Sonntag, 4. Februar 2018

Sonntags-Bildla

Zwingt die SWA mit ihren neuen Hochpreis-Tarifen die Leute auf die herumstehenden SWA-Räder?

Darfs auch Werbung am Kö sein?

Brecht, eingesperrt.

Da schließt sich der Kreis - - - nicht!

Endlich kümmert sich ein Radio-Sender mal um unsere Sicherheit und warnt uns vor den bösen Kindern.

Mit Grandels Gesichtscreme, wird die Haut bissle fremdartig ...

Wie soll die Küsserei durch das Schaufensterglas funktionieren?

Tel1: Pass bloß auf, wenn dich die Augsburger Mädels in die Finger bekommen ...
(Gemälde von Claus Schenk, gesehen in einer Galerie in der Maximilianstraße)

Reschpekt: Igitttt, wir riechens bis hierher!

Die einen erbetteln sich an der Tafel Käses zum Futtern, die anderen zahlen für ihre Käselatschen gerne 399 Euro! 

Anti-Terror-Barrikaden bei der Wärmestube?
Vor allem gegen brennende Öltanker!
Teil 2: Wir operieren alles hin und weg!
Werbung für die neue Uni-Klinik! 
(Von uns gesponsert!!!)


Samstag, 3. Februar 2018

Erben lässt weiter unsere Bäume sterben ...




Auf unseren Bericht "Erben lässt die Bäume sterben" über das rasante Alleensterben in Augsburg hier eine erste Leserzuschrift: 

"Auch in der Konrad-Adenauer-Allee konnten zwei Bäume weichen, die anscheinend der Zufahrt eines Parkplatzes im Vorgarten eines Architekturbüros seit Jahren hinderlich waren. Verkehrssicherheit hat endlich Vorrang vor dem Stadtgrün. Das wurde leider erst mit einem grünen Umweltrefernten möglich. Er will auch die geplanten Ersatzpflanzungen im Brasilianischen Regenwald demnächst selbst in Augenschein nehmen. Das ist gelebter Umweltschutz! Augsburg bleibt so an der Spitze des Fortschritts" Doris M. Elder


Wir veröffentlichen diese Gegendarstellung nur bei Gewaltandrohung oder viel Schmiergeld!

"Kein Krach im Brecht-Kreis" 

Wir berichteten über den krachigen und skandalösen Ausstieg des berühmten Brecht-Forschers Prof. Dr. Dr. Jürgen Hillesheim aus dem Augsburger Bert-Brecht-Kreis. Angeblich aus politischen Gründen, wegen Afghanistan und so - aber nur wir haben die nackte Wahrheit gebracht.

Dr. Michael Friedrichs, 1. Vorstand des Brecht-Kreises, teilt der entsetzten Augsburger Öffentlichkeit beruhigende Worte mit: 

"Wenn ein Vereinsmitglied wie Jürgen Hillesheim dem Vorstand per E-Mail seinen Austritt mitteilt, macht das keinen Krach. In diesem Fall wurde eine Diskussion intensiviert, die ohnehin stattgefunden hätte: Ist es für eine literarische Vereinigung wie den Brecht-Kreis richtig, eine humanitäre Initiative zu unterstützen, die den Augsburger Stadtrat auffordert, sich gegen Abschiebungen in das von Krieg und Terror zerrissene Land Afghanistan zu wenden? 

Brecht war viele Jahre seines Lebens von Abschiebung nach Nazideutschland bedroht. Soll nur das Leben von bedeutenden Autoren als schützenswert gelten? 

Der Vorstand des Brecht-Kreises unterstützt die Initiative und wurde durch die Mitgliederversammlung bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen aufgefordert, dies weiterzugeben."

Hillesheim lästert: Das ist doch kein Brecht-Kreis, das ist ein
Brecht-Sch .... , wie Brecht reimen würde. Außerdem haben dir mir immer meine Wurstsemmeln weggefuttert.


- - -


Unser wilder Bericht dazu ist hier zu lesen.



Freitag, 2. Februar 2018

Karl Heinz Englet: "Ich klinke mich noch nicht völlig aus!"

Wie läuft's denn so? 

Interview mit Karl Heinz Englet,  dem Augsburger Kajak-König

Karl Heinz Englet. der bekannte und weltweit geschätzte Augsburger Kanu-Manager und seine Urenkelin Olivia.

Wir wollten von Englet wissen wie es nun ohne ihn beim Augsburger Kanu-Sport weitergeht, welche Auswirkungen sein doch ziemlich freches Buch hatte und ob mal wieder eine Weltmeisterschaft nach Augsburg kommt

Frage: Hallo Karl Heinz, es ist um dich ein bisschen ruhig geworden. Von dir hört man relativ wenig in letzter Zeit. Woran liegt das?

K.H. Englet: Bitte nicht vergessen, ich werde nächstes Jahr 80 Jahre … und bin derzeit ein begeisterter Uropa mit einer 8 Monate alten Olivia ...

Frage: … die 80 sieht man dir halt echt nicht an ...

K.H. Englet: … danke fürs Kompliment, aber egal wie fit ich noch ausschaue, ich habe meine ehrenamtliche Tätigkeit für den Kanusport in Augsburg vor einiger Zeit in jüngere Hände gelegt.

Frage: Hast du dich vom Kanu-Sport ausgeklinkt? Wär ja schade. Mit deiner Mitwirkung wurde doch der Kanu-Sport in Augsburg zur erfolgreichsten Sportart überhaupt.

Die Kanuten gehören in Augsburg zu den erfolgreichsten Sportlern.
 
K.H. Englet: Nein, natürlich klinke ich mich noch nicht völlig aus, das würde ich ja nie übers Herz bringen. Nach wie vor bin ich weiterhin an diesem tollen Sport interessiert und verfolge wie es mit dem Kanu-Sport in Augsburg weitergeht.

Frage: Es steht ja viel an, in Augsburg, für diesen attraktiven Wassersport.

K.H. Englet: Ja, richtig, der Eiskanal wird derzeit saniert, das war längst überfällig, da er seit seiner Entstehung 1971 und nach der olympischen Premiere 1972 ziemlich allein gelassen wurde. Auch die Hochbauten wie Bootshäuser und das Restaurant sollten mit weiteren Baumaßnahmen in Angriff genommen werden. 

Mal am Rande, aber meistens mittendrin: Karl Heinz Englet an der Kanu-Olympiastrecke von 1972, am Augsburger Eiskanal.

Frage: 2015 hast du mit dem glanzvollen World Paddel Award, den sogenannten Oscar der Kanuten, eine taufrische und unvergessene Premiere im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses gemanagt. Wie geht's denn damit weiter?

K.H. Englet: Das war organisatorisch eine sehr große Herausforderung und wurde dann ein großes und einzigartiges Fest, das weltweite Beachtung fand. Das war für den Kanusport und Augsburg eine grandiose Werbung. Dieser Award wurde nach Augsburg 2016 in Barcelona, dann 2017 in Portugal und wird in einigen Wochen, ich glaube am 24. Februar 2018, in Silkeborg, in Dänemark, vergeben.

Frage: Und wann kommt dieses großartige Paddel-Party mit seinen tollen Auszeichnungen wieder in die Kanu-Metropole Augsburg?

K.H. Englet: Für 2019 ist der World Paddel Award in London geplant und ich hoffe, dass er zum fünfjährigen Jubiläum dann wieder, also im Olympia Jahr 2020, hoffentlich nach Augsburg zurückkehrt.

Die internationalen Medien sind am World Paddel Award (WPA) stark
interessiert. Auf dem Foto: Englet bei der Pressekonferenz im Augsburger Dorint-Hotelturm zur Ausrichtung des WPA  2015 in Augsburg.

Frage: Das wäre eine grandiose Sache. Der Buschfunk lässt uns wissen, dass für Augsburg endlich wieder eine Kanu-WM angesagt sei. Ist da was dran? Kann das klappen, oder sind das nur unerfüllbare Träume? Kannst du uns dazu besser informieren?

K.H. Englet: Ich kann das bestätigen, der Deutsche Kanu-Verband und die Stadt Augsburg haben sich für die Kanu-Weltmeisterschaft 2022 bei uns in Augsburg, am Eiskanal, schon beworben. Im März 2018 wird in Tokio diese Bewerbung dann entschieden.

Frage: Und du glaubst wirklich, dass Augsburg dran kommt?

K.H. Englet: Ich bin guter Dinge, dass diese WM für Augsburg klappen wird. Denn es wäre dann das 50jährige Jubiläum seit Olympia 1972. 


Je größer das Sportereignis am Augsburger Eiskanal, desto größer das Publikumsinteresse. Wird die Kanu-WM 2022 kommen?

Frage: Reicht das schon?

K.H. Englet: Guter Dinge für eine Kanu-WM 2022 in Augsburg bin ich auch deshalb, weil alle großen Kanu-Nationen uns Ihre Unterstützung zugesagt haben.

Frage: Was passiert dieses Jahr in Augsburg am Eiskanal?

K.H. Englet: Der Eiskanal lebt. Meines Wissens haben wir auch 2018 dort viele Veranstaltungen. Im kommenden April eine WM-Qualifikation beim Kanu-Slalom. Im darauffolgenden Mai eine internationale deutsche Meisterschaft im Kanu Free-Style und Boatercross. Der ICF Weltcup-Slalom ist hier bei uns im Juli und ein paar Tage später sorgt die Augsburger Rafting Challenge für Spaß und Spannung in den Wellen unserer hoffentlich bald und gut sanierten Kanustrecke am Eiskanal.

Kanu-Ereignisse 2018.
Englet bei einer seiner vielen Auszeichnungen im Augsburger Rathaus. Auch Augsburgs OB, Dr. Kurt Gribl, hielt für Englet, der auch schon Stadtrat war, eine Rede.

Frage:
Kommen wir noch zu Olympia 2016 in Rio, das war für die Augsburger Kanuten nicht so erfolgreich. Wir sind von den Augsburger Kanuten ja oft mit diversen Medaillen verwöhnt worden. Was läuft da in Zukunft? Gehts wieder bergauf?

K.H. Englet: Wir sind bisher mit Medaillen stark verwöhnt worden. Es sieht es beim Augsburger Kanu-Sport so aus, dass zu den Olympischen Spielen 2020 unsere derzeitigen Spitzenleute wie Sideris Tasiadis, Hannes Aigner, Alexander Grimm und auch nach ihrer Babypause unsere Melanie Pfeifer, wieder große Chancen haben, das begehrte Olympia Ticket zu holen. Die derzeit mit bereits großen Erfolg im Juniorenbereich paddelnden Kanuten werden ihren Leistungshöhepunkt dann vermutlich, was ich stark hoffe, zur WM 2022 haben

Frage: Endlich mal wieder ein großes internationales Sport-Ereignis in Augsburg. Da freuen wir uns schon alle drauf.

K.H. Englet: Einschließlich mir.

Ein brisantes Buch, über das Augsburg spricht.

Frage: Und wie läufts mit deinem Buch „Der Mann des Feuers“? Hat bei seiner Veröffentlichung vor einiger Zeit ganz schön Aufsehen erregt. Auch wir haben es fasziniert gelesen. Es ist ja nicht nur eine Zeitgeschichte der Stadt Augsburg, sondern enthält auch viele spannende Hintergrundgeschichten aus der Augsburger Sportwelt und dazu auch noch unbekannte Begebenheiten aus deinem Privatleben.

K.H. Englet: Ich bin mehr als zufrieden mit dem Interesse für mein Buch. Manche sprechen mich sogar darauf an und wollen zu einigen Geschichten noch mehr Details wissen. Ich bin gerade dabei den Inhalt zu überarbeiten für die nächste Ausgabe. Aber, das dauert noch etwas ...

Frage: Du hast dir ja bei den Geschichten in deinem Buch kein Blatt vor den Mund genommen. Wir stellen fest, dass dein Buch immer noch für viel Gesprächsstoff in Augsburg sorgt. Bisher gab es in Augsburg noch kein Buch, bei dem der Autor so ehrlich und über Leben und Leute in unserer Stadt berichtete.

K.H. Englet: Ja, damit habe ich mir vielleicht nicht nur Freunde gemacht, aber ich bin sehr zufrieden, da ich fest glaube, die Menschen in unserer Stadt haben es verdient, dass sie vergangene Geschehnisse in unserer Stadt möglichst unverblümt, durchaus subjektiv, aber doch auch informativ-unterhaltsam erfahren.

Frage: Dürfen wir noch erwähnen, dass es dein Buch in den guten Augsburger Buchhandlungen zu erstehen gibt?

K.H. Englet: Gerne. Selbstverständlich, gerne, freut mich - und es darf mich auch jede und jeder darauf ansprechen. (Englet lacht)

Frage: Wir danken dir für das Gespräch.

Bei der Preisverleihung nach einem Kajak-Wettkampf: Englet zusammen mit TSV Schwaben Präsident Hans Peter Pleitner und Horst Woppowa dem hervorragenden Organisator von Kanu Schwaben.
Auszeichnung des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV)für Karl Heinz Englet zu seinem Abschied vom Kanu-Sport. Überreicht durch Bernd Kränzle: Vositzender des BLSV Schwaben.

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So sieht die Erfolgsbilanz von Kanu Schwaben Augsburg unter Mitwirkung von Karl Heinz Englet aus: 
Vier Olympiasieger, drei Silbermedaillengewinner und eine Bronzemedaillengewinnerin, 154 Medaillen bei Weltmeisterschaften (davon 57 Weltmeister), 119 Medaillen bei Europameisterschaften (davon 42 Europameister), 10 Gesamtweltcupsieger und mehr als 570 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften (davon 271 Deutsche Meister)
wurden in der über 57-jährigen Kanu-Schwaben Vereinsgeschichte gewonnen.

Wie diese Geschichte begann und wie sie weitergin,g das können wir im Buch „Der Mann des Feuers“ von Karl Heinz Engelt bestens nachlesen.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Erben lässt die Bäume sterben


Erben läßt im schönen Augsburg die schönen Bäume sterben: Aktuell in der Hermanstraße und in der Frohsinnstraße. Der Augsburger Umweltreferent Rainer Erben von den Grünen hatte es wohl satt, dass er bei seinen träumerischen Spaziergängen von einem bunten Augsburg-Paradies dauernd mit dem Kopf gegen die vielen Bäume knallte.

 Die Pinkbemalung der Stümpfe soll wohl verhindern, dass man sieht, dass die Bäume völlig gesund waren.

Die abgesägten Bäume störten wohl die Sicht an einer Grundstücksausfahrt. Hier geht nicht um die vorgebliche Sicherheit, sondern um die Bequemlichkeit.


Nein, da waren keine Künstler am Werk ...

Ohne Bäume gibts halt mehr schöne Parkplätze.


Auf einem ehemaliger Baumstandort in der Hermanstraße konnte inzwischen ein heiter-buntes Verkehrschild nachgepflanzt werden. Das gefällt uns.


Hey, Erben, warum nicht mit allen Bäumen so verfahren? Macht weniger Arbeit und Kosten mit dem Herbstlaub.

Kinder, Kinder ...


Augsburgs City wird immer attraktiver. Jetzt eröffnet sogar in einer wunderschönen Passage zwischen Steingasse, Karl- und Karolinenstraße, ein eigenes Kindermodenhaus.

Mittwoch, 31. Januar 2018

Mysteriöser Mini-Friedhof


Ein paar Meter neben der Augsburger City-Galerie befindet sich zwischen Apfelbäumen ein unbekanntes Grab. Warum? Sehr mysteriös.

Augsburg geht in Sack und Asche. Neue Schulden-Mode für Datschiburger?

Dr. Karl Borromäus Murr stellt im Textilmuseum (TiM) die neuesten verwegenen Mode-Ideen für Augsburg vor:
"Der Traum manches Mannes kann der Albtraum mancher Frau sein!"

Die Mode-Idee für Augsburg: Mode aus Müll, der überall herumliegt. Wird einfach aufgehoben und zur Kleidung vernäht. Damit spart man sich die städtische Müllabfuhr. Das sind Abermillionen. Auch die Augsburger Politiker, die für die Schulden verantwortlich sind, wollen vorbildlich mitmachen. Nachdem unser OB Grübl der Stadt das Aschenputtel-Kleid abgestreift hatte, war sie allerdings nackt. Und die blaue Decke hatte der erotikfeindliche CSU-Mann schon für vögelnde Leichen verbraucht. Also muss die Müll-Mode her.  

Der TIM-Chef weicht der Frage nach einer Schuh-Gedächtnis-Ausstellung für die herrlichen Wessels-Schuhe im TIM leider aus. 

Jürgen Kannler, Verleger a3kultur: "Dieses Kleid ist wohl hergestellt aus Verpackungen der Kopfwehtabletten, die unsere Finanzreferentin Weber schlucken muss, weil sie unsere Augsburger Schulden so heftig quälen." 

Pressekonferenz zur Recycling-Mode-Ausstellung "Phoenix" des Künstlers Stephan Hann im Augsburger TIM
vom 7.43. bis 29.7.2018.
Eindringliche Botschafter unseres kulturellen Gedächtnisses

Die Verwandlung des Phoenix tim zeigt einzigartige Kleider des Berliner Modekünstlers Stephan Hann Augsburg. Mit einer hervorragenden Besucherbilanz aus 2017 ist das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) ins neue Jahr gestartet.

Wie Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr bei der Jahrespressekonferenz bekannt gab, kamen im abgelaufenen Jahr insgesamt 102.126 Menschen ins tim. 

Murr: „Der erneute große Erfolg des tim bei den Besucherinnen und Besuchern freut uns außerordentlich. Neben unserer sehr lebendigen Dauerausstellung zum Mitmachen, hat auch die Vielfalt an sehr erfolgreichen Sonderausstellungen einen großen Anteil am Zuspruch der Gäste." 

Er erinnerte auch an die Ausstellungen „Desperate Housewives?“, „Glanz und Grauen – Mode im ´Dritten Reich´“ oder „Kahn & Arnold – Aufstieg, Verfolgung und Emigration zweier Augsburger Unternehmerfamilien im 20. Jahrhundert“. Letztere werden wir wegen des hohen Interesses an dieser beinahe vergessenen Dimension Augsburger Geschichte sogar um mehrere Monate verlängern.“ 

Für 2018 verspricht Museumsleiter Murr neue spannende Highlights für die Besucherinnen und Besucher des tim. „Besonders hervorheben möchte ich die Sonderausstellung ´Phoenix – Modewelten von Stephan Hann´“, so Murr.

Die ästhetische Besonderheit der Arbeiten des Berliner Künstlers liegt in ihren Materialien verborgen. „Sie bestehen lediglich aus dem, was wir für gewöhnlich gar nicht beachten. So kreiert er aus Telefonbuchseiten, aus Tetra-Pak-Kartons oder alten Fotos faszinierende Kleider", meinte Pressesprecher Robert Allmann. 

Tiefer geblickt, geht es Hann um den einzigartigen Wert von alltäglichen Dingen, die sich unter seiner Hand von wertlos scheinenden Materialien zu wertvoller Kunst verwandeln“, schwärmt Murr. Als Künstler erweckt Hann zugleich den Erinnerungswert der so verarbeiteten Stoffe zu eindringlichen Botschaftern unseres kulturellen Gedächtnisses. 

Die Ausstellung „Phoenix“ läuft im tim vom 7. April bis zum 29. Juli 2018. 

Schulklassen können die Schau auf besondere Weise erkunden. Vor allem für den Kunstunterricht hat das tim ein interaktives Programm im Angebot, bei dem Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und aus Weggeworfenem eigene Werke kreieren können.

Montag, 29. Januar 2018

Sex-Skandal beim Brecht-Festival! Brecht-Experte Hillesheim steigt aus! Seine nackte Freundin kommt nicht an!



Entsetzen breitet sich in Augsburg aus: Warum wurde dieses attraktive Poster fürs Brecht-Festival 2018 abgelehnt?

Muss das Augsburger Brecht-Festival 2018 abgesagt werden?

Das war die Horrormeldung zum kommenden Brecht-Festival: Der Brecht-Experte Jürgen Hillesheim verlässt den Augsburger Brecht-Kreis mit einem Donnerschlag! "Ohne ihn kracht das Brecht-Festival zusammen", sagen die Festival-Experten. Was war geschehen? 

Jürgen Hillesheim, der berühmte Brecht-Forscher, hatte für ein flottes Poster zum Augsburger Brecht-Festival eine seiner unzähligen Freundinnen als Motiv vorgeschlagen haben. Allerdings soll  der künstlerische Festival-Leiter, Patrick Wengenroth, dieses Motiv gelangweilt abgelehnt haben: "Die nackte Frau auf dem Poster ist überhaupt nicht brechtig!"

Patrick Wengenroth: "Ja, wenn der Hillesheim selbst nackt auf dem Festival Poster wäre, dann sähe das anders aus!"
Und auch der Slogan, den Hillesheim vorgeschlagen hatte - "Ich glaub nicht, was ich seh!" - passte Wengenroth nicht ins Fatzer-Konzept. Daraufhin kündigte der erboste Hillesheim seine Mitgliedschaft im Brecht-Kreis und stürzt nun die Brecht-Stadt ins Chaos.

"Der hat doch nicht mehr alle Hasen im Schrank", soll der ehemalige Hillesheim-Chef gesagt haben.



Brecht-Beauftragter Prof. Dr. Dr. Hillesheim stellt gerne mal ne Freundin als Nacktmodell für einen guten Zweck zur Verfügung.

Das neue Plakat fürs Brecht-Festival ist vielen viel zu nackt.

Darf er das? FCA-Trainer Baum will Kinder aufs Spielfeld schicken!

Großes Gespräch mit dem FCA-Trainer Manuel Baum in
Die Zeit Nr. 2 /2018.

In seinem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit sagt der FCA-Trainer viele mehr oder weniger interessante Dinge über seine Leben als Trainer beim FußballClubAugsburg (FCA). "Beor er Trainer des FCAugsburg wurde, hat Manuel Baum alsLehrer gearbeitet", schreibt die Zeit. "Den Fußball erklären kann er so gut wie kaum einer seiner Kollegen."

Dabei sagt Baum auch: "Werdet wieder wie die Kinder!" Damit meint er wohl seine Spieler, die er als Kinder auf das Spielfeld gegen die Bundesliga-Gegner schicken will.

Er sagt da auch noch andere verrückte Sachen:

"Ein 30jähriger Profi ist vielleicht im Kopf nicht mehr so felxibel ..."

"Ich hatte mal gesagt, dass meine Vorstellung vom Fußball auf eine DIN A4-Seite passt."

"Ich will nicht oberlehrerhaft rüberkommen."

"Die Aufgabe eines Trainers in Augsburg ist es, sich an den Kader anzupassen."

"Wir bringen in Augsburg den Nachwuchstrainern bei, dass sie mehrdimensional denken."

"Auch Automatismen sind extrem wichtig."

"Meine Spieler sollen auf veränderte Situationen intuitiv reagieren können. Nur nach Schema F zu arbeiten bringt nichts."

"Wenn mein dreijähriger Sohn den Ball verliert, dann will er ihn sofort wiederhaben. Vielleicht muss ich die Spieler also nur wieder zum kindlichen Verhalten erziehen. Denn sie haben ursprünglich den natürlichen Reflex, den Ball zurückhaben zu wollen, wenn er verloren gegangen ist. Damit schützt man ja indirekt auch sein Tor. Denn wenn der Gegner den Ball nicht unter Kontrolle bekommt, dann kann er auch nicht kontern."

Sonntag, 28. Januar 2018

Sina Trinkwalder wird zum Geburtstag immer radikaler: "Wir nahmen uns jede Freiheit, bis wir sie uns gänzlich genommen haben!"

Die musikbegeisterte Sina Trinkwalder hört selbst noch im hohen Alter jeden Tag den Song "Liebe macht Blöd" von ihrer Augsburger Lieblings-Punkrockband Impotenz.
(Das Bild zeigt die Geburtstags-Glückwunsch-Karte ihrer
Belegeschaft bei ManoMama)

Exklusiv-Interview mit Augsburgs Textil-Heiliger Sina Trinkwalder. Nur uns beichtet sie die schlimmsten Sünden!

"Filetiert und ferngesteuert"


ASZ-Frage: Hallo Sina, wir glauben, du hast bald einen besonderen Tag, stimmts?

Sina Trinkwalder: Ja, mich überkam heute eine kurze Melancholie. Morgen wirst du 40, dachte ich, während ich durch die stille Nähhalle lief. Morgen ist Halbzeit! Und dann wurde mir bewusst, dass es völlig anders ist als vor meinem 30.

ASZ-Frage: Willst du ab 40 was anders machen?

Sina Trinkwalder: Ich schwor mir mit 30 alles anders zu machen, nahm mir unzählige Dinge vor, die noch geschehen müssen und dachte, mein Leben komplett ändern zu müssen. 

ASZ-Frage: Ehrlich? Was nehmen Sie sich für die Zukunft vor?

Sina Trinkwalder: Heute nehme ich mir überhaupt nichts mehr vor, keine Veränderung, nichts Anderes. Denn ich bin in der Halbzeit schon am Ziel: ein rundum glückliches und zufriedenes Leben.

ASZ-Frage: Gibts noch was Schönes in Deinem Leben, außer soziales Nähen, emsiges managen, viel Werbung machen, unermüdlich durch die TV-Studios hüpfen, die Zeitungsredaktionen beschäftigen, im Internet herumtoben und Bücher schreiben?

Sina Trinkwalder: Ja, sicher, meinen wunderbaren Filius beim Aufwachsen begleiten zu dürfen, meinen ebenso wundervollen Hendrik an meiner Seite zu wissen, wenige, aber sehr wichtige und liebe Freunde, die mich begleiten, absolute Erfüllung in meinen Engagements und viele neue Projekte, auf die ich mich sehr freue. 

ASZ-Frage: Das wars dann für den Rest Deines Lebens?

Sina Trinkwalder: Alles in allem schenkt mir mein Leben das schönste Geschenk zum 40.: ein lebens- und liebenswertes, voller Zufriedenheit. Danke Leben!


ASZ-Frage: Woran hast du gemerkt, dass du 40 wirst?

Sina Trinkwalder: Vor dem Fahrkartenautomaten stehen und voller Überzeugung dreimal die falsche PIN eingeben.

ASZ-Frage: Ist das schon Gejammere?

Sina Trinkwalder: Weil Menschen bei uns seit 50 Jahren keine Not erlitten, jammern sie. In Not wird nicht gejammert. In Not hilft man einander. Worte meines Opas, 1998.

ASZ-Frage:  Wir haben gehört, du jammerst sogar, wenn in Rom ein Café geschlossen wird. Warum?

Sina Trinkwalder: Der Kapitalismus frisst alles: Eine gute Gesellschaft braucht Cafés, in denen sich Menschen treffen, leben, verweilen, denken, kommunizieren, langweilen, ausruhen können. Wer im „Greco“ in Rom schon mal war, weiß, was dieser Verlust bedeuten würde...

Näher an den Menschen als viele Politiker und Parteien: Trinkwalder-Werbung mit einem Schäfer in Augsburg, wo sie auch mit ihren Leuten für ManoMama die Kleidung herstellt.


ASZ-Frage: Was ist mit einem neuen Buch von dir? Wir warten darauf.

Sina Trinkwalder:  Ich sitze manchmal in einem Café und arbeite an meinem neuen Buch. Eigentlich sortiere ich die Gedanken, die ich seit knapp sieben Jahren, fast täglich, in kleine Notizhefte geschrieben habe. Ein Satz, den ich bereits vor zirka zwei Jahren niederschrieb, hieß: Wir nahmen uns jede Freiheit, bis wir sie uns gänzlich genommen haben. 

ASZ-Frage: Warum das denn?

Sina Trinkwalder:  An diesem Satz blieb ich hängen. Drei Cappuccino lang. Wieso hast du dir eigentlich die Freiheit genommen, die du dir nahmst? Warum hast du aufgehört, zu bloggen, fragte ich mich selbst. 

ASZ-Frage:  Was war der wahre Grund?

Sina Trinkwalder: Ausbleibender Erfolg war es nicht, im Gegenteil. Innerhalb von einem Jahr entwickelte sich 2010 mein Gründerzeit-Blog zu einem stark gelesenen Netztagebuch. Und dann hörte ich auf.

ASZ-Frage: Keine Zeit mehr? Faulheit? Verbot? 

Sina Trinkwalder:  Nein, ich entdeckte Facebook. Die unkomplizierte Art war es, in dem Sozialen Netzwerk eben schnell etwas loszuwerden, obgleich meine Beiträge oftmals alles andere als „eben schnell“ verfasst wurden. Facebook musste nicht updated werden, gepflegt werden, es war das Rundum-Sorglos-Paket.

ASZ-Frage: Damit ist jetzt Schluss, oder? 

Sina Trinkwalder:  Nein, ich nutze Facebook gerne, um mit meinen Freunden und Wegbegleitern zu kommunizieren, zu lachen, zu blödeln. Themen für die Zukunft aber sind mir zu wichtig. Viel zu wichtig, um sie von Zuckerberg & Co. filetiert und ferngesteuert zu sehen ... 

ASZ-Frage: Teufel, Teufel ...

Sina Trinkwalder: ... denn: dieses Netzwerk hat auch um mich eine Filterblase gebaut. Es schlägt mir vor, was mir zu gefallen hat und verheimlicht mir, was mich interessieren könnte. Aus der bequemen Freiheit ist in Wahrheit ein kommunikatives Gefängnis geworden. Und aus diesem breche ich aus. Jetzt.

ASZ-Frage: Wirklich?

Sina Trinkwalder:  Jep, hello World, welcome back…Lest meinen Blog: https://sinatrinkwalder.de/



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Heute hat Sina Trinkwalder in der ehemaligen Textilstadt Augsburg eine Textilmanufaktur-Halle neben dem Einkaufscenter City-Galerie, das auf dem Gelände der früheren Textildruckerei NAK hingeklotzt wurde. In dieser NAK lernte unser verblödeter Herr Ausgeber Arno Loeb irgendwann mal in den 1970ern den Beruf Industriekaufmann Textil. Hat ihm, im Gegensatz zur erfolgreichen Sina, allerdings nicht geholfen, wie man heute noch sieht.

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Sina Trinkwalder,
Jahrgang 1978, studierte Politik und Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach erfolgreichem Abbruch arbeitete sie über 10 Jahre als Geschäftsführerin ihrer eigenen Werbeagentur. 2010 wechselte sie die Seiten und gründete das erste textile Social Business in Deutschland: manomama. In dieser Kleidermanufaktur werden von ehemals arbeitslosen Näher/innen innerhalb einer regionalen Wertschöpungskette ökosoziale Bekleidung und Accessoires produziert.

Für ihr ökologisches und soziales Engagement wurde Sina Trinkwalder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem ist sie vom Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung zum „Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2011“ ausgezeichnet worden und erhält 2015 das Bundesverdienstkreuz.

Mit der Augsburger Stadtregierung will sie lieber nichts zu tun haben, denn von der wurde sie bei ihrer Manufaktur-Gründung durch aktive Nichthilfe bitter enttäuscht.

Augsburg-Kümmerer im Auftrag unserer OBin: Mit schwarzen Socken und grünen Westen!

Dass unsere Oberbürgermeisterin ein Demokratieproblem (laut Nicole Prestle, AZ, d.l Red.) haben soll, ist schon ein heftiger Vorwurf. Gut,...