Sonntag, 11. November 2012

Knipfer: Jetzt kann Schley endlich loslegen ! Er sollte nun die wahren Interessen seiner Gegner bekannt machen ...


 Bild: Auch CSU-Knipfer wurde einst von den Medien als böser Polit-Bube vorverurteilt. Manche stellten ihn gar als den Leibhaftigen hin. 

Exklusiv-Inteview mit dem Geist des einst mächtigsten Augsburger CSU-Politikers Hermann Knipfer.

Das Interview führte bei einer Séance ausnahmsweise unser fauler Herr Ausgeber Arno Loeb, der angeblich noch mit Knipfer die eine oder andere Maß gesoffen haben soll. Unter 2,5 Promille stiegen die beiden dann nicht ins Taxi ein ...

 Hermann Knipfer war ein sehr kämpferischer Augsburger Landtags- und Stadtrat-Politiker der CSU, was auch dazu führte, dass sich vor vielen Jahren im Augsburger Stadtrat die CSU spaltete und eine CSM entstand. Der CSM-Mann Peter Menacher wurde später, 1990, trotzdem Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, nachdem Knipfer aus der CSU gegangen wurde und Menacher wieder in der CSU aufgenommen wurde. Knipfer gründete die FBU mit der er sich nicht nur mit dem großen Augsburger Baufirmen-Inhaber Prof. Dr. Ignaz Walter gerne anlegte. Strauß-Bewunderer Knipfer starb vor einigen Jahren krank und einsam. Er konnte seinen Kindern keine besondere politische Karriere im Rathaus oder sonst wo ermöglichen wie manch anderer Augsburger Politiker.

 Bild: Hermann Knipfer lässt sich als Geist von Arno Loeb über den Fall Gribl-Mobbing gegen Schley ausquetschen. Muss ein Geist die Wahrheit sagen?

Arno Loeb: Sagen Sie mal, Herr Knipfer, was ist denn in der Augsburger CSU los? Ist der Stadtrat Tobias Schley ein Beleidiger, Lügner, Amigo und Erpresser? Und ist Gribl ein geniale Politiker, ein Wundertäter, ein Heiliger?

Hermann Knipfer: Alles Schmarrn! Der Schley macht gute Politik, das ist sein Problem. Denn dabei tritt er einigen älteren angestaubten Herrschaften auf die Schuhe. Besonders gern Gribl, der ja lieber an gute Geschäfte als an gute Politik denkt. War bei mir damals auch nicht anders. Irgendwann ekelten sie mich raus. Da müssen dann selbst höchste Mächte bei dem schmutzigen Spiel mitwirken. Und die auswärtigen Zeitungen wie Bild, tz, Abendzeitung, oder Welt oder Süddeutsche, die blicken bei dieser Augsburger Sache überhaupt nicht durch. Und einige Augsburger Zeitungen haben andere Interessen als die Wahrheit.

Arno Loeb: Nicht übertreiben, gell, auch wenn Sie als Geist nicht haftbar zu machen sind. Also, jetzt mal ganz ehrlich, wie sehen Sie den Fall Schley? Ist er unschuldig? Wird er nur gemobbt?

Hermann Knipfer: Eigentlich ist es ein Fall Gribl. Und ein Fall Weber auch noch. Der Weber hat ja nur seine NCSM gegründet, damit er vielleicht wieder Bürgermeister wird. Da wird ihm schon die Baufirma Gruber ein bissle helfen, die nicht weit von ihm ihre Adresse hat. Da hat doch sein Sohn oder seine Tochter reingeheiratet, glaub ich. Erst bei zwei Perioden als Bürgermeister bekommt Weber die fette Bürgermeister-Pension. Die jungen CSU-Stadträte wollten ihn nicht mehr, sie wollten mal an die gut dotierten Posten ran. Da musste Weber handeln und einen neuen Laden aufmachen. Das hat also garnix mit einem angeblichen Ärger mit Schley zu tun. Dabei konnten ein paar Weber-Freunde als Fraktionsmitglieder der neuen CSM-Partei gleich besser abkassieren. Einige Leute in Augsburg brauchen den Gribl und Weber als Erfüllungsgehilfen für ihre diversen Geschäfte. Dabei stört der Schley halt. Der will als junger Politiker noch idealistischerweise Ideen in Politik umsetzen.

Arno Loeb: Das meinen Sie jetzt aber ironisch, oder? Der böse Schley hat doch Arschloch zu einem Stadtratskollegen gesagt und er hat laut Gericht einen Taxi-Fahrer räuberisch erpresst und er hat Scheißweiber gesagt und er hat die Rechtschreibfehler eines ausländischen Wirtes mit "armes Deutschland" quittiert.

Herman Knipfer: Das ist wie bei mir, wenn deine Parteifreunde merken, dass du ihnen lästig wirst, weil sich die Medien auf dich eingeschossen haben, lassen sie dich fallen wie eine heiße Kartoffel. Da muss ich jetzt ausnahmsweise mal den Kränzle und den Hintersberger loben. Rein menschlich verhalten sie sich gegenüber dem Schley recht fair. Kränzle und Hintersberger wissen ja am besten, dass die Hexenjagd auf Schley nicht wegen seinen angeblichen kriminellen Taten stattfindet, sondern weil er dem Gribl samt Weber  und deren Abzocker-Kumpanen grausam in ihre Vetterles-Suppe spuckt.

Arno Loeb: Die Suppe kenn ich noch nicht, aber ...

Hermann Knipfer: Sie dürfen Sie ja auch hicht auslöffeln. Ganz schlimm ist für Gribl, dass seine Geliebte Sigrid Einfalt, die bei der Werbeagentur Melcer arbeitet, bei der CSU in Pfersee nicht dem von Schley verhinderten Bundestagsabgeordneten Ruck nachfolgen darf. Das hat der Schley verhindert. Schließlich soll ein anderer junge Politiker, der Volker Ullrich, der nicht nur durch das Kraulen von Hunden weiterkommen will, den Ruck-Bundestags-Posten übernehmen.


Arno Loeb: Zur Sache! Der Schley wurde von einem objektiven Richter verurteilt, zwölf Monate auf Bewährung und der hat Schley sogar als Lügner und Amigo erkannt.

Hermann Knipfer: Ich war ja als Geist im Gericht. Das lief ja dort ab, als würden der Seehofer und der Gribl am Kreuz hängen und nicht der Jesus, der als Einziger die Wahrheit kennt. Es waren mehr Zeugen, die keine Arschloch-Beleidigung von Schley hörten und der Überfall von Schley auf den Taxifahrer war eine ganz normale nächtliche Diskussion zum umstrittenen Fahrgeld. Auch da waren die Beweise und Aussagen nicht unbedingt gegen Schley. Im Zweifel für den Angeklagten heißt es doch. Außer bei Schley, weil der ja wegmusste. Schley hat halt den Fehler gemacht, sich bedudelt vor dem Yum-Club eines Herrn  Ritters, in die Diskussion mit einem linken, politisch meine ich, Taxifahrer zu begeben. Diese Vorfälle sind, meiner Meinung nach, nur vorgeschoben worden, um den Störfaktor Schley endlich loszubekommen.

Arno Loeb: Langsam, langsam, das wäre Verfilzung total. Und noch ist unsere Justiz völlig neutral.

Hermann Knipfer: Jaja ....wie bei mir ...also, dieser Ritter ist wiederum dem Herrn Gribl sehr zu Dank verpflichtet, denn Gribl hat dafür gestimmt, dass die Stadtsparkasse dem umstrittenen Wirt Ritter den Yum-Club vermietet, den auch Leute wie der Gastronom und Stadtrat Dietz haben wollten, die aber nicht zu Gribls Arschkriechern gehören. Als Geist sieht man halt viel, was andere nicht sehen.



Hermann Knipfer: "Der Gribl ist der Koch für die Vetterleswirtschaft. Woisch was i moin?"

Arno Loeb: Ich weiß über den Ritter nur gute Dinge aus der Augsburger Gastronomie. Der Schley hingegen hat es sich ja sogar mit seinem früheren Arbeitgeber Hasenbräu verdorben. Dann wirft er Hasenbräu aus der Messe raus und nimmt Riegele. Das muss ja Ärger geben.

Hermann Knipfer: Dann sollte ihm Riegele wenigstens die Stange halten, woisch was i moin? Übrigens soll der Ritter vom Yum-Keller am Kö auch bei der Jungen Union sein und mit seinem vorherigen Yum-Kollegen Drüggemüller eine Pleite hingelegt haben, wird gemunkelt. Manche sagen, weil die Finanzamtsschulden zu hoch waren, aber das ist wohl ein gestreutes Gerücht von Gegnern ....Genauso wie das mit dem unehelichen Kind vom Gribl und seiner Liebschaft mit einer Wahlkampfhelferin ... Alles nur Politik.

Arno Loeb: Glauben Sie wirklich, dass in Augsburg auf diese Weise Politik gemacht wird? Dass es nur um Seitensprünge geht? Vor, während oder nach der Wahl? Politisch und sexuell?

Hermann Knipfer: Jetzt pass mal auf Bürschle, bei mir haben sie damals behauptet, ich treibe es im Büro mit meiner Sekretärin. Aber beim Gribl haben sie gesagt, der treibt seine arme Frau, sein oft benutztes Aushängeschild im Wahlkampf, noch in das BKH.

Arno Loeb: Oje. Aber haben Sie nicht, genauso wie der Gribl, mit der ganzen Familie Werbung für ihre Wahl als Oberbürgermeister gemacht?

Hermann Knipfer: Beim Gribl ist das ganz anders! Ich habe ja dann meine Sekretärin geheiratet, gell. Aber der Gribl lebt ja mit der Einfalt zusammen, obwohl die noch mit einem anderen verheiratet sein soll. Aber dafür bekommt der Architekt Einfalt, ihr Mann, ja ab und zu einen kleinen Auftrag von der Stadt und darf im Baukunstbeirat sitzen. So werden in Augsburg heutzutage Haremsfrauen gekauft.

Arno Loeb: Lieber Hermann Knipfer, auch wenn Sie nur ein Geist sind, so gemein dürfen Sie nicht über die Liebe unseres Stadtoberhauptes reden. Auch sie würden Augsburgs attraktivster Lady total verfallen.

 Bild: Bernd Kränzle disktuiert als CSU-Boss von Augsburg mit Arno Loeb über das Schley-Mobbing durch die hiesigen Medien. Ob das nicht verkehrt ist?

Hermann Knipfer: Genau - und außerdem hat er durch sie den direkten Draht zu seiner Werbeagentur, bei der sie arbeitet. Und er kann ihr so doch ein bissle Schmugeld zukommen lassen, wenn er dafür sorgt, dass an ihre Werbeagentur schöne Aufträge kommen. Über die Stadtwerke vielleicht? Projekt Vielfalt, oder wie das heißt? Aber nicht nur die, sondern auch einige Zeitungen bekommen viele Anzeigen, die dann für den Gribl schreiben müssen ...

Arno Loeb: Naja, käuflich sind vielleicht meine asozialen Redakteure samt Putzfrau - aber doch sicher nicht die Journalisten der großen Medien.

Hermann Knipfer: Mir tun ja nur die Journalisten leid, die eigentlich genau wissen, was wirklich los ist, warum sie Schley mobben müssen, aber sie dürfen es ja nicht schreiben. Befehl von oben! Diese armen Schreibsklaven, für ein paar Euros müssen sie ihren Journalisten-Charakter verbiegen, ihr Ethos. Geistige Kastration nenne ich so was und überhaupt ...

Arno Loeb: Schon gut, schon gut, lieber Hermann Knipfer ruhen Sie in Frieden!

Hermann Knipfer: Halt, halt! Hiergeblieben! Ich weiß noch was!

Arno Loeb: Was denn?

Hermann Knipfer. Also, wenn Sie diesen Schley mal sehen, dann richten Sie ihm aus, dass er ja nun als Stadtrat ohne CSU-Mitgliedschaft endlich seine ganz eigene Politik verwirklichen kann. Und natürlich muss er auch mal der Öffentlichkeit deutlich erklären, warum ihn Gribl, Einfalt und Weber in Wirklichkeit loshaben wollen. Dann wird die Öffentlichkeit verstehen, was da wirklich gespielt wird und welche Interessen Gribls Truppen vertreten, die nur auf ihren Eigennutz aus sind, aber sicher nicht für das Wohl unserer Stadt.

Arno Loeb: Glauben Sie?

Hermann Knipfer: Ja, wenn das Schley tut, das wird den Menschen hier die Augen öffnen. Sie werden ihn nicht mehr als Kotzbrocken verurteilen, sondern seine Gegner.

Arno Loeb: Da waren Sie schon schlauer, gell?

Hermann Knipfer: Nein, auch ich habe früher den Fehler gemacht und bin mit der Wahrheit gegenüber der Öffentlichkeit aus parteitaktischen Gründen zu wenig herausgerückt. Wenn Schley hergeht und die Wahrheit erzählt, dann könnte dies das Ende für Gribls Vetterelesküche sein.

Arno Loeb: Jetzt aber, marsch, ab ins Grab, Herr Knipfer, wir müssen jetzt erstmal den Königsplatz umbauen ...

Hermann Knipfer: Schon 1978, als ich OB-Kandidat der Augsburger CSU war, wurde über den Kö-Umbau heftig gestritten. Ich war ja damals für einen Untertunenlung, weil ....

Arno Loeb: Wir müssen uns beeilen, der Friedhof macht gleich zu ....



Hermann Knipfer und Franz Josef Strauß, damals in Augsburg. Jetzt muss der Seehofer ran, wenn der Gribl um Hilfe schreit!

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Einige Daten zu dem Augsburger Politiker Hermann Knipfer:

1940-1953 Volksschule, Realgymnasium und Berufsschule
1951 Lehre als Maschinenbauhandwerker; 1953 erfolgreiche Ablegung der Gesellenprüfung
1956 Eintritt bei der DB
1959 Lokomotivführerprüfung, dann Hauptlokomotivführer
ab 1956 Mitglied der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
1958-1973 Mitglied im Personalrat auf örtlicher und bezirklicher Ebene und im Hauptpersonalrat in Frankfurt a. Main
Mitglied im Hauptvorstand der GDL, im DBB und im Hauptausschuss des Bayerischen Beamtenbunds
Mitglied und Mitarbeiter in verschiedenen kirchlichen, sozialen, wohltätigen und helfenden Einrichtungen, u.a. Kirchenverwaltung Heilig Geist, Freiwillige Feuerwehr, Verein Lebenshilfe für Behinderte
Aktiver Sportler und Mitglied im Landessportbeirat und im Kuratorium der Universität und Fachhochschule Augsburg
ab 1964 Vorsitzender des Bezirks München (Südbayern) der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
ab 1964 Mitglied der CSU
1966 Stadtrat
22.11.1970-12.10.1986 Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU)
1971-1984 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands Augsburg
1971-1984 Mitglied im Landesvorstand der CSU

Ministerpräsident Seehofer meidet Augsburg ...


Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer ließ den Augsburger Presseball im Stich. Er musste zu einem anderen noch viel wichtigeren Einsatz, wie unser Foto beweist. 

Der ganz Polit-Krawall in Augsburg ist dem Horst Seehofer zu viel. Sogar auf den viel geliebten Presseball der Augsburger Allgemeine verzichtete er lieber. CSU-Insider meinen: Der Horschtl will halt nicht wieder stundenlang den Kurti trösten müssen, der mit seiner Chaos-Politik im Augsburger Rathaus nicht mehr ein und aus weiß.

Natürlich fehlte der Glanz des bayerischen Ministerpräsidenten beim 40. Presseball der Augsburger Allgemeine, organisiert von Alexandra Holland. Gott sei Dank, konnte Theo Waigel, nicht nur mit einigen griechischen Euros, die er unters jubelnde Ball-Volk warf, für Superstimmung sorgen. Auch mit seinen lustig tanzenden Augenbrauen zur "Rausschmiss-Polka" konnte Waigel, der manchmal als zukünftiger Ehrenherausgeber der Augsburger Allgemeine gehandelt wird. einen bunten Schleyer des Humors über das rauschende Fest breiten.

Auch Stargast Nena soll schwer enttäuscht gewesen sein, weil sie kein Tänzchen mit dem Horst hinlegen konnte. So widmete sie ihren neuen Hit "Du bist gut" seinem anwesenden Konkurrenten Christian Ude von der bayerischen SPD mit dem Gastgeberin Holland einige Schritte auf dem Parkett wagte. Wir wissen aber nicht, ob Ude ein paar nette Grüße von Augsburgs ex-OB Paul Wengert ausgerichtet hat.

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GEGENDARSTELLUNG!

Juhu! 
Da  freuen wir uns aber: 
Die Augsburger Sonntags-Presse von Bublies und Schilffarth hat wenigstens das Phantom von Ministerpräsident Seehofer auf dem Presseball erblickt:

Nur die besten der allerbesten Augsburger Journalisten können ein Ministerpräsident-Phantom erkennen. Super! Auch noch dann, wenn es lange unterwegs war! Nur gut, dass Bublies und Schilffarth die harte Redaktionsschule der Augsburger Allgemeine durchlaufen haben.


Haben wir Dödels den Ministerpräsidenten nicht erkannt, weil er sich wie so mancher Gast des Presseballs im Dienste der Schönheit eine Botox-Spritze setzen ließ? Nein, Seehofers Phantom musste erst noch den Schley rasieren. Schade finden wir, dass die gutinformierte Klatsch-Reporterin Kleo im Jung-Outfit uns nicht das Foto gönnt, auf dem die Presseball-Veranstalterin Alexandra Holland mit dem rotfliegigen Christian Ude ein Tänzchen wagt. Wohl eifersüchtig, diese Kleo?




Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...