Donnerstag, 28. Januar 2021

Ist Evi Webärchen arrogant, politisch desinteressiert, oder Legasthenikerin?

Getümmel vor dem Augsburger Partei-Café mit Stadträtin Lisa McQueen.


Liebste Evi, 
sehr geehrtes Webärchen, 

oder auch: Aller guten Dinge sind drei (offene Briefe)

Irgendwie ist unsere Brieffreundschaft ziemlich einseitig: Wir schreiben Ihnen immer, Sie schreiben aber nie zurück. Kann es vielleicht sein, dass Sie mit Worten nicht so gut können? Immerhin geben Sie weder eine plausible Erklärung, warum denn schon wieder der Haupt- und Ferienausschuss anstatt des gesamten Stadtrats tagt, noch antworten Sie auf unsere ersten beiden Briefe. 
Da wir gern interaktiv schreiben, darf hier der LeserX selbst entscheiden, ob es sich dabei um

a) Arroganz
b) politisches Desinteresse oder
c) reine Legasthenie

handelt. Man könnte ja annehmen, Sie seien intelligenter als die AfD und würden aus der Geschichte lernen, aber scheinbar sind da doch mehr Parallelen, als Sie sich selbst eingestehen würden. Einen Fehler zu machen kann jedem mal passieren. Denselben Fehler im Quadrat aber ein weiteres Mal zu fabrizieren ist schon formidabel.

Die Augsburger Partei DIE PARTEI will wissen: "Warum schreiben Sie uns nie zurück?"

So hat doch die soziale Fraktion aus der lolsPD und den Linken hoch und heilig versprochen, diesen Sperenzien nur einmal zuzustimmen. Gewitzt wie Sie sind, haben Sie sich bestimmt gedacht: "Wenn ich die soziale Fraktion gar nicht erst frage, dann können die auch nicht nein sagen"; stimmt´s? Und was macht man da, als aalglatte csU-Politkerin? Richtig: Man bestimmt es despotisch im Ältestenrat. Und Simsalabim: Der kleine Zaubertrick aus dem csU-Zirkus hat funktioniert und stillschweigend sind mal wieder über zwei Drittel der gewählten VertreterInnen auf ein Couch-Date mit Pizza und Dosenbier verbannt.

An dieser Stelle erinnern wir sehr gern noch mal daran, dass Frau Weber uns in Ihrem Podcast für die Politikverdrossenheit verantwortlich gemacht hat.

Bitte helfen Sie den AugsburgerInnen, die es nicht verstehen, auf die Sprünge: Bei einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 ist es möglich, dass der gesamte Stadtrat im November und Dezember in der Kongresshalle tagt, bei einer Inzidenz von 120 setzen Sie den demokratisch gewählten Stadtrat mal wieder vor die Tür. Und obwohl aktuell sämtliche StadträtX einen negativen Corona-Test vorweisen müssen, um an einer Ausschusssitzung teilzunehmen, soll der Stadtrat unter gleichen Bedingungen nicht in gewählter Gänze tagen können? 

Was dürfen wir denn erwarten, wenn der Inzidenzwert wieder unter 80 sinkt? Wechseln sie dann ins Französische und sagen den ganzen Tag nur noch: "L'état c'est moi!" und hüllen sich in weißes Babytigerfell?

Mit demokratischen Grüßen und in Liebe,
Ihre PARTEI – KV Augsburg Stadt





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