Dienstag, 24. März 2015

Augsburger SPD-Aufstand wie Steppenfeuer ... Dr. SPD-Vorstands-Freund: Ich sage nicht wer dieser Schweinehund ist ...

Der geheime nächtliche Ort des SPD-Aufruhrs, der sich immer weiter ausbreitet. 
Haben Heinrich und Kiefer ihre Truppen nicht mehr im Griff?

Völlig geheim traf sich der Augsburger Ku Klux, äh, Schmarn, die Augsburger SPD-Ortsvereine Spickel, Herrenbach und Hochefeld. Es ging um die Thüga-Fusion. Sollte man für das Bürgerbegehren gegen die Thüga-Fusion sein, wie schon der SPD-Ortsverein Ulrich?

Zu den aktiven Rednern gehörten Bruno Marcon von Attac, Frank Mardaus von SPD-Ulrich und der Gewerkschaftler Michael Knuth. Moderiert wurde die geheime Verschwörer-Veranstaltung der  Underdog-Roten im überfüllten Domizil zwischen den Gartenhäuschen vom blonden Sebastian Weißkirchen (SPD-Hochfeld) und  dem flotten Peter Biet (SPD-Spickel, Herrenbach) mit Krawatte. 

Zwischen Jägerschnitzel und Currywurst kam es dann in der Gartenwirtschaft Karl-Freytag-Stuben in der Kleingartenanlage zwischen dem Jüdischen und Protestantischen Friedhof zur Saalschlacht. Für die SPD-Oberen im Augsburger Stadtrat (Bürgermeister Sefan Kiefer, Fraktionsvorsitzende Maggie Heinrich) warf sich tapferst Dr. Florian Freund aus Göggingen in den Ring.

Sogar Freunds Ehefrau wurde geistig herbeizitiert als er zum leichteren Verständnis für das empörte Parteivolk die komplexe Thüga-Fusion der Augsburger Stadtwerke bildhaft mit seiner Ehe verglich. Was dann jeder schneller kapierte wie ein Pommes-Stäbchen aufgefuttert werden kann.

"Tja, Herr Gribl, nehmen Sie sich mal ein Beispiel, so leicht kann man komplexe Zusammenhänge auch für die dummen Augsbuürger erklären", wurde von einer Freund-Bewunderin in den Raum gestellt.

Man konnte sich bei Freunds Ehevergleich nämlich bestens vorstellen wie unsere Augsburger Polit-Anführer Gribl, Kränzle, Kiefer, Heinrich, Erben und Wild zusammen in einem Fusions-Bett liegen, wobei sie tüchtig unter der Decke herumfummeln - bis der herrliche Thüga-Gewinn-Orgasmus kommt.

Bevor nicht das gesamte Publikum zum Heulen anfing, klammerte Freund das Thema Ehestreit und Scheidung, wo es dann kompliziert wird mit dem Besitzstand, gefühlvoll aus.

Ausgeklammert wurde natürlich auch ein weiteres unangenehmes Thema: Was passiert, wenn die Thüga mal ein paar hundert millionen Euros Miese macht? "Muss dann auch die Energiesparte Energie der Augsburger Stadtwerke dafür geradestehen und zahlen?", fragten sich manche und ihre Hände begannen vor dieser schrecklichen Augsburger Stadtwerke-Zukunft zu zittern, die ja Gott sei Dank nie eintreten kann.

"Mir kommen diese für die Fusion versprochenen Millionen wie das Anfixen bei einem späteren Junkie vor, damit man ihn an der Angel hat", bemerkte das normale Parteimitglied Andy von der SPD-Hochfeld. "Und wenn man süchtig ist, dann tut man alles dafür."

Aber Freund versuchte, unter Aufbietung seiner letzten Kraftreserven, die aufsässigen SPD-Normalos von der Basis, die sich als CSU-Gribls Helfer missbraucht fühlen,  mit einem weiteren schönen Sprachbild zu beruhigen: "Wir machen es doch nicht so wie es sich die verleumderischen Halunken von der Skandal-Zeitung vorstellen: um acht Uhr früh stehen wir von der SPD-Fraktion im Rathaus auf, ziehen uns an und beeilen uns beim Frühstücken, damit wir rechtzeitig um 9 Uhr dem Gribl in den Arsch kriechen können. Das stimmt einfach nicht!"

Zwischenfrage eines rotzfrechen Unbekannten in der Karl-Freytag-Stube:  "Und was ist dann die richtige Uhrzeit dafür?"

Und alle wurden ganz furchtbar blass, als Freund verbal zum Vernichtungsschlag ausholte, um die Freunde des Bürgerbegehrens auszuschalten: "Da gibt es einen Schweinehund im Augsburger Stadtrat, ich sage jetzt nicht seinen Namen, der ist gegen die Thüga-Fusion, damit unsere Stadtwerke ausbluten und somit das Tunnel unter dem Hauptbahnhof nicht finanziert werden kann!"

Natürlich wusste keiner in der nächtlich versteckten Kleingarten-Anlage mit der drallen Wirtin und der sächselnden Kellnerin, die schlecht hörte, wer da als "Schweinehund" durch Dr. Freunds Gnaden gemeint sein konnte. Auch wenn der Blick auf unseren Reserve-Reporter starr gerichtet war.
Ein Freund, ein guter Freund ... der  für die Posten 
seiner SPD-Chefs bis zum letzten Blutstropfen kämpft.

Egal, es wurden Schweineschnitzel bestellt, die wohl nicht aus dem mageren Fleisch des Volker Scharfkittels gemetzgert waren, vermuten wir mal. Denn die Schnitzel waren kräftig 
paniert und wir konnten nicht sehen, ob Scharfkittels ölige Frisur darunter war.

Die Frage aller Fragen warf Michael Knuth ("Ich bin ein normaler SPDler mit Schulabschluss V8, hm, Volksschule 8. Klasse?) in die Runde: "Was ist denn, wenn mal die Sonne nicht scheint, woher bekommen wir dann unseren Strom?"

Entsetztes Schweigen war die Antwort. Selbst die Deckenleuchten begannen ängstlich zu flackern. Das SPD-Volk sah es deutlich vor sich: Waschmaschinen würden still stehen, der Toaster würde bocken, die Pizzareste im Kühlschrank würden schimmeln, der Computer wäre nur noch ein Grabstein der Technik. Oje.

Ein kluger Schachzug von Rhetorik-Genie Knuth, der als IGMetall-Gewerkschaftler auch gegen die Entlassungen bei den Augsburger Osram-Werken kämpfen muss, denn wenn die Sonne nicht scheint, braucht man ja die Glühbirnen von Osram, weil es ja dunkel geworden ist.

"Allerdings sollte sich Osram dann doch besser auf die Herstellung von Kerzen spezialisieren", meinte ein langhaariger Hausemeister und Feuerspucker von der SPD-Hochfeld, "Weil es ja laut Knuth ohne Sonne keinen Strom gibt."

"Immerhin waren die Ausführungen von Frank Mardaus ansatzweise richtig", gab Knukth mit diesem vergifteten Lob dem Ober-SPD-Rebellen Mardaus eins auf die nicht vorhandene Mütze. Mardaus hatte sich frecherweise einen 20-minütigen Redebeitrag herausgenommen, um das Parteivolk mit betonter Sachlichkeit tüchtig gegen die Fusion aufzuhetzen, statt der übliche 7 Minunten der anderen.

Alte SPD-Haurecken wie Gertrud Lehmann und Herbert Maier mischten sich kräftig mit ein. Man hatte den Eindruck, sie fühlten sich von ihrer Augsburger SPD-Führung beim Koalitions-Postengeschachere nach der Wahl verarscht und absichtlich nicht informiert über die Thüga-Fusion von ihrer SPD-Führung. "Man hat uns die Rolle der Steibügelhalter für den schwarzen Gribl zudiktiert, die wir auf keinen Fall wollen", regten sie sich auf. "So verlieren wir die nächste Wahl noch bombastischer als die letzte und wir könnnen als Augsburger SPD froh sein, wenn wir noch Fraktionsstärke bekommen", wurde bitter beklagt. Da scheint die Sonnenfinsternis noch anzudauern.

Eigentlich musste hier nicht mehr für die Unterstützung des Bürgerbegeherens geworben werden, die Listen zur Unterschrift gegen die Thüga-Fusion gingen schon unter dem anwesenden Parteivolk herum. Alle unterschrieben.

Die Lunte des Umsturzes in der Augsburger SPD wurde damit entzündet.


Mit letzter Kraft konnte unser Herr Ausgeber unseren ASZ-Reporter aus dem geheimen Kleingarten-Treff nach der Schlägerei zwischen den Befürwortern und Gegnern der Thüga-Fusion retten.

Für seinen unerschrockenen Einsatz für seine Bosse Kiefer und Heinrich wird Dr. Freund sicher den Ritterschlag erhalten. Und dazu die goldene Fusions-Nadel im PowerGas-Look. Lieber Dr. Freund, wir gratulieren schon mal herzlich. Aber er sollte sich endlich bei der Gestik entscheiden: Betende Hände von Dürer - oder Angela-Raute.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Damit ist der Steppenbrand in der Augsburger SPD voll ausgebrochen und in seinen Flammen wird die Thüga-Fusion in graue Asche verwandelt werden."

P.S.: Falls es irgendjemanden noch interessiert: Die gesamten SPD-Mitglieder, die bei diesem Geheimtreffen waren, stimmten für ein Bürgerbegehren gegen die Thüga-Fusion. Vier enthielten sich. 

Der Herr hat Euch die Posten gegeben, der Herr wird sie Euch wieder nehmen, ließen die Brecht-Eltern-Geister vom nahen Friedhof wissen.

Erben enterbt? Marianne & Frank die Erfolgs-Rebellen?


 Marianne & Frank, die Thüga-Fusions-Rebellen,
erobern die AugsBürger.

Wer kennt sie nicht: Die Macht der Werbung! Wir haben es befürchtet: Nun hat die gigantische Pro-Bürgerbegehren-Werbung der Agentur Mies & Malad auch die Augsburger Grünen zu Gegnern der Thüga-Fusion gemacht. Und die Erben des Augsburger grünen Umweltreferenten Reiner Erben sollen schon an seinem Referenten-Stuhl sägen, der aus ehrlicher deutscher Eiche geschreinert ist, an der sich schon die Wild-Schweine gerieben haben.

Augsburgs ehrlichster und treuester Oberbürgermeister, Dr. Kurt Gribl von der Christlich Sozialen Union, der durch seine zwei Posten bei Erdgas Schwaben und den Stadtwerken somit doppelt nur für das Wohl der Bürger arbeitet, soll glücklich sein und gesagt haben: "Weiß bei den Grünen eigentlich noch jemand, dass ein Begehren, egal auf was, nicht zu bremsen ist?"

Bruno Marcon von ATTAC, der angeblich heimlich die Werbung der Agentur durch seine Verdienste als ehemaliger Zeitungsverleger finanziert haben soll, sagt dazu: "Weiß doch niemand! Außer der Marianne halt."


Bei der Augsburger SPD hört man zu diesen Dingen nun nur noch einiges Knirschen. Es soll sich um die Kiefer der leitenden roten Herrscher handeln. Denn einige Ortsvereine überlegen sich inzwischen, was sich auf Mardaus reimen könnte: Fusions-Garaus? 

Denn was sich reimt, so der Kobold Pumuckl, das ist ja gut.

Inzwischen werden unter den Datschiburger Roten auch schon Spott-Verse ausgetauscht, wie einst bei dem Bürgerbegehren gegen die Aphrodite:
"Laß rote Kiefer munter mahlen / 
und knirschen die Genossennager / 
man kann den Kritikern nichts tun / 
im Konfusions-Rebellenlager!
(Thü-go-san, chinesischer Dichter aus der XXIII. Dynastie der So-zen)



 
Jetzt wird in Augsburgs Stadtregierungs-Trio feste enterbt. Wird Postenschacher-Kränzle den Untergehenden noch klammheimlich rettenden Schwimmunterricht erteilen?

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In unserer grünen Tonne haben wir einen Zettel entdeckt, als wir mal wieder ne Ladung Augsburger Zeitungen reinkippten

Die GRÜNEN haben im November 2014 durch Anträge auf einer Stadtversammlung und im Stadtrat eine ergebnisoffene und transparente Informationspolitik durch die Stadtwerke und die Stadtregierung gefordert. 

Die rein auf Marketing setzende Stadtwerke-Infokampagne der letzten Monate allerdings war weder ergebnisoffen, noch wurden neue und stichhaltige Argumente für eine mögliche Fusion genannt. Die inhaltlichen Bedenken vieler AugsburgerInnen und vieler Grüner Mitglieder konnten von den Stadtwerken nicht ausgeräumt werden. 

Die Grünen werden deshalb zusammen mit der Bürgerinitiative für das neue Bürgerbegehren „Augsburger Energie in Augsburger Bürgerhand“ aktiv werben. Außerdem fordern wir die CSU und die SPD auf, sich nicht weiter der Bürgerbeteiligung zu widersetzen. Die Reaktionen vieler BürgerInnen auf die öffentliche Diskussion zeigt, dass sie bei der Frage über die Zukunft der Stadtwerke Augsburg mitreden wollen bzw. dass viele eine Fusion nicht wünschen. 

Die Zeiten sind vorbei, in denen eine solch wichtige Entscheidung an den BürgerInnen vorbei im Stadtrat getroffen wird. Für das Bürgerbegehren können sie im "GRÜNEN Büro", Maximilianstraße 17, 86150 Augsburg unterschreiben. Dort können Sie auch leere Listen abholen und ausgefüllte Listen abgeben. 
 

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