Montag, 15. September 2025

Super-Idee der Augsburger CSU: Dame ohne Unterleib-Ausstellung

Dieses alte Plakat soll in die Ausstellung kommen: Dame ohne Unterleib auf dem Jahrmarkt.


Weil ihr oberster CSU-Boss, Markus Söder, an eine Dame ohne Unterleib erinnerte, als er über Deutschland sprach - und dafür viel Hohn und Spott aus allen Richtungen erhielt, wollen Augsburger CSU-Promis wie Volker Ullrich, Eva Weber, Ruth Hintersberger, Matthias Fink, Leo Dietz, Andreas Jäckel und Bernd Kränzle nun beweisen, dass Damen ohne Unterleib wirklich existieren.

Die Augsburger SPD-Politikerin Anna Rasehorn ist über Markus Söder schockiert:
Wegen seinem Sexismus, oder Feminismus?



Dazu machen sie in den nächsten Tagen eine Ausstellung im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses. Ministerpräsident Söder soll zur Eröffnung eine schöne Ansprache halten.

Damit sollen auch Politiker wie die Augsburger Landtagsabgeordnete Anna Rasehorn von der SPD ausgebremst werden, die sich über Söders Frau-ohne-Unterleib eahnsinnig geschockt zeigt.


Der Text zu dieser sicherlich faszinierenden Ausstellung soll im dazugehörigen Prospekt lauten:

"Ein torsohaftes Paradoxon

Stellen Sie sich vor: Eine Dame, elegant gekleidet, mit einem prachtvollen

Bayerische Politiker grundsätzlich ohne Ober-, oder Unterleib?

Hut und einem strahlenden Lächeln. Man würde sagen, sie hat Stil, Haltung, eine gewisse Würde. Aber es gibt ein Detail, das unübersehbar ist: Ihr fehlt der gesamte Unterleib. Man weiß nicht, ob es ein chirurgischer Eingriff war, ein tragischer Unfall oder ob sie einfach so geboren wurde. Sie schwebt, sie schwebt geradezu durch den Raum, eine Erscheinung, die Bewunderung und Verwirrung zugleich hervorruft.

Man könnte diese Dame mühelos mit der CSU vergleichen. Auf den ersten Blick wirkt die Partei wie eine durch und durch solide Erscheinung. Sie präsentiert sich mit traditionsbewusster Kleidung, geschichtsträchtigem Erbe und einem Lächeln, das Stabilität und Wohlstand verspricht. Doch auch hier wird bei genauerem Hinsehen ein entscheidender Teil vermisst: nämlich der untere, der bodenständige. 

Die CSU schwebt wie besagte Dame in Bayern über den ländlichen Gebieten, den Dörfern und den Wählern, die sie so gerne als ihre Basis beschwört. Es ist ein Zustand der Entkoppelung, der immer sichtbarer wird. Man verliert das Fundament, die Verbindung zu dem, was das politische Überleben sichert: die Sorgen und Nöte der Menschen "da unten". So wirkt es, als würde man bei Wahlkämpfen und Festreden über die Köpfe hinweg sprechen, ohne sich auf festem Grund zu bewegen. Man hört von der Glorifizierung des Eigenheims, während die Mieten in den Städten explodieren. Man predigt die Werte der Heimat, während die Infrastruktur auf dem Land bröckelt. Man preist den Mittelstand und die Bauern, aber die werden von Jahr zu Jahr weniger.

So schwebt die CSU weiter, eine beeindruckende, aber torsohafte Erscheinung, die ihre besten Tage vielleicht schon hinter sich hat, aber immer noch versucht, Haltung zu bewahren. Das Ergebnis ist ein politisches Paradoxon: eine Partei, die sich als fest verankert sieht, aber in Wirklichkeit kaum noch auf dem Boden steht. Sie ist ein schillerndes, aber bodenloses Phänomen."

Auch die Schwesterpartei der CSU schwärmt von Frauen ohne Unterleib.

Super-Idee der Augsburger CSU: Dame ohne Unterleib-Ausstellung

Dieses alte Plakat soll in die Ausstellung kommen: Dame ohne Unterleib auf dem Jahrmarkt. Weil ihr oberster CSU-Boss, Markus Söder, an eine ...