Donnerstag, 31. Dezember 2020

Ein guter Rückfick? Das wichtigste Augsburg-Buch 2020

 

Thomas Heigl -
Viele Augsburger
Polit-Skandal-Enthüllungen 
aus dem Jahr 2020.
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Die besten schlimmsten Worte daraus:


"Was sind wir doch für eine Servicepartei, mir kommen die Tränen. Und siehe da, laut der Augsburger Internetpräsenz haben wir nach den ersten drei Tagen, ohne überhaupt etwas zu tun, schon acht Unterstützerunterschriften geholt. Läuft bei uns!"

"Und zu allem Überfluss steht dann dort genau vor dem Rathaus noch diese suizidfördernde Pseudo-Gutelauneansammlung, genannt Christkindlmarkt-"

"Da jeder weiß, dass die Fresszeit zwischen Weihnachten und Heiligdreikönige sowieso lieber zuhause als in einem Bürgerbüro verbracht wird, lehnten wir uns ein bisschen zurück mit dem Sammeln, wir hatten ja noch Zeit."

"97 Punkte. Kein schlechtes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Listen-Akteure um ihre Königin McQueen von der Augsburger Lokalpolitik etwa so viel Ahnung haben wie Jogi Löw vom Fußball (wenig), und dabei in etwa so bekannt sind wie Arno Löbs Punkband Impotenz in China, gar nicht!"

"Anscheinend fuhren, wie organisierte Verbrecherbanden, um Punkt Mitternacht einige „Parteien“ mit ihren Mobilen durch die Stadt und fingen an, das schöne Augsburg in einen unansehnlichen Schilderwald zu verwandeln."

"Da in Bayern am 6. Januar noch drei Araber gefeiert werden, die vor circa zweitausend Jahren einem Baby altmodische Geschenke vorbeigebracht haben, konnte ich mich an diesem Tag noch ein letztes Mal in Ruhe entspannen."

"Zeitweise stehen mit uns ganze fünf „Parteien“ mit je bis zu zwei oder drei Mann, außerhalb der Bannmeile versteht sich, vor der Behörde. Als schönen Vergleich habe ich hier immer den Schwarm Aasgeier gebraucht, die sich sofort auf unschuldige Radfahrer stürzen, die erste Anzeichen verlauten lassen, sich Richtung Fahrradständer vor der Blauen Kappe zu begeben."

"Augsburgern wurde wohl oft eingetrichtert, auf ein „Guten Morgen“ entweder rein gar nicht, oder mit starrem Blick ins Gesicht des Gegenübers trotzdem wortlos an einem vorbeigehend zu antworten."

"In diesen Tagen schossen mir tausend Fragen durch den Kopf. Wo ist das Bernsteinzimmer? Was passierte mit der Bundeslade? Wohin gehen wir nach dem Tod? Wofür gibt die csU eine halbe Millionen Euro für den Kommunalwahlkampf in Augsburg aus? Das alles sind Fragen, die die klügsten Köpfe der Menschheit wohl nie beantworten werden können."

"Keine zwei Minuten nach Aufnahme des Fotos kam ein, wie immer stets gut gelaunter, Mitarbeiter des Bürgerbüros aus dem Gebäude auf uns zu und erinnerte uns höflichst daran, dass wir ja die Bannmeile zu beachten hätten. Und verwies uns drei Meter weiter weg zu stehen. Als Realpolitiker einer seriösen Partei glaube ich nicht an Zufälle."

"Grimmig griff ich zu meinem Frühstück/Mittagessen, einer Gelbwurstsemmel, die mir aufgrund der Tatsache, dass die Veganer neben uns waren, extra von Parteigenosse Kim mitgebracht wurde."

"Ich bemerke bei näherer Untersuchung sofort das Kreuz, welches einer von beiden um den Hals hängen hat. Um allgemeine Verwirrung zu vermeiden: es war kein Stimmkreuz!"

"Der 30. Januar 2020, was sollte das nicht für ein historischer Tag werden. Auch dieses Datum bitte in die Chroniken der Geschichte der PARTEI Augsburg fett eintragen."

"Spontan wurde ich an Ort und Stelle von der zukünftigen Königin von Augsburg, unserer Lisa McQueen, zum Ritter geschlagen. Hätten ich das ahnen können, als ich vor ihr auf die Knie ging?"

"Textsicher zitierten wir den Text unserer sehr guten Lisa-Karte: „Die Zeit der Weber ist vorbei“. Und damit meine ich laut schreien. Die OB-Kandidatin der Christ-Sozialen (welche Ironie, genau zwei Werte die bei der csU schon längst flöten gegangen sind), Eva Weber, kam auch tatsächlich heraus. Ein netter Plausch setzte ein. Wir sind ja eine tolerante Partei, und jeder ist mal im Leben auf dem falschen Pfad gewesen. Leider war jedoch den vernebelten Gesellen der Union die Verwirrtheit leicht anzusehen, denn kurzerhand wurde unser schöner Bollerwagen mit einem Mülleimer verwechselt. Eine ganze Kiste von „Webärchen“ (Fünf überharte, nicht vegane, Gummibärchen in einer großzügigen Plastikverpackung mit tollen Wortspiel drauf ) wurde darin entleert."

"Neues von der Augsburger Skandalzeitung: Sensationell ist die Reinwahl der sogenannten Oberbürgermeisterkönigin Lisa McQueen von der Partei Die PARTEI. Mit viel weniger Kohle, aber mit viel mehr originellen Ideen als Wurm, Weber und Wild zusammen, konnte sie die meiste Aufmerksamkeit und über 11.000 Stimmen auf sich ziehen. Wir reichen ihr dafür einen großen Strauß mit Augsburg-Blümchen! Es wird mit ihr viel lustiger im Augsburger Stadtrat (Artikel vom 24.03.2020)!" 

Lisa McQueen im Augsburger Friedenspanzer beim Qualkampf 2020.


Hier ist das ganze Buch von Thomas Heigl.

Silvester-Spaß?

 

Beitrag unserer Kollegen, des Satire-Magazins Eulenspiegel.

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