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So stellt sich inzwischen der Datschiburger Zeitungsleser den Tobi Sch. vor. |
Plötzlich erfahren wir davon, dass einem gewisser Tobi Sch., ehemaliger Augsburger CSU-Stadtrat und aufstrebender Polit-Zögling von CSU-Anführer Bernd Kränzle, bei der Messe gekündigt wurde. Es werden ja in Augsburg viele Menschen jeden Tag irgendwo gekündigt. Warum ist also diese Kündigung so interessant? Weil sie hochpolitisch und dazu noch mysteriös ist?
Wie hat man davon eigentlich erfahren? Der Messe-Prokurist, der Tobi Sch. die fristlose Kündigung überreichte, hat es sicher nicht ausgeplaudert. Der Messe-Chef Gerhard Reiter, der vielleicht gar nichts davon weiß und gerade irgendwo unauffindbar im Krankenstand ist, wohl auch nicht. Juliane V. lässt grüßen! An der Qualität von Tobi Sch. als Messe-mann kanns nicht gelegen haben, die Messe wird mit seinem Team selbst von Gribl als großer Erfolgsgeschichte gehandelt.
Wer war's dann, der uns brandheiß die Nachricht über die Kündigung Tobi Sch. geliefert hat, damit wir sensationsgeilen Medienheinis uns alle drauf stürzen wie die Aaasgeier auf Linus F., äh, auf einen Kadaver? Wer hat daran Interesse, dass Tobi Sch. Schaden an Einkommen und Image nimmt?
"Da steckt sicher der Oberbürgermeiser Kurt Gribl dahinter, der Intim-Feind von Tobi Sch.", wird nun aus dem Umfeld des einst so weit gekommenen Augsburger CSU-Politiker aus Bergheim kommentiert. Tobi Sch. soll mal ein Kritiker von Gribl gewesen sein und als einziger CSU-Mann zur früheren Gribl-Gattin Susanne gehalten haben. Auch habe Tobi Sch. verhindert, dass Gribls Werbemann Daniel M. sein altes Fabrikgelände in Wellenburg für Luxuswohungen verkaufen durfte.
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Sieht man hier den Messe-Prokuristen der dem Tobi Sch. die Kündigung auf die Brust setzen musste? |
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Gregor Weimer kann's nicht gewesen sein, denn wer zu Tieren lieb ist, der ist auch zu Menschen lieb, oder? |
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Ausgerechnet als der Messechef Gerhard Reiter im Krankenstand weilt, erhält Tobi Sch. die fristlose Kündigung. "Ein Schelm, wer da was Böses denkt", sagen viele CSU-Leute in Augsburg. Man sieht bei dieser Kündigung wohl auch Zusammenhänge zu einem Rache-Kreuzzug weil Gribl Aufsichtsrat bei der Augsburger Messe ist und der Messechef auf Gribls Gunst angewiesen sei, da er angeblich noch keine Vertragsverlängerung habe und man nichts Genaues über die Art und Dauer seiner Krankheit weiß.
Wir glauben das natürlich nicht, denn da hätte der Gribl ja dem Prokuristen, der früher mal bei der Stadt Augsburg gearbeitet haben soll und dann über Umwege durch Wohlverhalten zur Messe gekommen sein soll, die fristlose Kündigung des Tobi Sch. befohlen.
"Auch wenn der Tobi nix verbrochen hat, was zur fristlosen Kündigung berechtigt, auch wenn er dann vor dem Arbeitsgericht wieder in seinen Job zurück darf, bleibt natürlich an ihm was hängen", vermuten seine Freunde. "Sind ja Methoden wie unter Viehhändlern", grinst ein bekannter Augsburg-Politiker.
Komischerweise erfährt man keinen Kündigungsgrund. "Bei einer fristlosen Kündigung ist doch der Sachverhalt klar. Kann also sofort genannt werden. Muss der also noch ausgedacht werden?", überlegen Kenner des Arbeitsrechts.
"Tobi Sch. wird inzwischen von den Augsburger Medien zum kinderfressenden Monster aufgebaut und Augsburg wartet darum nur noch darauf, dass er mit Linus F. in Gablingen die Zelle teilen darf", wird aus der CSU-Umgebung von Bernd Kränzle geflüstert.
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Tobi Sch. ist ja Bergheimer. |