Mittwoch, 16. März 2016

Wer ist die heldenhafte Dame, die sich gegen den Freilichtbühnen-Krawall wehrt?

Endloser Lärm auf der Freilichtbühne zerstört den Ruf Augsburgs als Stadt der Ruhe.

Auf der Augsbuger Freilichtbühne soll es nach dem Wunsch einer einzigen tapferen Augsbürgerin nicht mehr so viel Krach geben. Die Aufführungen des Theaters werden darum beschränkt, aber auch die krawalligen Musikveranstaltungen privaterVeranstalter mit Punklärm von Abba und Haindling werden völlig verboten. Super!

Augsburg muss die Stadt der Ruhe bleiben!

Krachfach-Leute in Augsburg munkeln, das sei nur eine Ausrede der Stadt Augsburg, denn diese Dame, die gegen den Krach auf der Freilichtbühne prozessieren will, sei schon weggezogen.

Die Freiichtbühne sei nämlich ineinem verwahrlosten und desolaten baulichen Zustand und darum sei in der kommenden sauteuren Theatersanierung ürbrig um diesen Zustand zu verbessern. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wer kommt denn auf so komische Vermutugen?"

Wenn das Winderl weht ...




Endlich wird Wassersport auf dem Weiher im Stadtgarten des Wittelbacher Parks rund um den Hotelturm möglich. Seit ein sanftes Lüfterl (Winderl?) durch den Biergarten des Parks weht, wird Augsburg richtig trendy.

Tri tra trullala ...


Pressetext: "Kasperl und die Augsburger Puppenkiste machte es nach Hollywood! Wir sind fertig für unser Shooting morgen!! Wir sind immer noch spenden zu akzeptieren, denn es gibt immer Dinge, die wir verbessern kann ..."

Auf jeden Fall das Übersetzungsprogramm.„smile“-Emoticon

Die Toten und ihre Würde

"Einige brachten mich sogar zum Schmunzeln"
Darf man Fotos von Toten machen? Darf man diese Bilder auch im Internet bringen?
Ein Gastbeitrag mit Fotos von Uwe K.



Die Catacombe dei Cappuccini waren ja der Hauptgrund für meinen Kurztrip nach Palermo. Ich wollte diesen seltsamen und einzigartigen Ort unbedingt einmal besuchen, und ich wurde nicht enttäuscht.

Katakombe ist eigentlich nicht das richtige Wort, es ist eher eine Gruft. Sie liegt nicht besonders tief, unterhalb des Kapuzinerklosters, und besteht aus mehreren langen Gängen die ein Rechteck bilden. Ich hatte sie mir größer und verwinkelter vorgestellt, aber ohne anzuhalten wäre man wohl in fünf Minuten hindurch gegangen. Die Gewölbegänge sind nicht düster oder beklemmend, auf einer Seite fällt sogar Tageslicht durch hochliegende Fenster. Auch die Toten wirkten auf mich in keiner Weise bedrohlich oder gruselig. Sie brachten mich aber zum Innehalten, Staunen und Nachdenken.



In unserer Gesellschaft scheuen wir die direkte Konfrontation mit dem Tod und den Toten, vielleicht weil wir uns nur äußerst ungern mit unserer eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen wollen.
Auf „normalen“ Friedhöfen sehe ich die Toten nicht, und selbst in Beinhäusern nehme ich sie eher als anonyme Ansammlungen von Knochen wahr. Hier aber stand ich den Verstorbenen von Angesicht zu Angesicht gegenüber, und sie sind Individuen geblieben. Sie haben sich durch die Art ihrer Bestattung und den Ort ihrer letzten Ruhestätte dem Vergessen widersetzt. Und es schien mir als würden sie ausharren und warten. Auf Irgendetwas.

Es war still in der Gruft, die wenigen Besucher unterhielten sich – wenn überhaupt – nur flüsternd. In langen Reihen stehen oder liegen die Toten. Manche wirken in sich gekehrt, andere scheinen eine stumme Zwiesprache mit ihren Nachbarn zu halten.



Ich blickte in würdevolle, strenge und vereinzelt sogar humorvolle Gesichter. Manche der Toten schienen mich zu beobachten und mit ihren Blicken zu verfolgen.

Einige wenige brachten mich sogar zum Schmunzeln, so wie die beiden Geistlichen, die sich heimlich zu amüsieren scheinen. Oder das Ehepaar, bei dem wohl die Frau selbst im Tod noch das Sagen hat. Und es schien mir als würden sie ausharren und warten. Auf Irgendetwas.

Darf man die Fotos von Toten veröffentlichen? Ich habe mir darüber sehr ernsthafte Gedanken gemacht, mich letztendlich von meiner inneren Stimme leiten lassen, und bin zu dem Schluss gekommen: Ja! Ich hatte und habe nicht das Gefühl, den Toten aus der Kapuzinergruft durch meine Bilder ihre Würde zu nehmen. Mir war eher so, als würden die Verstorbenen uns sagen wollen: Schaut mich ruhig an, ich bin noch da, und ich bin immer noch ich! Auch nach all den Jahren, die ich schon nicht mehr unter Euch Lebenden bin!



Dies sind meine persönlichen Eindrücke. Andere mögen das auch anders wahrnehmen oder empfinden. Es ist für mich nicht einfach zu beschreiben was man dort wirklich fühlt und wahrnimmt, und ich bin immer noch dabei meine Eindrücke zu „sortieren“. Ganz sicher war es für mich eine einmalige Erfahrung und eine bis dahin so noch nie erfahrene Konfrontation mit unserer Vergänglichkeit und dem Tod.

Endlich großer Durchblick für Augsburger Medien-Queen?

Anja Marks-Schilffarth hat jetzt einen großen Durchblick. Es war der persönliche Coach der Augsburger Medien-Queen Anja Marks-Schilffarth, d...