Freitag, 20. Mai 2016

Votteler will jetzt persönlich löschen - Theaterschließung aber beschlossen - Murksles neuer Sicherheitsplan ist genial!


Augsburger Theater-Chefin Juiane Votteler: "Also, wegen mir muss das Theater nicht schließen, ich habe genug Flüssigkeiten in meinem Kühlschrank, um jeden Brand hier zu löschen!"

Unser Herr Ausgeber will nun eine Ausbildung als Maurer machen, damit er endlich mal bissle Kohle verdient bei der 250-Millionen-Renovierung des Augsburger Theaters.



Das Augsburger Stadttheater wird ab dem 20. Juni geschlossen. Die Brandgefahr soll zu groß sein. Das muss wohl an den heißen Aufführungen liegen. Immer nur Nackte und Fickende auf der Bühne, da hilft keine Feuerwehr mehr. Da schlagen Gottes Blitze gegen die perversen Sünder im hochsubventionierten Theater pausenlos ein. Dagegen hilft auch nicht mehr die beste Feuerwehr der Welt, und das ist nun mal unsere.
Augsburgs Stadtverbaumeister Murksle steckte uns neulich in der Kälberhalle exklusiv seine Riesenidee wie das Augsburger Theater ohne große Umbaukosten wieterspielen kann: "Das Theater zieht in die Feuerwache an der Berliner Allee um und die Feherwehrler ziehen mit ihren Ausrüstung in das brandgefährdete Theatergebäude. Holla, dann ist doch alles bestens gelöst. Das kriegen wir für paar läppische Euros hin. Den Rest schenken wir der freien Augsbuger Theaterszene, damit die auch mal was in die Rentenkasse einzahlen können."

Augsburg, Berliner Allee 30: Feuerwehr geht raus, Theater geht rein, sicherer kanns nicht sein.
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"Die stechen in das Herz der Kunst"



Der bekannte und berühmte Augsburger Schauspieler Sebastian Baumgart kämpft leider auf verlorenem Posten mit Heldenmut für seinen Arbeitsplatz ohne Rücksicht auf Verluste. Wir drucken hier ein Interview ihm ab.

ASZ: Sagen Sie uns, lieber Herr Baumgart, als internationale Schauspielkoryphäre doch mal ganz unverblümt was sie zu der ganzen Augsburger Theaterscheiße meinen.

Baumgart: Hier meine ganz persönliche, ungelenkte, unbeeinflusste Meinung als Schauspieler des Theaters Augsburg, als Künstler und als Mensch: Diese IKSA-Leute, diese Sanierungsverschuldugns-Gegner, die vernichten alles, wofür Kulturbegeisterte in ganz Deutschland kämpfen. 

ASZ: Wars das?

Baumgart: Aber nein, die stechen in das Herz der Kunst. Sie plädieren indirekt für den "Alles - so toll wie möglich - aber kosten solls nichts" - Gedanken des unbeteiligten, ignoranten, gelähmten, übersättigten Teils unserer Gesellschaft. Und die tun das mit all Ihnen zur Verfügung stehenden Kraft. Die sind ein trauriges Beispiel für die Verrohung und Verhärtung unserer Gesellschaft. Die machen mich nicht wütend, die hinterlassen mich traurig, entkräftet und voller Mitgefühl für die.

ASZ: Sie tun uns leid. Wollen Sie nichts dagegen unternehmen? 

Baumgart: Eines kann ich Ihnen versichern: Es gibt sehr viele Leute, die die vor sich selbst schützen wollen, damit die in ein paar Monaten nicht verzweifelt vor dem Chaos, das die angerichtet hätten, stehen müssten und den steuerlich entlasteten Bürgern, vor allem der Jugend, erklären müssten, was die mit den gesparten 25 Euro an Steuergeldern pro Jahr bis 2035 nun alles anstellen können. 

ASZ:  Wir würdens versaufen, verfressen und verhuren.

Baumgart: Und dann schicken Sie mir bitte ein Gemeinschaftsfoto: Im Hintergrund das stillgelegte Theater Augsburg. Das wäre, ausgestellt in einer Galerie, ein Mahnmal für alle.

ASZ: Wir verzichen jetzt mal auf ein Dankeschön für dieses Interview.


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