unwürdigen Bedingungen Ihrer Anreise, die verstopften Straßen, Ihre Krankheiten, den Streit mit Ihrem Ehepartner oder dafür, dass Sie keinen abbekommen haben. Fahrplanänderungen die Ihnen nicht persönlich mitgeteilt wurden und Fahrpreiserhöhungen die natürlich „Ich“ in gehässiger Weise angeregt habe. 

Dafür dürfen Sie mich gerne anschreien. Ich habe magische Fähigkeiten und kann die Wünsche meiner Fahrgäste immer von der Stirn ablesen. Ich weiß auch immer welchen Fahrschein Sie haben möchten auch wenn Sie mir das Geld wortlos auf den Zahltisch werfen. 

Ich lächle, bin mitfühlend und ersetze meinen Kunden den Psychiater. Ich bin gerne beim Abbau Ihrer Aggressionen behilflich und ertrage mit voller Ruhe auch gerne die schlimmsten Beschimpfungen und Bedrohungen. 

Alkohol- und Knoblauchfahnen, sowie Schweißgeruch gehören zu meinen Lieblingsdüften; Hauchen und spucken sie mich ruhig nach Herzenslust an! Laden Sie all Ihren Frust bei mir ab, noch habe ich Freunde, denen ich es mit gleicher Münze heimzahlen kann, denn sie haben es schließlich verdient! 

Ich kenne weder Sonn- noch Feiertage, arbeite gerne unentgeltlich bis in die späten Nachtstunden und meine Familie ist mir eh unwichtig, denn persönliche Freizeit ist mir ein Graus. 

Die einzige Freude meines Daseins ist es, anderen zu dienen. Ich arbeite sehr gerne als Busfahrer!!!



Lasst uns helfen und sauber bleiben!

Unsere Augsburger Weihnachtsliebe ist gefragt: Aufruf zur Waschmaschinen-Spende!
Seelenverkauf ist nicht erwünscht!

Dorothea A. mit ihren Freundinnen beim Wäschewaschen.
Ein paar Minuten vorher waren es noch 12 Wäscherinnen, 8 sind einem Schwächeanfall erlegen.
Dorothea A. schreibt uns einen packenden Hilfe-Brief, der uns zu Tränen rührt: 

"Ich ärgere mich. Weil ich eine Waschmaschine habe, die seit vielen Monaten kaputt ist und immer kaputter wird, aber noch läuft, nur wie halt. Der Willi sagt, passt doch alles, die Kinder und ich sagen nix mehr, weil man weder das eigene noch das Wort des Anderen versteht, wenn die Maschine läuft. Und sie läuft oft. Mindestens jeden 2. Tag.

Also noch mehr Hauptbahnhof- bzw. Güterzug-Vorbeifahr-Lärm, oder auch wie an einer Schnellstrasse zu wohnen...ich habe kein Geld für eine neue Waschmaschine. Das ist die einfache Antwort. 

Der ehemalige Ortspfarrer, bei dem ich vor 5 Jahren brieflich um finanzielle Hilfe für eine neue Waschmaschine bat, hat mir einfach geholfen. Er hat mir eine liebe Kirchenvorstandsfrau mit 400 Euro und ihrem VW-Bus vorbeigeschickt und dann hatte ich 3 Stunden später eine nagelneue Waschmaschine fertig angeschlossen im Keller stehen.

Jetzt haben wir hier am Ort einen neuen Pfarrer, aber ganz abgesehen davon traue ich mir eh nicht noch mal fragen bei der Kirche, bin ja evangelisch und der Pfarrer katholisch und schon allein das war damals für mich ein Wunder an Nächstenliebe. Ich weiss, dass man einmal fragen darf. Aber beim 2. MAL wird's schon blöd und alles danach ist dann Unverschämtheit.
 
Ich schreib das hier, weil es exakt das ist, was mich belastet, ich war arm, ich bin arm und jede Caritas - Frau weiß, dass solche Leute dann prädestiniert sind, auch arm zu bleiben.
Weihnachten steht vor der Tür und da ist arm sein dann immer am scheißesten. 

Ich habe schon 3mal was bei der Kartei der Not beantragt und jedes mal auch was bekommen, es ist nur jedes Mal ein langer Weg, bis man das Geld dann bekommt, das die für angemessen für mich halten.

Ich finde arm sein gar nicht schlimm. An sich.

Aber die Behandlung, der man ausgesetzt ist, wenn man arm ist, die finde ich schlimm.
Wenn aus dem Dorf mir jemand mal Geld zusteckt , dann ist es für mich wundervoll, aber es ist auch ein bisschen wie Seelenverkauf.
 
Ganz ehrlich. Wenn ich Geld hätte, dann würde ich einfach Geld in Umschlägen in diverse Briefkästen legen, dann weiß ich, dass ich was Gutes tu und die Leute erleben was Schönes, müssen sich aber nicht bei mir melden und in tausend Tönen bedanken, sondern können sich einfach freuen.
So mag ich das. 

Und ich habe das auch schon gemacht, wenn ich mal Geld geschenkt bekommen habe, einfach, weil ich so gerne auch mal wen beschenken will, dieses Gefühl haben, auch mal der Geber, auch mal auf der anderen Seite zu stehen....

Ihr alle hier, die ihr auch arm seid in dieser Gesellschaft, euch winke ich zu im Wissen, dass ihr das hier total verstehen werdet.. und euch, die ihr mehr als genügend habt, euch winke ich zu und bitte hiermit um eine Waschmaschine.
Nicht erst zu Weihnachten, weil ich sonst nämlich durchdrehe, bei dem Lärm.
Wenn ihr mir eine gebt, die funktioniert, meine Güte ich täte kommen und euch die Füsse küssen. Oder euch einen Kuchen backen, egal....

Allerdings, und jetzt wird das Eis noch dünner, wenn ihr mir eure 20 Jahre alte Waschmaschine geben wollt, weil ihr findet, dass arme Leute keine Ansprüche haben sollten, dann dürft ihr mich hier und heute bitte entfreunden und verunglimpfen, aber bitte nicht beschenken!
So. Jetzt darf das Rennen, Stechen und Hetzen beginnen!

Und an alle, die jetzt schimpfen, dass ich blöde Votze mir halt nicht 4 Kinder machen lassen soll, und gefälligst Arbeit suchen und mein verfickt blödes Maul halten soll, die haben Recht, weil sie davon eh nicht ab zubringen sind"

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Hey, Leserin und Leser, schickt die Waschmaschine oder das Geld bitte direkt an Dorothea A.! 

P.S.: Wir wollen ja weiter schmutzige Wäsche waschen. Aber mit dem Computer und nicht mit der Waschmaschine.

Donnerstag, 15. November 2018

Wilde Betriebsrats-Probleme bei Weltbild bald als Krimi?

Timm Bossmann, der gefürchtete Betriebsratsvorsitzende bei "Weltbild" spricht.
Wird er auch bald als Krimi-Held auftauchen?

(Doku-Shot von ATV)

Welcher Autor könnte aus dem heißen Fall mit dem Prozess, "Weltbild" gegen  seinen Betriebsratsvorsitzenden, Timm Bossmann, einen starken Augsburg-Krimi machen?

Dabei geht es auch darum, ob dieser Betriebsrat einem "Weltbild"-Mitarbeiter geraten hat, dass er krank machen soll. Also angeblich zum Betrug am Arbeitgeber "Weltbild" anstiften. "Weltbild", die Firma, die mal der katholischen Kirche gehörte und unter der Führung von Carel Halff einer der größten Augsburger Betriebe in Lechhausen war. Bis die Kirche aus Insolvenz-Gründen 2018 an die Droege AG in Düsseldorf verkaufen musste.

Als Krimi-Autoren für diesen "Weltbild"-Fall kämen wohl in Frage Peter Garski  mit seinen Augsburg-Krimis - oder das Krimi-Duo Klüpfel und Kobr, die allerdings mit ihren Kluftinger-Krimis im Allgäu verortet sind. Obwohl: Der Krimi-Klüpfel soll ja als Journalist in Augsburger arbeiten und leben.

Auf dem Titelbild des Weltbild-Katalogs ist das Krimi-Duo Klüpfel und Kobr
mit ihrem Weltbild-Billig-Buch schon zu finden.


Es wird bei diesem Prozess, den "Weltbild" gegen seinen unbequemen Betriebsrat angestrengt hat, eine weitere Verhandlung geben.

Und zwar am Montag, 19.11.2018, um 8:00 Uhr
Augsburg, Frohsinnstr. 2 (Nähe Theodor-Heuss-Platz)

Die Gewerkschaft Verdi will dazu eine Demo vor dem Augsburger Arbeits-Gericht machen. Alle sind aufgerufen dorthin zu kommen. Könnte mit einer deftigen handgreiflichen Aktion der Prozess-Gegner auch in den Krimi passen.


Fairness-Aktion von Verdi-Leuten für Timm Bossmann und gegen "Weltbild".

Peter Garski interessiert dieses Thema schon, aber er will wissen: "Wer hat da gelogen? Gar betrogen? Bossmann? Weltbild? Gibt's da denn schon Tote?"

Wir schätzen allerdings, das könnte eine Rache-Aktion von dem bösen Krimi-Garski sein: "Weltbild hat nie meine Augsburg-Krimis verkauft, weil zu viel heißer Sex drin ist." Das behauptet er einfach frech. Wir sind voll überzeugt, das ist eine Lüge. "Weltbild" soll ja noch nie Probleme mit Sex-Büchern gehabt haben, oder?

Sind die Augsburg-Krimis von Peter Garski mit ihren hemmungslosen Sex-Stellen
zu skandalös für den "Weltbild"-Katalog?
Auf unserem Foto ist  Peter Garski mit einer aufreizenden Sadomaso-Lady zu sehen.

Sonntag, 11. November 2018

Echt Kiefer ...

Ein 3-Millionenschaden für Augsburg ohne Verantwortliche und deutliche Konsequenzen
... aber weniger Kohle?


Durch den versäumten Kita-Fördermittelantrag, für den Augsburgs Sozialreferent Dr Kiefer die politische Verantwortung trägt, hat sich der Staat Geld gespart, welches der Stadt Augsburg jetzt fehlt.

Für 3 Millionen Euro könnten 1400 Augsburger Kinder ein Jahr lang kostenlos den Kindergarten besuchen. Damit wären 1400 Familien ein Jahr lang finanziell entlastet. Sozialreferent Dr. Kiefer hat sich bei den Bürgern der Stadt entschuldigt und damit sein Verschulden zugegeben. Er zieht für sich daraus aber keine Konsequenzen.

Zur Erinnerung: Referent Kiefer muss in seinem Referat nur über eine, solch folgenschwere 30 Millionen-Frist wachen. Diese Frist war ihm nach über 3 Jahren Amtszeit nicht bekannt.

Der Amtsleiterin wurde eine adäquate Stelle in der Stadtverwaltung zugeteilt, mit der sie wohl zufrieden gestellt ist, weil es für sie im Gesamtpaket keine finanziellen Einbußen gibt. Gegen den Sachbearbeiter läuft ein Disziplinarverfahren.

Damit ist für OB Gribl und die Stadtregierung der Fall erledigt.

Einem erstklassigen Referenten wäre dieser fundamentale Fristenfehler nicht passiert und einem zweitklassigen wahrscheinlich auch nicht.

Bei der Besetzung der Referentenstelle hat aber nicht Qualifizierung sondern Parteizugehörigkeit im Rahmen der Koalitionsbildung von CSU-OB Gribl mit SPD und Grünen entschieden. Sie bescherte Gribl die Mehrheit im Stadtrat und einen schwachen dritten Bürgermeister von der SPD an seiner Seite, der ihm politisch nicht gefährlich wird. Diesen Status hält Gribl bis zum Wahlkampf 2020 aufrecht, indem er zu seinem Unglücksreferenten Kiefer steht.

Ein System, das sich auf diese Weise die Führung beschafft, ist der Qualitäts-Erosion ausgesetzt. Mit jeder Neubesetzung besteht die Gefahr, dass sich die Qualifizierung dividiert.

Nur eine zweitklassische Führungsperson besetzt Stellen darunter mit dritt- und viertklassischen Leuten um seine eigene Wahrnehmung zu verbessern. Ein erstklassischer OB würde dafür sorgen, dass seine Referentenriege nur erstklassisch besetzt ist.

Nachdem dies nicht zu erwarten ist, bleibt nur die Forderung an Dr. Kiefer aufrecht zu erhalten, selbst zurückzutreten.


Volker Schafitel
Stadtrat Augsburg
Freie Wähler


Echt  Kiefer ... ganz schön teuer.

Sonntags-Bildla

Was macht eigentlich der ehemalige Augsburger Boxer und Dichter Wolfhard?

Dieser Baum gibt nicht auf. Der Augsburger Obergrüne Erben hat ihn abgesägt, jetzt wächst er ohne
Erlaubnis wieder neu. Solch renitentes Verhalten wird der Umwelt-Referent
sicher nicht dulden. Wir zeigen Ihnen demnächst, wie es weitergeht. In
unserer Stadt geht Ordnung schließlich vor Grün.


Neu auf dem Augsburger Glühweinmarkt: Die Mega-Bosna, für deren Transport extra ein
Riesen-Pickup beschafft werden musste.

Das neue Logo für die Augsburger Laden-Passagen? Gesehen in der sogenannten Viktoria-Passage am Augsburger Hauptbahnhof.


Der Schauspieler Matthias Kösel und der Musiker und Autor Gerald Fiebig erklären uns in der Stadtbücherei die Revolution im Winter 1918 in Augsburg: Das war damals wie bei der heutigen SPD in Augsburg, ein unglaublicher Kampfeswillen gegen Ungerechtigkeit, totale Unbestechlichkeit und pure Selbstaufgabe zum Wohle des Volkes!


Open-Air-Modenschau.
Nur Tausende?
Wir dachten immer: das gefährlichste ist nicht das Fleisch, sondern das Hirn?

Donnerstag, 8. November 2018

Kanonen in Datschiburg - Revolution in Augsburg - die faulen Adligen werden davongeajgt!

Während der November-Revolution 1918 wurden in Augsburg auch Kanonen aufgefahren, wie hier auf dem Foto vor dem Augsburger Stadttheater.



Am 7. November 1918, also vor 100 Jahren, floh der bayerische König Ludwig III. feige aus München nach Österreich. Die Revolutionäre hatten ihn mit ihren Forderungen nach Freiheit und Demokratie vertrieben. Dieses Jahr war auch das Ende des 1. Weltkrieges, der völlig sinnlos war. Wer weiß heute noch, warum er angefangen hat? Warum mussten die europäischen Länder ihre vielen Menschen dafür opfern? Weil irgendein Adliger irgendwo erschossen worden war?

Im Laufe des 1. Weltkrieges merkten irgendwann die Soldaten, dass sie nur ausgenutzt wurden und für irgendeinen adligen Schmarrn im Schützengraben verrecken mussten. Die Überlebenden wurden zu Freiheitskämpfern, die die alten Herrscher in ihrer Heimat vom Thron fegten. Sie wollten Gleicheit, das Frauenwahlrecht und Demokratie fürs Volk. "Die alten Herrscher, die durch Unterdrückung des Volkes in Saus und Braus lebten", machten natürlich gegen die Rebellen mobil.

Aber heutzutage sind viele Forderungen "dieser tapferen Kämpfer für die Menschenwürde in unserem Land" umgesetzt.

"Als der Erste Weltkrieg im August 1914 ausbrach, sandte der bayerische König an Kaiser Wilhelm II. eine Solidaritätserklärung. Am 1. August 1914 gab Ludwig III. an der Seite seiner Frau vom Balkon des Wittelsbacher Palais aus die Mobilmachung bekannt. Wenige Tage danach brachte er zum Ausdruck, dass er als Ergebnis eines siegreichen Krieges die territoriale Vergrößerung Bayerns erwarte. Schon kurz nach Kriegsausbruch tat sich unter den deutschen Bundesstaaten besonders Bayern in Kompensationswünschen bei etwaigen Erwerbungen des Deutschen Reiches hervor. Vorerst forderte Ludwig III. das Elsass, später hegte er sogar großbayrische Träume nach dem Rheinland und Belgien und sogar der niederländischen Rheinmündung", schreibt Wikipedia.

Der Sitz des Arbeiter- und Soldatenrates war 1918 im Augsburger Rathaus.


Von Kurt Eisner wurde in München am 7. November 1918 der freie Volksstaat Bayern ausgerufen. Das strahlt natürlich auch in die Arbeiterstadt Augsburg aus.

In Augsburg läutete ein Streik der Belegschaft der Maschinenfabrik MAN am Morgen des 8. Novembers 1918 die Revolution ein. Bis zum Abend wurde ein Arbeiter- und Soldatenrat unter Führung des späteren Zentralratsvorsitzenden Ernst Niekisch gegründet.

In Augsburg wurde allerdings die Räterepublik nach nur fünf Tagen wieder zurückgenommen: Die schwäbischen Bauern und die Regierung Hoffmann drohten die Stadt von der Lebensmittelzufuhr abzuschneiden. Daraufhin wurde eine Augsburger Delegation zu Verhandlungen nach Bamberg gesandt. Am 12. April beschloss der Augsburger Arbeiter- und Soldatenrat die Räterepublik zu beenden.

Soldaten liefen im November
1918 mit Gewehren durch Augsburg.


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Zu diesen Vorfällen gibt es in Augsburg diverse Veranstaltungen, damit wir da ein bisschen besser durchblicken, warum die Soldaten und Arbeiter die "faulen und degenerierten Adligen" zum Teufel jagten, die "nur das Volk aussaugten": Rote Fahnen über Augsburg

Auch der Regisseur und Literatur-Interpret Stefan Schön beschäftigt sich mit diesem Augsburger Geschichts-Thema: Revolution im Thalia.

Jetzt spinnen die Nikoläuse ... oder? Augsburgs rechte Szene ist empört!

Die rechte Szene in Augsburg und Inningen ist entsetzt: der deutsche Nikolaus liebt Ausländer!
Die Augsburger Nikoläuse fangen wohl zu spinnen an? Sie wollen jetzt die Asylanten, Migranten und Ausländer im Kunsthotel "Grandhotel Cosmopolis" mit ihrer Spende unterstützen: "Die Nikoläuse fühlen sich dem Hl. Nikolaus verpflichtet und spenden einen Einsatz für einen guten Zweck. Am Freitag, den 9. November 2018, wird diese Spende im Rahmen der Nikolaus-Konferenz in der Augsburger Arbeitsagentur an einen Mitarbeiter dieses Hotels, voller Menschen aus dem Ausland, übergeben."

Ein Skandal-Aufschrei in der rechten Szene in Augsburg und bei der konservativen Revolution in Inningen ist garantiert! 

Wir können uns durchaus vorstellen, dass dann auch gerade die Mitglieder der Augsburger AfD, vor allem der neue Landtagsabgeordnete, Markus Bayerbach, dort - vielleicht als Nussmärtel? - schwer dagegen demonstriert. Oder gäbs da noch eine andere Alternative?

Motto: "Unser deutscher Nikolaus hilft nur den Deutschen!"

In diesem gemütlichen Migranten-Café könnten die Nikolaus-Präsente ausgepackt werden.

AfD-Bayerbach und ein ehemaliger Verbündeter, abgekürzt P.G.
Kann er als Nussmärtel die Sache bereinigen?


Mittwoch, 7. November 2018

Immer gegen die Guten!


Liebe Geschäftsführung von der Augsburger Allgemeine, keine Angst vor der neidischen Gewerkschaft, wir halten zu Euch, also unsere irren Aktieninhaber, jedenfalls ... 


Unsere ukrainische Putzfrau: Finde ich stark, dass der Weltklasse-Journalist Josef Karg als Betriebsratsvorsitzender bei der AA den Verdi-Leuten mal tüchtig den Stinkefinger gezeigt hat. Ohne Gewerkschaften wären wir doch heute gesellschaftlich viel weiter, kein lästiger Betriebsrat und und wir hätten endlich mal wieder die Leibeigenschaft, mit der die Arbeitsscheuen viel besser bestraft werden konnten."

Unser Freudenmädchen des Monats


Andere wählen die Miss Augsburg, wir wählen das Freudenmädchen des Monats November 2018. Ist ja auch viel vernünftiger, oder was haben wir von einer Miss Augsburg? Die kann sich ja kaum rühren mit dem Haufen Werbung, das man ihr umgebunden hat.

Dieses Mal gewann durch ihr elegantes Auftreten und ihr großes Wissen eine gewisse Grace aus dem Laufhaus in Haunstetten. Ihr sollte sie schnell besuchen, wer weiß, wer sie im Dezember als "Freudenmädchen des Monats" ablöst.

Unser Motto kommt von der Augsburger Band Impotenz: "Nutten an die Macht!"

Dienstag, 6. November 2018

Augsburger Angeber-Xicks

Augsburger Xicks-Design, gestaltet von den Freunden des Horst Janssen.
"Ich trinke mich auf das Niveau der Leute runter", meinte der Künstler zu seinem Motiv "Soloexisten".

Also, Polemixta traute kaum seinen scharfen Adler-Äuglein. Und der Idefix bellt sich sogar einen ab für den Augsburger-Allgemeine-Monopolisten-Presseball, bei dem kein anderes Käseblatt mittanzen kann.

Scherzchen beiseite, der Clou 2018 sind die Tombola-Preise für besagten Ball. Unter denselben fällt einer nicht auf Anhieb, sondern erst nach mehrfachen Durchlesen der großzügigen milden Gaben von Geschäftsleuten und Einzelpersonen auf: Es handelt sich um eine Originalgrafik von Horst  Janssen (1929 bis 1995), einem Künstler aus der ersten Liga des 20. Jahrhunderts. Von ihm spendet die Galeristin Elisabeth Schulte ein Original der Arbeiten „Angeber-Xicks“.


Polemixta ist restlos begeistert, denn nur selten trifft ein Nägelchen wie das des „Angeber-Xicks“ auf die Augsburger Köpfe.

Man müsste nur noch die Fotografien der vielen Besucher des Presseballs 2018 am 10. November mit der kopierten Janssen-Grafik als Willkommensgeschenk verteilen, man käme wieder einmal in die überregionalen Schlagzeilen.

Ihr Polemixta


Gegen den Augsburger Presseball kann der in Berlin wahrlich nicht anstinken ....

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Gut, dass sich auch sozial verantwortliche Firmen
bei einer
 Presseball-Tombola bis an die Grenzen
ihrer Existenz für das Wohl der Menschen in unserer Region nachhaltig engagieren ...




Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...