Kaum wurde Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) zur neuen Parteichefin der Christlich Demokratischen Union gewählt, schon stand unser Augsburger Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich, Brust an Brust, neben ihr. Kann er mit ihrer Hilfe zum OB-Kandidaten der Augsburger CSU werden? Wird Ullrich dann der Gegner von SPD-Wurm, der allerdings nach Insiderweissen von dem konvertierten Grünen Christian Moravcik abgelöst werden soll. Aber wir denken nicht, dass der Zahlenfuchs Moravcik eine Chance gegen den Sonnyboy Wurm hat. |
Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Freitag, 7. Dezember 2018
Wird Volker Ullrich der neue OB-Kandidat?
Reißnägel fürs Chrischtkindle
Mittwoch, 5. Dezember 2018
Roys Kamin bringt Kohle
Der Schlager-Star, Roy Black, vor 50 Jahren auf dem Titelbild der Bravo.
Das hat kein Datschiburger mehr geschafft.
Heiße Öfen soll unser Roy ja geliebt haben. Auch wenn er einige zu Schrott fuhr. |
Und jetzt wird sein angeblicher Kamin auf Ebay für schlappe 2.999 Euro verscherbelt.
Wir wissen auch, dass eine ehemalige Freundin von Roy Black in Diedorf bei Augsburg wohnt und immer noch einige Haare von ihm aufbewahrt hat.
Sonntag, 2. Dezember 2018
Sonntags-Bildla
Da brennen die Handys durch die Augsburger Kantine: Benjamin von Stuckrad-Barre war da, nüchtern. Er baute eine schöne Textzeile von Brecht in seine Lesung ein. Einer hat sie erraten, war was mit der Wolke am Himmel, und gewann ein signiertes Buch. |
Augsburg-Plan der Marktkaufleute am Kö: Wo haben sie den Kö gelassen? |
Heutzutage fahren auch die Metzger schicke Autos. |
Augsburg-Marketing mit Super-Idee: Adventskalender am Boden. Aber wann soll der Deckel geöffnet werden? Am 17 oder 02 Dezember - oder gar erst am 17.02.? |
Gehören wir nicht dazu: Wir sind ja Internet-Suchties. (Gesehen bei Keks, Handgemachtes, Karlstr. 11) |
Donnerstag, 29. November 2018
Augsburger Mal-Held Eder als Parasit in London
Jedoch der malende Meister Eder, Schwiegersohn des Skulptur-Genies Urban Ehm, aus der Datschi-Metropole schaffte es. der frühere Augsburger Rock-Musiker bei X-Ray-Catz und dann als Richard Ruin mit eigener Band. Manche erinnern sich, dass er mit seiner Band auch bei den ehemaligen Augsburger "Tagen des unabhängigen Films" durch seinen Kontakt zu unserem Herr Ausgeber, Arno Loeb, umjubelt aufspielte.
Die Newport Street Gallery, ist übrigens die Galerie von einem der bekanntesten Künstler der Welt: Damien Hirst. Titel von Eders London-Ausstellung lautet: "Parasites" (Parasiten). Augsburgs gegenwärtig berühmtester Maler Eder betrachtet sich auch als Parasit, aber wenigstens als einer, der Bilder malt, während er seinen Wirt aussaugt. Mal schauen ob er auch mal so klassisch wird wie die Augsburger Maler-Brüder Holbein oder die der Burgkmairs?Ab und zu baut Martin Eder deftige Erotik bei seine Bildern ein. Hat er das von Brecht gelernt? |
Martin Eder halbnackt in seinem Atelier vor Journalistin, klar, dass da die Farbtube ausläuft. |
Geht dem Datschi-Helden Eder unser Bericht am Arsch vorbei? |
Martin Eder bei der Augsburger Rockabilly-Band X-Ray-Catz. |
Roy Black, der deutsch singende Schlagerstar aus Augsburg, mit englischem Künstlernamen, soll mit Brian Epstein in London nicht klargekommen sein und musste auf eine Karriere in England verzichten. |
Die Londoner Medien huldigen unserem Datschi-Star über den und dessen Kunst geschrieben wird: "Martin Eder malt gegenständliche Kitsch-Idyllen in Öl, deren Tiefenebene stets in Abgründe weist. Häufige Motive sind Haustiere wie Kätzchen, Häschen, Pudel oder Kanarienvögel sowie lasziv drapierte Frauen- oder Mädchenkörper als Lolita Motive. Hinter den naiv-kitschigen Ansichten versteckt Eder meist ein dunkles Geheimnis, oder ein Detail irritiert den Blick des Betrachters, was diesen zum Grübeln verleitet und somit befähigt, das nur scheinbar vordergründig verdeckte Grauen zu bemerken, das typisch ist für Eders Bilder.
Martin Eder: "Ich tarne meine Aggressionen und verpacke sie wie ein Hochzeitskleid, aber eigentlich will ich meine Wut loswerden." |
Bitte nicht verwechseln: Klaus Eder (Foto) ist Frisörmeister in Augsburg, Bleich-Viertel im Männer-Salon mit 70er-Stil. |
Verstörend wirken die sich an Genre-Sujets des Trash, der Erotik und des Surrealismus bedienenden Gemälde. Ihre Intensität ergibt sich aus dem Gegensatz zwischen realistisch-schönen Motiven und einer schwülstig-surrealen Gegenstimmung."
Natürlich finden wir es voll geil, dass auch das Magazin der Frankfurter Allgemeine mal wieder einen großen Bericht über unseren Malermeister Eder brachte. Eine gewisse Rose-Maria Gropp ist völlig elektrisiert von unserem Künstler, der im Dorf Batzenhofen bei Augsburg aufgewachsen ist.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mir sind die braven Augsburger Künstler lieber, die keine so schlimme Sauereien malen wie dieser Pornopinsler Eder, auch wenn sie dafür weltweit unbekannt bleiben."
- - -
Dienstag, 27. November 2018
Jetzt darf niemand im Herrenbach schwimmen, warum? Zu kalt?
Am Herrenbach wird eine Sperrzone
eingerichtet --- Angeblich wegen Fäll- und Baumpflegearbeiten gilt ab Montag, 3. Dezember ein Betretungs-, Aufenthalts- und Badeverbot !
Diese Sperrzone verläuft entlang des Herrenbachs zwischen Friedberger und Reichenberger Straße
Grundlage sind zwei Allgemeinverfügungen Arbeiten dauern voraussichtlich bis 6. Dezember
Auf der Grundlage einer Allgemeinverfügung richtet die Stadt ab Montag, 3. Dezember, 7 Uhr, im Bereich des Herrenbachs zwischen der Friedberger Straße und der Reichenberger Straße eine Sperrzone ein. Damit ist verboten, die Sperrzone zu betreten, zu befahren oder sich innerhalb der Sperrzone aufzuhalten. Darüber hinaus besteht ein Bade-/Schwimmverbot im Hauptstadtbach zwischen der Brücke beim Heimgartenweg und der Friedberger Straße sowie unterhalb der Friedberger Straße.
Unsere ukrainische Putzfrau lacht gemein: "Wahrscheinlich hat die Stadt Augsburg Angst, dass zu viel Schnee auf den Bäumen am Herrenbach diese umwerfen und dann die im Winter dort massenhaft Badenden erschlagen!"
Bürger kämpfen für ihre Bäume. Aber wen juckts? |
Kiff mal wieder ...???
Samstag, 24. November 2018
Wer versteht das?
"Mir würde es ja schon reichen, dass Mensch und Mensch sich besser verstehen",
meint unsere ukrainische Putzfrau.
meint unsere ukrainische Putzfrau.
Donnerstag, 22. November 2018
Was verdient Augsburg an Toten?
Dubiose Geschäfte der Stadt Augsburg mit den Särgen von Toten?
Stadtrat Volker Schafitel von den Freien Wählern will diesen dubiose Sarg-Provision aufklären
Schon wieder ein Friedhofs-Skandal?
Eine ungeheuerliche Behauptung steht im Raume: "Der städtische Bestattungsdienst Augsburg wird von Bürgern bei Sterbefällen angerufen. Er konkurriert dabei mit privaten Bestattungsunternehmen. Die Stadt verrechnet den Bürgern die Gebühren für die Bestattung. Der Sarg wird von den Bürgern direkt über die Schreinergenossenschaft abgerechnet.
Die Stadt verlangt dabei von der Schreinergenossenschaft, den Preis der Särge für die Bürger zwischen 40% und 60 % zu beaufschlagen. Diese „Provision“ muss dann die Schreinergenossenschaft an die Stadt zurückerstatten (Cashback)."
Dazu schreibt er an die Maria Mörtl im Rechnungsprüfungsamt der Stadt Augsburg:
Sehr
geehrte Frau Mörtl,
ich
bitte Sie, die mir mitgeteilte Cashback-Praxis im Bereich des
Bestattungsdienstes auf Rechtmäßigkeit zu prüfen.
Seit
über 100 Jahren versorgt die Schreinereigenossenschaft Sargmagazin
eGmbH den städtischen Bestattungsdienst mit Särgen. Die
Genossenschaft wurde gegründet, um in Zeiten häufiger Sterbefälle
immer genügend Särge auf Lager zu haben. Der Genossenschaft gehören
Augsburger Schreiner an, die dafür teilweise die Särge während des
laufenden Jahres herstellen.
Es gab bereits
Bestrebungen der Amtsleitung unter Anette Vedder, die Zusammenarbeit
mit der Schreinergenossenschaft Sargmagazin eGmbH zu kündigen.
Aus
dem Aufsichtsrat der Genossenschaft wurde mir eine Geschäftspraxis
der Stadt mitgeteilt, die nach meinem Verständnis nicht mit dem
fairen und transparenten Umgang mit den Bürgern zu vereinbaren ist.
Der
städtische Bestattungsdienst wird von Bürgern bei Sterbefällen
angerufen. Er konkurriert dabei mit privaten Bestattungsunternehmen.
Die Stadt verrechnet den Bürgern die Gebühren für die Bestattung.
Der Sarg wird von den Bürgern direkt über die
Schreinergenossenschaft abgerechnet.
Die
Stadt verlangt dabei von der Schreinergenossenschaft, den Preis der
Särge für die Bürger zwischen 40% und 60 % zu beaufschlagen. Diese
„Provision“ muss dann die Schreinergenossenschaft an die Stadt
zurückerstatten (Cashback).
Hinzu
kommt, dass die Amtsleiterin angekündigt hat, pro Tag nur noch 2
Bestattungen durch den städtischen Bestattungsdienst durchführen zu
lassen, da dessen Personal überlastet ist. Damit wird die Existenz
der Schreinergenossenschaft Sarglager eGmbH weiter gefährdet.
Volker
Schafitel, Architekt Stadtrat
Aus unserer Serie Augsburgs schönste Parkplätze
Mittwoch, 21. November 2018
Augsburgs Migranten-Zukunft?
Marionetten gegen das Böse
Die Augsburger Puppenkiste schickte ihre Marionetten vor die Kamera. Sie kämpfen in dem Weihnachtsfilm "Geister der Weihnacht" gegen den geizigen und bösen Geldverleiher Scrooge. Ähnlichkeiten mit einem gewissen J. Fugger d. Reiche sind nicht ausgeschlossen.
In diesem Film ist Ebenezer Scrooge ist ein eigenbrötlerischer Geizhals, der Menschen verabscheut und Weihnachten über alles hasst. Doch am Abend vor Weihnachten erscheint ihm der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley, der Scrooge ermahnt sich zu bessern und ihm den Besuch drei weiterer Geister ankündigt.
Der Weihnachts-Streifen mit den Augsburger Puppen an den Fäden aus der Kiste läuft im Dezember 2018 in den Kinos.
Der Trailer zu dem Film ist h i e r zu sehen.
Gegen reine Profitgier und für mehr Güte
Interview mit Klaus Marschall
Frage: Mit GEISTER DER WEIHNACHT hat die Augsburger Puppenkiste den Literaturklassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens adaptiert und neu inszeniert. Wie kam es zu dem Projekt?
Marschall: Die Geschichte nach Charles Dickens' Novelle ist neben der biblischen Weihnachtsgeschichte die wohl bekannteste und beliebteste Geschichte der Weihnachtszeit. Ein Klassiker, der bereits für viele Verfilmungen und Theaterstücke adaptiert wurde. Es war deshalb an der Zeit, diese Geschichte auch in der Erzählweise der Augsburger Puppenkiste zu zeigen.
Frage: Warum passt diese Geschichte gut zur Augsburger Puppenkiste?
Marschall: Das Buch von Charles Dickens lässt unserer Fantasie viel Spielraum. Wie die Geister aussehen bleibt in der Literaturvorlage weitgehend offen. Wir haben dadurch die Möglichkeit diese Geister neu zu erfinden. So entstehen die Geister in unserer Weihnachtsgeschichte aus dem direkten Umfeld des Schlafzimmers.
Frage: Was war bei der Adaption der Geschichte zu einem Stück der Augsburger Puppenkiste zu beachten? Was wurde geändert oder ergänzt?
Marschall: Die Schwierigkeit bestand darin, die Geschichte, die von Charles Dickens für Erwachsene geschrieben wurde, so umzugestalten, dass auch Kinder die Geschichte verstehen und sich nicht vor den Geistern fürchten. Das ist Judith Gardner mit Ihrer Bearbeitung sehr gut gelungen.
Frage: Welche Bedeutung hat die Geschichte von 1843 in unserer heutigen Zeit? Welche Werte sollen in dem Stück transportiert werden?
Marschall: Die Geschichte erzählt uns, dass Güte und Mitgefühl zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die „Geister der Weihnacht“ sind ein Plädoyer für Menschlichkeit und Nächstenliebe, diese Werte haben auch heute noch unverändert Gültigkeit. Gerade in der heutigen Zeit, in der reine Profitgier und eine „Ich zuerst“-Philosophie die gesellschaftliche Diskussion bestimmen, betont die Geschichte von Charles Dickens den Wert des emphatischen Umgangs miteinander.
Frage: Für GEISTER DER WEIHNACHT wurden neue Puppen und ein neues Bühnenbild entworfen. Können Sie den Entstehungsprozess beschreiben?
Marschall: Uns lag daran, die Geschichte in die Zeit und an den Ort zu versetzen, wo sie entstanden ist, in London Mitte des 19. Jahrhunderts. Big Ben wurde zwar erst nach der Veröffentlichung der Geschichte erbaut, spielt aber bei unserer Erzählung eine wichtige Rolle.
Frage: Wird das Stück in dieser Form in Zukunft auch auf der Bühne der Augsburger Puppenkiste zu sehen sein?
Marschall: Die Augsburger Puppenkiste wird GEISTER DER WEIHNACHT erstmals an Weihnachten 2019 auf der Bühne in Augsburg präsentieren. Aber das Bühnenstück wird in allen Belangen exakt dem Film entsprechen.
Frage: Nach den sehr erfolgreichen Kinoauswertungen von „Die Weihnachtsgeschichte“ und „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“, ist GEISTER DER WEIHNACHT der dritte Weihnachtsfilm der Augsburger Puppenkiste. Ist das der Beginn einer neuen Tradition?
Marschall: Es wäre schön eine solche neue Tradition dauerhaft einführen zu können, allerdings arbeiten wir in Augsburg auch an vielen weiteren Projekten, sodass ich heute nicht sagen kann, ob es uns wirklich gelingen wird, jedes Jahr eine neue Geschichte im Kino zu erzählen.
Frage: Die Augsburger Puppenkiste feiert in diesem Jahr ihr 70jähriges Jubiläum. Welche Bedeutung hat dieses Jubiläum für sie persönlich?
Marschall: Wir sind natürlich sehr stolz in diesem Jahr unser 70jähriges Jubiläum feiern zu dürfen. Es zeigt uns, dass auch in der heutigen Zeit gute Geschichten in ruhigen Bildern erzählt werden können.
Frage: Die Augsburger Puppenkiste hat auch nach 70 Jahren ihre Strahlkraft nicht verloren. Wie erklären sie sich das?
Marschall: Das Figurentheater lebt von der Fantasie des Zuschauers, wir bieten ein unfertiges Bild, das jeder für sich vervollständigen muss. Die Marionette an sich ist doch nur ein Holzkopf ohne Mimik. Die Empfindungen und die Wesenszüge der kleinen hölzernen Gestalt muss der Betrachter selbst komplettieren. Ein überaus kreativer Prozess, der unseren Kindern heute durch immer perfekter werdende Computerbilder weitgehend vorenthalten wird. In einer Zeit, in welcher uns die unterschiedlichsten neuen Medien überfluten, wollen wir eine Insel für Fantasie und heiter-besinnliche Unterhaltung bleiben, wollen zum Nachdenken anregen und gutes Theater zeigen.
Der Trailer zu dem Film ist h i e r zu sehen.
Der Geldverleiher Scrooge hat ein Herz, hart wie das Metall einer Münze. |
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Interview mit Klaus Marschall
von der Augsburger Puppenkiste
Die Marionetten-Brüder: Klaus und Jürgen Marschall. (Foto: TrendyOne) |
Frage: Mit GEISTER DER WEIHNACHT hat die Augsburger Puppenkiste den Literaturklassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens adaptiert und neu inszeniert. Wie kam es zu dem Projekt?
Marschall: Die Geschichte nach Charles Dickens' Novelle ist neben der biblischen Weihnachtsgeschichte die wohl bekannteste und beliebteste Geschichte der Weihnachtszeit. Ein Klassiker, der bereits für viele Verfilmungen und Theaterstücke adaptiert wurde. Es war deshalb an der Zeit, diese Geschichte auch in der Erzählweise der Augsburger Puppenkiste zu zeigen.
Frage: Warum passt diese Geschichte gut zur Augsburger Puppenkiste?
Marschall: Das Buch von Charles Dickens lässt unserer Fantasie viel Spielraum. Wie die Geister aussehen bleibt in der Literaturvorlage weitgehend offen. Wir haben dadurch die Möglichkeit diese Geister neu zu erfinden. So entstehen die Geister in unserer Weihnachtsgeschichte aus dem direkten Umfeld des Schlafzimmers.
Frage: Was war bei der Adaption der Geschichte zu einem Stück der Augsburger Puppenkiste zu beachten? Was wurde geändert oder ergänzt?
Marschall: Die Schwierigkeit bestand darin, die Geschichte, die von Charles Dickens für Erwachsene geschrieben wurde, so umzugestalten, dass auch Kinder die Geschichte verstehen und sich nicht vor den Geistern fürchten. Das ist Judith Gardner mit Ihrer Bearbeitung sehr gut gelungen.
Frage: Welche Bedeutung hat die Geschichte von 1843 in unserer heutigen Zeit? Welche Werte sollen in dem Stück transportiert werden?
Marschall: Die Geschichte erzählt uns, dass Güte und Mitgefühl zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die „Geister der Weihnacht“ sind ein Plädoyer für Menschlichkeit und Nächstenliebe, diese Werte haben auch heute noch unverändert Gültigkeit. Gerade in der heutigen Zeit, in der reine Profitgier und eine „Ich zuerst“-Philosophie die gesellschaftliche Diskussion bestimmen, betont die Geschichte von Charles Dickens den Wert des emphatischen Umgangs miteinander.
Frage: Für GEISTER DER WEIHNACHT wurden neue Puppen und ein neues Bühnenbild entworfen. Können Sie den Entstehungsprozess beschreiben?
Marschall: Uns lag daran, die Geschichte in die Zeit und an den Ort zu versetzen, wo sie entstanden ist, in London Mitte des 19. Jahrhunderts. Big Ben wurde zwar erst nach der Veröffentlichung der Geschichte erbaut, spielt aber bei unserer Erzählung eine wichtige Rolle.
Frage: Wird das Stück in dieser Form in Zukunft auch auf der Bühne der Augsburger Puppenkiste zu sehen sein?
Marschall: Die Augsburger Puppenkiste wird GEISTER DER WEIHNACHT erstmals an Weihnachten 2019 auf der Bühne in Augsburg präsentieren. Aber das Bühnenstück wird in allen Belangen exakt dem Film entsprechen.
Frage: Nach den sehr erfolgreichen Kinoauswertungen von „Die Weihnachtsgeschichte“ und „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“, ist GEISTER DER WEIHNACHT der dritte Weihnachtsfilm der Augsburger Puppenkiste. Ist das der Beginn einer neuen Tradition?
Marschall: Es wäre schön eine solche neue Tradition dauerhaft einführen zu können, allerdings arbeiten wir in Augsburg auch an vielen weiteren Projekten, sodass ich heute nicht sagen kann, ob es uns wirklich gelingen wird, jedes Jahr eine neue Geschichte im Kino zu erzählen.
Frage: Die Augsburger Puppenkiste feiert in diesem Jahr ihr 70jähriges Jubiläum. Welche Bedeutung hat dieses Jubiläum für sie persönlich?
Marschall: Wir sind natürlich sehr stolz in diesem Jahr unser 70jähriges Jubiläum feiern zu dürfen. Es zeigt uns, dass auch in der heutigen Zeit gute Geschichten in ruhigen Bildern erzählt werden können.
Frage: Die Augsburger Puppenkiste hat auch nach 70 Jahren ihre Strahlkraft nicht verloren. Wie erklären sie sich das?
Marschall: Das Figurentheater lebt von der Fantasie des Zuschauers, wir bieten ein unfertiges Bild, das jeder für sich vervollständigen muss. Die Marionette an sich ist doch nur ein Holzkopf ohne Mimik. Die Empfindungen und die Wesenszüge der kleinen hölzernen Gestalt muss der Betrachter selbst komplettieren. Ein überaus kreativer Prozess, der unseren Kindern heute durch immer perfekter werdende Computerbilder weitgehend vorenthalten wird. In einer Zeit, in welcher uns die unterschiedlichsten neuen Medien überfluten, wollen wir eine Insel für Fantasie und heiter-besinnliche Unterhaltung bleiben, wollen zum Nachdenken anregen und gutes Theater zeigen.
Unsere Autofahrer rebellieren
Augsburgs Autofahrer werden zur Tank-Rebellion aufgerufen. |
Durchs Netz geistert seit ein paar Tagen ein Aufruf gegen die hohen Preise bei Benzin und Diesel. Diese Anstiftung zum Protest verbreitet sich aktuell über Facebook, Whatsapp und andere Netzwerke, hat auch im Augsburger Raum schon viele Menschen erreicht.
Der Wortlaut ist: "Große Protestaktion gegen die steigenden Benzin- und Dieselpreise am Montag, 26. November 2018, keine Tankstellen anfahren, wer tanken muss, sollte das sonntags, am 25. November 2018, noch machen..."
In Frankreich liefen in den vergangenen Tagen sehr viel heftigere Proteste gegen die hohen Spritpreise. Zehntausende Menschen demonstrierten, teils mit rabiaten Methoden. Menschen wurden verletzt und bei einem Zwischenfall kam eine Frau ums Leben.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mit diesen rabiaten Franzosen, da können bei uns höchstens die Lärm-Terror-Jugendlichen am Elias-Holl-Platz mithalten ..."
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