In einer überraschenden Entscheidung beschließt der Augsburger Stadtrat, den historischen Rathausplatz mit Bäumen zu bepflanzen.
Was als harmlose Pflanzaktion begann, entwickelt sich schnell zu einem botanischen Albtraum: Der Wald wächst und wächst, dichter und dichter wird er, und bald sprießen Pilze aus dem Pflaster, Eichhörnchen hüpfen über die Augustusbrunnen-Figuren, und Vögel nisten in den Zwiebeltürmen des Rathauses.
Die Oberbürgermeisterin, einst bekannt für ihre scharfen Reden und knallharten Entscheidungen, hat plötzlich ein neues Amt: Sie ist jetzt Oberförsterin von Augsburg! Mit Gummistiefeln und einer grünen Schirmmütze ausgestattet, patrouilliert sie durch den Wald-Rathausplatz und ruft Slogans wie "Mehr Moos, weniger Maus!" oder "Ein Wald für alle – auch für die Tauben!"
Die Bürger sind gespalten: Die einen lieben den neuen "Grünen Platz" und picknicken unter den plötzlich gewachsenen Mammutbäumen, während die anderen beklagen, dass sie jetzt nicht mehr ungestört durch die Fußgängerzone bummeln können. Der Tourismus boomt: "Kommen Sie nach Augsburg und erleben Sie den dichtesten Rathausplatz-Wald Deutschlands!" heißt es in den Broschüren.
Doch nicht alles ist idyllisch: Die Pilze, die aus dem Boden schießen, sind teilweise giftig, und das Eichhörnchen namens "Fuggi" hat angefangen, die Touristen zu berauben – es klaut Sonnenbrillen und nascht aus den Buden am Platz. Die Stadtverwaltung hat inzwischen eine "Waldpolizei" eingerichtet, die mit Blasrohren und grünen Hüten patrouilliert.
Die Oberbürgermeisterin/Oberförsterin gibt regelmäßig Pressekonferenzen im Wald, umgeben von einer Herde Wildschweine, und verkündet: "Unser Ziel ist es, den Rathausplatz zum artenreichsten Waldplatz Europas zu machen! Wir werden Bäume pflanzen, bis die Stadt grüner ist als das Plärrer-Bier!"
Fazit: Der Augsburger Rathausplatz ist jetzt offiziell der verrückteste Waldplatz der Welt – und die Oberbürgermeisterin ist seine Chefin! Was als Witz begann, ist jetzt Realität... oder etwa nicht?
