Wer kennt sie nicht: Die Macht der Werbung! Wir haben es befürchtet: Nun hat die gigantische Pro-Bürgerbegehren-Werbung der Agentur Mies & Malad auch die Augsburger Grünen zu Gegnern der Thüga-Fusion gemacht. Und die Erben des Augsburger grünen Umweltreferenten Reiner Erben sollen schon an seinem Referenten-Stuhl sägen, der aus ehrlicher deutscher Eiche geschreinert ist, an der sich schon die Wild-Schweine gerieben haben.
Augsburgs ehrlichster und treuester Oberbürgermeister, Dr. Kurt Gribl von der Christlich Sozialen Union, der durch seine zwei Posten bei Erdgas Schwaben und den Stadtwerken somit doppelt nur für das Wohl der Bürger arbeitet, soll glücklich sein und gesagt haben: "Weiß bei den Grünen eigentlich noch jemand, dass ein Begehren, egal auf was, nicht zu bremsen ist?"
Bruno Marcon von ATTAC, der angeblich heimlich die Werbung der Agentur durch seine Verdienste als ehemaliger Zeitungsverleger finanziert haben soll, sagt dazu: "Weiß doch niemand! Außer der Marianne halt."
Bei der Augsburger SPD hört man zu diesen Dingen nun nur noch einiges Knirschen. Es soll sich um die Kiefer der leitenden roten Herrscher handeln. Denn einige Ortsvereine überlegen sich inzwischen, was sich auf Mardaus reimen könnte: Fusions-Garaus?
Denn was sich reimt, so der Kobold Pumuckl, das ist ja gut.
Inzwischen werden unter den Datschiburger Roten auch schon Spott-Verse ausgetauscht, wie einst bei dem Bürgerbegehren gegen die Aphrodite:
Inzwischen werden unter den Datschiburger Roten auch schon Spott-Verse ausgetauscht, wie einst bei dem Bürgerbegehren gegen die Aphrodite:
"Laß rote Kiefer munter mahlen /
und knirschen die Genossennager /
man kann den Kritikern nichts tun /
im Konfusions-Rebellenlager!
(Thü-go-san, chinesischer Dichter aus der XXIII. Dynastie der So-zen)
Jetzt wird in Augsburgs Stadtregierungs-Trio feste enterbt. Wird Postenschacher-Kränzle den Untergehenden noch klammheimlich rettenden Schwimmunterricht erteilen?
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In unserer grünen Tonne haben wir einen Zettel entdeckt, als wir mal wieder ne Ladung Augsburger Zeitungen reinkippten
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In unserer grünen Tonne haben wir einen Zettel entdeckt, als wir mal wieder ne Ladung Augsburger Zeitungen reinkippten
Die GRÜNEN haben im November 2014 durch Anträge auf einer
Stadtversammlung und im Stadtrat eine ergebnisoffene und transparente
Informationspolitik durch die Stadtwerke und die Stadtregierung
gefordert.
Die rein auf Marketing setzende Stadtwerke-Infokampagne der
letzten Monate allerdings war weder ergebnisoffen, noch wurden neue und
stichhaltige Argumente für eine mögliche Fusion genannt. Die
inhaltlichen Bedenken vieler AugsburgerInnen und vieler Grüner
Mitglieder konnten von den Stadtwerken nicht ausgeräumt werden.
Die
Grünen werden deshalb zusammen mit der Bürgerinitiative für das neue
Bürgerbegehren „Augsburger Energie in Augsburger Bürgerhand“ aktiv
werben. Außerdem fordern wir die CSU und die SPD auf, sich nicht weiter
der Bürgerbeteiligung zu widersetzen. Die Reaktionen vieler BürgerInnen
auf die öffentliche Diskussion zeigt, dass sie bei der Frage über die
Zukunft der Stadtwerke Augsburg mitreden wollen bzw. dass viele eine
Fusion nicht wünschen.
Die Zeiten sind vorbei, in denen eine solch
wichtige Entscheidung an den BürgerInnen vorbei im Stadtrat getroffen
wird. Für das Bürgerbegehren können sie im "GRÜNEN Büro",
Maximilianstraße 17, 86150 Augsburg unterschreiben. Dort können Sie auch
leere Listen abholen und ausgefüllte Listen abgeben.