Bild: Johannes Althammer vom Lechviertel-Verein und von Pro Augsburg will keinen Tram-Lindwurm in der Maximilianstrasse nach dem Kö-Umbau.
Soll auch in den nächsten Jahren die Augsburger Tram durch die so genannte Prachtmeile Maximilianstrasse fahren? Wie auch jetzt. Neulich erklärte uns die Augsburger Wirstschaftsreferent Eva Weber, das ginge sowieso nicht nach dem Königsplatzumbau beim Projekt Arschburg von den Ober-Bauwütigen Gribl & Weber.
Auch die normal in solchen Bau-Dingen gut informierte und relativ kritische Internet-Zeitung DAZ gab der Weberin voll recht und begründet das mit ihrer unbesiegbaren Logik. Wurde der DAZ jetzt mit einer kleinen Werbung am Rande von Projekt Augsburg der Verstand abgekauft?
Bild: Jetzt bekam endlich endlich auch die einst superkritische DAZ (Zagler & Stubenrauch) Werbung von Projekt Augsburg und alles ist nun Friede, Freude, Eierkuchen. Und logisch auch noch. Sozusagen alternativlos.
Bild: Projekt-Augsburg-Text aus dem sauteuren Werbeagenturbett von Gribls Geliebter: Hier liest man deutlich von der zukünftigen Tram in der Maxstrasse. Wer wird hier denn nun von wem verarscht? Mensch Gribl, raus aus den Federn!
Bild: Neuer - aber bereits vermurkster? - Königsplatz von oben. Die Augsburger Fahrrad-Fahrer finden jetzt schon den Kö-Umbau echt Scheiße ....
Wir hingegen, sehen diese vielen weißen Linien als sehr künstlerisch an.
Ja, Augsburg wird jetzt von kreativen Menschen gestaltet, sehr kreativen ...
Und jetzt wissen wir auch, warum es kein Max 2013 geben wird, die Tram ist schuld!
Doku: Die Augsburger Kränzle-CSU will jetzt plötzlich die Idee mit der Tram in der Maximilianstraße doch planen lassen. Mit dabei: Schönauer, Haselmeier, Uhl (der mit den guten "Arschloch"-Lauschern), Große, Daffler und Müller. Sie haben wohl nie die einfältige Projekt-Arschburg-Info gelesen ... oder?
Reiner Erben von dern Augsburger Grünen kramt in seinen offiziellen Erinnerungen: „Seit Jahren wird eine Tramlinie durch die Maxstraße diskutiert. Sie war Bestandteil eines Bürgerbegehrens, dessen Intentionen bei der Aufstellung des Bebauungsplans „Beidseits der Maximilianstraße“ mit eingeflossen sind, der dann im Juli 2011 beschlossen wurde. Darin wurde explizit festgelegt, dass es eine Straßenbahn im Linienbetrieb durch die Maximilianstraße geben sollte. Die Linien werden gut angenommen, besonders an den Haltestellen Margaret und Ulrichsplatz steigen immer viele Fahrgäste zu."
Ganz Augsburg fragt sich nun: Warum wurde die Tram bei der Information zum Projekt Arschburg ganz deutlich für uns erwähnt? Wollte man uns damit über den Tisch ziehen? Und warum?
Und überhaupt: Warum schweigt eigentlich dazu der so genannte "Meister aller Bau-Flops" in Augsburg: Gerhard Merkle? Lebt er noch? Oder hat in die immer chaotischer werdende Mobilitätsdreh-scheiße schon vernichtet? Und: Ist der klebrige Batz in seinen Haaren sein ausgelaufenes Gehirnschmalz, oder was?
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Rennt jetzt die CSU wie ein Hase hinter dem allezeit präsenten Architekten und Stadtplaner Volker Schafitel her? Wird Schafitel irgendwann seinen unglücklich agierenden Konkurrenten Merkle ablösen? War Schafitel nicht mal ein Mitkämpfer von Gribl und dessen Tunnel am Kö und damit Anwärter auf Merkles Posten? Aber was passiert dann mit den schönen Lorbeerbäumen vor dem Rathaus, die Merkles Vater einst gesponsert hat?
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Der Augsburger Stadtrat will nach unserer glänzenden Berichterstattung jetzt doch wieder eine Tram-Linie durch die Max-Strasse und erklärt damit
die Weberin zur Trotteline
(Die Kränzle-CSU konnte sich nach ein paar Helle wieder an ihre alten Beschlüsse erinnern und meint, dass der Augs-Bürger doch eine Tram durch die Maxstrasse will)
Johannes Althammer von Prost Augsburg ist davon zutiefst enttäuscht und teilt am 24. Januar 11:59 2013 uns mit:
"Der Bürger will es? Aber wer hat Ihn gefragt?
Wieder mal feiert der Populismus fröhlich Urstände.
Gegen jede Vernunft und mit gewaltigen Kosten von 7,5 Millionen soll eine Trambahnlinie durch die Maxstraße gebaut werden.
Dass die das Ende jeglicher Veranstaltung auf unser Prachtmeile bedeutet scheint niemanden zu interessieren die Kosten sind auch egal.
Anstatt abzuwarten, wie sich die Fahrgastentwicklung am neuen Kö wirklich darstellt, rennt die CSU wie ein Hase hinter Volker Schafitel her und ist keinem Argument mehr zugänglich.
Weder werden Vergleiche mit Karlsruhe oder Freiburg erwogen noch die Intteressen der Fahrgäste eruiert (Sehr viele wollen nämlich am Roten Tor Richtung Uni und Haunstetten umsteigen)
Wieso werden Beschlüsse gefasst bevor es nötig ist?
Eine solche Entscheidung kann man doch nicht einfach so aus dem Rauch heraus übers Knie brechen.
Oh armes Augsburg"
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Unsere ukrainische Putzfrau meint:
"Wäre eine Bürgerbefragung zu diesem Thema nicht eine Aufgabe von Prost Arschburg, die sich doch nur für den Bürger aufopfern?"
Augsburgs Finanz-Bürgermeister Hermann Weber (Neue CSM), Gribls Kaffeeholer, setzt für Augsburgs Personen-Nahverkehr lieber auf Traktor statt Tram.
Unser jüdischer Kleiderbügler meint:
"Seit wann interessieren Pro Augsburg und die CSU irgendwelche Baukosten in Augsburg? Beim Theater-Container? Beim Eisstadion? Im Zweifel verdienen immer die Bau-Unternehmer. Gott sei Dank ist bei uns kein Bauunternehmen irgendwie verwandtschaftlich mit einem für die Finanzen wichtigen Bürgermeister verbunden, äh, wie sähe das denn aus?"