Montag, 16. November 2020

Schweinereiche Ausbeuter-Bank neu in Lechhausen?

 

Im Augsburger Proleten- und Migranten-Stadtteil Lechhausen hat am Schlössle eine neue  schweinereiche Bank-Filiale aufgemacht. Zu sehen am Porträt des alten Ausbeuter-Bankiers Jakob Fugger in einem Kundenraum. Oder sollte es sich hier um einen Raum in der neuen Stadtteilbücherei handeln, die heute eröffnet wurde? Wohl eher nicht, denn sonst wäre ja hier der Augsburger Autor und Theatermacher Bert Brecht an der Wand zu sehen, oder?

Sonntag, 15. November 2020

Sonntags-Bildla

 

Geisterfahrer Tuiach: Nach Wurstpropaganda, jetzt auch Werbung für Gehirnsaugwollmützen!

Alles klar.

Haben die länger auf als der Stadtmarkt?

Neue Zuschauerränge fürs Theater?

Augsburgs einzige Dschungel-Apotheke.

Ich bin da, aber wo bist du?

Mozart, ohne Maske, muss sich verstecken.

Endlich Parkplätze für Eroller.

Neues Lokal in Lechhausen (ex-Gigerich). Aber irgendwas stimmt hier nicht.

Die schauen auf uns runter ...

Keine Satteltaschen, drum alles in Hosenhintertasche?

Kleiderbügel als Meinungshalter.

Und gut sitzen lassen ...

Heimwärts walzen.

Und sie kiffen wieder ...

Oder, Herr Silvano Tuiach, ist das ein angemalter Alu-Hut?

Samstag, 14. November 2020

Und darauf einen Espresso



Man darf schon so irritiert sein wie jener verwunderte Leserbriefschreiber, der Augsburgs evangelischen Regionalbischof einen „Bonvivant“ nennt, weil sich dieser nicht zu fein dazu ist, in der Augsburger Allzufeinen über seine Hobbys, seine Urlaubsziele und seine Lieblingsspeisen in seinem geräumigen Wohnzimmer vor seiner großartigen Dachterrasse zu plaudern. 

Na hoffentlich lädt der Bischof dorthin einmal die Ärmsten der Armen ein, um sie vorzüglich zu verköstigen und ihnen als krönenden Abschluss einen Espresso zu kredenzen, der vermutlich in einer hyper-stylischen Maschine zubereitet wurde.

Als Christ darf polemixta dennoch die Frage stellen, ob in einer Zeit von Kirchenaustritten, Missbrauchsvorwürfe, Pandemie und Kriegsgeschrei ein Espresso noch so gut schmeckt, weil man der Meinung ist, dass Gott das Verhalten seiner Nachfolger goutiert.

Schönen Sonntag

Ihr polemixta


Freitag, 13. November 2020

AfD-Mann bestimmt über Augsburgs Zukunft! Kaffeebohnen polieren?

Augsburger AfD-Mann ist von diesem Bild begeistert.

In ein paar Stunden wird der heiß begehrte Augsburger Zukunftspreis 2020 bekannt gegeben. Wer wurde dafür ausgewählt?

Auch ein AfD-Mann darf über Augsburgs Zukunft mitbestimmen: Raimond Scheirich. Da sehen die überall herumlaufenden Dödels doch, dass wir in Augsburg tolerant sind, oder? Und es freut uns natürlich, dass Scheirich von der maximal pigmentierte Frau auf dem Titelbild der Zukunftsbroschüre total begeistert ist. "Schade, dass die berühmt-berüchtigten Augsburger Familien der Fugger und Welser nicht mehr im Sklavenhandel aktiv sind", soll sein Parteikollege Satanislaus Wyczlykczeck gesagt haben. "Ich hätte gerne so eine maximal pigmentierte Frau gekauft, die meine Kaffeebohnen poliert, haha! Dann schmeckt der Negerschweiß mit 3 Mohrenköpfen dazu doch gleich viel besser!"

Vielleicht ist das auf dem grünen Titelbild der Zukunftsbroschüre sogar die Augsburger Stadträtin Lisa McQueen von der Partei DIE PARTEI mit ihren fantastischen Ideen für die Stadt Augsburg?

Die Jury zum Augsburger Zukunftspreis 2020 besteht aus jeweils einem Mitglied jeder im Stadtrat vertretenen Fraktionen/Ausschussgemeinschaften und ebenso vielen Mitgliedern aus dem Nachhaltigkeitsbeirat.

Bernhard Brockmann Umweltbeauftragter Evangelische Kirche,  Dekanat Augsburg

Nadja Hendriks Universität Augsburg,  Wissenschaftszentrum Umwelt

Thomas Nieborowsky Förderverein Kumas e. V.

Christian Pettinger Stadtrat, ÖDP, für SPD/Die Linke –  Die soziale Fraktion

Peter Rauscher Stadtrat, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen

Susanne Sadremoghaddam Handwerkskammer für Schwaben, Klimaschutznetzwerk

Raimond Scheirich Stadtrat, AfD­Stadtratsfraktion

Sabine Slawik Stadträtin, CSU­Fraktion 

Lars Vollmar Stadtrat, FDP für Fraktion Bürgerliche Mitte (Freie Wähler / FDP / Pro Augsburg)

Pia Winterholler BUND Naturschutz, Ortsgruppe Augsburg

Vorsitz (ohne Stimmrecht): Reiner Erben  Stadt Augsburg, Referent für Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Gesundheit.


Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Diese Frau auf dem Titelbild könnte sogar dieses dünne Brett in der Hand haben, von dem die Augsburger AfD so schwärmt."

Donnerstag, 12. November 2020

Aua! Fuggerei-Buch bald im Schraubstock der Kritik

 


Die Fuggerei, eine angebliche Sozialsiedlung, die sich in den letzten Jahren in der Stadt Augsburg vom Leben der Stadt Augsburg durch eine Eintrittskasse und geschlossenen Tore abgeschottet hat, wird durch ein neues Buch beschrieben. Grund: 500 Jahre Fuggerei nächstes Jahr. Erbaut wurden die kleinen Häuser für arme Weber, die durch Fuggers Ausbeuter-Methoden arm geworden waren, in der Jakober Vorstadt, im Jahr 1521. 

Nun hat die blonde Augsburger CSU-Stadträtin Astrid Gabler zu diesem Jubiläum ein fettes Buch mit dem schlichten Titel "Fuggerei" herausgebracht, in dem kluge Menschen wie Dr. Stefan Birkle (Mitarbeiter des Fugger-Archivs), Anja Kampmann (Journalistin, Autorin), Franz Karg M.A. (Historiker), Prof. Dr. Dietmar Schierser (Wissenschaftlicher Leiter des Fugger-Archivs), Dr. Anke Sczesny (Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft), Dr. Hilde Strobl (Architekturhistorikerin) und unsere allseits beliebte Sigrid Einfalt, äh, jetzige Gribl, Wahlhelferin und Ehegattin des ehemaligen Augsburger CSU-OBs, die Expertin für Kampagnenarbeiten in der Werbe-Agentur m&m von Daniel Melcer. 

Natürlich: Besonders freundlich unterstützt von der Fürst Fugger Privatbank.

Die kürzlich geführte Debatte um die alten Fugger als Sklavenhändler hat es schon gezeigt, immer stärker setzt die Kritik am Ausbeuter Jakob Fugger und seine Nachfahren ein. Werden sie gar als Symbolfiguren für die Stadt Augsburg abgesetzt? Kann das Gabler-Buch die Welle der Kritik stoppen, die nächstes Jahr zum Jubiläum der Fuggerei hereinbrechen wird? Der gesamte Fugger-Clan hat davor schon mächtig Bammel. 

Die Macher des Augsburger Fugger-Welser-Erlebnis-Museums wurden durch ihren halbwegs kritischen Blick auf den Fugger'schen Sklavenhandel angeblich von Astrid Gabler schon tüchtig zusammengestaucht.

In den nächsten Tagen werden wir dieses Oberschleimerwerk kräftig auseinandernehmen. Selbst unser Herr Ausgeber Aaron Blöd will sich an der Fuggerei-Buch-Demontage fleißig beteiligen. Hoffentlich können wir ihn ein wenig bremsen, sonst wird das ja ein Blutbad ...

Öffentlichkeitsarbeiterin für die Fuckerey: Astrid Gabler mit ihrem Team.

Unsere ukrainische Putzfrau meint voller Vorfreude: "Schade, dass von Augsburgs hübschester und klügster Stadträtin Astrid Gabler kein Foto in dem Fuggerei-Buch zu finden ist. Das müsste die Skandalzeitung unbedingt nachholen."

Ihr dürft gespannt sein!

Mittwoch, 11. November 2020

Dienstag, 10. November 2020

Sonntag, 8. November 2020

Sonntags-Bildla


Die neuen Stühle fürs Augsburger Eis-Stadion?


Sieht eher nach Friedhof aus.

Vorsicht beim Rausgehen.

Hirsch an der Wand, Gefahr gebannt?

Schaut da einer neidisch?

Fahnen ohne Wind, ganz schön schlapp, mein Kind.


Sind hier die fehlenden Stimmzettel für Trump drin?

Es muss auch für kleine Leute Papierkörbe geben.

 Ich halte durch ... ich brauch ja keine Kneipe.





Samstag, 7. November 2020

Die Partei DIE PARTEI klagt OB Weber an: "Möchten wir uns vom ganzem Herzen entschuldigen!"

Bei der OB-Einweihung gings mit 60 Stadträten.

Offener Brief an die Oberbürgermeisterin Eva Weber!

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Eva Weber,

In unserem letzten offenen Brief haben wir Sie mit Kim Jong Un, Viktor Orban und dem Irren von Bosporus auf die gleiche Stufe gestellt. Hierfür möchten wir uns vom ganzem Herzen entschuldigen und öffentlich bekunden, dass dies nicht richtig war und von uns falsch eingeschätzt wurde: Sie stehen natürlich über den Herren und die können noch viel von Ihnen lernen. Da eine Berufung zur Oberbürgermeisterin durchaus abrupt enden kann: Wir empfehlen Ihnen für die Zeit danach Seminare zu geben: "Wie man der Demokratie mit einfachen Mitteln ein Schnippchen schlagen kann."

Ihre fadenscheinige Darstellung, Sie würden dies alles zum Wohle des Stadtrates machen, damit dieser handlungsfähig bleibt, ist deswegen besonders unglaubwürdig, da die Sitzung des Haupt – und Ferienausschuss ganze 30 Minuten ging. Von diesen 30 Minuten waren aber ganze 10 Minuten öffentlich, der Rest wurde hinter verschlossenen Türen besprochen. 

Wir waren kaum mit unserer Bierpause draußen fertig und wieder bereit uns voll und ganz den Schwafeleien des Rates zu widmen, als es unerwartet hieß: Genießt euren letzten Abend vor dem Lockdown.
 
Grundsätzlich haben wir kein Problem damit, dass Entscheidungen in Ausschüssen vorgearbeitet werden und diese auch zum Teil nicht öffentlich sind. Womit wir ein Problem haben: 

- Kurz vor knapp drei weitere Tagesordnungspunkte dem Ausschuss „unterzujubeln“ und diese dann in der Sammelabstimmung beiläufig abnicken zu lassen

- Den gesamten Zirkus um den Ausschuss: Erst 3 Stunden Stadtratssitzung im selben Raum zu halten, um dann anschließend die wichtigen Themen im Ausschuss für 30 Minuten durchzuboxen. 

- Den von den Augsburgern*innen gewählten Einzelstadträten*innen nicht ihr demokratisches Recht zuzugestehen, bei diesen Themen mit abzustimmen und sich dazu zu äußern

- Dass die Pandemie vorgeschoben wird, um die Mehrheitsverhältnisse in gewünschter Weise zu verschieben

Wir mutmaßen einfach mal laut für LeserX: Wenn 53 Stadträte*innen anwesend sind und die Fehlenden aus dem Lager von CSU/Grüne kommen, dann kann es schon sein, dass die „Abstimmung“ in Gefahr ist. Wenn man aber wieder die absolute Mehrheit im Ausschuss hat, warum sollte man Themen nicht dort behandeln?

Kleiner Tipp von unserer Seite: Wenn Sie mit Gewalt Themen durchbringen wollen, die keiner im Detail mitbekommen soll, dann ziehen Sie die Sitzung unnötig in die Länge: Damit fällt Ihr Fehlverhalten weniger auf, weil sämtliche Zuschauer durch unnötige Redebeiträge eingeschlafen sind.

Wir verwetten unsere roten Krawatten darauf, dass in der Nähe der Politiker der SPD/DIE LINKE - die soziale fraktion gerade kleine Tornados entstehen: Die drehen sich bei dem Versuch sich selbst in den Arsch zu beißen so schnell, dass solche Luftverwirbelungen nicht ausgeschlossen sind. Hätte die "Opposition" (nach eigenen Angaben, ohne Gewähr) von Ihrem Vorhaben gewusst, hätten Sie eventuell anders entschieden.
 
Schöne Grüße auch an die Grüne Augsburg. Wir waren stellenweise mit 9 Personen im Zuschauerraum vertreten, keiner aber kann sich an einen Redebeitrag (außer Wild per Video) von eurer Seite erinnern. Das liegt entweder an unserer kurzen Aufmerksamkeitsspanne oder daran das von eurer Seite nichts Wichtiges beigetragen wurde. Aber was ist an einer Demokratie schon wichtig?

Stadtrat Lisa McQueen von der Partei DIE PARTEI: Der Zeit voraus.



Dieser offener Brief an die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber ging am 24. Oktober 2020 voraus:

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Eva Weber,

zunächst haben wir da mal eine Frage: Wann genau haben Sie aufgehört sich für Demokratie, europäische Werte, Politik und die Interessen der Augsburger*innen zu interessieren?

Ihre Entscheidung, die Corona Pandemie zu nutzen, um alle wichtigen Entscheidungen in den Haupt- und Ferienausschuss zu schieben hat natürlich ein gewisses G`schmäckle: Während der von den Bürgern und Bürgerinnen gewählte Teil des Stadtrates Themen wie Lärmschutzverordnung oder den Wirtschaftsplan der Stadtentwässerung entscheiden darf, kann sich der erlesene Kreis des Hauptausschusses mit einer Gesamtsumme von 25 000 000 € (über alle Tagesordnungspunkte hinweg) herumschlagen. 

Chapeau für dieses Meisterstück der Politikverdrossenheit!

Mit Ihrer Idee, den Stadtrat auf 20% seiner Kompetenz zu reduzieren stellen Sie sich auf die gleiche Stufe wie die Diktatoren Kim Jong Un, der Irre vom Bosporus oder Viktor Orban. Die lassen sich auch verdammt ungern bei Ihren Entscheidungen reinreden.

Vorschlag von unserer Seite: Laden Sie die Herren doch mal für einen kulturellen Gedankenaustausch nach Augsburg ein um den „Internationalen Tag wie man die Demokratie schändet“ zu feiern, immerhin ist mit legalen Mitteln eine Demokratie auszuhebeln ein deutsches Kulturgut seit 1930.

Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass mit der Entscheidung die Schulen und Kitas offen zu lassen während der Stadtrat nicht in voller Gänze tagen darf, Sie den gesamten Schüler und Schülerinnen aus Augsburg von Kita-Alter bis zur Erwachsenenschulung mehr hygienische Grundkompetenz zutrauen als den übriggebliebenen Kollegen*innen Ihres Rats?

Hier mal die Zahlen im direkten Vergleich, dass man es besser sehen kann:

Schüler und Schülerinnen + Kita in Augsburg: ca. 20 0000

Stadträte und Stadträtinnen: 60

Hier kommt der Punkt, an dem der Leser selber entscheiden darf: Frau Weber sind entweder die Schüler*innen egal oder Sie liebt ihre Stadtratskolleg*innen so inbrünstig, dass sie diese schützen will. Oder Sie hat einfach kein Bock mehr auf Demokratie. 

Wie uns aus vertraulichen Informationen der ansässigen Zeitungen zugetragen wurde, können die Referenten per Videochat dazu geschaltet werden. Frage: Können technische Geräte nur von Referenten bedient werden und sind die anderen Stadträte*innen unfähig ein internetfähiges Textverarbeitungsgerät zu bedienen? Frage für 1 Freund aus dem #Neuland. Oder liegt es daran, dass die CSU seit Jahren die internetfähige Öffentlichkeit des Stadtratsgremiums konsequent verhindert?

Ach und übrigens, kommen Sie uns nicht mit dem Argument „Wenn der Stadtrat für mehrere Wochen ausfällt ist, die Stadt handlungsunfähig“. Der Stadtrat ist von Ende Juli bis Mitte September (6 Wochen) nicht handlungsunfähig gewesen, denn da war Sommerpause. Und was gibt es für die Sommerpause: Richtig! Den Haupt- und Ferienausschuss.

Donnerstag, 5. November 2020

Unsere neue Serie: Krimi-Garski strawanzt durch Datschiburg

Krimi-Garski strawanzt durch Datschiburg:

Zu scharf gepflegt?

Liebe Universitätsklinik-Leitung:
Was soll mir die rote scharfe Peperoni über der
Krankenschwester sagen?

Ich freu mich in diesen Corona-Panik-Tagen über Menschen, die mir ein völlig nacktes Gesicht offerieren, also ohne diese Atemschutzmaske. Und so bin ich überaus erfreut, als ich dort, wo die Annastraße, vereint mit der Steingasse, in die Karlstraße mündet, nicht weit von der Grottenaupost entfernt, auf ein hübsches unmaskiertes Gesicht treffe. Interessiert flirtet eine junge blonde Frau im grünen Kittel ziemlich lässig mit mir. 

Leider ist sie nur auf einem Poster der neuen Universitäts-Klinik Augsburg. Eingesperrt in so eine moderne rotierende Litfass-Säule, die nachts beleuchtet ist. Und nicht nur während der Corona-Katastrophe hinter einer  durchsichtigen Plexiglasscheibe, bei der sicher keine Corona-Viren durchkommen können. Über dem blonden Kopf lese ich "Intensivpflege kickt mehr!" UNd wenn ich mir das einladende Gesicht genauer anschaue, sehe ich sogar einen Nasenring. Boah. Geil. Sehr modernes junges Mädchen. Noch frecher als unsere wilde Bildungsbürgermeisterin, die sich mit einem Augenbrauenringlein-Piercing zufriedengibt. Und ganz oben auf dem Poster ist eine rote scharfe Peperoni zu sehen, die "kickt". 

Einige Minuten vorher habe ich im Kaffeehaus Thalia bei einer Tasse Espresso im Magazin "stern" erfahren, dass die einst so beliebten Softporno-Filme mit dem Titel "Krankenschwestern-Report" ihr 50jähriges Jubiläum feiern können. In diesen umstrittenen Erotik-Streifen der 1970er wimmelte es von scharfen Krankenhaus-Schwestern, die jeden Patienten mit ihren intensiven Sex-Attacken entweder schnell wieder heilten, oder noch schneller per Herzattacke ins Grab brachten. Nicht vergessen: Scharfes kann brennen wie Hölle! Jetzt bin ich am Überlegen, ist der erste Buchstabe bei "kickt" ein Tippfehler? Gehört da ein anderer Buchstabe hin, vielleicht ein p oder ein z, oder ein .?  Könnt Ihr das bitte ausbessern? 

Wenn du von deiner Uniklinik-Krankenschwester so richtig toll gekickt wirst ...

- - -


Peter Garski


hat mit bisher 10 Augsburg-Krimis

die größte 

Augsburger Kriminalroman-Reihe verfasst.  

Bald erscheint sein neuer Augsburg-Krimi: 

"Der Steinerne Mann und das Mädchen".


Mittwoch, 4. November 2020

Bittners Liebe fürs Gerade hat Folgen!

Günter Bittner kann die schiefe Säule nicht länger sehen
und stemmt sich mit aller Kraft dagegen.

Günter Bittner, der einstige Augsburger Büromöbelhändler und Sachbuchautor, hat sich wieder mal ins Gespräch gebracht. Als er neulich spazieren ging, kam er am Augsburger Technologie-Zentrum vorbei. Dort erblickte er an der Fassade eine völlig schiefe Säule. Das konnte er als ehemaliger Büromöbelhändler, bei dem alles immer ganz gerade sein musste, echt nicht aushalten. Schnell stemmte er sich gegen die schiefe Säule und brachte sie wieder in die perfekte Senkrechte. 

Das hat sich dank unserer Meldung schnell herumgesprochen. 

Jetzt will Landrat Martin Sailer dem aufrechten Bittner nicht nur eine Urkunde für "sein epochales Geraderaus-Verhalten" eine Urkunde verleihen, sondern ihm sogar einen Gutschein für ein Mikado-Spiel überreichen, da bekannt wurde, dass Bittner auch ein verspielter Typ ist. "Damit kann Bittner immer wieder was spielerisch gerade aufstellen", lachte Sailer bei der Übergabe. 

Den Gutschein für einen Frisör im Schwabencenter, den Augsburgs Baureferent Gerd Murksle dem starken Mann mit der gewaltigen Mähne für die aufrechte Tat überreichen wollte, lehnte Bittner heftig ab: "Wir wissen doch was passierte, als dem starken Simson von Delila heimlich bei Nacht  die Haare abgeschnitten wurden. In Simsons langen Haaren lag doch seine übermenschliche Kraft."

Unsere ukrainische Putzfrau zitiert aus der Bibel: "Simson, der früher als starker Held 1.000 Philister mit dem Kieferknochen eines Esels erschlagen hatte, wurde durch seine kurzen Haare und der daraus resultierenden Kraftlosigkeit durch die Philister gefangen genommen, geblendet und als Blinder zum Mahlen von Getreide eingesetzt, eine typische Arbeit für weiblicher Sklaven, also besonders entehrend für einen Mann!"

Geschafft, Bittner hat die schiefe Säule wieder in die Gerade gebracht. Bravo!


Sonntag, 1. November 2020

Unsere neue Serie: Gablinger Gefängnis-Geschichten

BRZN in Fesseln.

Er nennt sich als Augsburger Künstler "Brzn" und bezeichnet sich als Graffiti-Süchtigen. Wenn er irgendwo einen freien Platz sieht, fühlt er den Zwang diesen vollmalen zu müssen. Bekannt wurde er in Augsburg als Blümchen-Maler. Das Stadtmarketing wollte seine berühmte Blume als Logo übernehmen. Gemacht hat das dann die Brauerei Thorbräu. Hier wird nun ein süffiges Blümchen-Bier gebraut. Später bekam er als Graffiti-Künstler diverse Aufträge, nicht nur in Augsburg. Im Auftrag der Hochschule durfte er sogar ein ehemaliges Jugendgefängnis bemalen. Seit einigen Tagen sitzt er nun selbst in der Justizvollzugsanstalt Gablingen, bei Augsburg, seine Strafe als Sprayer ab, der laut Staatsanwalt und Gericht, zu oft illegal frei Flächen bemalte.

Wir bekommen nun ab und zu Post von "Brzn" aus dem Gablinger Gefängnis, wo er in der Küche arbeitet, die wir hier gern veröffentlichen. So ist der beliebte Graffiti-Guru wieder mitten unter uns in Augsburg.

GABLINGER GEFÄNGNIS-GESCHICHTEN (ERSTE)

Der Versuchung nicht widerstanden

Habe ich schon erzählt, dass ich in meinen Räumlichkeiten, besser gesagt, in meiner Räumlichkeit, ein Stockbett besitze? Momentan belege ich das obere Stockwerk. Das ist sehr angenehm und lässt mich in meiner Kindheit schwelgen. Da hab ich auch ein Stockbett meinen Übernachtungsplatz nennen dürfen. 

Vielleicht schlaf ich aber nächste Woche mal wieder unten. Da scheint das Verletzungsrisiko erheblich geringer zu sein. Denn, da ich bei meinem letzten Einkauf der Versuchung nicht widerstehen konnte mir Gummibärchen, sauer, zu bestellen, diese allerdings beim Eintreffen, aus Angst vor sofortigem Verzehr, auf meinem Schrank versteckte, leider vergaß, durch meine luftige Schlafhöhe, einen sehr guten Blick auf dieses Versteck zu haben. Und bei einem nächtlichen Ich-muss-jetzt-unbedingt-ein-Gummibärchen-essen-Anfall vom Stockbett gestürzt war. 

Aber keine Sorge. Mir ist nichts zugestoßen. Außer einem schlechten Gewissen. Da Gummibärchenpackung, sauer, leer.

BRZN

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"Warum Gefängnisse niemand nützen"

"Unbestreitbar gibt es ein Bedürfnis der Gesellschaft nach Strafe: Wer gegen Gesetze verstößt, soll nicht ungeschoren davonkommen. Den Täter zur Verantwortung zu ziehen, ihn zur Reue anzuhalten, abzuschrecken, den Opfern Genugtuung zu verschaffen und die Gesellschaft vor Gefahren zu schützen – das sind die Hoffnungen, die sich an Gefängnisstrafen knüpfen. Aber aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung weiß Thomas Galli: Selten wird auch nur eins dieser Ziele erreicht."

Thomas Galli, ehemaliger Gefängnis-Direktor und jetzt Anwalt in Augsburg.
Sein aktuelles Buch: "Weggesperrt"




Sonntags-Bildla

 

Oje - ist im neuen Kultur- und Sportreferat von Jürgen Enninger der Klebefilm ausgegangen?
Ist dort die Finanznot schon so groß?

Sicher nicht das Rad eines Immobilien-Maklers, oder?

Was gibt es Schöneres als leere Schaufenster?
H&M: Hoffnungslos und Marod?

Wunderbar trocknes Plätzchen für mehrere Personen.

Herbstlich gepolstert.

Praktisch - Speisekartenverteiler am Eingang.

Die Bäckerbrüder bei Laxgang haben die Zeichen der Zeit erkannt.

Bester Corona-Schutz für nackte Stadtmarkt-Angestellte.

Die ideale Corona-Frisur.

Nicht zu glauben, Erfolgslokal Vapiano im Patrizia-Haus zu ... 

Wie sagen wir zu Vapiano-Schließung?
Es scheint unmöglich zu sein, bis es gemacht wird.

Cool!

So langsam, nach und nach, werden die Baumpflanzungen auf dem Augsburger Rathausplatz Wirklichkeit.