Ausgerechnet in der Putenhochburg Gablingen wollen die Kinder kein Putenfleisch mehr essen. Auch kein anderes Fleisch von Tieren mehr. Im AWO-Kinderhort zu Gablingen wurde seit ein paar Tagen die tägliche Mittagsverpflegung für über 50 Kindern auf 100 % vegan umgestellt!
"Puten und andere Tiere sollten nicht mehr auf Farmen zur Ernährung mit Qualen aufgezogen und dann geschlachtet werden", meinen die Kinder. Sie wollen keine toten Tiere mehr futtern.
Nach einigen Testwochen, in denen die Hort-Kinder in Gablingen über ihr Essen mit entscheiden konnten, wird die vegane Ernährung im AWO-Kinderhort eingeführt. Ohne jegliche Speisen von Tieren.
Die große Putenfarm in Gablingen ist darüber entsetzt. Was soll man jetzt mit den vielen Puten machen, die nicht mehr für den Magen der Kinder getötet werden? Muss Inhaber Klaus Dieter Bittner die Puten jetzt in die Freiheit entlassen? Oder werden die Exporte der Putenfleisch-Spezialitäten nach Asien und Afrika angekurbelt? Oder auf den Mond?
Der Gablinger Bürgermeister Karl Hörmann will jetzt mit seinen Angestellten den veganen Aufstand der Kinder bekämpfen. Ab sofort gibt es in der Kantine der Gemeinde Gablingen jeden Tag nur noch Puten zu futtern: Putenbraten, Putenrolualden, Putenschnitzel, Putengeschnetzelstes, Putenulasch, Putenwurst, Putensuppe bis hin zu Putenpudding.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Und was ist mit den vielen Arbeitslosen auf der Putenfarm? Müssen die jetzt im Wald Beeren, Pilze und Wurzeln suchen für die veganische Kinderhortküche?"