Mittwoch, 23. Oktober 2019

Mozart geht den Bach runter

Augschburger Blamagen ohne Ende?


Augsburger Mozarthaus? Tja, da lachen die Mozarts.

Je nun, was so alles in Augsburg vor sich in plätschert, um dann den Bach runterzugehen!
Eigentlich sind die römischen Nachgeborenen, also die Augschburger, doch stolz auf ihre Gründer, ohne die es Augusta Vindelicum gar nicht gäbe und erst recht nicht die vielen Bäche und Brunnen. 

Doch die Felle für ein Andenken an die Römer in Form eines Museum treiben immer wieder den Bach runter. Immer wieder bekommen die Initiatoren für ein Römisches Museum eine kalte Dusche verpasst. Ist ja kein emsiger Sohn mehr vorhanden, wie beim kommenden Lettl-Museum, das die Stadt mitfanzieren will. 

Was soll’s, Augsburg hat ja die Fugger und dazu schon ein Fugger-Welser-Museum. Daran gibt es fast nichts zu kritisieren, sehen wir mal davon ab, dass alle Fugger-Nachfahren noch immer im Geld schwimmen, womit wir wieder beim Wasser wären.

Hat er blutige Kriege finanziert, hat er Kinder in Bergwerken umkommen lassen, hat er als Christ trotz Todesstrafe Geld verliehen, hat er die Weber ihren letzten Blutstropfen ausgesaugt? - oder kann er kein Wässerchen trüben?

Ja und dann hat Augsburg noch Leopold Mozart, den in Augsburg geborenen Vater des genialen Musikers Wolfgang Amadeus Mozart, im Angebot, der im November 2019 seinen 300. Geburtstag in seinem Geburtshaus feiern wollte. 

Nur wird der Umbau dieses Mozarthauses in der Frauentorstraße trotz heftigster Versprechen nicht fertig. Und das ausgerechnet wegen eines Wasserschadens im Nachbarhaus „Hohes Meer“! Hat hier jemand gelacht?

Ob die römischen Auguren vorausgesehen haben, dass außer ihrem Museum auch das Mozarthaus gegen Wassermassen kämpft? Nun ja, vielleicht geht die Blamage unter, wenn im Januar 2020 das Leopold Mozart Museum endlich getauft wird.


Dafür verwässert das Mozart-Museum-Ereignis bestimmt auch noch die Vorbereitungen zum Brechtfestival vom 14. bis 23. Februar 2020. 

Ja, so ist es halt, wenn man als Unesco-Weltkulturerbe nur eine Wasserstadt geworden ist. Mehr Kluge Augschburger müssten hier halt her!

Die Augschburger GroKo-Stadtregierung jedenfalls kann kein Wässerchen trüben, für sie gilt: Blamagen einfach runterspü(ie)len.

Das meint jedenfalls
Ihr Polemixta


Die Römer suchen ihr Augsburger Museum.

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