Samstag, 23. Juni 2018

Festung Augsburg lacht die Terroristen aus!

Vielsagendes Versprechen einer Disko:
"Laut und wild!" Augsburgs gute Stube bebt.

Keine Stadt der Welt ist beim Feiern besser gegen Terroristen abgesichtert als unser schönes Augsburg. Es ist ja alleseits bekannt, dass Augsburg an oberster Stelle der Anschlagsziele für Terroristen steht. Aber, dreimal kurz gelacht, hier in Augsburg stehen unbezwingbare Bollwerke gegen terroristische Lastwägen, hier stehen Poller gegen Auto-Bomben und unzählige Securities an jeder Ecke.

Und es dürfen nicht mal die Leute ihre Fahrräder durch die Innnestadt schieben wenn die Augsburger Sommernächte steigen. Weil ja im Fahrradgestänge, in die Fahrradtaschen oder Schläuche oder Klingel Bomben reingebaut sein könnten, oder?
Alle Sommernächte-Besucher stehen unter voller Beobachtung. Selbst Taschen und Mägen werden nach Flüssigkeiten untersucht.

Augsburg wird zur Party-Festung.



Gut, dass keiner und keine  ...


... mit großen oder kleinen ...


... Autos zu den ...

... Sommernächen reindarf.

Fahrrad-Chaos in der Fahrradstadt bei Sommernächten: Die Speichenfahrzeuge müssen halt irgendwo vorher abgestellt werden. 

Nur mit Segways, diesen komischen wackligen Zweiraddingern darf man durch die Festzone kurven. Die nimmt ja kein Terrorist, weil die so schwer zu fahren sind. Ausser sie nehmen nen Fahrkurs bei der SWA (Stadtwarke Augsburg), die sicher auch bald Segway-Sharing haben. Wenn man schon nicht mal mit den Leihrädern der SWA durch darf.

Die Palmen am Herkulesbrunnen sind extrem windempfindlich und können bei Sturm in das Brunnenbecken kippen, zumal sie nur in Töpfen stecken. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth hat daher bereits die Fällung angeordnet weil ansonsten eine Überschwemmung der Maxstraße zu befürchten ist.
Onkel Paul durfte mit seinem Bonanza-Rad nicht zu den Sommernächten.
Jetzt fährt er damit zur Western-City nach Dasing.
Endlich haben wir wieder einen Führer.

Kann man Blödsins noch schöner anbieten?
Was ist wenn die Räder nicht im Weg stehen, sondern auf der Straße oder dem Platz?
Die Hose voll: Augustus zeigt den Klo-Gängern bei den Augsburger Sommernächten den falschen Weg.
Ist er sauer? Gefällt ihm der von Schulkindern so schön bunt bemalte Scheißhauscontainer nebendran nicht?


Ruhe vor dem Sommernächte-Terror-Sturm. Einsatz- und Lagebesprechung irgendeiner Security-Truppe.

Unsere unkrainische Putzfrau meint: "Gut, dass man in der Innenstadt noch nicht mit der Tram kostenlos rumfahren darf, sonst würden die Terroristen ja mit den Bomben im Koffer bis zum Rathausplatz fahren und dann zünden und Bummmmmmsdi! wär das schöne Fest rum ..."


P.S.: Falls man die Bombe überhaupt hören würde, bei dem wilden lauten Krach, der uns auf dem Rathausplatz versprochen wird.


Unser besoffener Herr Ausgeber Aaron Blöd bringt auch gleich noch die neue Prof. Dr. Ignaz Marks-Tiefgarage ins Spiel: "Wenn wir endlich mal die riesige Tiefgarage unter der Fuggerstraße haben, dann sollten wir die Augsburger Sommernächte da drin feiern, lässt sich doch viel leichter gegen Terrorismus absichern!"

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Der wahre Grund?


Der Test der Augsburger Polizei für den Großeinsatz in einer Woche? Jetzt wissen wir vielleicht den wahren Grund für das völlig absurd abgesicherte Sommernächtefest: ein Großmanöver für den AFD Parteitag? Die Gastronomie bereitet sich dabei auf den Ansturm der ausgehungerten Parteigenossen vor.


Sommerschwächeln

Vladimir eröffnete seinen Wurzel-Imbiss zu den Sommerkrächen.


Vor dem Standesamt hat sich dieser Tourist im Festtrubel verirrt. Weil er sein Smartphone in die falsche Richtung hält, wird St. Ulrich für ihn zum Dom.

Wunderbare Blumendeko von unserem Amt für Ordnung statt Grün. Leider kam die Lieferung mit den Gartenzwergen nicht rechtzeitig an.

Donnerstag, 21. Juni 2018

Hat Gribl das verdient?


Manchmal müssen wir uns in Augsburg schon wundern. Haben früher nur verstorbene Bürgermeister eine Straße bekommen, also, wurde eine Straße nach ihnen benannt, so geht das heutzutage schon flotter.

Jetzt hat unser treuester und ehrlichster Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl sogar eine Allee bekommen. Mit vielen abgesägten Bäumen. Und dazu noch eine passende Friedhofs-Beleuchtung.

Warum?

Er ließ dort --- tapfer, tapfer, gegen viel Widerstand von verblendeten Blödmännern- und -Frauen --- 34 Bäume fällen, die bei Hochwasser das ganze Gebiet unter Wasser gesetzt hätten.

Katastrophe! Volle Keller! Wasserleichen!

Naja, falls einer oder mehrere von den großen Bäumen vielleicht umgefallen wären.

Und man auch zu dumm war das richtige Wehr am Hochablass zu schließen ...

Böse: manche Medien wollen Gribl madig machen. (Bild: a3kultur)


Angeblich sollen der Grüne Referent St. Erben sauer, ja, neidisch auf den Gribl und seine neue Allee sein. Schließlich hat er das ja mit viel Elan durchgezogen.

Unsere ukrainische Putzfrau will wissen: "Hat sich diese Allee der Gribl ehrlich verdient? Müssen wir mal die Brauerei Ustersbacher fragen!"

Immerhin hat die Stadt Augsburg den getöteten
Bäumen noch einen Grabstein gegönnt.



Dienstag, 19. Juni 2018

Supersensationell: da staunt die ganze Welt: In Augsburg bald einen Tag und länger umsonst mit Bahn und Bus fahren!


Wie wir nebenbei erfahren konnten, führt Augsburg bald das kostenlose Fahren mit Bahn und Bus ein. 

Wir freuen uns schon mächtig darauf. Somit kann, wer will, in Augsburg jede und jeder kostenlos, ohne teuren Fahrschein, Streifenkarte und lästiges Abo stunden- und tagelang umsonst durch die Augsburger Innenstadt schaukeln. Das gilt besonders bei schlechtem Wetter. 

Viele kluge Köpfe haben sich das tolle Fahrwunder ausgedacht!

Wie das geht? Ihr staunt ungläubig? Ihr kapiert's nicht?

Unsere schlaue ukrainische Putzfrau erklärt's Euch Doofköpfen:

"Wir dürfen in Augsburg bald vom Königsplatz oder vom Moritzplatz aus je 1 Station durch die Innenstadt gratis fahren. Vom Kö aus mit der Tram also bis zum Hauptbahnhof, zur Frohsinnstraße, zum Theodor-Heuss-Platz, zum Theater oder eben zum Moritzplatz.

Naja, dann fahre ich zum Beispiel kostenlos vom Kö zum Theater, vom Theater wieder zum Kö und von dort zum Moritzplatz, vom Moritzplatz zum Rathausplatz, von dort zurück zum Moritzplatz und dann wieder zum Kö und dann mal zum Theodor-Heuss-Platz und so weiter und so fort, immer kostenlos - den ganzen Tag oder so lange es mir halt Spaß macht. Egal wie voll die Straßenbahn ist und zu welcher Uhrzeit.

Und am nächsten Tag und übernächsten wieder, wenn ich lustig bin.

Tolle Sache!

Und dazu noch kostenlos W-Lan in Tram und Bus die ganze Zeit!

Hier sind die Gratis-Stationen für Tram und Bus in Augsburg zu sehen.


Falls die Brotzeit und die Getränke nicht reichen kann ich ja mal aussteigen und was kaufen, kann ja jederzeit wieder einsteigen."

Juhu: Augsburg wird zum kostenlosen Fahr-Paradies!

Danke, danke Augsburger Stadtwerke, danke Herr Grübl und Herr Cassata, das ist ja der Wahnsinn, wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig!

Ist doch dann völlig wurscht, wie viele Millionen Einnahmen dabei verloren gehen, gell. Der Abbau der städtischen Schulen und des Augsbürgers Freude ist doch das große Ziel!

P.S.: Und viele, viele Menschen werden nach Augsburg ziehen, um endlich gratis mit Tram und Bus durch die Stadt zu gondeln zu können. Da macht Touri-Chef Götz Zeck sicher noch nen Werbe-Knaller draus.

Da schaut die ganze Welt neidisch auf Augsburg!

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UNSER TIPP FÜR OBACHLOSE

Augsburgs Sozial-Experten (ASE) geben bekannt: "Die Augsburger Tram wird mit den Freifahrten zur Wärmestube für die Obdachlosen: Wir empfehlen für die Wintermonate die Strecke Th-Heuss-Patz - Rathaus mit der Linie 2 und wieder zurück (drei Stationen).

Oder, falls der Vorschlag von unserem OB Grübl zum Tragen kommt, die Fahrt von der Kongresshalle zum Rathaus mit der Linie 1 (sogar vier Stationen!). In beiden Fällen gibts am Kö an der Ecke Halder-Hermanstraße die traditionelle Obdachlosenquelle mit Flaschenbier.

Zu den reservierten Plätzen für Behinderte sollten dann aber noch Sitzplätze für diesen Kundenkreis freigehalten werden.

Die Freifahrt könnte so zur Semmeltaste für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft werden.
Recht so, Dr. Grübl!"


Samstag, 16. Juni 2018

Sonntags-Bildla

Buntes Stadtmarketing: Origineller gehts nimmer - das hätten die doofen fantasielosen Augsburger Künstler für die 10.000 Euros nie so super hinbekommen.

Neues Fußball-Stadion auf dem Helmut-Haller-Platz. Wow!


Schau, schau, hier ist das gierige Monster zu sehen, dass die Abfälle frisst.

Gut, dass die Bäume an den Augsburger Kanälen gefällt werden, der erste Wasserschaden ist schon da.

So sieht in der Fahrradstadt Augsburg ein Parkplatz für die Speichenritter aus.

Hier wohnt jetzt eine Augsbürgerin, weil die Mieten in ihrer Heimatstadt zu teuer geworden sind.

Neue Bademode für die ängstliche Augsbürgerin.

Wo sind Augsburgs bunte Nashörner geblieben?

Aufgehängt.
Augsburg, die Wasserleiche.

Neuer Second Hand-Laden beim Klinkertorplatz.


Neues Reparatur-Café in Augsburg Flikstatt an der Ecke Alte Gasse, Auf dem Kreuz.

Nein, das ist nicht das Waschbecken 
unserer Chefredakteurin ...

Aushang in Augsburger Altenheimen.

Wieder sind Tiere aus dem Augsburger Zoo geflüchtet. Wir haben sie in einem Möbelhaus entdeckt, wo sie sich anscheinend wohlfühlen ...

Freitag, 15. Juni 2018

Einer freut sich königlich, aber wer?

Ein schöner Empfang beim neuen beTreff.
Wer geht da nicht gern durch das Meer von Blumen rein?

Erst Apotheke, dann Heilstube?
Auf jeden Fall wird der Geldbeutel des Vermieters geheilt, oder?
  
So viele Sponsoren, da wird man ja direkt neidisch ....

Wunderbares Logo, welcher geniale Grafiker hat sich da so reingehängt?


Willkommen bei Christo! Wer ist jetzt das?


Der neue Treff für Alkoholiker und Drogensüchtige und andere Menschen wurde in Augsburger-Oberhausen eingeweiht. Also, wir freuen uns darüber nicht, denn wir bleiben lieber in unserer Redaktion. Außerdem ist es mit und ohne diesen Treff doch sehr schade, dass Menschen so hart ums Überleben kämpfen müssen.

Freuen sich diese Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten nun über diesen neuen Treff? Sicherlich kaum, oder gar nicht, denn da drin müssen sie ja brav sein.

Aber unsere ukrainische Putzfrau weiß ganz genau wer sich über diesen Treff freut: "Klar doch, der Vermieter, der schon lange leeren Apotheke!"

Mit diesem tollen Plakat werden abertausende Besucher angelockt.

Unsere Super-Serie: Schönes neues Augsburg, das Pechviertel


Wir freuen uns zwar, dass hier am Augsburger Hunoldsgraben, im Lechviertel voller Kneipen, aus einer Pflaster-Hoppelstrecke ein glatter Radweg wurde. Doch weshalb wird er dann nicht wenigstens gerade angelegt?

Willkommen im schönen neuen vermurkselten Griblburg.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "So soll das Rasen verhindert werden oder er ist bewusst für angetrunkene Radler angelegt worden!"

Schön ???


Knaller-Kampagne: Die Augsburger Brauerei Riegele baut seinen ehemaligen Slogan mit einfachsten Mitteln um, und erreicht nun eine ganz neue Kundschaft.

Donnerstag, 14. Juni 2018

Super - neue Klos für Oberhausen? Oder? Was passiert wirklich bei Sommer am Kiez?


Neulich hat der bekannte Gastronom Bob M. auf dem Helmut-Haller-Platz in Augsburg-Oberhausen, vor dem Oberhauser Bahnhof, zwei WC-Schüsseln aufgestellt.

Jetzt sind wir alle am Rätseln. Wofür sind diese gut? Waren zu wenig Klos hier? Oder sind die für die Besucher beim kommenden Musik-Fesitval Sommer am Kiez 2018 mit vielen Bands und riesigen Zuschauermengen?

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Auf jeden Fall gehört für mich dieser Bob zu den verrücktesten Wirten in ganz Augsburg!"

Mittwoch, 13. Juni 2018

Dienstag, 12. Juni 2018

Augsburgs beste Aussichtsbank entdeckt


Dieser traumhafte Aussichtsplatz mit Nordsonne am Alten Heuweg ist längst ein Geheimtipp bei Trambahnfans: Freier Blick auf die schmucke Gleistrasse der Linie 6 und das ohne Belästigung durch viele Fußgänger. Hier wurde endlich einmal der Wunsch der Bürger realisiert und bedarfsgerecht geplant: Hut ab vor unserem Amt für Ordnung statt Grün.

Wo man von der grünen Bank aus hinschaut, nur Schönheit pur.

Große Frage


Wem gehört dieses wunderbare Arbeitsgerät?
(Die richtige Antwort gewinnt eine romantische Grabkerze!)

Montag, 11. Juni 2018

Murksle punktet


Augsburgs Stadtbaurat Murksle knüpft mit seinen hochkarätigen Architektenwettbewerben immer wieder gerne unmittelbar an die Tradition der Augsburger Kunstbrunnen an. 

Mit den Mitteln unserer Zeit sind so am Martin- Luther-Platz und am Theodor-Heuss-Platz viel beachtete Kunstwerke geschaffen worden, die für unsere Bewerbung um das Weltkulturerebe Wasser sicher positiv zu Buche schlagen werden.

Freitag, 8. Juni 2018

Gribl und Erben bibbern: Herrenbach-Baummassaker: Kanonier Goerlich beschießt Stadtrat Schafitel - wer lügt? - wer sagt die Wahrheit?

Stadtrat Volker Schafitel will die Baumkiller zur Rechenschaft ziehen.

Ist Volker Schafitel der letzte Grüne in Augsburg?
Wieso kämpft der Freie-Wähler-Stadtrat jetzt vielleicht mit dem Gericht gegen das Baum-Massaker am Herrenbach?
Und wieso schieben die Verantwortlichen, Gribl und Erben, für die angeprangerten Baumfällungen den smarten Goerlich als schweres Geschütz vor? 

ASZ-Frage: Hallo, Herr Schafitel, Sie wollen womöglich juristisch gegen das Baum-Massaker am Herrenbach vorgehen. Muss das sein? Wäre das nicht die Pflichtaufgabe der Grünen? Gribls Sprecher Goerlich teilt uns mit, das sei doch sowieso nur eine Angelegenheit der Verwaltung und keine, die den Stadtrat, also Sie, irgendwas angeht.

Volker Schafitel: Wenn es nur eine Sache der Verwaltung ist, weshalb wurde dann im Umweltausschuss berichtet und weshalb hat Erben dann im Stadtrat am 17.05.2018 unter Sonstiges unvermittelt das Thema Fällungen am Herrenbach abgespult?
Was ist der wahre Grund für das b am Herrenbach?

ASZ-Frage: Tja, warum? Der vorgeschobene Goerlich behauptet ja, dass sie als Stadtrat immer in die vorgesehene Baumfällungen eingeweiht waren. Das klingt so, als würde er sagen wollen, der Schafitel lügt uns doch alle an.

Volker Schafitel: Ich reklamiere, dass es keine Beratung im Stadtrat gab und schon gar keine Abstimmung. Umweltreferent Erben hat am 17.05.2018 im Stadtrat erklärt, dass er erst im Herbst dieses Jahres die 93 Bäume am Herrenbach fällen möchte.

Unvermittelt kam das Thema Fällungen

ASZ-Frage: Und? Das klingt doch von Erben  unglaublich vernünftig, oder?

Volker Schafitel: Es kam aber anders. Am 19.05.2018 hat er einen Katastrophenfall am Herrenbach, sagen wir mal simuliert und dabei festgestellt, dass das Schließen der Wehre 3 Stunden dauert. Das habe ihn veranlasst Gefahr in Verzug auszurufen und damit die Sofortfällung ausgelöst!

ASZ-Frage: Diese Fällaktion wurde angeblich im Vorfeld umfangreich auf Notwenigkeit und Rechtmäßigkeit geprüft. Was sagen Sie dazu?

Volker Schafitel: Mag sein. Ich habe trotzdem Zweifel und lasse die Lage prüfen. Die Fragestellung der Fusion wurde auch umfangreich auf Rechtmäßigkeit geprüft und hielt beim Bayerischen Verwaltungsgericht nicht.

Ich habe trotzdem Zweifel

ASZ-Frage: Stimmt, wir erinnern uns: Wer fusioniert wird ausgeschmiert. Der damalige Fusionsbaumeister ist inzwischen von Erdgas Schwaben verduftet. 
Zum Hochwasser am Herrenbach: Folgendes wurde behauptet: Die Bäume könnten bei einem Orkan den Damm am Herrenbach einreißen und dann würden 30 Millionen Liter Lechwasser die gesamte Gegend dort überschwemmen. Keller wären dann voll Wasser, Tiefkühltruhen würden unbrauchbar und Menschen würden ertrinken. Weiß man überhaupt wie dieser Katastrophenfall durchgespielt wurde?

Gribls Sprachrohr Goerlich will Schafitel madig machen.
Volker Schafitel: Das hat Erben jedenfalls in einem Informationsschreiben am 24.05.2018 mitgeteilt: Am Samstag 19.5.2018 wurde - weil es um 17 Uhr eine Unwetterwarnung mit Windstärke 8 gab - um 18.00  Uhr der Herrenbach gesperrt und abgelassen. Die Erfahrung zeigte aber, dass das Ablassen zu lange dauert, um tatsächlich eine Gefahrensituation auszuschließen. Die entsprechenden Wehre am Hochablass und an der Friedberger Straße müssen aufeinander abgestimmt bedient werden. Passiert alles per Hand, weil die Schleusenwärter nicht auf entsprechende Technik zurückgreifen können, das alles sagte Erben zu den Bürgern.

ASZ-Frage: Kam das echt vom obersten Grünen in Augsburg? Und was sagen Sie?

Volker Schafitel: Dazu stelle ich fest: Also, die Schleuse in den Hauptstadtbach am Hochablss ist 24 Stunden besetzt. Der Schleuser muss im Notfall die Schleuse auf 14m³/sec drosseln. Das ist die Wassermenge die der Kaufbach fasst. Es dauert 25 Minuten bis diese reduzierte Wassermenge am Herrenbachschütz angekommen ist. Dann kann man den Schütz an der Friedberger Straße schließen. Nach weiteren 5 Minuten ist der Herrenbach leer.

ASZ-Frage: Hm, das flutscht aber wesentlich schneller als wir von Erben das vernahmen.

Wer aus finanzieller Gier unsere Bäume fällt, macht unsere Heimat kaputt.
Volker Schafitel: Vielleicht ist Erbens Schleußer 2,5 Stunden im Siebentischwald spazieren gegangen bis er den Herrnbachschütz geschlossen hat.

ASZ-Frage: Na, na, Herr Stadtrat, jetzt werden sie nicht sarkastisch.

Vielleicht ist Erbens Schleuser 2,5 Stunden im Siebentischwald spazieren gegangen?

Volker Schafitel: Muss ich das werden? Erben hat auf der Infoveranstaltung jedenfalls behauptet, es hätte 3 Stunden gedauert, bis der Herrenbach leer war. Meiner Meinung nach wurde hier "Gefahr im Verzug" konstruiert.

ASZ-Frage: Ehrlich?

Volker Schafitel: Abgesehen davon kann man im Katastrophenfall einfach das Wehr am Hochablass in den Hauptstadtbach schließen. Laut Merkle ist der Herrenbach dann auch in 28 Minuten ohne Wasser.

Die Augsbürger wehren sich gegen die gehirn- und herzlose Zerstörung unserer herrlichen Uferbäume.

ASZ-Frage: 
Das klingt ja wirklich so, als hätte der Umweltreferent uns alle angeschummelt um die fragwürdige Baumfällung durchzubringen. Gibt es dazu noch was zu sagen?

Volker Schafitel: Warum das dann im Katastrophenfall nicht gemacht wird, das Wehr am Hochabslass zu schließen, hab ich ihn gefragt. Er hat geantwortet, dass dann ja auch der Kaufbach ohne Wasser wäre und dort die Kraftwerke keinen Öko-Strom mehr liefern. 

Einfach das Wehr am Hochablass schließen und keine Hochwasser-Katastrophe am Herrenbach tritt ein

ASZ-Frage: Äh, wozu brauchen wir noch Ökö-Strom wenn die Stadt sowieso angeblich absäuft? Haben Sie gerade einen Witz gemacht? Aber wenn wir dem Goerlich glauben, dürfen wir Ihnen nix mehr glauben. Sie haben alles über die Optionen bei den Baumfällungen im Stadtrat gehört und haben sich nicht gerührt. Wer ist hier der wahre Lügner ...

Ein schönes Stück Heimat geht im wahrsten Sinne des Wortes den Bach runter. 

Volker Schafitel: .... wie soll man bei einem spontan angesetzten Bericht außerhalb der Tagesordnung im Statdrat konstruktive Vorschläge machen? Der Stadtrat heißt deshalb so, weil man dort berät. Erben hat die Koalitonsauffassung schon verinnerlicht, den Stadtrat nur als Vortragsveranstaltung für Referenten zu betrachten.

ASZ-Frage: Aha, und was soll dann nach Ihrer Meinung im Stadtrat passieren?

Nur das richtige Wehr schließen und schon kann es keine Hochwasserkatastrophe mehr geben und die Bäume können stehen bleiben.
Volker Schafitel: Stadtrat geht so: Erstens fristgerechte Einladung mit Tagesordnung. Zweitens Abstimmung über die Tagesordnung. Drittens Beratung und Abstimmung. Den Punkt Sonstiges unter dem Erben erzählt hat, gibt es gar nicht.

ASZ-Frage: Was sagen Sie zu Goerlichs Behauptungen, mit denen er Sie und Ihre Argumente madig machen will?

Volker Schafitel: Er soll die bayerische Gemeindeordnung lesen, dann weiß er, was eine ordentliche Stadtratsitzung ist.

ASZ-Frage: Werden Sie wirklich gegen die Baumfällungen am Herrenbach klagen? Müssen Gribl und Erben für ihren Baum-Frevel dann schwitzen?

Volker Schafitel: Wenn mir der Rechtsanwalt mitteilt, dass wir es machen können, dann klage ich voraussichtlich mit der ganzen Ausschussgemeisnchaft.

"Erben lässt die Bäume sterben", wird gelästert. Augsburgs oberster Grüner freut sich über die gelungene Baumabsägerei am Herrenbach. Wird er sich noch freuen, wenn Schafitel wirklich dagegen klagen wird?


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Mehr Information über den Herrenbach, die Hochwasserkatastrophe und Baum-Killerei hier.






Ex-OB Dr. Kurt Gribl wird durch Augsburger Stadtrat schwer beleidigt! Wo bleibt Griblburg?

  Das können wir absolut nicht verstehen: Augsburgs Ex-OB Dr. Kurt Gribl soll Ehrenbürger seiner geliebten Heimatstadt werden. Warum nur Ehr...