Donnerstag, 12. März 2015

Lesung unter Lebensgefahr: Augsburgs Ober-Thüga-Fusions-Rebell muss mit Leibwächtern in die Stadtbücherei ...

Obwohl der Augsburger Thüga-Fusions-Rebell Frank Mardaus (SPD, Ulrichsviertel) sich einigen Hass von seiner Partei und von der Stadtregierung zugezogen hat, weil er gegen die gewinnbringende Thüga-Fusion ist, ließ er es sich nicht nehmen, zur Lesung seiner Gattin, Caroline Mardaus, in der Augsburger Stadtbücherei zu gehen. 
Natürlich nahm er sich vorsichtshalber ein paar Leibwächter mit.
Nach dem offenen Brief von Mardaus gegen seine geliebten Partei-Genossen war nämlich die Hölle los. Man sprach von Dreck, Schund und Kriegserklärung.

Caroline Mardaus las in der Augsburger
Stadtbücherei im vollen Lesesaal
aus ihrem neuen Buch
"Monsun" in dem sich ihre Kurzgeschichten und
die Bilder ihres Künstlergatten
Frank Mardaus befinden.

 Die Leibwächter von Frank Mardaus hatten sich als 
Musiker verkleidet. Aber man erkannte sie doch schnell 
an den falschen Tönen und den riesigen Muskelpaketen.


Mardaus verwirrte seine Feinde mit einem Zwillings-Geburtstag.

Das zahlreiche Publikum wurde von den wilden Sexstellen in "Monsun" immer triebhafter. Besonders die Geschichte "Hautflügler" in dem einen unbekannte Frau mit einem verheirateten Mann hemmungslos in allen Situationen und Orten (auf dem Nadelfilz im Büro  in der Akademie, der die Knie bluten ließ, oder in einem steinhart gefrorenen Acker an einer Schnellstraße)  herumvögelt stimulierte das erregte Publikum: "War er in der Stadt, rief er an und bat weinerlich um Sex."
Wir sind uns fast sicher, hierbei handelt es sich um einen bekannten Augsburger Uni-Professor, der schon mal gewünschte Gutachten zum Thema Bürgerbegehren erstellt. Er soll es auch gern in Zimmern treiben in denen es nach Katzenpisse riecht.

 Schnell verwandelte sich die Stadtbücherei in einen 
Ort des hemmungslosen Vergnügens.

Augsburgs oberster Literatur-Kritiker Siegmund Hagler, der mindestens drei Minuten zu spät kam, knurrte eine Weile unzufrieden vor sich hin, als Caroline Mardaus aus "Monsun" eine Story zu lesen begann. Aber mit jeder weiteren vorgelesenen Zeile entspannte sich sein Gesicht, er murmelte begeisterte Kommentare und sprang am Schluss euphorisch Beifall klaschend vom Stuhl hoch. Dann umarmte er die Autorin und erklärte: "Das ist das beste Buch, das jemals von einer Augsburger Autorin verfasste wurde. Da stören auch kaum die komischen Bilder ihres Gatten."

Man durfte erst den Lese-Saal verlassen, wenn man sich mindestens 1 signiertes Buch gekauft hatte. Oder man musste bleiben und weiter trinken und Chips und Flips knabbern.

Das Mardaus-Duo-Buch "Monsun" ist auch in allen guten Buchhandlungen in Augsburg
zu kaufen.


Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...