Nanu: Jetzt Augsburg auch Stadt der Liebe

 

Endlich mal was Vernünftiges in Augsburg: Ein Liebesführer! Das war doch auch endlich Zeit dafür. Viele Menschen nahmen Augsburger bisher nur als die Fucker-Porno-City wahr. Jetzt kommt endlich der nötige Schuss Romantik dazu. Wem sollen wir dafür danken? Wer hatte hier das richtige Händchen, oder sagen wir besser Herzchen? OB Eva Weber, Bgm. Martina Wild oder gar unser unzerstörbarer Bgm. Bernd Kränzle, von dem immer wieder tolle Dinge beim Thema Liebe zu hören sind. 

Turamichele-Schock! Keine Blumen-Deko! Alle weinen auf dem Rathausplatz!

Turamichele-Fenster im Perlachturm ohne die schöne Blumen-Deko.

Wo war der Blumenschmuck fürs Turamichele? Spar-Blamage oder Attentat, oder was?

Viele Kinder und Eltern hatten traurige Gesichter als das Turamichle im Perlachturm mit seinem Spieß aber ohne großen Blumeschmuck gegen den bösen roten Satan kämpfen musste. Wir ließen uns nicht lumpen und forschten nach, wie dieser Skandal mitten in Augsburgs guter Stube passieren konnte. Dabei haben wir ein geheimes Tondokument entdeckt, das wohl illegal im Büro von Augsburg-Marketing aufgenommen wurde:

Männerstimme A: Leute, morgen ist wieder mal das Turamichele-Spektakel. Habt ihr das auf dem Schirm? Ich habe den Verdacht, das interessiert euch gar nicht besonders. Die Vorbereitungen waren schn ziemlich lahm. Ich bin enttäuscht von euch.

Männerstimme B: Ist wegen Corona, seitdem läuft hier nichts mehr so richtig. Die Begeisterung und der Schwung fehlt. Wir wussten ja nicht mal, obs die Weberin wieder absagt.

Frauenstimme: Wussten wir echt nicht. Außerdem macht das doch alles immer unser Sponsor, die SWA!

Männerstimme A: Also, das klingt nicht gut, habt ihr die beiden Kinder fürs Turamichele-Spiel informiert? Wissen die Bescheid, wann die anfangen sollen? Haben die das überhaupt geprobt?

Frauenstimme: Ich war mal dort in der Schule, die haben das mit einer Lehrerin super geprobt. Das eine Kind hat den Teufl gleich so echt gespielt, dass ich vor Angst abgehauen bin.

Männerstimme B: Ich war vorhin auf dem Rathausplatz, wisst ihr, was mir aufgefallen ist?

Männerstimme A und Frauenstimme(gemeinsam): Nein, was?

Männerstimme B: Da fehlt noch die tolle Blumen-Deko um das Fenster im Perlachturm. 

Männerstimme A und Frauenstimme (gemeinsam): Echt? Kann nicht sein! Die Blumen-Deko sollte die SWA doch gestern schon hingemacht haben mit ihrem Kran. 

Männerstimme B: Ist aber nicht dort!

Männerstimme A: Teufel,Teufel! Was jetzt? Das wär ja total peinlich, Turamichele ohne Blumendeko am Perlach. Ich rufe sofort beim SWA-Marketing an, was das soll. (tippt auf sein Handy, spricht hinein) Hallo, ja, hier Stadtmarketing Augsburg, wieso ist die Blumendeko fürs Turamichele noch nicht am Perlachturm? Wie bitte? Ihnen hat keiner was gesagt. Sie müssen sowieso sparen? Rote Zahlen bei der SWA? Was machen wir jetzt? Wissen Sie auch nicht? (knallt sein Handy konsterniert auf den Tisch) Von denen kriegen wir keine Blumendeko. Morgen Mittag sollten die Blumen am Perlach hängen. Welcher Blumenladen macht uns das so schnell?

Frauenstimme: Keiner! Der immer was für uns macht, ist sowie schon einige Tage zu.

Männerstimme A: Zu? Warum?

Frauenstimme: Pleite! Corona hat zugesschlagen.

Männerstimme B: Was machen wir nur, was machen wir nur? Aber, Moment mal, waren das nicht sowieso Plastikblumen? Wahrscheinlich finden die das Zeug nicht mehr in ihrem Lager.

Frauenstimme: Echte Blumen können wir uns auf keinen Fall mehr leisten. Unser Werbebudget ist schon erschöpft, der Sand überall in der Stadt war sauteuer. 

Männerstimme A: Keine Blumen-Deko fürs Turamichele? Dazu noch Plastikblumen, wenn das jetzt rauskommt, schrecklich. Da lacht uns ja der Perlach aus, bis er umfällt ...

Männerstimme B: Das ist die Idee. Der fällt um!

Frauenstimme: Wieso fällt der um? Weil uns alle auslachen?

Männerstimme B: Nein, der würde umfallen, wenn die Blumendeko dort hängen würde, die ist doch wahnsinnig schwer, wisst ihr doch. (lacht laut und hämisch) Der Perlach ist doch einsturzgefährdet, da darf nix Schweres hingehängt werden. Auch keine noch so schöne Blumen-Deko fürs Turamichele. Sonst kracht der Perlach zusammen.

Twitter-Meldung, September 2022.

Männerstimme A: Wir geben gleich eine Pressemitteilung raus, warum da keine Blumendeko hängt ...

Frauenstimme: Gar nicht hängen darf! Wie schwer ist denn diese Blumendeko?

Männerstimme B: Paar Kilo? Würde meine 100jährige Oma mit einer Hand stemmen!

Frauenstimme: Leute, Superplan, die werden uns loben für unsere Weit- und Rücksicht. Wir sagen, wir haben das schon lange vorher mit der Verwaltung abgesprochen?

Männerstimme B: Nanu, mit wem?

Frauenstimme: Wer weiß das schon? Kommunikations-Problem halt.

Männerstimme A: Da werden dann sicher einige fragen, wenn der Perlachturm so einsturzgefährdet ist, warum dürfen dann noch die Glocken ganz oben bimmeln und warum dürfen sich dann der Engel und der Teufel noch bewegen?

Männerstimme B: Egal, wo ist der Prosecco? Optimales Stadtmarketing! Wir hauen noch eine Twitter-Meldung raus mit einem alten Tujramichele-Foto mit der vollen Blumen-Deko von früher. Vielleicht merkts niemand?

Männerstimme A: Sag ich doch, hab ich bei Mies & Malad gelernt, der Schein bestimmt das Sein! 

Trauriger Anblick: Turamichele hat ohne Blumen-Deko keinen richtigen Spaß beim
Abmurksen des roten Teufels.

Raketen für Flucht aus Augsburg?

Böhmi lästert über Augsburger Raketen.

Der bekannte deutsche Polit-, Promi- und Beamten-Schreck, Jan Böhmermann, machte sich in seiner letzten Sendung über das beste Augsburger Start-up-Unternehmen, "Rocket Factory", für billige Raketen zur massenhaften Herstellung, ziemlich lustig.

Das regt uns mächtig auf. Während die erfindungsreichen Datschi-Ingenieure Tag und Nacht fleißigst an tollen Raketen werkeln, lästert Böhmermann zu dieser erstklassigen Technik-Leistung: "Es geht um Cash für Investoren. Selbst deutsche Provinz-Start-Ups stehen inzwischen kurz davor ihren Sperrmüll ins Weltall zu schießen. Zum Beispiel die Rocket-Factory Augsburg. Ein Namen wie eine Boulder-Halle. Ja, was man nicht alles macht, um aus Augsburg rauszukommen!"

Als unsere Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) die Raketenfabrik in der Berliner Allee 65 besuchte, verkündete sie: "Nicht Verbote machen unsere Welt besser. Und Innovationen entstehen durch Daten, die wir unter anderem durch Satelliten bekommen. Und damit die überhaupt in die Umlaufbahn kommen, gibt es die RocketFactory. Ein Start-up aus mit Mut und Weitsicht."

OB Weber freut sich über Datschi-Raketen.
(Docu-Shot, Twitter)

Eva Weber, die sich furchtbar über Böhmermanns Schmähung der Augsburger Techniker-Genies ärgerte, meinte dazu: "Ich bekomme von der Rocket-Factory sicher eine Rakete gratis um damit Jan Böhmermann auf den Mond zu schießen!"

Verbotenes ist erlaubt?

 Links ist das verboten, was rechts erlaubt ist. 

(Gesehen in Augsburg, Ausfahrt Media-Markt auf die Schertlinstraße)

Max und Dani, die tollen Augsburger Stadtmaler

Junge Augsburger Künstler kümmern sich um Kunst am Bau. Bravo, Max & Dani! Endlich mal wieder lebendige Farbe im grauen Augsburg. Abgesehen vom roten Platz vor der neuen Stadtbücherei.

Sie bekommen von allen Seiten viel Lob dafür:

Schmierfinken! Schlimm!

Sachbeschädigung würd ich sagen

Sachbeschädigung der übelsten Sorte ist das
Ja wenn man ihnen das durch ne Leiter so leicht macht
15 Jahre Legio Augusta

 Fanclub FCA

Würde ich als Streetart bezeichnen - aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden... würden wir unsere Fassaden übrigens begrünen, müsste sich niemand darüber aufregen, oder??

würdest du es auch als Streetart bezeichnen, wenn das jemand ungefragt an deiner Hauswand machen würde?

Eine schande

Diese rechtschaffene Empörung finde ich faszinierend. Es ist dieselbe, mit der in den 60ern Miniröcke und lange Haare bei den Jungs quittiert wurden. Wo hat sie nur so lange überlebt?

 naja ich würde nicht wollen das fremde mein Haus anmalen. Du etwa?

 Aber zuerst würde mich die Geschichte dahinter interessieren: Wer sind Max und Dany? Und was hat sie veranlasst, Ihre Namen öffentlich zu verewigen? Könnte das eine echte Liebesgeschichte sein?
Das ist schonmal kein Banksy, soviel ist sicher.

Auf jeden Fall kein Banksy

Eine Erinnerung an zwei tote FCA-Fans.
War vorher an der Blauen Kappe, oben am PG - wurde aber gestrichen.

Nicht zu fassen - ob tot oder lebendig.

So wies aussieht ist das eine schmierei von ultras, die augsburg irgendwie hassen müssen, weil ständige sachbeschädigungen wegen bemalten häusern....

scheiß Fußball

Straßenköter, die ihr Revier markieren.
...Sachbeschädiger und Verunstalter einer urbanen Ästhetik...

Baum-Test

Fuggerstraße mit Baum-Versuch.

Königsplatz mit Baumversuch.

Unser Augsburger Amt für "Ordnung statt Grün" testet nun  am Kö und in der Fuggerstraße neue resistente Baumarten für den Bahnhofsplatz.

Fanzösischer Autor beleidigt Veterinäroberrätin im Augsburger Landratsamt!

(Bild: Magazin Focus)

Als "kleine graue Maus" beschreibt Gaspard Koenig die Veterinäroberrätin des Landratsamts Augsburg, Dr. Gabriele, die ihn wegen des Pferdes fordert: "Ich brauche das ursprüngliche Zertifikat!" 

Gaspard Koenig vermutet sogar - ohne irgendwelche Beweise, dass sie ihn als einen Kriegsverbrecher betrachtet. "Glücklicherweise ist sie ein Hitzkopf. Ihre Wut hat keine strategische Tragweite", analysiert Koenig das bürokratische Verhalten von Dr. Gabriele, die nach seiner Meinung nicht ordentlich isst, vielleicht einen speziellen Organismus besitzt, der von der Verwaltung gestellt wird, vielleicht ein Android ist, ohne ein Gramm Fleisch. "Ich verwehre mir, das geringste Mitleid für diese einsame, allseits gehasste Frau zu empfinden: Da wäre der Beginn des Stockholm-Syndroms", schreibt Koenig. "Ich stelle mir den Hass vor, den wir in ihr wecken, wir, die Lebenden, die es wagen, sich über Verfahren und Formulare hinwegzusetzen."

Diese schlimm beleidigende Sätze sind im Buch ""Mit Montaigne auf Reisen", verfasst vom französischen Franzosen Gaspard Koenig zu lesen. Mit diesen üblen Beleidigungen hofft er wohl, ein paar Bücher seines Machwerks zu verkaufen.

Das lassen wir uns nicht gefallen!

Wir werden den sauberen Herrn Philodoof Koenig zu Rede stellen, wenn er am
Mittwoch, den 14. September 2022 um 19:30 Uhr in die Augsburger Stadtbücherei kommt.

Da wird er sich umschauen!

Der kann doch nicht eine korrekte Oberveterinärrätin des Landratamts, die sich nur nach ihren Vorschriften richtet, so schwer veräppeln!

Das Skandal-Buch.

Das lieben unsere Junkies: Augsburger Bühnenstar verkauft Drogen an Jugendliche! Stadträtin will zur Premiere Valium schlucken!

 

Das Staatstheater Augsburg zeigt Jez Butterworths Bühnenerfolg „Jerusalem“ als deutschsprachige Erstaufführung. Ein Stück, das eine gespaltene Gesellschaft zeigt – und trotzdem extrem gute Laune macht. Besonders unsere Junkies lieben das Stück, denn der Hauptdarsteller Johnny Rooster, der in einem Wohnwagen haust, verkauft leckere Drogen an Jugendliche, die ne flotte Party machen wollen.

Eine Augsburger CSU-Stadträtin ist völlig entsetzt von diesem Drogen-Theater und will sich bei der Premiere einige Valium einwerfen, damit sie sich nicht zu sehr aufregt.

Stadträtin will Valium gegen zu große Aufregung.

"Das kommt bei unserem Publikum sicher gut an", freut sich Bücker. Das glauben wir auch. Wir haben gehört, dass die Augsburger Drogenberatungsstelle viele Freikarten für dieses Stück verteilen will.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Ich habe mal in Jerusalem gekifft, also, das war das schönste Erlebnis meines Lebens. Ihr werde es nicht glauben, ich habe dabei gesehen, wie ich an meinen Besen gekreuzigt wurde!"

Hier können wir das skandalöse Interview mit Staatstheater-Intendant Andre Bücker zu dem Drogen-Jubel-Stück hören.

Hier ist ein Trailer zu "Jerusalem" zu sehen.

Hier ist mehr Information zu "Jeruselm".

Fotos: Jan Pieter Fuhr

JERUSALEM

• Inszenierung André Bücker
• Bühne Jan Steigert
• Kostüme Lili Wanner
• Licht Marco Vitale
• Dramaturgie Lutz Keßler
• Johnny "Rooster" Byron Sebastian Müller-Stahl
• Ginger Paul Langemann
• Professor Klaus Müller
• Davey Alexander Küsters
• Lee Florian Gerteis
• Wesley Kai Windhövel
• Troy Whitworth Gerald Fiedler
• Phaedra Christina Jung
• Pea Nélida Martinez
• Tanya Sarah Maria Grünig
• Dawn Natalie Hünig
• Marky Felix Bücker / Mattis Leibold
• Ms. Fawcett Elif Esmen
• Mr. Parsons Andrej Kaminsky

Schade: Wir kommen nicht mehr!

 

Wir trauern um eine der schönsten und geistreichsten 
Werbefeldzüge für Augsburgs neue Innenstadt. 
Wenn wir sie sahen, dann kamen wir voll, also hatten
wir einen tollen Orgasmus.

Sagt mal ihr tollen Texter von Mies & Malad:
Wo ist sie nur geblieben? Werden wir in Zukunft
in Augsburg wieder mal kommen dürfen?
Da gehts uns was ab!

Welche Stadt stinkt besser als Augsburg?

Nach dem Erfolg ihrer Werbe-Kampagne bei der sich Augsburg mit Weltstädten wie Mailand, Rom, Hollywood oder der Party-Insel Ibiza vergleicht, wird sie bald mit London fortgesetzt.
Wir durften vorab schon das neue Werbemotto sehen und fotografieren. 
Wird sicher den anderen Medien mächtig stinken ....

Zündelei

 

Das waren noch Zeiten. Damals war Zukunft, jetzt soll sie angeblich erst

werden. Aktuelles Zündholzbrieferl könnte lauten: zündeln ohne Ideen!

Viel Stoff für Fantasie!

 

Über der alten Stadtmauer beim Steinernen Mann hängt Stoff. Was hat das zu bedeuten?

Manche meinen, hier wird die schmutzige Wäsche des Augsburger Stadtrats oder ein Läufer getrocknet. Andere sehen darin einen Wärmespeicher für den kommenden Winter. Manche vermuten, Kulturreferent Enninger hat den Verpackungskünslter Christo für's Weltkulturerbe angeheuert? Aber nicht mitbekommen, dass doch längst nicht mehr im Geschäft ist.

Oder ist das vielleicht "die freiwillige Selbstverpflichtung der Mauer, tunlichst nicht zusammenzufallen", meint eine politische Interessierte.

Ziemlich langweilig finden wir den Kommentar: "Marodes Mauerwerk. Es ist kein Geld da für die Schulen, Sportstätten, den Perlachturm, die Stadtmauer usw. Wenn man sich sturköpfig an Mammutprojekten überlupft - kein Wunder."

"Niemand hat die Absicht ...", zu was?

Kein Wunder ...

Die Wertstofftonne in der Augsburger Adenauer-Allee ist viel zu klein. Kein Wunder, dass die Bürger den Müll auf der Straße abstellen.