Bild: Mit unserer ASZ die einzige vernünftige Augsburger Zeitung, die auch ziemlich cool die Angriffe auf Bischof Walter Trixa beschreibt: Die katholische Sonntagszeitung mit dem Chefredakteur Dirk Hermann Boss, der auch als ausgefuchster Medien-Berater des Augsburger Bistums gilt und daher ein gern gesehener Mann beim bayerischen Papst Ratzinger im Vati kann sein dürfte.
* Die Augsburger Medien veranstalten seit ein paar Tagen auf Wunsch einiger Gutmenschen in Hamburg, Berlin und München eine unglaubliche Hetzjagd auf den mutigsten katholischen Bischof weit und breit: Walter Trixa in Augsburg! Wir beteiligen uns natürlich nicht an dieser hässlichen Kampagne gegen das Oberhaupt einer christlichen Kirche.
* Wir sind sogar der Meinung, hier könnte durchaus mal eine islamische Sichtweise der Dinge angebracht sein. Denken wir nur mal an die strafenden Aktionen gegen die Macher der Mohammed-Karikaturen oder an das moslemische Todesurteil gegen den Autor Salman Rushdie. Augsburger Katholiken, seid mutig! Stemmt Euch gegen diese Schmutz- und Schundlawine!
* Neue Augsburger Sonntagspresse: "Trixa vor dem Aus!"
* AZ-Chefredakteur Markus Günther will den Abgang von Trixa gar mit einer Todsünde erledigen, die er dem Bischof nachweist: die Eitelkeit!
Markus Günther in seinem Leidartikel über Bischof Walter Trixa: "Was Trixa zu Fall bringt, hat mit rechts und links nichts zu tun und auch nicht mit der Macht der Medien. Zum Verhängnis wird ihm Menschliches, allzu Menschliches. Dazu gehört ein Hang zur Eitelkeit, aber auch mangelndes Urteilsvermögen und schlechte Menschenkenntnis".
Was sind die 7 Todsünden für einen katholischen Christen?
1: Stolz, Eitelkeit, Hoffart
2: Neid, Missgunst
3: Zorn, Wut
4: Trägheit, Überdruß
5: Geiz, Habgier, Habsucht
6: Völlerei, Unmäßigkeit, Freßsucht, Gefräßigkeit
7: Wollust, Unkeuschheit
Aber gilt das auch für einen Augsburger Bischof?
Wir befragten dazu sofort und exklusiv Markus Günther, den Chefredakteur der Augsburger Allzugemeinen:
ASZ: Lieber Kollege, sagen Sie mal, wie konnte es mit Bischof Trixa, dem Liebling, der Augsburger Medien, außer Ihrer Zeitung natürlich, so weit kommen?
M. Günther: "Entscheidend ist längst nicht mehr, wie genau sich die Fäden dieser Geschichte versponnen haben. Entscheidend ist, dass Walter Trixa gefesselt ist in einem Knäuel von Vorwürfen und Enthüllungen, Verdächtigungen und Peinlichkeiten, Beschuldigungen, Ungereimtheiten, Halbwahrheiten und späten Geständnissen. Er wird sich aus diesem Knäuel nicht mehr befreien können."
ASZ: Was könnte Bischof Trixa noch tun, damit er endliche wieder ein Leben in Friede und Freude führen kann, wie wir es von ihm kennen?
M. Günther: "Auch mit einem nüchternen, unvoreingenommenen Blick kann man nicht mehr daran vorbeisehen, dass dem Bischof nur noch der Rücktritt bleibt. Es ist der beste Dienst, den er seiner Kirche und den Katholiken im Bistum Augsburg noch erweisen kann."
ASZ: Ehrlich? So schlimm steht es schon um den höchsten Mann der Katholiken in Augsburg? Das haut uns um! Werden Sie und die Ihre gesamte Redaktion nun auch aus der Kirche austreten und werden Sie als gerechter und mächtiger Chefredakteur der AZ nun den Alois Knaller, der immer so bischofsfreundliche Sachen heimlich in ihre Zeitung lancierte, auch mal kräftig an den Ohren ziehen, oder eine Watschen geben?
M. Günther: "Für die Katholiken waren die letzten Wochen eine Katastrophe. Viele haben in einem für die Kirche ungemein schwierigen Meinungsklima ihren Bischof verteidigt. Auch unser Alois Knaller. Sie haben sich auf sein Wort verlassen, dass er niemals Kinder geschlagen habe. Jetzt sagt er, dass er Ohrfeigen eben doch nicht ausschließen könne. Aber warum wurde dann auch auf die hartnäckigsten Nachfragen hin alles immer wieder abgestritten? Warum wurde den mutmaßlichen Opfern erst einmal mit Klage gedroht?"
ASZ: Soso, daher Ihr Leidensartikel. Also, wenn Sie uns so fragen, dann vermuten wir mal, dass daran die sexuelle Revolution der Hippies, 68er, Apos, Gammler und Chaoten schuld ist. Wie es in Ihrer Zeitung mal stand. Oder die Gebärmaschinen? Müssen wir jetzt nicht der grünen Päpstin Claudia Roth zustimmen, wenn sie behauptet, Bischof Trixa sei ein Durchgeknallter?
M. Günther: "Mit jedem Tag nimmt die Kirche größeren Schaden. Das Recht des Bischofs auf sein Amt findet seine Grenze dort, wo er dem ihm anvertrauten Bistum mehr schadet als nutzt. Wie weit will man es kommen lassen? Wie viele Katholiken werden noch austreten? Will man sich einbunkern und die Augen vor der Realität verschließen?"
ASZ: Warum dieser unglaubliche Hass gegen Bischof Trixa?
M. Günther: "Wenn selbst die treusten Priester und Laien das Vertrauen verloren haben und auf ein befreiendes Ende hoffen? Wenn der Bischof im Bistum Augsburg mehr hinterlassen will als verbrannte Erde, ist es für den Rücktritt höchste Zeit!"
ASZ: Das gefällt uns alles nicht so, was Sie da sagen. Wir werden jetzt gleich mal bei Claudio Roth nachfragen, was die dazu meint. Tschüss, Herr Günther!
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Wir bekommen schon nach wenigen Sekunden die Datschi-Chefin der Grünen, Claudia Roth ans Telefon und stellen ihr ein paar schonungslose Fragen zu Bischof Walter Trixa ...
ASZ: Hallo, Claudi, Du kämpfst doch immer so engagiert für die Menschenrechte. Wir können uns noch gut erinnern, wie Du um die Deutschen in der amerikanischen Todeszelle geweint hast. Können Deine Augen noch trocken bleiben, wenn ein Mann aus Deiner Heimat, der Bischof Walter Trixa nun verbal und symbolisch von den Medien hingerichtet wird?
Claudia Roth: "Naja, normalerweise setzte ich mich für jede arme Wursthaut ein, wenn aber der Trixa, der nun mal mein Todfeind ist, gegen das Achte Gebot, Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten", verstoßen hat, denn er hat zuerst energisch bestritten, im Kinderheim St. Joseph in Schrobenhausen Gewalt gegen Heimzöglinge verübt zu haben. Dann hat er schlichtweg gelogen, denn er hat tatsächlich Kinder geschlagen, und das war auch vor 20 oder 30 Jahren nicht zu rechtfertigen. Trixa muss von allen seinen Ämtern, auch von dem des Militärbischofs zurücktreten!"
Bild: Die vielen Gesichter der Grünen-Anführerin Claudia Roth, die nur die Menschenrechte im Blick hat.
ASZ: Ist das nicht ein bisschen hart? Wovon soll der Mann dann leben? Zudem, wo die Kirche durch die vielen Austritte kein Geld mehr hat? Ist das nicht auch ein schleichendes Todesurteil gegen Bischof Trixa?
Claudia Roth: "Also, ich kann es nur immer wieder wiederholen, der Trixa ist für mich ein durchgeknallter, spalterischer Oberfundi aus Augsburg. Wer nicht hören will, muss fühlen, hat mein Dorfpfarrer früher gesagt'."
ASZ: Aha. Haben Sie nicht ein einziges nettes Wort für Trixa übrig? Immerhin sind Sie doch mal mit seinem Medienberater Dirk Hermann Boss in die gleiche Schule gegangen, oder?
Claudia Roth: "Ich, als gutgläubige bayerische Katholikin, sage: Bischof Trixa sollte in Demut seinen Hut nehmen, sonst beschädigt er die Einheit der katholischen Kirche. Natürlich ist er auch aus Militärbischof völlig untragbar geworden. Unsere Soldaten haben Anspruch auf aufrichtigen und ehrlichen Beistand. Tritt Bischof Trixa nicht selbst zurück, dann muss er durch die Deutsche Bischofskonferenz von seinem Amt als Bischof und von dem als Militärbischof entbunden werden.
ASZ: Mensch, Claudi, du kannst ja ganz schön biestig sein. Wäre es nicht Strafe genug, wenn Trixa nach Afghanistan müsste?
Claudia Roth: "Einen lügenden Bischof darf man nicht dulden. Auch nicht in Afghanistan. Ich erinnere daran, dass Margot Käßmann nach einer persönlichen Verfehlung auf ihre Ämter in der Evangelischen Kirche verzichtete, weil sie ihre moralische Autorität gefährdet sah."
ASZ: Heisst das, Du willst das auch den Talibans nicht antun? Sagen wir mal, Du wärst der Priester, der im Beichtstuhl sitzt und dem Bischof Trixa die Beichte abnimmt. Welche Buße würdest Du ihm auferlegen?
Claudia Roth: Ganz klar, da halten wir Augsburger zusammen. Er muss mindestens hundert Mal ...
ASZ: ... das Vaterunser beten ...
Claudia Roth: .... nein, sondern den grausamen Song "Afghanistan: Tödliche Grüße vom Taliban" von der brutalen Augsburger Punkrock-Combo Impotenz anhören! Der löbliche Sänger und Texter soll ja mal bei den Augsburger Domsingknaben gewesen sein, wobei der den ganzen Mönchschor missbraucht haben soll!"