Nach einem Bericht der Internetzeitung "Kontext" aus Stuttgart sollen die zwei Brüder Bernhard und Martin Müller dafür verantwortlich sein, dass der Augsburger Weltbildverlag keine Porno-Bücher und so unsittliches Zeugs mehr verkaufen darf. Weltbild soll nun von den Bischöfen abgestossen werden.
Viele Weltbild-Angestellte sorgen sich nun um ihren Job.
Nun werden die Müllers die "Allgäuer Pornojäger von Kißlegg" genannt. Die beiden bringen auch Bücher und Zeitungen heraus. Aber nix Schmutziges. Nur so Zeitschriften wie das Vatican-Magazin. Oder mal ein völlig unsündiges Druckwerk mit den Glaubensansichten der stets betenden Adligen-Tochter Elisabeth von Thurn und Taxis, wobei ein gewisser Ratzinger das Vorwort lieferte.
Wegen Erotik-Titeln will sich die katholische Kirche von der Verlagsgruppe Weltbild trennen. Doch bis der Verkauf vollzogen ist, droht neuer Ärger: Beim E-Book-Kiosk Pubbles, an dem Weltbild gerade Anteile gekauft hat, gibt es Werke über Analsex und SM. Muss man mal drüber reden, heißt es nun, laut Spiegel.
Der Spiegel: Jüngst hat sich Weltbild über die Handelstochter DBH Buch Handels GmbH & Co. KG zu 50 Prozent in den Online-Kiosk Pubbles eingekauft. Pubbles verkauft neben elektronischen Versionen von Zeitschriften und Zeitungen auch E-Books - und zwar das volle Programm. Wie der Branchendienst "Werben & Verkaufen" feststellte, finden sich bei der Suche nach dem Stichwort "Erotik" 376 Titel im Angebot von Pubbles, darunter so pikante wie "Tessy und die Hörigkeit der Malerin", "Sexuelle Disziplinierung der Frau" oder "Anal Fantasie".
Kommt jetzt Porno und Sex vom Weltbild-Partner, dem E-Book-Kiosk Pubbles?
Hallo, Müller-Brüder, bitte übernehmen!