Dienstag, 28. Juli 2020

Ignaz Walters Schwarzbuch: Frustrierte Frauen und bösartige Männerhaue!

Es gibt einige Leute in Augsburg, auch Tiefgaragen-Fans, die haben einen Narren an dem ehemaligen Baulöwen Ignaz Walter vom blauen W, gefressen, der sich gern einige Titel vorn hinhängt, wie dem Esel die Karotte, damit er besser läuft.

Ignaz Walter: Mein Buch „WOHER WOHIN aber mit SINN“ ist keine Phantasiedarstellung und auch kein Science-Fiction-Produkt, sondern wahre Natur und nüchterne Realität. Durch die klare Unterteilung und übersichtliche Absatzbildung ist das ganze Buch leicht und schnell lesbar.

Ja, geradezu mit Affenliebe hängen seine Fans und Freunde an ihm. Die Augsburger Schleim-Medien sowieso. Jetzt hat der ehemalige Augsburger Maurer, der sich ein Baufirmen-Imperium zusammenbastelte, wieder ein Buch herausgebracht. Es sieht aus, als sei es sowas wie ein Bibel, zumindest das Vermächtnis eines Mannes, der zu den klügsten Menschen auf unserem Planeten gezählt wird, nein nicht von ihm, sondern von mir.

Auch wenn Walter es in seine Buch mühsam unterdrückt, quillt sein schier übermenschliches Wissen überall durch. Wie der Brei im Schlaraffenland. Dazu noch die Angst vor dem Sterben, vor dem Tod und noch schlimmer: vor dem Vergessenwerden?

Walter lässt vier Freunde, manchmal sind es auch fünf, antanzen und über die Themen reden, die vom Urknall bis zum Schicksal reichen. Dazu braucht Autor Walter, der früher schon Nachhilfe-Bücher für Mathematik und Baukunst veröffentlichte, satte 589 Seiten. Sie heißen Vincent, Schorsch, Hans und Max.

Wen hat Walter dahinter versteckt? 

Wahrscheinlich seine besten Freunde aus dem Raum Augsburg. Immerhin trifft sich das Klugscheißer-Quartett in einer "Zirbelstube". Aha! Nehmen war mal an, der Max ist ein Zeitungsverleger, Hans ist ein Milch-Produzent, Schorsch ist ein Rechtsanwalt und Vincent ist vielleicht der Walter selber, der als großer Bauunternehmer, fast schon an der Spitze der größten Bauunternehmer aller Zeiten,  einst pleite ging. Manchmal kommt als Gast noch eine fünfte Person dazu: Der superkluge Wissenschaftler Frank. Mit ihm wird das Philodoofen-Quartett zu "fünf Blutsfreunden". Ich nehme mal an, Walter hat ihnen als Freundschaftsdienst die meisten der Buch-Worte in den Mund gelegt. 

Normal trifft sich dieses Quartett seit Jahren im Hotel Drei Mohren und bei Feinkost Kahn beim sogenannten "Stammtisch der Milliardäre" zu Augsburg. Im Buch philosophieren sie über den Ursprung des Lebens, die Zivilisation, die Affen und die Menschen in einer Berghütte bei Davos in einer Höhe von 1800 Meter. Da sind dann auch nur Spitzenleistungen zu erwarten.

Die Frauen, die in diesem dunklen Schinken vorkommen haben die ehrenwerte Aufgabe, diesen geistig hochstehenden männlichen Wesen die Nahrung und die Getränke zu servieren. Wie wir im Walter-Werk erfahren, hält er nicht viel von den Frauen, noch weniger von diesem Gendergetue und Feminismus. Na, gut, zum Kochen, äh, nein das macht der Flori besser, aber zum Kinderkriegen, weil das Männer noch nicht können, und zum Korrigieren des Walterschwall-Textes taugen sie einigermaßen.

Die Kaminwoche, im November, in der rumphilsophiert wird, wie blöd, beginnt mit einem Hirschbraten. Die Herren sind keine Kostverächter. Mit leerem Bauch denkt es sich nicht gern. Schließlich ist der Rechtsanwalt auch als Speisetester im Magazin des Herausgebers unterwegs. Dazu wird Rotwein Marke Lafite, Jahrhundertjahrgang von 1982 gesüffelt. Preis ca. 1.500 Euronen - oder mehr. Aber halt ein Turbo für geistige Höhenflüge, klar. Und erst recht, wenn ein Chateau Mouton Rothschild von 1989 für schlappe 435 Eurolein entkorkt wird. Zwischendrin wird mal eine Cuba-Zigarre gepafft. Vernebelt zwar das Hirn, aber nicht weiter schlimm, denn bei den Herren hat sich die Genialität ja bis zu den Zehenspitzen ausgebreitet. Auf der Terrasse wartet ein Grill-Profi, der gegrillte Scampi, Nackenfleisch, Würstchen und Bier anbietet. In einem Graubündener Gasthaus futtern sie wie einfache Bauern Gerstensuppe und Lammkarree. Hinterher werden sie vom Sternekoch Flori im Range Rover zu ihrem aufgeheizten Denkstübchen hochtransportiert. 

Boaaaah ...

Tja, hätten die früheren Philosophen wie Platon, Kant, oder Nietzsche, diesen Service gehabt, sie hätten dann sicher rausbekommen, warum manche Menschen unbedingt auch noch einen dicken Schinken schreiben müssen, wo sie doch bestens beschäftigt sind mit dem Betreiben von Spielhallen?

Gern zitiert Walter den einen oder anderen berühmten Menschen von Goethe und Schiller bis Churchill. Doch was ist  mit dem Augsbürger Bert Brecht? Lässt er den links liegen, weil vielleicht Kommunist? Kommunismus ist für Walter schlimmer als die Pest. Allerdings, den brechtigen Spruch "Was ist schon der Einbruch in einer Bank, gegen die Gründung einer Bank?", kann er sich nicht verbeißen. 

Kunstmuseum Walter im Augsburger Glaspalast. Ignaz Walter begann in den 1970er Jahren Moderne Kunst zu sammeln. Systematisch und mit viel Liebe baute er eine wunderschöne Kunstsammlung mit nahezu 2.000 Exemplaren auf.

Interessant wäre noch ein Abschiedsmahl der Herren nach der Enträtselung des Universums gewesen. Verdient hätten sie es. Natürlich nur Wasser und Brot. Das hätte ihnen sicher den Sinn des Lebens dann wirklich erklärt.

Zum Inhalt des fetten Walter-Werks, gespickt mit den üblichen Geschichtsdaten von Seite 155 bis 422, zum schnellen Umblättern, gut gegen die heiße Luft in dem schwarzen Text-Ziegel, lässt sich Gott sei Dank nicht viel sagen:

Es gibt die magische Kraft!
Es gibt Gut und Böse!
Es gibt die zwölf Apostel des Teufels, die Weltherrscher, Weltverbrecher und Kapitalistenteufel!
Es gibt den Schöpfer!
Es gibt eine Allmacht!
Es gibt die Affen! Körper-Instinkt-Wesen.
Und es gibt die Menschen, die Krönung unseres Planeten. Körper-Geist-Seele-Wesen mit Gewissen. 
Geschnallt?
Es gibt die Affen!
Und es gibt die Menschen!
Jetza? 
Nein?
Es gibt die Affen!
Es gibt die Menschen!
Und es gibt Prof. Dr. h.c. Dipl.-Ing. Ignaz Walter, der uns alles erklären kann und besser weiß.

Wer's noch nicht kapiert, der kann's im Walter-Buch nachlesen, viel öfters als hier!

P.S.: Natürlich gibt es auch einige Probleme auf der Welt, erfahren wir, aber die löst ein Ignaz Walter links, mit ein paar Worten und mit dem Fortschritt, der zu 90 % aus Technik besteht.

P.P.S.: Genauso schön wie die Bauwerke von Ignaz Walter, sind auch seine wunderbar gemörtelten Wortgebäude wie

- Schicki-Micki-Vertreter
- Deusche-Bank-Räuber
- Berufsdemonstranten
- Seerettungs-Gangster
- Umweltterroristen
- Klimaengel
- Edel-Medien

P.P.S.: Und was meint Iganz Walter zu den Volksvertretern und Politikern? Er nennt sie "Dummköpfe" die wahrscheinlich die Demokratien zu Tode demokratisieren. Ein anständiger Einzelherrscher, ein qualifizierter Chef halt, wie er mal, wäre ihm lieber. Logo, auch die ganz großen Herrscher müssen sich Walters Urteil beugen:

Putin: Friedenswille vorhanden
Gorbatschow: gehört heilig gesprochen
Netanjahu: tödliche Kampfmaschine
Trump: Zirkusdirektor, besser Kasperl im Kasperltheater
Xi Jingping: intelligenter und mächtiger Staatschef
Merkel: Profilierungsneurose, macht keine Deutschland-Politik, nur Merkel-Politik

Hierbei denken wir in Augsburg doch gerne an das Treffen von Ignaz Walter mit dem damaligen SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder, jetzt im Dienst von Russengas, im Siebenbrunnener Häuschen zurück, arrangiert von der damaligen Schröder-Gattin Doris Köpf aus dem schwäbischen Tagmersheim. Süße und literaturbesessene Journalistin, anfangs bei der AZ. Aber auch diees Treffen konnte 2005 den Sturz des Baulöwen Ignaz Walter, von fast ganz oben leider, leider nicht retten. Die "Gierkapitalisten", Ackermann und Achleitner, sind wohl hundertpro an seiner Baufirma-Insolvenz Schuld. Warum sonst hätte er sie als eine der wenigen namentlich erwähnen sollen?

 Buch-Kritiker Franz-Josefine vor dem Augsburger Glaspalast: "Ein bisschen Sex muss sein."

Walter über Walter: "Das Lebenswerk von Prof. WALTER wurde mutwillig zerstört. Gier und menschlicher Abgrund haben einen kerngesunden Weltkonzern systematisch zerlegt. All dies geschah, trotz unseres vorbildlichen Rechtsstaats, mehr oder weniger legal.
Was sich hier der Insolvenzverwalter und der Staatsanwalt geleistet haben, schreit zum Himmel.

Aber Walter, das ewige Stehaufmännchen, macht das Beste daraus: er schreibt darüber einen mehrbändigen Text, ein Buchwerk. Einen aufregenden Krimi. "Nicht niedere Beweggründe waren die Triebfeder für die Veröffentlichung dieser wahren Geschichte, sondern der Wunsch, dass die Menschen in unserem schönen Land erfahren, was bei uns trotz vorbildlichem Rechtsstaat möglich ist. Ich lasse mir mein Lebenswerk nicht kommentarlos kaputt machen. Andere haben sich deswegen vor den Zug geworfen. Mich mag das Schicksal brechen, aber nicht solche Leute!

Gut, dann glauben wir das halt auch noch. Aber braucht es zu diesen Kommentaren gleich Bücher?

Augsburg Krimi von Peter Garski mit Glaspalast und verbrecherischem Kunstsammler:
Wer ist der dubiose Bau-Unternehmer mit einer Leiche im Vorgarten-Teich?


Nur noch eine persönliche Frage: Lieber Professor Ignaz, warum hast du in deinem fetten Schinken "Woher Wohin aber mit Sinn" als Herrscher des Glaspalastes mit kaum einen Wort die Kultur erwähnt? Wo du doch dort eine eigene Galerie hast? Auch mit Kunstwerken von Augsburger Künstlern. Oder wird das ein eigenes Buch? Wie beim Thema "Verhältnis Mann zu Frau, Frau zu Mann", das er von Seite 431 bis Seite 444 mit viel Sinn für echte Gefühle abhandelt.

"Welcher Frust, welche geistige Verwirrung muss vorliegen, wenn sich ein Mensch plötzlich der sogenannten Geschlechterdiskussion hingibt", meint Walter, der seit 1960 mit dem einstigen Flüchtlingsmädchen Sonja aus Reichenberg/Liberice verheiratet ist, mit der er einige Kinder zeugte. Wenn es um Frauenrechte, Emanzipation, Gender, MeToo und Frauenqoute geht, erleben wir den schonungslosen Wut-Autor, der sich "bösartige Männerhaue, frustrierte Frauen, Gender-Gaga, Deppin, Trottel, verwirrte Welt, perverse Gendervertreter, Jammerlappen, geistlose Quotenbewegung, Entgleisung menschlicher Gesellschaft und charakterlose Verblödung" schonungslos vornimmt. 

"Die seit Jahren existierende Geschlechterdiskussion ist überflüssig wie der Borkenkäfer!"
Das darf mann ja wohl noch sagen, oder? Walter sowieso. Der nimmt ja das Brett vorm Kopf, nicht als
Blatt vor den Mund!

Beim Thema Borkenkäfer wird dem Professor Oberschlau, der halt an sein Bauholz denkt,
ein wenig widersprochen. Frage dabei: Hat der allmächtige Schöpfer nichts Besseres zu tun, als sich einen völlig unnötigen Schädling auszudenken und ihm auch noch das Leben schenken?



Karli Kauz aus dem Schwarzwald weiß auch was: Der Borkenkäfer ist für die Natur kein Schädling, sondern er hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Denn im Wald leben viele Tier- und Pflanzenarten, die totes Holz als Lebensgrundlage brauchen. Der Borkenkäfer sorgt dafür, dass sie immer genug davon finden. Deshalb ist er für das natürliche Gleichgewicht im Wald sehr wichtig.
Ob der Borkenkäfer ein Schädling oder ein Nützling ist, hängt davon ab, ob in einem Wald Bauholz produziert oder die Natur geschützt werden soll.


Aber auch bei renitenten Frauen wie Alice Schwarzer hat Walter eine Superlösung. Sein Blutsfreund Max darf sie im Buch am Schluss des Männer-Frauen-Kapitels sarkastisch als Frage aussprechen: "Was muss man tun - um die unzufriedenen Frauen zu befriedigen?" Ja, was? Bissle feige, der Max, gell.

Ein bisschen Sex muss sein. Obwohl, beim Kapitel über die 68er flippt Walter schier aus, treibt fast ab zum Porno-Schreiberling: "Freie Liebe ohne Ehering, Sex ohne Risiko, leben ohne Arbeit!"

 Keine Lüge: Ignaz Walter liebt alle klugen und hübschen Frauen. Zumindest in den unzähligen Bildern seines Glaspalast-Museums.

Igitt - "Pseudointellektuelle und Frauen waren die Basis auf welcher dieser Ungeist am besten gedieh. Die Bewegung der 68er verbreitete sich wie Schimmel im feuchten Keller."

Nun haben wir den sauren Apfel: "der Schneemann wird zur Schneefrau, aus dem Pfefferstreuer die Pfefferstreuerin, aus dem Trampel die Trampelin, aus dem Feigling wird die Feige." Und total schlimm: Statt Gott gibt es eine Göttin! 

Noch eine Idee: Wie wär's mal mit einer Ignazin?

Momento, Feige! Was ist damit? Ist hier eine verbale sexuelle Belästigung zu entdecken? Die geöffnete Feige symbolisiert das weibliche Geschlechtsteil, die Vulva. Im Italienischen hat das Wort "Fica" diese Bedeutung. Mensch, Walter, hier hätten wir uns ausnahmsweise mal mehr Text von dir gewünscht.

Völlig klar ist mir, dass du keine Affen mit der Anfertigung der informativen Grafiken in deinem Mega-Welterkläungswerk betreut hast. Die hätten's sicher nicht so schlecht irgendwo rauskopiert, da bin ich mir sicher. 

Leider erfahren wir von dir nicht, wer diesen Schöpfer geschaffen, also geschöpft hat. Das ist doch die Frage aller Fragen. Ich wüsste sogar die Antwort: Ignaz Walter natürlich! Kannst du für die nächste Auflage deines Buches ruhig abschreiben.

Ha ha ha ! So sieht der überbordende Walter-Humor aus, der für ein ganz besonderes Lese-Vergnügen mit Sinn sorgt. 

Augsburg ist Zukunftsstadt. Was sagt uns Augsburgs klügster Mensch aller Zeiten über über unsere Zukunft im Jahre 2070, über die Gründe einer Ausrottung, eines Weltuntergangs, in seinem  Schwatz-, äh, Schwarz-Buch dafür voraus? Flüchtlings-Tsunami, Weltuntergang durch verheimlichten Labor-Terror, Bakterien als Menschenkiller in Großkliniken, Zaubermedikamente für die Viehzucht, schreckliche Erdöffnung, Giga-Asteroiden aus dem All, zerstörerische Fehlzündungen der Sonne, Atombomben auf Deutschland könnten die Menschheit ausradieren, oder gar durch einen totalen Stromausfall. 

Walter malt uns ein Horror-Szenario aus ohne Strom. 

Gleich an erster Stelle hätten wir kein Licht und der Kühlschrank würde warm. Nicht auszudenken, Sternekoch Flori könnte seinem Schaumschläger-Quartett keinen Hirschbraten, der im Kühlschrank aufbewahrt wird, mehr servieren. Magen und Hirn leer! Gut wär dabei allerdings, dass der Ignaz Walter kein Buch mehr herstellen lassen könnte ...


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Lieber Ignaz, wir stimmen deiner Werbung zu: Jawoll, dein Buchwerk ist ein Verdruss, äh, Genuss, für jeden Leser. Von Anfang bis Ende muffig, äh, amüsant und langweilig, äh, spannend geschrieben, vermittelt es dem Leser viel Mist, äh, Information und große Ödnis, äh, Unterhaltung, kurz, das reinste Leser-Betrügen, äh, Lese-Vergnügen!
Wir mussten oft, sehr oft lachen, lauthals. Geile Sprachtollerei, du sagst es! Eine echte Lachnummer!

Dein Franz-Josefine
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Das schwarze Buch von Ignaz WALTER
Hardcover, Leinen, 608 Seiten
ISBN 978-3-00-064911-0
Herausgeber: M+F Media und Facility GmbH,
Böheimstr. 8, 86153 Augsburg
27,40 €
(Jeglicher Gewinn aus diesem Werk geht an eine gemeinnützige Stiftung
für Hilfsbedürftige Menschen)


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