Augsburgs älteste Punkrockband Impotenz widmet ihren Brutalhit dem afghanischen Musikerkollegen, der aus Bayern verschwinden und dem Tod ausgeliefert werden soll ...
Augsburgs älteste noch bestehende Punkrockband, Impotenz, widmet ihren Hit "Afghanistan -Tödliche Grüße vom Taliban" ihrem Musikerkollegen Pouya, der nun dorthin abgeschoben werden soll. Ausgerechnet in eine Gegend in der sich deutsche Politiker aus Schiss um ihr Leben äußerst ungern und nur in Schutz von Soldaten oder Bunkern aufhalten. Pouya hat mal kritische Songs und Texte über die Herrscher und die Zustände in seiner Heimat geschrieben.
"Das wird dem Pouya bei seiner Rückkehr in seine Heimat Afghanistan sicher das Leben kosten", meinen die vier Impotenzler. "Die Taliban werden ihn dafür bald um einen Kopf kürzer machen." Arno Loeb, Texter und Stimme bei Impotenz verspricht: "Wenn Pouya will, dann spielen wir bei voller Lautstärke so lange auf dem Augsburger Rathausplatz bis er hierbleiben darf. Augsburger Lärmterror gegen den bayerischen Abschiebeterror".
"Mal schauen welchen Einfluss der Augsburger CSU-Mann Gribl, der sich immer gern als multikultureller Friedensengel aufspielt, bei der bayerischen CSU hat", meinen einige Stadträte, auch von der CSU, die Mitleid mit Pouya haben, der ein Musterbeispiel für gelungene Integration sei.
Das Musik-Video für den Impotenz-Song "Afghanistan - Tödliche Grüße vom Taliban" wurde auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne der US-Army aufgenommen, die sie vom Militär des Dritten Reichs übernommen hat.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Immerhin gehört Pouya zu den Flüchtlingen, die sich inzwischen besser in Bayern integriert haben, als so mancher Bayer, der eine rechtsradikale Partei fördert."
Entstanden ist der Song durch eine wahre Begebenheit. Ein Augsburger Drogenabhängiger verlor seinen Bruder, der als Bundeswehrsoldat im Afghanistan-Einsatz war, durch einen Taliban-Anschlag.
Der Augsburger Musiker Pouya soll in Afghanistan sterben.