Freitag, 29. Dezember 2017

Hannelore Köppl, bekannte Augsburger CSU-Frau, nimmt Stellung: "Akzeptable Lösung für die Problemgruppe finden!"

Hannelore Köppl gehört seit einiger Zeit zu den bekanntesten CSU-Frauen in Augsburg. Sie engagiert sich besonders für den Augsburger Stadtteil Oberhausen, der durch die menschlichen Probleme am Helmut-Haller-Platz vor dem Oberhauser Bahnhof öfters im Gespräch ist. Sie trat mit einem Paukenschlag als Stellvertretende CSU-Vorsitzende in Oberhausen zurück. Grund: Sie wollte den Kurs ihres Ortsverbandes bei der Einrichtung eines Süchtigentreffs in Oberhausen nicht mehr unterstützen. Hannelore Köppl ist eine der ganz wenigen Politikerinnen in Augsburg, die sich oft auf dem Helmut-Haller-Platz aufhält und auch die dortigen Probleme der Alkohol- oder Drogensüchtige bestens kennt.

Hannelore Köppl bei Bob's Festival "Sommer am Kiez" auf dem Helmut-Haller-Platz in Oberhausen. Neben ihr Ordnungsreferent Dirk Wurm, der mit seinem Vorschlag für einen Süchtigen-Treff, in einer ehemaligen Kneipe, in der nicht weit entfernten Dingelerstraße, mächtig Prügel bekam.
(Foto: Neue Szene)

ASZ-Frage: Hallo Hannelore Köppl, was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg gefallen?

Hannelore Köppl: Ich konzentriere mich im Wesentlichen auf den Stadtteil Oberhausen. Absolut „geil“ war, neben unseren ARGE Veranstaltungen, der Sommer am Kiez am Helmut-Haller-Platz.

ASZ-Frage: Was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg nicht gefallen?

Hannelore Köppl: Die bereits beschlossene Tarifreform des AVV für 2018 halte ich größtenteils nicht für sinnvoll, denn sie ist für einige Stadtteile nachteilig. Man sollte den Individual-Verkehr reduzieren und nicht fördern.

ASZ-Frage: Was hätte man in Augsburg dieses Jahr endlich machen sollen?

Hannelore Köppl: Eine, für alle, akzeptable Lösung für die Problemgruppe am Helmut-Haller-Platz finden.

ASZ-Frage: Was würden Sie anders machen, wenn Sie der OB in Augsburg wären?

Hannelore Köppl: Das kann ich leider nicht beantworten, da ich die Arbeit unseres OB`s, Dr. Kurt Gribl,  sehr schätze.

ASZ-Frage: Ihr schönstes Erlebnis dieses Jahr in Augsburg?

Hannelore Köppl: Die positiven Rückmeldungen, welche meine Arbeit als Vorsitzende der ARGE Oberhausen begleiten.

ASZ-Frage: Ihr schlimmstes Erlebnis in Augsburg dieses Jahr?

Hannelore Köppl: Der frühe Tod meines Mannes am 11.12.2017.

ASZ-Frage: Welche Augsburger Probleme haben Sie dieses Jahr beschäftigt?

Hannelore Köppl: Wir haben es in Augsburg mit einem eher gering verdienenden Anteils der Bevölkerung zu tun. Warum ist das so? Was kann man dagegen tun? Die Augsburger Politik muss sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.

ASZ-Frage: Warum leben Sie so gern in Augsburg?

Hannelore Köppl: Augsburg ist übersichtlich und wir leben nicht in der absoluten Anonymität. Von den letzten 20 Jahren, die ich hier in Augsburg lebe, möchte ich keinen Tag missen.

ASZ-Frage: Was wünschen Sie sich für Augsburg im nächsten Jahr?

Hannelore Köppl: Ein harmonisches, multikulturelles Miteinander. Wir müssen uns mit mehr Toleranz begegnen.

ASZ-Frage: Was machen Sie am kommenden Silvester?

Hannelore Köppl: Ich habe noch keinen Plan, aber mein Labrador „Miss Ellie“ muss dabei sein.

Hannelore Köppl am Rednerpult der Augsburger CSU.

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