Dubiose Geschäfte der Stadt Augsburg mit den Särgen von Toten?
Schon wieder ein Friedhofs-Skandal?
Eine ungeheuerliche Behauptung steht im Raume: "Der städtische Bestattungsdienst Augsburg wird von Bürgern bei Sterbefällen angerufen. Er konkurriert dabei mit privaten Bestattungsunternehmen. Die Stadt verrechnet den Bürgern die Gebühren für die Bestattung. Der Sarg wird von den Bürgern direkt über die Schreinergenossenschaft abgerechnet.
Die Stadt verlangt dabei von der Schreinergenossenschaft, den Preis der Särge für die Bürger zwischen 40% und 60 % zu beaufschlagen. Diese „Provision“ muss dann die Schreinergenossenschaft an die Stadt zurückerstatten (Cashback)."
Stadtrat Volker Schafitel von den Freien Wählern will diesen dubiose Sarg-Provision aufklären
Dazu schreibt er an die Maria Mörtl im Rechnungsprüfungsamt der Stadt Augsburg:
Sehr
geehrte Frau Mörtl,
ich
bitte Sie, die mir mitgeteilte Cashback-Praxis im Bereich des
Bestattungsdienstes auf Rechtmäßigkeit zu prüfen.
Seit
über 100 Jahren versorgt die Schreinereigenossenschaft Sargmagazin
eGmbH den städtischen Bestattungsdienst mit Särgen. Die
Genossenschaft wurde gegründet, um in Zeiten häufiger Sterbefälle
immer genügend Särge auf Lager zu haben. Der Genossenschaft gehören
Augsburger Schreiner an, die dafür teilweise die Särge während des
laufenden Jahres herstellen.
Es gab bereits
Bestrebungen der Amtsleitung unter Anette Vedder, die Zusammenarbeit
mit der Schreinergenossenschaft Sargmagazin eGmbH zu kündigen.
Aus
dem Aufsichtsrat der Genossenschaft wurde mir eine Geschäftspraxis
der Stadt mitgeteilt, die nach meinem Verständnis nicht mit dem
fairen und transparenten Umgang mit den Bürgern zu vereinbaren ist.
Der
städtische Bestattungsdienst wird von Bürgern bei Sterbefällen
angerufen. Er konkurriert dabei mit privaten Bestattungsunternehmen.
Die Stadt verrechnet den Bürgern die Gebühren für die Bestattung.
Der Sarg wird von den Bürgern direkt über die
Schreinergenossenschaft abgerechnet.
Die
Stadt verlangt dabei von der Schreinergenossenschaft, den Preis der
Särge für die Bürger zwischen 40% und 60 % zu beaufschlagen. Diese
„Provision“ muss dann die Schreinergenossenschaft an die Stadt
zurückerstatten (Cashback).
Hinzu
kommt, dass die Amtsleiterin angekündigt hat, pro Tag nur noch 2
Bestattungen durch den städtischen Bestattungsdienst durchführen zu
lassen, da dessen Personal überlastet ist. Damit wird die Existenz
der Schreinergenossenschaft Sarglager eGmbH weiter gefährdet.
Volker
Schafitel, Architekt Stadtrat