Samstag, 9. Mai 2015

Tolle Stadtwerke-Idee: Armenküche in der Haag-Villa

In die verfallene Haag-Villa soll das erste Augsburger Armenrestaurant für ein paar Millionen eingerichtet werden.

Eine der besten Ideen, die Augsburg je erreicht haben, ist die Idee von einer Armen-Küche in der leer stehenden Haag-Villa, die den Stadtwerken Augsburg (SWA) gehört. Wir sind schwer begeistert, dass sich unsere Stadtwerke, trotz hoher Verschuldung, doch so großherzig für die armen Menschen in unserer Stadt engagieren. Nach dem Car-Sharing kommt nun das Food-Sharing.

Die Haag-Villa soll nach dem Willen der SWA-Chefs Mietmeier und Canasta mit einer neu eingebauten Edel-Küche und mit Glasaufzug zu einem Restaurant für die ärmsten Schichten unserer Stadt werden.  Es soll auch eine Koch-Akademie eingerichtet werden, wo die Ärmsten der Armen bei uns lernen wie die verhungernden Afrikaner, Inder oder Amazonasindianer noch aus Termiten, Würmern und Graswurzeln eine leckere Gaumenfreude für ein duftendes Candle-Light-Dinner zusammenkochen.

Das hat auch der SWA-Vorstand Dr. Kurt Gribl mit christlich sozialer Kompetenz entschieden. Was uns besonders freut, ist die Tatsache, dass die SWA-Bosse gleich einen kompetenten Restaurant-Inhaber für die Unterschichten-Cuisine engagieren wollen, der in Augsburg schon durch seine Zweisterne-Küche im Restaurant "August" weltweit durch seine extrem bescheidene Küche im innovativen Charakter bekannt wurde: Christian Grünwald. Mehr ein Künstler als nur ein Koch.

Stadtverbaumeister Gerd Murksle hat dafür sogar einen tollen Workshop besucht und kam zurück mit der Devise: "Bei mir müssen sich Baukunst und Kochkunst auf höchsten Niveau begegnen." Sein schärfster Kritiker Chilli-Volki Scharfkittel lästerte dazu gleich wieder ab: "Dem sein Nivea würd ich mir nicht mal auf den Hintern schmieren!"

Allerdings weiß Scharfkittel noch nicht, dass unsere hübsche und wohlgebaute Stadtmarketing-Tante Uschi Leier Trickarzt am Tisch der Obadachlosen im flotten Bikini die Sauerrampfersuppe nach Allgäuer Art mit Schimmelkäse persönlich servieren will: "Für unser Stadtmarketing tu ich gern alles!"   

Auch Grünwalds beste Leckerbissen sind mehr ein Augen- als ein Magenschmaus. Gerne lassen seine Gäste die mysteriösen Speisen auf dem Teller liegen, sprühen etwas Haarspray darüber und hängen es sich später als Kunstwerk in ihre Toilette.

Gourmet-Koch Christian Grünwald beim TV-Interview mit Silvia Laubenbacher: "Sie werdens nicht glauben, liebe Silvie, aber amen Menschen schmeckt auch rohe Schwarzwurzel mit einer würzigen Sauce aus Bio-Bärlauch mit
Hühnermist vermischt."

Der Allgäuer Christian Grünwald wurde schon in seinem Restaurant "August" in der Augsburger Frauentorstraße vor allem als Meister der totalen Armenküche bekannt, weil er seine Saucen und Gericht durch Beimengung von schlichten und äußerst sparsamen Materialien wie Asche, Unkraut - oder gar Sägmehl aus sizilianischer Dorfeiche zu wahren Delikatessen verwandelt. Die Küchenkritikerin einer kleinen Augsburger Werbezeitung formuliert das sehr appetitlich: "So ist es nicht verwunderlich, dass es im Restaurant August auch verbrannte Erde gibt. Dahinter stecken Triebe junger Fichten, die mit Butter bearbeitet werden, und Pilzsand ..."

Als die SWA-Chefs hörten, dass Grünwald vor allem von abgeernteten Feldern inspiriert wird, fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen: Dieser Mann muss die Armenküche in der Haag-Villa übernehmen, wenn man sie für ein paar mickrige Millionen zum Restaurant umgebaut hat.

Auch wenn Immobilien-Experten schätzen, dass Grünwald, der auch als Geschmacksforscher und Picasso der Küche bezeichnet wird, für ein normales Restaurant in der extra umgebauten Haag-Villa rund 15.000 Euro im Monat berappen müsste, soll Grünwald der SWA halt mal eine kleine kulinarische Naturkatastrophen-Party ausrichten, für die er berühmt ist. Sowas wie einen Tunneleinsturz oder einen Theaterzusammenbruch. Ob von Grünwald die normalen Stromkosten an die SWA zu begleichen sind, konnten wir nicht recherchieren.  

Die ersten Küchenmaschinen werden für Grünwald schon angeliefert.

Bevorzugt wird dann hier den Leuten das leckere Grünwald-Menü mit über 20 Gängen serviert, die zum Beispiel nicht mehr ihren Strom für den Herd ihrer Küche zahlen können, oder wegen abgesperrtem Strom keine Babynahrung mehr heiß machen können. Von den Flüchtlingen, die auf ihrem Camping-Kocher Suppenwürfel im Wasser einweichen,  da wollen wir garnicht reden. Auch sie freuen sich schon auf die Armenküche in der Haag-Villa.

Ach, was wird das für eine Freude sein, wenn nach einem opulenten Grünwald-Essen die Augen der armen Menschen wieder gesättigt glänzen! Selbstverständlich dürfen sich dann auch die gekündigten verarmten SWA-Bosse Mietmeier und Canasta daruntergesellen, wenn die Thüga-Fusion doch nicht klappen sollte.

Küchenlehrling Adi schwärmt vom Hartz-IV-Eintopf seines Meisters:
"Da ist alles drin was der ausgehungerte Magen eines Flüchtlings begehrt. Vom faschierten Mäusebollen bis zum
gehackten Aschenbecher." 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Hoffentlich muss der Grünwald dann keine Miete für sein Armenrestaurant in der Haag-Villa zahlen, wenn er schon den Armen seine Kochkunst schenkt. Außerdem soll ihm ja die Miete in seinem alten Restaurant auch zu einem schrecklich armen Mann gemacht haben. Darum wird ihm schon aus Erfahrung der Speiseplan bestens gelingen."

P.S.: Grünwald will auch für unseren OB Dr. Kurt Gribl am Katzentisch einen Platz reservieren, wurde uns mitgeteilt. Seine Frau habe nun leider keine Zeit mehr zum Kochen Zuhause. Sie habe sich auch bei armen Frauen engagiert. Aber vielleicht kann Grünwald im Nebenzimmer auch für die alle zusammen einen Tisch aufstellen?

Unser Foto zeigt eine Werbe-Tafel bei der Haag-Villa. Super-Idee von Grünwald: "Wenn uns jemand die zusammengekehrten Reste aus seiner Küche vorbeibringt, dann bekommt die- oder derjenige auch eine ordentliche Spendenquittung fürs Finanzamt."

P.P.S.: Viele Leser wollen von uns nun wissen, ob sie dann endlich den genialen Werbefritze Danni Schmalzer im Armenrestaurant sehen werden. Wir wissen aber leider nicht mal, ob Schmalzer die Speisekarte für Grünwald machen darf, da Schmalzer an eine vergoldete mit Diamantenrand gedacht hatte, was Grünwald nicht so passend fand. Wir wissen auch nicht, ob Schmalzer je in das Armenrestaurant zum Essen kommt. Noch ist nämlich nicht entschieden, ob Grünwalds Küche eine Ecke für die Zubereitung von koscherem Essen bekommt. Die Stadtregierung habe schon Bedenken, dass dann die Küche in der Haag-Villa teurer als das Bahnhofstunnel wird, in dem man sich ja nicht mal eine Imbiss-Bude leisten könne. Obwohl unser ehrlichster und treuester OB Dr. Kurt Gribl "schon arg koschersüchtig sein soll", wird gemunkelt.

P.P.P.S.: Wie die Armenküche in der Haag-Villa finanziert wird, willst du wissen? Ganz einfach: Da nimmt man die fette Kohle her, die von der SWA bei den Sozial-Tickets für Trambahnen und Busse eingenommen werden.

Das ehemalige Restaurant Wienerwald, gleich in der Nähe der Haag-Villa, war auch im Gespräch zur Einrichtung einer Augsburger Armen-Küche. Aber diese Lokal-Idee wurde wegen seinem Luxus-Charakter dann verworfen.



Die Knotenlöserin im Krimi


Kann Maria die Knotenlöserin helfen, den Mordfall auf dem Perlachturm zu lösen?

* Durch das Gemälde mit "Maria Knotenlöserin" in der kleinen Augsburger Kirche St. Peter unterhalb des Perlachturmes wird Augsburg zum Wallfahrtsort für gläubige Katholiken aus Bayern und der ganzen Welt. In Südamerika soll sie durch den Papst sogar eine große Rolle im Leben der Katholiken spielen. Die Knotenlöserin soll helfen, die Probleme in der Familie, in Beziehungen, sogar komplizierte Angelegenheiten zwischen Liebespaaren auf wunderbare Weise zu lösen. In ein ausgelegtes Buch in der Perlachkirche können die Menschen dankbar die Beziehungswunder eintragen, die ihnen die Knotenlöserin verschafft haben soll. Sollte man lesen, gar skurrile Dinge sind da zu lesen.

* Im Augsburg-Krimi "Der Perlachmord", der als erster Band in der 10-bändigen Reihe mit den beiden Privatschnüfflern Klaus & Helle im Jahr 2000 erschien, kommt auch das Bild der Knotenlöserin vor. Klaus Kessler sieht sich in ihrer Kirche um, als er auf den Spuren des unheimlichen Mörders mit der rätselhaften Waffe ist, mit der auf der Spitze des Perlachturmes ein Mann seinen Rivalen beim blutigen Kampf tötete.


Eine begeisterte Leserin des Augsburg-Krimis "Der Perlachmord".
* Allerdings kann die Knotenlöserin leider nicht groß helfen bei der Suche nach dem Mörder des kopflosen Mannes auf dem Perlachturm. Eher schon sind es die Gäste in Augsburgs kleinster Kneipe, dem Perlachstüble der singenden Wirtin Helga, genau neben dem Eingang zur Kirche mit der Knotenlöserin. Klaus T& Helle ermitteln bei der Recherche für einen neuen Augsburger Kneipenführer nebenbei auch in dem Mordfall, geschehen durch einem heftigen Streit zwischen bös konkurrierenden historischen Augsburger Vereinen.

Dabei gehts um einen gewinnbringenden Biervertrag, wie es vor ein paar Tagen erst das reale Leben in Augsburg bewiesen hat, und - ja, auch um Liebe. Die leidenschaftiche Beziehung der Gattin des Augsburger Kutlurbürgermeisters, die beim historischen Bürgerfest in die Rolle der Anges Bernauer schlüpft, zu zwei gefährlichen Männern: einem herrsch- und eifersüchtigen Gaukler und einem giergen Goldschmied, der vor Fälschungen nicht zureückschreckt.

Zur Premiere des ersten Augsburg-Krimis "Der Perlachmord", im Jahre 2000,
schlüpfte Arno Loeb in die Rolle des mysteriösen Krimi-Autors
Peter Garski.


Freitag, 8. Mai 2015

Hunde, wollt ihr ewig kacken?

Das ist nicht der Hund von Markus Weinzierl, ehrlich nicht.

Neuerdings lassen die Augsburger FCA-Fußballfans ihre Hunde bei einem speziellen Hunde-Trainer ausbilden. Dabei wird der Hund auf den Gegener angesetzt, um ihn lächerlich zu machen. Eine raffinierte Strategie für den Erfolg in der Bundesliga, finden wir.


Wir tippen drum schon mal auf 0 : 1 beim Auswärtsspiel des FCA in München gegen den Millionärsclub FC Bayern München.

Auf die Knie!


Es gibt wenige Situationen, wo der Datschiburger ehrfürchtig auf die Knie geht. Aber wenn er als Fotograf einen historischen Rolls-Roice vor einem japanischen Lokal in der Schertlinstraße stehen sieht, dann tut er sich diese Demutshaltung gerne an.

Vorsicht ... heiße Sache...


In dem Augsburger Musikaliengeschäft Music World haben wir was ganz Tolles entdeckt: Sex Wax. Allerdings warnte uns der Verkäufer Joe Loud: Wer das auf seine Hände schmiert, der bleibt überall lange haften. Sehr lange ....

Joe aus der Drum-Abteilung bei Music World warnt uns: Nimmst du Sex Wax, bleiben deine Finger sehr lange am Stick kleben.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Wenn der Alligator ruft ...






Hey, da braut sich in Augsburg für Samstag 9.5. 2015 (10-18 Hhr) eine tolle Opening-Sause zusammen, haben wir bei unserem Streifzug zur Ballonfabrik mitbekommen .... Grill, Live-Musik mit Ronny and the Rollers ... Bikes probefahren, US-Cars Welcome, Fatbike, E-bike, Singlespeed, usw. 

Es zieht dort ein: Auxburg-Speed-Shop und Outlaw Racing ... mit krassen Strassenkreuzern und anderen bestaunenswerten Oldies ... (Austr. 23 1/5) Das Logo ist ein grüner Alligator ...


Der Krieg wird bunter ...


Es ist ein Zeichen für den Frieden: ein Schwerlastkran hat am Mittag einen Panzer der Bundeswehr vor dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) abgeladen. Am morgigen 08. Mai 2015 bekommt der Leopard 1 von einer Künstlerin ein buntes Strickkleid übergezogen. Das Projekt ist Teil der kommenden Sonderausstellung KUNST | STOFF, die vom 22. Mai bis zum 29. November 2015 im tim zu erleben sein wird.

Unsere ukrainische Kaputtzfrau meint: "So wird der Krieg endlich etwas bunter. Jetzt fehlen nur noch die Soldatensärge, die mit schönem Flaggenstoff eingehüllt sind."


War früher bei den Nazis Augsburg noch die große Waffenproduktions-Stadt, die dafür zerbombt wurde, ist es heute nur noch mit friedlichem Stoff ausgestattet.

Juhu!


Wieder spendeten die Augsbürger reichlich für den geplanten Elefantenfriedhof im Zoo. 

Dienstag, 5. Mai 2015

Alle klauen sie Augsburgs Ideen - Wo bleibt der Stadtmarketing-Koordinator?


Manche bösartigen Lästermäuler, typisch Datschiburger halt, behaupten, die besten Werbeideen für Augsburg habe man sich in anderen Städten geklaut. Das mit den bunten Schirmen in der türkischen Stadt Antalya

Und den Slogan "Jetzt kommst du" habe man sich bei den Tierschützern und bei Hertie geschnappt. "Aber der Augsburger Dödel, Fan des Durchscnitts, ist mit jedem Scheiß zufrieden, wenn es billig ist", meint ein renommierter Werbespezialist, der auf unsere Ideen neidisch ist. "Vernünftige oder gar kritische Mäuler in den Augsburger Medien, die wissen, dass hier nur Augenpulver gestreut wird, dass die Blender am Werk sind, die für die Stadt garnix bringen, außer hohen Kosen, stopft man einfach mit massig Werbung mit viel Kohle", meint völlig unbegründet ein Augsburger Medien-Insider.





Alles Lüge! Es war ganz anders! Diese Ideen stammen alle aus Augsburg und wurden von den anderen Städten bei uns geklaut. 

Motto: Woisch was i moin?

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Datschiburger völlig meschugge?





Der Jüdisch Historische Verein in Augsburg meint zu der "Aktion Sonntag in the City": "Jeder kennt den berühmten “Nürnberger Trichter“, die seit Jahrhunderten scherzhaft überlieferte Methode aus der spitzen Feder von Georg Harsdörffer, “Wissen” mittels einen Trichter ohne große Anstrengung in die Gehirne der Menschen zu träufeln. 

Sie diente als Metapher, selbst dem Dümmsten etwas beizubringen. Heute geht es bekanntlicher Weise nicht mehr um Wissen, sondern um Werbung und Reklame, (emotionale) Suggestion, um Kampagnen, die erklären sollen, was man selbst nicht bemerkt, vielleicht, weil es gar nicht existiert.

Kurze Rede, langer Sinn. Nun jedenfalls hat es auch einen Augsburger Trichter gebraucht, realisiert bei und mit offenbarer Hilfe der St. Anna Kirche ..."



Das ist uns neu, dass die Gemeinde St. Anna für die genialen Augsburger Werbekampagnen zuständig ist, die dafür sorgen werden, dass Augsburgs Innenstadt in Zukunft von unzähligen Shoppern überrannt wird. Denn nun haben wir meschuggen Datschiburger kapiert: Wir legen grünen Teppich und graues Pflaster aus, stellen paar bunte Liegestühle hin, und hängen einige Schirme in die Luft. Dann ist Augsburg endlich besuchenswert.

Damit ist Augsburg und seine Geschäftswelt gerettet. Sonst brauchts da nix mehr. Viele leere Läden oder Schnäppchenmärkte? Wurscht! Spielcasinos bis zum Kö?  Wurscht! Toter Schmiedberg? Wurscht! Teure Parkhäuser? Wurscht? Römermuseum zu? Wurscht! Junkieplatz Oberhausen? Wurscht!

Unser neues Stadtmarketing bringts doch voll. Wir dachten, das macht der einfältige Melcer, oder der Tiefgang-Sieber, oder die blonde Ursula Baier Pickartz. Jetzt ist es die Anna-Kirche, ja sowas. Wer blickt hier noch durch? Wir bräuchten endlich einen Koordinator für das Augsburger Stadtmarketing.
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Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Ich glaub nicht, dass bei den Augsburger Stadtwerbern noch ein Trichter hilft, da müssten wir es schon  mal mit einer Abfüllanlage von Riegele versuchen."

Augsburger Wunderheiler-Paar flüchtet nach Mallorca ...

Bei Augsburgs Versicherungsspezialist kann man sich bestimmt auch gegen missglückte Wunderheilungen versichern lassen, wurde uns gesagt.

Irgendwas stimmt nicht mehr mit unserem Gedächtnis. Da gab es in Augsburg doch mal einen Versicherungs-König, der sich immer gerne  im Zentrum der Macht aufhielt, am liebsten als Sponsor.

Hm, wie heißt dieser tolle Kerl denn? Tisch? Stuhl? Bank? Dann hat er eine wunderhübsche und ero ... äh ... esoterische Frau geschwängert und  geheiratet. Mit der durfte er sogar zur Hochzeitsfeier von Augsburgs Oberoberbürgermister Kurt Gribl und dessen ehemaliger Wahlkampfhelferin. Viellelicht waren einst bestellte höhere Kräfte für Gribls Wahlkampfsieg verantworlicht? 

Diese Frau des ehemaligen Versicherungs-Königs von Augsburg soll ganz besondere Kräfte haben. Laut Gerücht. Angeblich soll sie damit sogar Wunderheilungen vollbringen. Und ihr Gatte, der mit ihr jetzt nach Mallorca geflüchtet ist, nachdem er seine Mutter noch bestens versorgt hat, die einst mit ihrem Mann das Geschäft ihres Sohnes aufbaute, soll für diese wunderbaren Heilerin der ideale Gel ... äh ... Welt-Chanel zur überirdischen Kraftquelle sein.

Aber warum ist dieses wunderbare Schamanen-Pärchen aus Augsburg verschwunden? Wir bräuchten sie hier doch so notwendig. Alles so krank hier. Nur noch raffen, gieren, raffen. Sicherlich konnten sie den Neid über ihre Heilungserfolge nicht mehr ertragen. Selbst die prominentesten und reichsten und einflussreichsten Datschiburger waren ja ihre Gäste. Sie sollen sogar für Liebesglück und Kindersegen gesorgt haben. Das können wir versichern. Wer heilt jetzt aber verblödete und versoffene Journalisten wie uns?

Oder die bei den Kollegen, wo es aber nicht ganz so schlimm sein soll.

Könnte es der Auftrag von unserem besorgten OB Dr. Kurt Gribl gewesen sein, der dem Wunderheiler-Paar befahl die Alkoholkranken vor dem Oberhauser Bahnhof zu retten? Das wäre natürlich viel schwieriger als verkalkte Chefredakteure von ihren krankhaften Schleimdrüsen zu befreien, die immer auf Überproduktion stehen. Da soll nicht mal die beste Milchkur aus Aretsried helfen.

Komischerweise können wir uns noch an den Wunderheiler Lamar in Augsburg erinnern. Der bekam einst einen fetten Bericht in der ehemaligen Schwäbischen Neuen Presse (SNP) von Walter Kurt Schilffarth. In dieser wahnsinnig guten Polit-Postille hat damals ein gewisser Thomas Faulhaber geschrieben, dass dieser Wunderheiler, sogar nur über ein Foto, aus der Ferne selbst schwerkranke Menschen heilen kann. Faulhaber soll dafür auch was bekommen haben. Ewige Gesundheit dazu, hoffentlich.

Der bekloppte Journalist Arno Loeb  schrieb damals im Augsburger Monatsmagazin Lueginsland "gegen die Dummheit von Faulhaber und Schmidt hilft leider auch kein Wunderheiler."

Das hat dann doch gewirkt.

Jedenfalls stellten Thomas Faulhaber, der dann später als Wunder-Journalist zur Augsburger Allgemeine geholt wurde, zusammen mit seinem damaligen SNP-Chefredakteur Richard S. Schmidt eine Strafanzeige wegen Beleidigung gegen Arno Löb. Aber der hatte wohl noch einen besseren Wunderheiler zur Seite.

Als Loeb wegen Beleigdigung der beiden Top-Journalisten zur Polizei vorgeladen wurde, entschied nämlich die Vernunft des Staatsanwaltes gegen Faulhaber und Schmidt.

Es soll geheißen haben: "Wer gegen den Loeb so eine Strafanzeige stellt, na, bei dem kann ja was nicht stimmen."

Montag, 4. Mai 2015

Und jetzt frisst du ...


Unzählige Menschen wurden zum Stadtfest "Sonntag in the City" durch die neue und bunte Augsburger Innenstadt angelockt. Kein Regen und keine Skandal-Zeitung konnte das verhindern. 

Das Motto war zu überzeugend: "Und jetzt frisst du."

Schon wieder Ärger für Gribl: Augsburger Stadtwerke gegen Augsburger Bürger

Dietmar Egger fordert Kurt Gribl heraus:
"Nerven noch dünner als die Argumente"
Statt mit Fakten die Kritiker der Linie-5-Trasse über die Hessenbachstraße zu widerlegen, drohen die Stadtwerke Augsburg der Bürgeraktion Pfersee mit rechtlichen Schritten.
Wer wird gewinnen? Wer wird verlieren?


Vehement verwahren sich die Stadtwerke Augsburg gegen unsere Einschätzung eines drohenden Kahlschlages entlang der Hessenbachstraße für den Fall, dass sich ihre Vorzugsvariante durchsetzt. Sie sehen sich sogar nachhaltig verunglimpft, wenn wir wagen ihren unsubstantiierten Behauptungen zu widersprechen.

Dabei wäre nichts einfacher als unbotmäßigen Kritikern zu begegnen. Bei einem gemeinsamen Termin bei OB Dr. Gribl klärten uns die Stadtwerke zu Aussagen der Beschlussvorlage für den Trassenentscheid im Dezember 2014 auf: „Die möglichen Auswirkungen der Eingriffe (in den Grünbestand und die dort beheimatete Fauna) wurden von externen Fachleuten bestimmt“.

Zwar hätten wir für ein solides Planungsverfahren selbiges vorausgesetzt, andererseits können wir uns aber nicht vorstellen, dass externe Fachleute, ob Ingenieure oder Naturwissenschaftler, (schon aus Haftungsgründen) eine Expertise ohne Nachweis ihrer Feststellungen als Zuarbeit für einen Stadtratsentscheid abliefern.

Die Stadtwerke müssen sich also fragen lassen, warum sie Bestanderhebungen und naturschutzfachliche Kartierungen, die ihre Aussagen stützen müssen, hartnäckig unter Verschluss halten – oder warum sie, falls die Vorarbeiten unprofessionell wären, sich erfrechen dem Stadtrat untaugliche Beschlussvorlagen zu präsentieren.

Abweichende Informationen erhalten

Wir sind keine externen Fachleute für irgendetwas. Deswegen fragen wir nach, wenn uns etwas unklar ist. Und unklar ist uns nach wie vor, warum die unter Stadtwerkebeteiligung durchgeführte Bürgerwerkstatt von der aktuellen Sprachregelung abweichende Informationen erhielt – sofern sie je als vorbereitende Maßnahme gedacht war.

 So haben wir z.B. vom Tiefbauamt der Stadt Augsburg keinen Widerspruch erhalten zu unserer Annahme, dass die 2-gleisige Tramtrasse ca. 9 m Freiraum westlich der bestehenden Lokalbahngleise benötigt, vermutlich um noch einen Meter erhöht im Kurvenbereich, wegen ausscherender Fahrzeugteile im Begegnungsverkehr (Tramtrasse 6 m breit, Lokalbahntrasse mit 2,5 m Lichtraumprofil ab Gleisachse, Sicherheitsabstand von ca. 1 m zwischen den Gleistrassen sowie an der freien Seite ca. 70 cm zu festen Hindernissen).

Außerdem haben wir uns beim Bund Naturschutz zum erforderlichen Abstand der Gleistrasse von Baumstandorten erkundigt, soweit deren Standsicherheit nicht gefährdet werden soll.
Auf Basis dieser Daten gelangen wir vor Ort zu ganz anderen Einschätzungen als die Stadtwerke. Die Stadtwerke behaupten 31 Fällungen als erforderlich, ausschließlich auf der Ostseite der Hessenbachstraße und den kompletten Erhalt der Lindenallee zwischen Kazböck- und Zweibrückenstraße.
Dietmar Egger kämpft bis zum Umfallen für sein schönes Pfersee gegen den Kahlschlag durch die Tram-pelmänner.
























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Wir ermitteln allein 51 erwartbare Abgänge zwischen Luitpoldbrücke und südlicher Auffahrtsschleife zur Bgm.-Ackermannstraße, eine komplette Abholzung der Lindenallee im Bereich der vorgesehenen Haltestelle Hessenbachstraße (südlich der Zweibrückenstraße) und dort sogar ein Übergreifen auf den Baumbestand der Westseite, weil die Straße um die Haltestelle verschwenkt wird. Dabei haben wir den Flächenbedarf erforderlicher Baustraßen, Rangierbereiche, Baustelleneinrichtungen oder von Fundierungen zum Schutz der Gleistrasse vor Durchwurzelung noch gar nicht berücksichtigt.

Unleserlichen Abzug von Stadtwerke erhalten

Unsere Sicht haben wir für jeden sichtbar dokumentiert über die Markierung der gefährdeten Bäume. Beim OB haben wir zur Vermeidung von Missverständnissen um Überlassung einer Kopie der präsentierten Pläne gebeten – zur Trasse Hessenbachstraße haben wir von den Stadtwerken einen unleserlichen Abzug ohne Maßstabsangabe erhalten.

Unverständlich ist uns auch, warum sich die Stadtwerke über unsere Einschätzung „Landschaftsschutzgebiet“ mokieren. Ein Blick in den Flächennutzungsplan der Stadt Augsburg genügt, um festzustellen, dass die Wunsch trasse der Stadtwerke durch ein schon lange geplantes Landschaftsschutzgebiet im Verlauf der unersetzlichen Grünverbindung von den Alpen zur Donau pflügt.

Die Bürgerwerkstatt hat das erkannt: „Die Wertachauen stellen einen wichtigen Naherholungsraum dar. Eingriffe in das ökologisch hochwertige Grün sind zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu reduzieren“ und deshalb die Lösung einer hälftigen Führung der Gleistrasse auf der Fahrbahn der Holzbachstraße entwickelt.

(Text Bürgeraktion Pfersee)

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Dietmar Egger, ein kritischer Architekt im Augsburger Stadtteil, legt sich nun mit seiner Bürgeraktion Pfersee mit swa-Gribls Dream-Tram-Truppen gewaltig an. Das war mal anders. Denken wir an den Kö-Umbau, als Egger noch für Gribls Ideen öffenltich warb.

Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl rutscht das Ruder immer öfters aus der Hand, immer mehr steuert der Augsburger Kahn gegen ein Riff aus Ärger, Schulden und stinkender Thüga-Fusions-Kacke. An allen Ecken brennt es. 

Dietmar Egger wurde einst bekannt durch seine kritischen Beitgäre in dem Augsdburger Monatsmagazin Lueginsland zu Themen wie Renovierung des Goldenen Saals oder das missbraucthe Frauenhaus.

P.S.: Dietmar Egger ist der 1. Vorstand bei der Bürgeraktion Pfersee.  Kurt Gribl ist der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stadtwerke Holding GmbH (swa) Augsburg.

Zur Bürgeraktion Pfersee gehören auch engagierte Bürger wie Monika Hinterreiter, Bernhard Kammerer, Petra Kammerer, Klaus Konrad, Alexander Meyer, Uta Shaughnessy und Angelika Simak,
Eckhart Haas, Dr. Peter Seyboth und Wolfgang Konrad.

Hat man Pfersse schon die Goggelesbrücke genommen, sollen ihnen jetzt auch noch die Bäume an der Wertach genommen werden.




Sonntag, 3. Mai 2015

Augsburg lockt Umland mit geilem Werbe-Orgasmus: Da kommt doch jeder!



Jetzt mal ehrlich Augsburgs Jugend denkt doch nur an eins: Sex! Und zwar an Sex in der Stadt! Lange Zeit musste auch die Jugend unseres Umlands auf dieses wunderbare Gefühl des Kommens (laut Duden volkstümlich: abspritzen!) beim Orgasmus verzichten.

Manchen kommts ja schon beim Zuschauen.
  
Jetzt hat sich die Stadt Augsburg offiziell für Sex in der Stadt engagiert. Jetzt kann jede und jeder kommen! Besonders schön auf dem Rathausplatz. Dort wurde nun endlich das passsene Areal für Augsburgs sexgierige Jugend ausgewiesen: das Fick-Gebiet. Mit einem schönen weichen Bums-Rasen und bunten Porno-Stühlen in aufreizenden Farben. 

Schönes Löben hier: 
Mehr hier, mehr wir, mehr ficken.
Und dann kommst du.

Bisher ausgewiesene Örtlickeiten auf dem Augsburger Rathausplatz für mehr oder weniger heiße Aktivitäten waren  Musikbühne ....
... Dancefloor ...
... Tabuzone ...
... und Naturschutzgebiet.



Das war noch Zukunft: Schon vor 30 Jahren sang die Augsburger
Band Impotenz das passende Liebeslied für seine Stadt Augsburg:
"Ich fick so gern in der Stadt ..."



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UND JETZT GEHST DU




Samstag, 2. Mai 2015

Da will doch jeder hin ...

Löbliche Werbung macht Augsburg löbendiger.

Roter Mardaus soll graue Bahr ablösen. Umsturz in der Datschiburger SPD!

Das ist doch voll der Hammer: Augsburgs SPDler sind aufgewühlt wie schon lange nicht mehr. Aufstand! Rebellion! Umsturz?


Frank Mardaus: Der letzte SPD-Mohikaner von Augsburg, der die Politik noch engagiert und zupackend gestaltet.
Die rote Basis zwischen Lech und Wertach liebt ihn.

Der heutige Sonderparteitag der Augsburger SPD zum Thema Thüga-Fusion findet in der Gaststätte Neuer Hubertushof, weit außerhalb der Innenstadt, sozusagen in Kränzle-Country statt, im Augsburger Vorort Firnhaberau. Gemeint ist aber nicht der schwarze Riese Bernd Kränzle, sondern der etwas unbekanntere Werner Kränzle, der die SPD in der Firnhaberau anführt.

Egal, jedenfalls wird es heute beim Sonderparteitag der SPD hoch hergehen. Wird die Augsburger SPD für die Thüga-Fusion der Stadtwerke stimmen oder nicht, das ist die Frage?

Mächtige Insider aber puschen diesen Sonderparteitag noch viel höher: Sie behaupten, dass es zur Götterdämmerung kommen kann. Führende Augsburger SPDler wollen den Fusions-Rebellen Frank Mardaus vom SPD-Ortsverein Ulrich, der sich gegen die Thüga-Fusion positioniert hat, gegen die SPD-Bundestagsfrau Uli Bahr in den Fight schicken.

Ein hoher Augsburger SPDler: "Mardaus hat das Zeug, die lahme Bahr Uli abzulösen. Er hat bewiesen, dass er politisch aktiv ist und nicht nur in den Altenheim rumkrebst, sondern an den Brennpunkten in Augsburg unerschrocken zupackt. Das gefällt unseren Mitgliedern! Auch unsere Augsburger Parteiführung sähe das gerne."

Will man den aufsässigen Frank Mardaus nach Berlin wegloben? Oder will man bessere Politik in Augsburg", fragt man sich bei diesen Aktionen hinter den politischen Kulissen von Datschiburg.

SPD-Rebell Mardaus wirft jedenfalls heute im Hubertushof seinen Handschuh in den Ring. Wird in Uli Bahr aufheben und sich zum Duell stellen? Oder wird sie feige kneifen? 

Uli Bahr soll durch ihr farbloses, müdes, mutloses Auftreten nicht mehr vermittelbahr sein", wird schon ziemlich laut rumtrompet an der Basis - aber vor allem auch an der roten Spitze.

Wird es also im Hubertushof zum ersten großen Kampf Mardaus gegen Bahr kommen? Wird der vitale Frank Mardaus bald die graue Maus Uli Bahr ablösen?

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Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren, 

im Namen des SPD-Ortsvereins Ulrich lade ich Sie herzlich ein zu unserer Pressekonferenz nach dem Sonderparteitag zur Fusion der Stadtwerke Augsburg Energie mit der Erdgas Schwaben.

Wir möchten unsere ökonomischen Bedenken zur Fusion vorstellen.

Sie findet statt am 2.5. um 14.30 Uhr im Neuen Hubertushof, Hubertusplatz 2 (Firnhaberau) im Anschluss an die Pressekonferenz des SPD-Unterbezirks Augsburg.

P.S.: Hierzu sind auch alle SPD-Mitglieder eingeladen, um ihre Meinung zu sagen. 
Mehr Demokratie hier, ist das Motto.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Mardaus


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Durch seinen Aufstand mit seinem Ortsverein Ulrich gegen die Thüga-Fusion gehört Frank Mardaus seit einigen Wochen zu den bekanntesten Politikern in Augsburg. In der SPD hat sich sein Name dadurch nun viel weiter oben angesiedelt. Er kommt nun gleich nach Stefan Kiefer, Maggie Heinrich, Linus Förster, Uli Bahr und Harald Güller.

Nach dem SonderParteitag und nach der Pressekonferenz mit Uli Bahr wird heute auch Frank Mardaus, der "letzte rote Mohikaner Augsburgs" (wie ihn Freunde nennen). auch eine Pressekonferenz geben und damit seinen Anspruch auf einen höheren Posten in der Augsburger Sozialdemokratie zementieren.

Irgendwo auf dem Foto mit der SPD-Ministerin Andrea Nahles, dem Augsburger Stadtrat Dieter Benkard und dem
Skandal-Löb soll auch Uli Bahr zu sehen sein.



Freitag, 1. Mai 2015

Mai oh Mai


La Strada - kaputt? - Böse böse City Initiative Augsburg - So ein Scheiß

Wenn das der Priller und der Stinglwagner und der Gribl von CIA lesen .... 



Pamphlet gegen CIA und Augsburg und überhaupt!
Die wahren Gründe zum Tod von Open Stage bei La Strada, das große Straßenfest in Augsburg

"Es gibt ein paar einfache und gute Gründe, warum es nie wieder eine Open Stage bei La Strada geben wird. Die sind schnell aufgezählt und benannt:

  1. die CIA ist im Dauerclinch mit dem Altstadtverein (J. Althammer), den sie am liebsten als Partner loswerden würde. Deshalb wird am Holbeinplatz (den der Altstadtverein betreibt und den viele lieber mögen, auch weil es der Ursprungsort war) gerne an Material und Aufwand gespart. Im letzten Jahr an der Technik, in diesem Jahr sollte es meine Gage sein, sprich die Holbeinplatz-Moderation wurde mir genommen. Open Stage hätte ich weiter machen "dürfen", umsonst stelle ich diese Leistungen aber nicht zur Verfügung.
  2. Man vergíbt die Platz-Moderation an den Praktikanten (entweder wegen weniger Gage oder weil man ihn für den passenderen Mann hält, was ehrlich gesagt ein Witz ist). Dieser hält sich dummerweise für was besonderes und hat es nicht nötig, denjenigen, der auch ihm die letzten Jahre immer wieder geholfen hat, mal zu fragen, was da los ist und ob er das machen soll. Arroganter Lümmel, mit dem ich auch nicht mehr reden werde.

  3. Die CIA hat sich schon immer einen Scheiß darum geschert, was genau wir am Holbeinplatz eigentlich geleistet bzw. überhaupt gemacht haben. Nämlich die Augsburger Nachwuchs-Szene in die Mitte der Stadt geholt, Sonntag nachmittags und bei den Abendmusik-Arrangements.

Das reicht eigentlich schon. Ich möchte es mir aber nicht nehmen lassen, noch etwas viel Wesentlicheres zum Thema zu sagen. Denn was bei La Strada passiert ist leider symptomatisch für das, was gerade generell mit unserer Bürgerstadt Augsburg geschieht: La Strada.... ein Name, der gut klingt. Der eigentlich für das stehen sollte, was der Inhalt ist. Was er mal war, wo er mal herkam. Da sieht es aber leider zunehmende finster aus.....

Ist la strada noch ein „Strassen“-Fest? Ein Strassenkünstlerfest?

Schwerlich. In den letzten Jahren haben sich stattdessen immer mehr Dinge eingeschlichen, die ganz und gar nicht mehr mit dem Grundgedanken eines solchen Festivals zusammenlaufen.

Wo anfangen?

Mal bei der Frage, was ein „Straßen“-Künstlerfestival eigentlich ist. Richtig! Das bedeutet, das Künstler auf der Strasse performen. Ebeneerdig, in Interaktion zu den Umstehenden. In modernen und aufgeschlossene Städten gibt man ihnen dafür Freiraum.

Erlaubt, dass sich Kreise bilden, Menschen sich sammeln ohne Feuerwehrbeamte und Sicherheitstreppen am genormten Bühnenaufgang. Es deutet dagegen ganz sicher NICHT, dass sie auf einer Hochbühne mit Dach auftreten müssen, umringt von Fressbuden und zugelabert von einem übermotiviertem städtischen Verkaufsleiter mit Hang zum Privatradiogeschwätz.

Wie auf dem Elias-Holl-Platz gang und gäbe. Die CIA Stadtvermarktungsstrategen würden am liebsten noch Kleinwagen dazu verlosen und sonstigen Eventmüll dazuschütten, hat man den Eindruck.

Noch mehr kommerzielle lokale Tanzschulen statt Kleinkünstler. Noch mehr Klüngel statt Talent und Leidenschaft.

Leute, so macht ihr ein Fest kaputt.

So wird aus einem Bürgerfest, was mal erfunden wurde, damit jedermann mit seiner ganzen Familie in den Genuß schöner und kostenfreier Kunst kommt, ein scheißverdammter, verkaufoffener Sonntag im Stil eine City-Galerie-Glitzerbühnenshow. Das passt leider zur sich immer mehr gentrifizierenden Innenstadt und zur abstossend schrecklich neu gekackelten Flaniermeile, auf der es nur noch unpersönliche Großmieterläden gibt...

Das ist zum Würgen, zum Weglaufen, einer Stadtgesellschaft nicht würdig. Weg mit der Hochbühne, weg mit dem Marketinggelaber, weg mit der unsäglichen CIA, macht die Strassen und Plätze frei, damit sich dort die Strassenkünstler selbst präsentieren können, so wie sie es mögen und wie es angemessen ist.

Öffnet ALLE Plätze dafür, kümmert euch nicht um die Bedürfnisse genervter Anwohner und engstirniger Ordungsbeamter. Lasst die Stadt leben und die Menschen atmen.
In einem Umfeld wie diesem aber mache ich keine Open Stage mehr. Nie mehr."


Beste Grüße
Andreas

Und jetzt kommst du!

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