Samstag, 24. Mai 2014

Goerlich gegen Holland - Teil 2 / Geht Holland in die Knie?

Bild: Erster Erfolg von Goerlich im Kampf mit Alexandra Hollands Mitteilungsblatt. Ein schöner Versöhnungs-Bericht. Auch OB Gribl freut sich über Augsburgs mächtigste Verlegerin, die auf eine Hinrichtung des Gastro-Gurus verzichtete. Am meisten sind wir natürlich glücklich, weil wir über den ganzen Käse nicht mehr schreiben müssen.

Uff - was sind wir froh. Der Krieg des Gastro-Gurus Richard "Ritschie" Goerlich gegen Augsburgs mächtigste Verlegerin Alexandra Holalland (Augsburg Allgemein) scheint jetzt doch ohne Blutvergießen aufzuhören.

Es sieht nach einem Versöhnungs-Angebebot der hübschen und klugen Verlegerin aus, die nun ihrer Lokal-Redaktion einen Bericht über die Probleme und Nöte des Augsburger Club-Königs wohl befohlen hat, in der Goerlich in aller Offenheit über seine miese Behandlung durch die AA reden durfte.

Kollegas! Bravo! Da seid Ihr mal über Euren doch sehr langen Schatten gesprungen - worden! Oder war es die nackte Angst vor dem weltweit beachteten Goerlich-Hassblog "Der Ludwig"?

Auch über alle Falschberichte der Augsburg Allgemein über das Bermuda-Dreieck in der Ludwigstraße, wo mehr Polizeiüberwachung für Recht, Ruhe und Ordnung sorgen soll. Goerlichs Blog-Schreiberlinge habe es ja schon mitgeteilt: Hier gibt es keinen Vandalismus! Oder kaum. Nicht so viel wie in der Maximilianstraße. Vor allem keine Wildpinkler! Und, so meint der Popkultur-Ludwig, überhaupt sind die Killer-Festspiele, auch Plärrer genannt, in unserer schönen Stadt doch das brutalste, was man sich denken kann, da kann nur noch das Militär richtig aufräumen!

Natürlich fragen sich nun einige Doofmänner und -frauen: "Wieso wird dann die Ludwigstraße und ihre Lokale von der Augsburger Polizei überhaupt überwacht? Was soll da kriminelles passieren?  Hier ist doch nur Augsburg anständigste Jugend beim Feiern, die von ihren Promi-Eltern immer genügend Taschengeld zugesteckt bekommen, damit sie ihren diversen Vergnügungen nachgehen können."

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Musste Alexandra Holland einlenken, weil ihre engagierte Nachtreporterin Zissler sich heulend vor ihr auf den Teppich warf und ekstatisch um Milde für ihren Ludwig-Ritschie bat, oder war es Gribl, der befürchtete, der könne nie mehr im Weissen Lamm was zum Kickern bekommen?"

Ein Überlebender erzählt ....


Bild: Hart Basan mit einem Memory-T-Shirt.

Der Augsburger Musiker und Grafiker Hart Basan erinnert sich: "Vor 45 (!) Jahren, am Freitag, 23. Mai 1969 gab's im Moritzsaal ein kulturelles Highlight. Ich war mit "CONFUSION" dabei. Und mein erstes Groupie hab ich 3 Jahre danach geheiratet. Das T-Shirt zeigt das damalige Plakatmotiv."

Zu der legendären Augsburger Band The Confusion, die rund 10 Jahre bestand, gehörten mal viele Musiker, die man teilweise heute noch kennt: Rainer Basan (keyb), Hartmuth Basan (git, bs), Vera Brunner (voc), Norbert "Smokey" Rauch (dr), Karl Poesl (git), Tom Dittrich (bs), Wolfgang "Wolfi" Pleger (bs), Hermann "Mandy" Lange (dr), Rolf Hoffmann (bs), Anton "Boysie" Lasser (git), Roman Gruber (bs), Robert "Dipfi" Straumeier und Georg "Ricky" Kettl (dr).

Weitere Bands waren damals , 1969, The Shtoguns, United Sound Corporation, The Pears, The Smile und The Magic Sounds. Dazu tanzten noch GoGo-Girls.

Mit dem Gitarristen Dieter Atterer (Phallus Dei, Gift) ging Hart Basan dann für eine Weile zu der Mnchner Band Blue Eyes. Bevor Basan eine Grafik-Agentur gründete, war er noch als Musiker bei Tres Hombres und dann bei Blues Polish.

Fotos (Hinrichs, Stiller): Hart Basan mit seiner aktuellen Rock-Combo Basanostra.

Diese Bandbattle, 1969, wurde allerdings gemanagt von Friedwalt Strunz, der schon Roy Black and the Cannons unter seine Fittichen gehabt hatte, die sich aber zu dieser Zeit schon aufgelöst hatten und teilweise als The Smile weitermachten. Vorher veranstaltete auch das Musikgeschäft Dr. Sohn am Augsburger Rathausplatz diese Beat-Band-Veranstaltungen.

In den 1960ern fanden in Augsburg öfters solche Beat-Veranstaltungen mit mehreren Bands auf der Bühne statt. Meistens im Moritzsaal am Moritzplatz oder in der TSV-Turnhalle Haunstetten. Dann traten die Augsburger Beat-Bands zu einem Wettkampf an. So ähnlich wie in den letzten Jahren bei "Band des Jahres", durchgeführt vom Stadtmagazin Neue Szene.

Foto: Die Augsburger Band The Confusion in den späten 1960ern, als man zu Rock noch Beat sagte.

Foto: The Confusion in den 1970ern, mit Psychedelic-Outfit.


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Mehr Information über The Cofusion im Augsburg-Wiki.



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